
Autor im Porträt
Petra Schier
zur AutorenweltToptitel von Petra Schier
Die Wächterin von Köln
Broschiertes Buch
Köln 1396/97: Elsbeth ist naiv und liebreizend, als sie mit sechzehn Jahren beginnt im Bordell "Zur schönen Frau" zu arbeiten. Bald darauf wird einer ihrer Freier, der Ratsherr van Kneyart vergiftet aufgefunden und sie gerät ins Visier der Obrigkeit.
Auch ihr Halbbruder wird auf sie aufmerksam und bewahrt sie vor dem Galgen. Die beiden werden Vertraute und mit der Hilfe von Elsbeth, die für ihn im Dirnenhaus Informationen sammelt, wird er, sehr zum Gefallen seiner Frau, zum mächtigsten Mann Kölns und Elsbeth zur geschickten Drahtzieherin der Unterwelt. Als sie helfen kann, eine zu Unrecht verurteilte Frau vor der Verurteilung zu bewahren, beginnt der junge Henker Jörg ihre Weitsicht zu schätzen und zwischen den Gegnern entflammen Gefühle.
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Auch ihr Halbbruder wird auf sie aufmerksam und bewahrt sie vor dem Galgen. Die beiden werden Vertraute und mit der Hilfe von Elsbeth, die für ihn im Dirnenhaus Informationen sammelt, wird er, sehr zum Gefallen seiner Frau, zum mächtigsten Mann Kölns und Elsbeth zur geschickten Drahtzieherin der Unterwelt. Als sie helfen kann, eine zu Unrecht verurteilte Frau vor der Verurteilung zu bewahren, beginnt der junge Henker Jörg ihre Weitsicht zu schätzen und zwischen den Gegnern entflammen Gefühle.
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13,00 €
Pfotenglück und Sommerwellen / Lichterhaven Bd.8
Broschiertes Buch
Manchmal ist das größte Glück nur eine Fellnase entfernt
Isalie Charlotte Hansen hat sich ihren größten Traum erfüllt und ist als Influencerin von Hamburg aus durchgestartet. Ihre Kanäle, auf denen sie Marketingtipps gibt, haben Hunderttausende Follower und sie ist bei Unternehmen als Beraterin gefragt. Doch als sie einen Auftrag von einem Bauernhof an der Küste erhält, betritt Isalie Neuland. Nicht nur, dass sie sich mit der neuen Materie auseinandersetzen muss, auch Max, der schlecht gelaunte Sohn ihrer Auftraggeberin, legt ihr so manchen Stein in den Weg. Dabei findet Isalie Max eigentlich ganz attraktiv. Jetzt muss sie ihn nur noch davon überzeugen, dass auch in ihr, dem Stadtkind, mehr steckt.
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Isalie Charlotte Hansen hat sich ihren größten Traum erfüllt und ist als Influencerin von Hamburg aus durchgestartet. Ihre Kanäle, auf denen sie Marketingtipps gibt, haben Hunderttausende Follower und sie ist bei Unternehmen als Beraterin gefragt. Doch als sie einen Auftrag von einem Bauernhof an der Küste erhält, betritt Isalie Neuland. Nicht nur, dass sie sich mit der neuen Materie auseinandersetzen muss, auch Max, der schlecht gelaunte Sohn ihrer Auftraggeberin, legt ihr so manchen Stein in den Weg. Dabei findet Isalie Max eigentlich ganz attraktiv. Jetzt muss sie ihn nur noch davon überzeugen, dass auch in ihr, dem Stadtkind, mehr steckt.
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13,00 €

© Uschi Blech
Petra Schier
Schier, PetraPetra Schier, geboren 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2003 als freie Autorin. Ihre sehr erfolgreichen historischen Romane erscheinen unter anderem im Rowohlt Verlag. Beliebt und ebenfalls sehr erfolgreich sind auch ihre romantischen Weihnachts- sowie Liebesromane, die bei Rütten & Loening, MIRA Taschenbuch, HarperCollins sowie Weltbild verlegt werden. Sie ist die Vorsitzende der Jury des DELIA-Literaturpreises sowie des DELIA-Jugendliteraturpreises und damit Teil des Vorstands der Autorenvereinigung DELIA und außerdem Mitglied im Syndikat sowie im Autorenforum Montségur. Unter dem Pseudonym Mila Roth publiziert sie darüber hinaus verlagsunabhängig und erfolgreich verschiedene Krimi- und Thrillerserien. Weitere Informationen finden Sie unter: www.petra-schier.deKundenbewertungen
Die Wächterin von Köln
Bewertung von Kiki2705 am 14.01.2025
Seit einigen Jahren gehört Petra Schier zu meinen Lieblingsautorinnen und so waren die Erwartungen an ihren neuen Roman „Die Wächterin von Köln“ natürlich hoch.
Die in sich geschlossene Geschichte spielt im späten Mittelalter und vereint historische Fakten mit einer spannenden Kriminalgeschichte.
Die junge Dirne Elsbeth beginnt mit 16 Jahren im Bordell „Zur schönen Frau“ zu arbeiten. Noch reichlich naiv lernt sie schnell, wie sie ihre Schönheit und Klugheit dafür einsetzen kann, um an wichtige Informationen zu gelangen. In dem Ratsherr van Kneyart findet sie einen Freier, der ihr all ihre Fragen beantwortet und ihr ein besseres Leben verspricht, doch als dieser tot in ihrem Bett aufgefunden wird, zerplatzt dieser Traum je.
Ihr Halbbruder Nicolai Golatti rettet sie vor dem sicheren Tod und zusammen spinnen sie ein Netz von Informationen und Macht in der Unterwelt von Köln.
Als der junge Henker Johannes seine Stellung im Dirnenhaus antritt, ist er von den Forderungen der nun selbstbewussten Hurenwirtin alles andere als begeistert, doch schnell entwickeln sich Gefühle, die beide nicht erwartet haben.
Nach einem grausamen Mord gehen sie zusammen auf Spurensuche…
Petra Schier gelingt es durch ihren flüssig-bildlichen Schreibstil eine Atmosphäre zu schaffen, bei der die Charaktere lebensecht und authentisch erscheinen und mir der damalige Zeitgeist vor Augen geführt wird.
Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, die sogenannten „unehrlichen“ Berufen nachgingen, wie Dirnen, Henker etc. ist für das Genre der historischen Romane nicht gerade üblich und hat mir sehr gut gefallen. Ich selber kannte diese Bezeichnung noch nicht und fand in diesem Zusammenhang auch das Nachwort der Autorin sehr erhellend.
Elsbeth ist eine starke Frau des Mittelalters, die trotz ihrer niederen Stellung weiß, ihre Macht zu nutzen und für die Verbesserung der Lebensumstände von Dirnen kämpft. Trotz eines harten Lebens vergisst sie nie die Menschen um sich herum und versucht als Liebeskupplerin deren Leben in die richtigen Bahnen zu lenken. Sie ist mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen.
Durch den Wechsel der Zeitebenen lernt man Elsbeth sehr intensiv als junges Mädchen und als gestandene Frau kennen und kann die Verbindung zu ihr sehr gut vertiefen.
Auch der Beruf des Henkers hat für mich nun einen ganz anderen Stellenwert erhalten dank dieses Romans.
Mir hat an dieser Geschichte besonders die Mischung aus historischer Atmosphäre und Kriminalfall gefallen. So konnte man als Leser auch ein wenig mitraten, was bzw. wer hinter dem Mordfall stecken könnte.
Auch die Romantik kam letztendlich nicht zu kurz!
Wer bereits andere historische Romane der Autorin gelesen hat, wird auch bekannte Gesichter bzw. Hinweise zu diesen erkennen können. An sich ist dieser Roman jedoch völlig unabhängig lesbar.
Fazit:
Eine super Mischung aus Historik, Spannung und Romantik und für Liebhaber des historischen Romans gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung!
Weihnachtszauber und Hundepfoten / Der Weihnachtshund Bd.8
Andys Wunsch an den Weihnachtsmann
„Weihnachtszauber und Hundepfoten“ von Petra Schier ist ein Weihnachtsmärchen für Erwachsene, nicht nur voller Romantik und geballter Weihnachtsstimmung, sondern auch mit Spannungsmomenten und einem ernsten Kernthema.
Klappentext:
Seit Melissa ihren gewalttätigen Ex-Mann verlassen hat, lebt sie in ständiger Angst. Als sie dann dem Sicherheitsexperten Lennart und seiner jungen Boxerdame Sissy begegnet, will sie instinktiv auf Abstand gehen. Zu groß ist Melissas Angst vor Nähe, und sie hat sich geschworen, ihren kleinen Sohn Andy vor jeglicher Gefahr zu schützen, koste es, was es wolle. Doch Lennart ist so ganz anders als ihr Ex und setzt sanft alles daran, sie näher kennenzulernen. Bald schon kann sie sich ihrer Gefühle für ihn kaum noch erwehren. Doch dann überschlagen die Ereignisse sich, und Santa Claus und seine Crew haben alle Hände voll damit zu tun, das Weihnachtsfest doch noch zum Fest der Liebe zu machen.
Petra Schiers Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam, die Kapitel angenehm kurz. Die Handlung spielt in der Gegenwart. Dies ist bereits der 8. Band der Reihe „Weihnachtshund“. Jeder Band kann aber unabhängig von den anderen gelesen werden, auch wenn die Protagonisten der Vorgängerbände als Nebenfiguren agieren. Kennt man bereits mehrere Bände, so fühlt man sich fast dazugehörig zur Dorfgemeinschaft.
Das Weihnachtsflair ist derart anschaulich geschildert, dass ich mich wunderbar in die Szenerie am Weihnachtsmarkt hineinversetzen konnte, von der Weihnachtsliederbeschallung bis zu all dem Glitzer und den Punsch- und Essensgerüchen. Das über und über geschmückte Blockhaus erstrahlte vor meinem geistigen Auge so eindrucksvoll, als stünde ich davor.
Die zwischengeschobenen Szenen mit dem Treiben des Weihnachtsmanns, seiner Frau und dem Elfenteam unterstreichen nicht nur das Weihnachtliche, sondern man fühlt sich ein bisschen in die Kindheit zurückversetzt. Wie schön war das, als man tatsächlich noch daran glaubte! Dem Kind in mir gefiel dieser Ausflug ins Märchenhafte sehr. Und es war auch sehr amüsant. Keksbackende Rentiere – welch köstliche Vorstellung!
Der Haupthandlungsstrang ist eine gelungene Kombination von Spannung und einer Liebesromanze. Die Szenenwechsel – vom Weihnachtsmann am Nordpol zu Melissa, Lennart und deren Freundeskreis - gestalten den Roman sehr abwechslungsreich. Zudem ist man laufend den verschiedensten Gefühlen ausgesetzt: man spürt Melissas Ängstlichkeit und Unsicherheit sowie die schwelende Bedrohung durch den Ex-Mann, bangt mit ihr und genießt andererseits die romantischen und fröhlichen Aktivitäten der beiden Jungverliebten, und last but not least die amüsanten Kommentare der Boxerdame Sissy. Die sich sehr behutsam entwickelnde Beziehung zwischen Melissa und Lennart ist einfühlsam, voller Romantik und Leidenschaft, aber stets dezent prickelnd erotisch geschildert.
Melissa und Lennart sind sympathische Protagonisten, mit vorwiegend liebenswerten Eigenschaften, die trotz ihres Traumfrau/Traummann-Nimbus aber auch Schwächen und Unsicherheiten zeigen; sie sind sehr lebendig, sehr gefühlsintensiv charakterisiert, man erhält in Gedankenwelt beider Einblick und kann so ihre Aktionen nachvollziehen. Aber auch die Nebenfiguren sind anschaulich gezeichnet, mit markanten Wesenszügen, wobei ich insbesondere die Wandlung von Maria, Melissas Mutter, interessant fand. Das Wunderschöne an der Dorfgemeinschaft ist die Hilfsbereitschaft und ehrliche Freundschaft, das Füreinander. In der Realität leider kaum noch zu finden.
So locker und stimmig das Weihnachtsambiente und die Lovestory auch sind, so bleibt dennoch der ernste Hintergrund stets präsent und regt durchaus zum Nachdenken an. Gewalttätigkeit gegenüber Frauen und Kinder kann sehr vielfältig sein. Es müssen nicht Handgreiflichkeiten sein, auch psychische Manipulation gehört dazu. All das wird angesprochen, sehr gut dosiert, ohne die Leichtigkeit des Romans zu zerstören.
Mit „Weihnachtszauber und Hundepfoten“ ist Petra Schier neuerlich ein bezaubernder Roman gelungen, der mich erfolgreich alles rundherum vergessen und mich eintauchen ließ in eine fast heile Welt, in eine Welt, in der es trotz aller Widrigkeiten ein beglückendes Happy-End gibt. Ich habe diese Lesestunden genossen und kann nur empfehlen, sich dieses Abdriften ins Romantische zu gönnen.
Vier Pfoten und zwei Weihnachtswunder / Der Weihnachtshund Bd.9
Bewertung von Kiki2705 am 26.10.2024
Ein jeder hat zur Weihnachtszeit seine liebgewonnenen Traditionen. Für mich gehört mittlerweile der alljährlich erscheinende Weihnachtsroman mit tierischer Begleitung von Petra Schier dazu und so durfte ich mich auch in diesem Jahr auf den neuen Roman dieser Reihe „Vier Pfoten und zwei Weihnachtswunder“ freuen.
Diesmal steht Santa Claus vor einer großen Herausforderung, denn es gilt, nicht nur zwei, sondern gleich vier Wünsche zu erfüllen – blöd nur, wenn sich keiner der Beteiligten tatsächlich was gewünscht hat und er somit offiziell gar nicht aktiv werden darf. Da heißt es, besonders einfallsreich zu werden, wobei ihm seine Elfen und seine Frau natürlich tatkräftig unterstützen.
Martin beginnt seinen neuen Job in der Sicherheitsfirma Securifant, wo er mit Lena, der sehr ordnungsliebenden Tochter des Chefs zusammenarbeiten muss. Schnell fliegen die Fetzen, doch als sie den kleinen Havaneser Buddy schwer verletzt am Rande einer Straße auflesen, tauchen auch erste Gefühle auf, die sich nicht so leicht verdrängen lassen.
Auch die neue Mitarbeiterin Maria beginnt einen Neuanfang in der Sicherheitsfirma, doch eine tiefere Verbindung zum Chef Arndt, die lange zurückliegt, lassen Gefühle aufleben, die sie zunächst ins Chaos stürzen.
Das Cover dieses Romans ist so richtig schön weihnachtlich gestaltet und macht sofort Lust auf gemütliche Lesestunden mit einer heißen Schokolade.
Der Schreibstil von Petra Schier hat mich wie immer sofort für sich eingenommen. Sie schafft es immer wieder, mir die Charaktere und die Atmosphäre bildlich vor Augen zu führen, sodass ich das Gefühl habe, alte Bekannte wieder zu sehen und mittendrin im Geschehen zu sein.
Mir persönlich gefällt es sehr, dass man aufgrund der Vorgängerromane immer wieder auch die älteren Charaktere wiederfindet und so deren Geschichten weiterverfolgen kann sowie einen Bezug zu anderen Reihen der Autorin findet. Allerdings ist ein Lesen des Romans auch völlig problemlos ohne Vorkenntnisse möglich, da es sich um eine geschlossene Geschichte handelt.
Lena mit ihrem Ordnungswahn und Martin mit seinem kreativen Chaos, aber seinem humorvollen Umgang, haben mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Das Schicksal des kleinen Havanesers Buddy war diesmal schon heftig, aber wie es sich für einen richtigen Weihnachtsroman gehört, hat der Kleine ein richtig schönes zu Hause gefunden.
Die kleinen Kommentare der Fellnase sind immer wieder herrlich zu lesen, dabei aber nie aufdringlich und somit sehr angenehm zu lesen.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Maria und Arndt habe ich gern begleitet und fand es diesmal auch sehr spannend, gleich zwei Paaren bei ihrer Reise zu folgen.
Alles in allem hat mir dieser Roman wieder mal eine herrlich romantische Weihnachtsstimmung, viele Schmunzelmomente und einfach ein wohliges Gefühl bereitet und ich freue mich auf viele weitere in den kommenden Jahren!
Eine klare Leseempfehlung daher von mir an alle, die an die Liebe, Weihnachten und an ein bisschen Magie glauben.
Die Wächterin von Köln (eBook, ePUB)
Ich bitte n seid vielen Jahren ein großer Fan, der historischen Romane von Petra Schier und freue mich immer sehr wenn ein neuer Roman von ihr erscheint. Ich mag ihre Figuren und die familiäre Atmosphäre die sie immer wieder schafft. Dieser Roman spielt nun zu einem großen Teil in einem Hurenhaus und trotzdem schafft sie es mit Elsbeth eine Protagonistin in den Mittelpunkt zu stellen die das Herz am rechten Platz hat und die es schafft ihren Arbeitsplatz auch zu einem zu Hause für ihre Frauen zu machen.
Elsbeth ist aber viel mehr, denn für ihren einflussreichsten Halbbruder und auch für andere in der Stadt ist sie eine Informantin. Als ihr Bruder ermordet wird, stellt sie sich die Frage wer das getan hat und was aus der jungen Witwe wird.
So entsteht ein spannender historischer Roman , der uns quer durch das mittelalterliche Köln führt.
Besonders mag ich das ich immer wieder auf Charaktere aus ihren früheren Büchern getroffen bin. Auch wenn es bei einigen schon lange her ist das ich von ihnen gelesen habe, war es doch ein Wiedersehen mit alten Bekannten.
Die Wächterin von Köln
Lesenswerter historischer Roman um die Hübschlerin Elsbeth
Petra Schier entführt mich mit ihrem neuen historischen Roman „Die Wächterin von Köln“ wie schon einige Male zuvor ins Mittelalter, sie ist bekannt für ihre gut recherchierten Romane in dieser Zeit. Viel Hintergrundwissen rankt sich um ihre Protagonisten, die sie mir lebensnah und sehr unterhaltsam näher bringt, was ich sehr zu schätzen weiß.
Hier steht die Hübschlerin Elsbeth im Mittelpunkt. Eine Dirne, deren Beruf als unehrlich, als nicht ehrbar, gilt. Im Nachwort, das ich vorab erwähnen möchte, veranschaulicht sie diesen und viele andere Berufe und Begriffe. Schon allein diese Ausführungen sind interessant, die Autorin hält sich dabei an die neuesten Forschungsergebnisse und bringt diese gut lesbar und kurzweilig uns Lesern näher.
Elsbeth ist 43 Jahre alt, als ich ihr das erste Mal begegne, wir schreiben das Jahr 1423. Sie beobachtet eine Szene mit der 14jährigen Britti, die ihr so gar nicht gefällt und wie es ihr Naturell verlangt, schreitet sie ein. Das Mädchen ist zu jung, um den grobschlächtigen Kerlen zu Diensten zu sein, also bietet sie ihr an, bei ihr zu arbeiten. Elsbeth betreibt das Bordell „Zur schönen Frau“, es gibt aber auch hier genug andere Arbeiten jenseits des Bordellbetriebes. Sie betreibt ein Badehaus, bietet Speisen und Getränke an, auch ihre Schwitzkammer wird gut angenommen, daneben gibt es noch so einige Dienstleister wie etwa die Bartscherer. Elsbeth achtet stets auf Hygiene und Reinlichkeit und Knechte achten darauf, dass ein Akt nicht in Gewalt ausartet, was nicht in jedem Hurenhaus selbstverständlich ist. Sie kümmert sich um die Ihren und auch sie lebt ihr Leben, auch davon erfahren wir so einiges. Sie ist sechzehn, als ihre Mutter stirbt und sie ihren Körper anbietet. Schon da ist sie eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, auch wenn sie noch naiv und unerfahren ist, so hat sie ihr Schicksal als Hübschlerin doch angenommen.
Elsbeth folgen wir vom jungen Mädchen zur gereiften Frau, dabei blicken wir in Kölns Unterwelt, dringen tiefer vor in ihre familiären Verhältnisse, vom Bordellbetrieb mit den so unterschiedlichen Kunden und deren mehr oder weniger ausgefallenen Wünsche und Forderungen erfahren wir so einiges, auch Pikantes. Und nicht nur ein Mord überschattet Köln, wir sind hautnah dabei.
Der Geschichte vorangestellt ist eine Karte von Köln Anno Domini 1423 und gleich danach ist das gerade am Anfang sehr hilfreiche, in Rubriken unterteilte Personenverzeichnis abgedruckt, das mir auch zwischendurch gute Dienste geleistet hat. Sehr reizvoll sind die zwei Zeitebenen, die wechselseitig erzählt werden. Den Überblick verliert man dabei nicht, denn die einzelnen Kapitel sind mit Datum versehen. Mit der jungen Elsbeth bekommen wir so einiges von der früheren Vorsteherin des Dirnenhauses mit, die eher ihren Verdienst im Auge hatte. Das Haus und seine Bewohner sind dem Scharfrichter zu Köln unterstellt, auch von diesem Beruf erfahre ich mehr, meine Vorstellungen waren nicht nur hier ganz andere.
Petra Schier hat einmal mehr bewiesen, dass sie nicht nur schreiben kann, sie bringt zudem ihr fundiertes Wissen auch in dieses Buch mit hinein. Sie versteht ihr Metier, ihre Figuren leben, sie sind stark, andere schwach, sie sind schlau oder auch einfältig, wieder andere grobschlächtig, gar hinterhältig. Der bildgewaltige Schreibstil hat mir das Gefühl gegeben, direkt mittendrin zu sein. Ich habe viel mitgenommen aus dieser Zeit rund um die Hübschlerin Elsbeth und - ich habe diese Zeit des Lesens sehr genossen. „Die Wächterin von Köln“ ist ein Roman, den ich jedem historisch Interessierten empfehlen kann.
Die Liebe des Pilgers / Pilger Bd.3
Bewertung von Kiki2705 am 04.09.2023
Mit „Die Liebe des Pilgers“ ist der abschließende dritte Band der Pilger-Trilogie von Petra Schier erschienen.
Palmiro verfolgt seine großen Geschäftspläne um den Handel mit kostbaren Pelzen und wertvollem Geschmeide weiter. Über seiner Arbeit versucht er den schmerzhaften Verlust zu vergessen, den der Weggang von Benedikt vom Heidenstein bei ihm verursacht hat.
Währenddessen kehrt Benedikt in seine alte Heimat zurück - nichtsahnend, welche Überraschungen ihn dort erwarten.
Auch der ehemalige Inquisitor Erasmus von London ist weiterhin bestrebt, Palmiro und seinen guten Freund Conlin der Ketzerei zu überführen, doch wird Palmiro diese Gefahr rechtzeitig erkennen und sich und seine Lieben schützen können?
Der Schreibstil der Autorin hat mich erneut von Beginn an in seinen Bann gezogen.
Durch gezielt gesetzte Wiederholungen erinnert man sich schnell wieder an die Handlungsstränge und Verwicklungen aus den Vorbänden.
Hier kann ich nur empfehlen, die Bücher der Trilogie in der richtigen Reihenfolge zu lesen, damit man alle Zusammenhänge versteht und die handelnden Personen in all ihren Facetten kennenlernen kann.
Viele Szenen haben mich beim Lesen tief berührt, gleichzeitig aber auch oft zum Lächeln gebracht.
Trotz einer Menge von Protagonisten ist es der Autorin gelungen, die einzelnen Fäden zusammen und zu einem runden Abschluss zu bringen.
Sehr positiv hat mich auch die Entwicklung der Protagonisten überrascht. Kein einziger Charakter ist hierbei nur eindimensional dargestellt. Jede/r hat Facetten, die einen zum Nachdenken bringen und eine vorgefertigte Meinung doch noch mal revidieren lassen.
Das Leben und die Liebe zur damaligen Zeit wurden sehr gut eingefangen und authentisch erzählt.
Nicht zuletzt das Nachwort der Autorin gibt einem als Leser noch einmal einen tieferen Einblick in die historischen Hintergründe.
Der Abschluss dieser Trilogie hat mich begeistert und zum Ende hin ein wenig traurig gestimmt, da ich so viele lieb gewonnene Protagonisten nun gehen lassen muss.
Gern hätte ich noch mehr Geschichten über sie gelesen und hoffe auf viele weitere tolle Bücher dieser Autorin.
Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung!
Vier Pfoten und zwei Weihnachtswunder / Der Weihnachtshund Bd.9
Bewertung von maraAngel2107 am 30.10.2024
Ich hatte mich sogleich in die treuen Augen des kleinen Pudels auf dem Cover verliebt. Dazu die heiße Schokolade, die dicken, warmen Wollsocken & eine kuschelige Decke, waren für mich Einladung genug, um mir dieses Buch genauer anzuschauen.
Ich durfte eintauchen in eine wahre Wohlfühlgeschichte, mit wundervollen Protagonist*innen wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Das ganze in der wundervollen kalten Jahreszeit. Ich liebe die Winter - & Weihnachtszeit und Petra Schier hat es mit Bravour geschafft mich absolut mitzunehmen in eine Realität, die mich vom Außen meines eigenen Lebens komplett heraus genommen hat.
Der leichte und flüssige Schreibstil ließ die Seiten nur so dahin "fliegen", ich war so gebannt von den Personen, einem schrecklichen Unfall, der jedoch für alle Beteiligten am Ende nur Gutes gebracht hat. Ich durfte wundervolle Vater-Tochter Beziehungen kennen lernen, die emphatisch und auf Augenhöhe statt fanden, harmonische Familiengeschichten, die jedoch auch ihre Nebenwirkungen hatten:-) In diesem Roman ist, wie auch im richtigen Leben nichts beschönigt, sondern sehr detailliert und nahe an der Realität erzählt. Mir gefällt besonders gut die Wertschätzung der Autorin gegenüber der einzelnen Personen, die sie teils liebevoll und ausdrucksstark beschreibt. Ich fühlte mich unglaublich aufgehoben, habe tatsächlich alle Protagonist*innen in mein Herz geschlossen, denn jede/r ist auf seine eigene Art sehr besonders und die Emotionen und Empfindungen, die den Lesern nahe gebracht werden, sind absolut nachvollziehbar und glaubwürdig dargelegt. Daher wirkt das Gesamtwerk authentisch und einzigartig auf mich.
Auch Tiere spielen hier eine große Rolle, was mir als bedingungslose Tierliebhaberin richtig gut gefallen hat! Besonders die ausgefallenen Namen und Wohlfühlmomente, das kuscheln mit den jeweiligen Personen bis ins Detail beschrieben, erweckte in mir ein Gefühl von dabei zu sein, selber gerade die Fellnasen zu streicheln und lieb zu haben. Ein Hauch von Romantik durfte hier ebenfalls nicht fehlen und die einzelnen Beziehungen der Personen untereinander, eingeflochten in die Weihnachtszeit sind so gut in Szene gesetzt, das ich am liebsten sofort einen Besuch auf einem Weihnachtsmarkt unternehmen wollte.
Ebenso bekommt Santa Claus hier eine sehr wichtige Daseinsberechtigung. Die einzelnen Kapitel über ihn, seine Familie und die Wunscherfüllungen haben absolut mein Herz berührt. Sie sind unglaublich gut in den Roman mit eingebunden, das sie mich ab und an zum schmunzeln gebracht haben. Auch Familie Santa ist sehr sympathisch, die Elfen, die Rentiere und das Miteinander. Wie sie einwirken in das Leben und Schicksal spielen, perfekt umgesetzt. Zudem noch mit den neuesten Technologien ausgestattet:-) Auch hier bleibt der Fortschritt nicht verborgen, ob das nun gut oder weniger gut ist, das lest bitte selber:-)
5 von 5 Sternen möchte ich hier mehr als gerne vergeben, Petra Schier hat vom Cover zum Klappentext, dem Titel, bis hin zur Leseprobe und Inhalt alles in Einklang gebracht. Ich schwelgte in Träumen, war mit dem Buch in meiner eigenen Welt, mit meinen eigenen Bildern zur Geschichte unglaublich gut aufgehoben. Eine klare Leseempfehlung von meiner Seite, wer Winter- und Weihnachtsromane liebt, für den ist dieses Buch ein absolutes Muss!
Die Wächterin von Köln
In ihrem neuen Roman entführt uns die Autorin nach Köln im Jahre 1396 und 1424.Im Mittelpunkt steht Elsbeth,die man von einer jungen Hübschlerin bis zur angesehenen Wirtin eines Bordells begleitet.Als die sechzehnjährige Elsbeth unter der strengen Wirtin Berta ihre Tätigkeit beginnt,gerät sie unter Mordverdacht ,als einer ihrer Freier vergiftet wird.Ihr Halbbruder bewahrt sie vor dem Galgen und ist bald darauf das nächste Opfer.Als sie mit dem jungen Henker Johannes in Kontakt kommt,ist dieser zunächst nicht begeistert von ihren,in seinen Augen ,überzogenen Forderungen.
Wie in ihren anderen Romanen führt die Autorin mit Leichtigkeit durch einen spannenden historischen Roman,der eine breite Palette an Themen beinhaltet.Ihr fundiertes Wissen, die genaue Recherche und der empathische Schreibstil,machen das Buch zu etwas Besonderem.Mir gefiel es gut ,dass einige Personen aus ihren anderen historischen Büchern,hier einen erneuten Auftritt hatten.
Neben einem spannenden Kriminalfall,erhielt man tiefe Einblicke in das harte Leben der Hübschlerinnen,sowie die Machenschaften der Obrigkeit,wo natürlich auch die Kirche eine nicht unerhebliche Rolle spielte.Die eingebettete Liebesgeschichte rundete das Buch auf, angenehme Weise ab.
Ich bin gerne für eine Zeit in die Vergangenheit abgetaucht und vergebe fünf Sterne.
Die Liebe des Pilgers / Pilger Bd.3
Cover:
Das Cover wirkt historisch und auch edel mit den vielen kleinen Verzierungen und gibt auch die Epoche und die mittelalterliche Atmosphäre wieder. Optisch und farblich ist es toll umgesetzt und auch von Stil her passend. Zudem passt es sehr gut zu den Covern der Reihe.
Meinung:
Dies ist der dritte und letzte Band der Trilogie. Man kann die Bände auch unabhängig voneinander lesen, da die Handlungen je in sich abgeschlossen sind. Aber für das Verständnis und auch die Zuordnungen der Handlungen und Namen und das gesamte Drumherum ist natürlich ein Lesen in Reihenfolge vorteilhaft. Auch wenn die ersten beiden Bände schon ein wenig her waren, kam das Verständnis beim Lesen zurück. Auch brauchte ich ein wenig, die Namen und Familien zuzuordnen, aber ich kam schnell hinein und auch in die Zeit des Mittelalters war wider ein leichtes Hineinkommen, durch den bildlichen und tollen Schreibstil.
Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht allzu viel verraten und halte mich daher mit Details dazu zurück.
Der Schreibstil ist angenehm und bildlich. Man kann den Beschreibungen und Handlungen gut folgen. Auch in die Atmosphäre des Mittelalters kommt man gut hinein. Man fühlt sich in die Zeit und Gebräuche. Auch die Emotionen, Lebensweise und Gefühle kommen gut herüber. Liebe, aber auch Gefahr sind hier sehr nah. Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und ausgearbeitet und in diese fühlt man sich schnell hinein und baut entsprechende Verbindungen auf.
Die einzelnen Abschnitte und Kapitel haben eine gute Länge und auch die Kapitelanfänge sind sehr gut erkennbar und deutlich hervorgehoben. Optisch durch kleine Verzierungen des ersten Buchstabens stechen diese hervor.
Die Geschichte selbst steckt voller Emotionen und lässt den Leser gespannt der Handlung folgen. Ein wundervolles Finale für diese historische Reihe und ein gelungener Abschluss. Die verschiedenen Familien und deren Nachkommen werden gut aufgearbeitet und die Reihe würdig abgeschlossen. Unterhaltung, Spannung und Emotionen werden geboten. Mir hat dies sehr gut gefallen.
Fazit:
Würdiges Finale der Pilger Reihe, voller Emotionen, Spannung und Unterhaltung.
Die Liebe des Pilgers / Pilger Bd.3
Meine Meinung:
Palmiro leidet sehr darunter, dass Benedikt Koblenz verlassen hat und wahrscheinlich nie wieder zurückkehren wird. Zumindest macht sich Palmiro keine Hoffnungen. Er stürzt sich in die Arbeit und lässt seinen Pelz- und Geschmeidehandel erblühen. Auf einer Reise jedoch wird er überfallen und das Silberkreuz um seinen Hals glüht und sirrt ununterbrochen. Was genau will es ihm sagen? Hat es was mit Benedikt zu tun? Oder ist seine Familie in Gefahr? Kurz darauf erfährt er, dass Erasmus von London sich es nun selbst zur Aufgabe gemacht hat, Palmiro der Ketzerei zu überführen.
Reinhild und Conlin derweil haben Probleme mit Oswald. Sein Gemütszustand verschlimmert sich zusehends und man muss mit dem Schlimmsten rechnen. Können sie dafür Sorge tragen, dass Oswalds Krankheit ein bisschen leichter zu ertragen ist?
Die Autorin führt uns wieder nach Koblenz im Jahre 1379. Eine aufblühende Zeit gerade für Händler. Auch Palmiro, der "Held" unserer Geschichte, führt ein aufstrebendes Leben, baut einen Handel ganz nach seinem Geschmack auf und weiß sich vor Aufträgen kaum noch zu retten. Die Ware stapelt sich in seinem Lager, weitere Ware ist unterwegs und auch auf seinen Handelsreisen führt er mehrere Gespräche, die dazu führen, dass er noch mehr Aufträge bekommt. Alles in allem alles sehr gut für seine Zukunft. Nur fehlt ihm etwas Wichtiges. Benedikt. Gerade der Benedikt, der ihm so weh getan und ihn verlassen hat.
Benedikt derweil sucht nach sich selbst. Seit seinem "Ausrutscher" mit Palmiro steckt er in einem Zwiespalt. Seine Suche führt ihn nach Hause. Ein Zuhause, dass er seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Dort erfährt er jedoch sehr viel Überraschendes über seine Vergangenheit und muss sich nun im Klaren darüber werden, ob er nicht doch zu seinem neuen Leben nach Koblenz zurückkehren sollte.
Aber auch Reinhild und Conlin - frisch verheiratet und eigentlich auch dabei, endlich die Zeit zusammen zu genießen - müssen sich mit schwerwiegenden Veränderungen abfinden. Oswald, Reinhilds Schwager, wird immer wunderlicher und seine Krankheit lässt ihn zu drastischen Mitteln greifen.
Und noch weitere Figuren aus der Geschichte müssen noch einiges durchstehen, bis auch sie ihr persönliches Glück finden können. Dabei tun es sich manche nicht leicht, und verunsichern dadurch auch andere Personen. Aber wie sie zu ihrem Glück finden und welche Qualen sie dabei durchleiden müssen, schildert die Autorin in ihrer unnachahmlichen und warmen Art.
Sich einem so schweren Thema wie "Homosexualität im Mittelalter" zu widmen, finde ich sehr mutig. Nicht, das Thema anzusprechen. Das ist ja mittlerweile zum Glück Normalität. Aber damals war es eben ein schwerwiegendes Verbrechen. Es war Sodomie, unnatürlich und wurde mit hohen Strafen belegt. Die Autorin schildert Palmiros Leben als eine einzige Qual, da er sich nicht öffentlich dazu bekennen kann. Im Geheimen muss er agieren und findet auch - außer innerhalb seiner Familie - niemandes Verständnis. Doch findet er trotzdem eine Lösung, so zu leben, wie es sich für ihn richtig anfühlt.
Es war ein wunderschöner Ausflug nach Koblenz (übrigens meine Geburtsstadt). Ich fühlte mich wohl, habe mit den Figuren gelitten, mich mit ihnen gefreut, getrauert und gelacht. Jeder hat sein wohlverdientes Glück bekommen, jeder hat aber dafür auch einiges leisten müssen. Mal mehr, mal weniger.
Was genau die Charaktere durchleiden müssen, müsst Ihr natürlich selbst lesen. Eines kann ich jedoch sagen: es lohnt sich auf alle Fälle, den historischen Streifzug in das Jahr 1379 zu machen.
Ich bin sehr gespannt, wo der nächste historische Roman der Autorin uns hinentführt. Sicher bin ich mir, dass uns die Figuren jedoch genau so ans Herz wachsen werden wie Palmiro, Reinhild und Conlin.
Meggies Fussnote:
Eine eingeschworene Gemeinschaft mit Liebe und Herz.
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