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Linwood Barclay
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Kenne deine Feinde (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
»No one can thrill you and chill you better than Linwood Barclay.« Tess Gerritsen Niemand ist gefährlicher als der, von dem du es am wenigsten erwartest und niemand könnte brillanter in seinem neuen Thriller "Kenne deine Feinde" über die Abgründe einer Familie der US-Middle-Class schreiben als Linwood Barclay. Schonungslos seziert der Meister der »family in jeopardy«-Thriller wie ein Social-Media-Shitstorm und Mobbing das schwächste Glied einer Familie an den Rande des Abgrunds bringen. Privatdetektiv Cal Weaver soll als eine Art Bodyguard auf einen 18-Jährigen aufpassen, der Morddrohungen erhält, seit er alkoholisiert eine Mitschülerin überfahren hat. Weder Jeremy selbst noch seine Eltern scheinen das Ganze allerdings wirklich ernst zu nehmen, was Privatdetektiv Cal seinen Job nicht gerade erleichtert: In der Kleinstadt findet bald Mobbing pur gegen den Jungen statt, in den sozialen Medien startet ein Social-Media-Shitstorm - eine regelrechte Hexenjagd beginnt. Als der Privatermittler zufällig herausfindet, dass Jeremy für den tödlichen Autounfall gar nicht verantwortlich sein kann, stolpert er mitten in eine Schlangengrube aus Verrat, Gier und tödlicher Skrupellosigkeit. Mit einem Thriller des kanadischen Bestseller-Autor Lindwood Barclay erlebt man Thrill-Time de luxe. Er seziert die Gesellschaft und ihre Abgründe schonungslos und liefert einen meisterhaft konstruierten und erzählten Thriller, der den Leser über viele Stunden fesseln wird. »Ein wahrer Spannungsmeister.« Stephen King…mehr
Statt 12,99 €****
9,99 €
Lügenfalle / Trilogie der Lügen Bd.3
Broschiertes Buch
Der dritte Teil der spannenden "Trilogie der Lügen" von Bestseller-Autor Linwood Barclay
Am Memorial-Day-Wochenende kommt es in der Kleinstadt Promise Falls (New York) zur Katastrophe. Hunderte Menschen müssen mit grippeähnlichen Symptomen ins Krankenhaus - Dutzende sind bereits gestorben. Schnell machen die Ermittler das Trinkwasser als Ursache aus. Aber natürlich stellt sich für viele, nicht zuletzt für Privatdetektiv Cal Weaver, die Frage: Wer hat eigentlich etwas davon, das Trinkwasser zu vergiften?
Detective Barry Duckworth hat unterdessen noch ein ganz anderes Problem: Eine College-Studentin ist ermordet worden, und die Handschrift des Killers war zuvor bereits bei zwei weiteren rätselhaften Fällen zu erkennen. Die Morde an den beiden Frauen konnten nicht aufgeklärt, der Täter nicht gefasst werden. Dennoch ergeben die ganzen seltsamen Vorkommnisse während der letzten Wochen plötzlich einen Sinn.
"Hervorragend. Kann man einfach nicht aus der Hand legen." Stephen King…mehr
Am Memorial-Day-Wochenende kommt es in der Kleinstadt Promise Falls (New York) zur Katastrophe. Hunderte Menschen müssen mit grippeähnlichen Symptomen ins Krankenhaus - Dutzende sind bereits gestorben. Schnell machen die Ermittler das Trinkwasser als Ursache aus. Aber natürlich stellt sich für viele, nicht zuletzt für Privatdetektiv Cal Weaver, die Frage: Wer hat eigentlich etwas davon, das Trinkwasser zu vergiften?
Detective Barry Duckworth hat unterdessen noch ein ganz anderes Problem: Eine College-Studentin ist ermordet worden, und die Handschrift des Killers war zuvor bereits bei zwei weiteren rätselhaften Fällen zu erkennen. Die Morde an den beiden Frauen konnten nicht aufgeklärt, der Täter nicht gefasst werden. Dennoch ergeben die ganzen seltsamen Vorkommnisse während der letzten Wochen plötzlich einen Sinn.
"Hervorragend. Kann man einfach nicht aus der Hand legen." Stephen King…mehr
12,99 €

© Michael Rafelson
Linwood Barclay
Barclay, LinwoodLinwood Barclay, geboren 1955, stammt aus den USA, lebt aber seit seiner Kindheit in Kanada. Er studierte Englische Literatur an der Trent University in Peterborough, Ontario, und arbeitete bis 2008 als Journalist. Im »Toronto Star«, Kanadas größter Tageszeitung, hatte er eine beliebte Kolumne. Sein erster Thriller, »Ohne ein Wort« (2007), war auf Anhieb ein internationaler Bestseller. Er hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit seiner Frau in der Nähe von Toronto.Kundenbewertungen
Lügennacht / Trilogie der Lügen Bd.2
Bewertung von Krimisofa.com am 25.03.2017
Eine umfallende Kinoleinwand, Mord, noch mehr Mord, ein brennender Bus, die Zahl 23 – es passiert so viel im zweiten Teil der Promis Falls Reihe von Linwood Barclay. Der dreht in Lügennacht noch mehr auf als in Lügennest, wo es im Gegensatz besinnlich zugeht. Wenn ich in Promise Falls leben würde – ich würde nicht mehr dort leben.
In diesem Teil schlüpfen wir in die Rolle von Cal Weaver, einem Privatdetektiven. Er wird von Lucy Brighton beauftragt, ominöse DVDs zu finden, die eigentlich an einem pikanten Ort im Haus ihres Vaters sein sollten. Ihr Vater ist allerdings gerade unpässlich, weil er von einer Kinoleinwand erschlagen wurde – gemeinsam mit seiner aktuellen Frau.
Cal selbst ist ein ziemlich unnahbarer Charakter, er wohnt in einem Zimmer über einem Bücherladen und hat ein ähnliches Schicksal wie David Harwood. Erst im späteren Verlauf der Geschichte erfährt man mehr über ihn. Anfangs ist dieser Perspektivenwechsel von David zu Cal gewöhnungsbedürftig, weil man David ins Herz geschlossen hat – aber man lernt nach einer Weile auch Cal zu mögen.
David ist aber natürlich trotzdem mit an Bord und arbeitet – man möchte fast tapfer sagen – für Randall Finley, bei dessen Figur ich ständig Saul Goodman aus Breaking Bad und Better Call Saul im Kopf hatte – ein schmieriger Typ mit Hang zur Illegalität.
Die Geschichte setzt sich zirka zwei Wochen nach Lügennest fort, von Marla und dessen Kind bekommt man allerdings nichts mehr mit, nur der Vater des Kindes, Derek Cutter, hat ein paar Szenen. Wie schon Lügennest lässt auch Lügennacht am Ende einiges offen – ich bin mir sicher, dass in Lügenfalle, dem dritten Teil der Trilogie, alles entworren wird, denn nach zwei Teilen ist das Promis Falls Päckchen noch ziemlich fest verschnürt. Showdown im eigentlichen Sinne gibt es in Lügennacht keinen, weshalb die Bewertung dafür wegfällt.
Was ich nur schwer auseinanderhalten konnte, waren die weiblichen Charaktere rund um das Anschlagsopfer. Ich sah zwischen Lucy und Konsorten nahezu keinen Unterschied – ganz anders bei den männlichen, die alle ein klares Profil haben. Barry Duckworth, der Bulle, der gerne ungesundes Zeugs isst; Randall Finley siehe oben; Cal Weaver siehe oben; David kennt man sowieso; der schrullige Professor, der knüppelharte Sicherheitschef; und, und, und.
Fazit: Lügennacht ist eine verdammt gute Fortsetzung von Lügennest, mit einigen schockierenden Ereignissen und noch mehr offenen Stellen als im ersten Teil, die Barclay aber bestimmt in Lügenfalle kitten wird.
Lügenfalle / Trilogie der Lügen Bd.3
Bewertung von Krimisofa.com am 05.06.2017
Wenn es Linwood Barclay in den vorherigen Teilen der Promise-Falls-Trilogie nicht auf die Spitze getrieben hat, in „Lügenfalle“ macht er es, und zwar ohne Umschweife, ohne Vorgeplänkel, ohne langweiligem Prolog. Direkt im ersten Kapitel kippen reihenweise Leute um, und damit sind wir auch schon mitten in der Geschichte.
Linwood Barclay hat in den ersten zwei Teilen der Trilogie einige Baustellen offen gelassen, wie etwa der Mord an Rosemary Gaynor, die dreiundzwanzig toten Eichhörnchen oder die Schaufensterpuppen im Waggon des Riesenrads aus „Lügennest“ – oder den brennenden Bus, den Mord an George Lydecker oder die umgefallene Leinwand aus „Lügennacht“. Aber Barclay hat offenbar noch nicht genug, denn wie man oben lesen kann, eröffnet er in „Lügenfalle“ eine Reihe neuer Baustellen.
Nachdem „Lügennest“ aus der ersten Person von David Harwood erzählt wurde, „Lügennacht“ Cal Weaver die – mehr oder weniger – Hauptperson war, wird „Lügenfalle“ von einem Charakter aus der ersten Person erzählt, den ich schon in „Lügennest“ lieb gewonnen habe – nämlich den etwas übergewichtigen Detective Barry Duckworth, bei dem ich immer Chief Wiggum von den „Simpsons“ vor Augen hatte, der aber nicht mal ansatzweise so stupide wie sein Zeichentrick-Pendant agiert. Wir lernen ihn zwar wegen des Umstandes, dass wir seine Perspektive einnehmen, nicht unbedingt besser kennen, aber uns fällt doch sein Hang zur Selbstironie auf, der in den vorherigen zwei Teilen nicht manifest war. Zumindest nicht für mich.
Die Medaille „Lieblingscharakter“ hänge ich – und zwar mit Abstand – aber einer Figur um, die in „Lügennacht“ erstmals in Erscheinung trat (zumindest soweit ich mich erinnere), aber in „Lügenfalle“ wesentlich mehr Raum bekommt; eine Figur, die jemanden innerhalb von zwei Seiten herzhaft zum Lachen und (weniger herzhaft) zum Weinen bringen kann; eine Figur, die so gut gezeichnet ist und trotz ihrer Eigenheiten die vermutlich authentischste im Promise-Falls-Kosmos ist – nämlich Crystal. Ich habe selten, vielleicht sogar noch nie, einen so herzzerreißenden Charakter kennengelernt wie ihren. Doch dem nicht genug, denn die Beziehung zwischen ihr und Cal Weaver, die in „Lügennacht“ ihren Ursprung nahm, hievt Barclay in „Lügenfalle“ auf die nächste Stufe und es ist wunderschön, mitzuverfolgen, wie die zwei miteinander agieren.
Das, gepaart mit allem anderen, was in Promise Falls passierte und passiert, offenbart eine solche Tiefe und Vielschichtigkeit, die ich von Linwood Barclay noch nicht kannte. Er strickt ein so riesiges Netz mit so vielen Charakteren und Baustellen (siehe oben), dass man leicht den Überblick verlieren könnte. Aber selbst dafür hat Barclay vorgesorgt, denn er setzt den Leser stets ins Bild, wirft in Halbsätzen einen Rückblick auf die vorherigen Teile, so dass sich der Leser wieder auskennt, warum gerade was passiert. Allzu viel Zeit sollte man zwischen den drei Teilen dennoch nicht ins Land ziehen lassen.
Barclay lässt den Leser mitraten, welcher Charakter wofür verantwortlich ist und formuliert so, dass man nahezu jeden verdächtigt. Sobald einer der Täter dem Leser offiziell enthüllt wird, schlägt das Buch eine Richtung ein, die etwas Psychothrillerhaftes hat. Hier spielt Barclay mit typischen Thriller-Stereotypen, die so gar nicht Barclay-typisch, aber durchaus stimmig sind. Alle Fragen klärt Barclay am Ende allerdings nicht, weshalb ich vermute, dass diese in einem anderen Buch – wahrscheinlich außerhalb der Promise-Falls-Reihe – beantwortet oder weitergesponnen werden.
Fazit: Linwood Barclay holt in „Lügenfalle“ nochmal einen richtig großen Hammer heraus, packt ihn gekonnt in knapp fünfhundert Seiten ein und liefert uns einen spannungsgeladenen und facettenreichen Thriller mit massenhaft Emotionen.
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