
Autor im Porträt
Renate Welsh
zur AutorenweltToptitel von Renate Welsh
Ich fall mir selbst ins Wort
Gebundenes Buch
»Ich fall mir selbst ins Wort« handelt von einer unglücklichen Kindheit im Zweiten Weltkrieg, vom Gefühl der Unzugehörigkeit zwischen Wien und dem Ausseerland und einer jungen Halbwaisen, die ihren Vornamen trotzig gegen ein unpersönliches »Dieda« getauscht hat. Renate Welshs gleichnamiger Erfolgsroman erschien erstmals 2002 und wird in ihrem neuen Buch einer literarisch bezwingenden Revision unterzogen. Den ursprünglichen Romantext hat die Autorin mit neuen Fragen und Erzählungen versehen und wir nehmen als Lesende teil an einem berückenden Zwiegespräch über alte Wunden und tröstliche Zuversicht, die Literatur und das Wesen der Erinnerung.»Wie man im Fotoalbum vergangener Tage blättert, wo Schnappschüsse oft ohne erkennbare Logik oder Chronologie nebeneinanderstehen, suchte ich in meinen Erinnerungen gemeinsame frühe Erlebnisse, fand wenige Bilder, eigentlich Kürzestfilme, die plötzlich abrissen.«…mehr
22,00 €
Sonst bist du dran
Broschiertes Buch
Ein kurzer Roman gegen Mobbing und Gewalt. Ein eindeutiges Plädoyer für mehr Zivilcourage schon in der Grundschule.
Michel wird mehrfach Zeuge, wie einige seiner Klassenkameraden Arnold auflauern. Um nicht selber "dran" zu sein, schließt er sich der Bande an - und wird selbst zum Schläger. Michel ist verwirrt. Er hat ein schlechtes Gewissen und trotzdem ist da so viel Wut in seinem Bauch. Zum Glück spürt die Lehrerin, dass in der Klasse etwas nicht stimmt, und macht einen ungewöhnlichen Vorschlag.
Empfohlen als Klassenlektüre zum Thema Gruppendynamik/Gruppenzwang/Selbstvertrauen.
Ein erfolgreicher Klassiker der Grundschullektüre. Ein aktuelles und brandheißes Thema gerade für Grundschüler. Einfühlsam und sensibel erzählt
Weitere Titel in Einfacher Sprache:
Katja Brandis: Woodwalkers (1). Carags Verwandlung
Anna Ruhe: Die Duftapotheke (1). Ein Geheimnis liegt in der Luft
…mehr
Michel wird mehrfach Zeuge, wie einige seiner Klassenkameraden Arnold auflauern. Um nicht selber "dran" zu sein, schließt er sich der Bande an - und wird selbst zum Schläger. Michel ist verwirrt. Er hat ein schlechtes Gewissen und trotzdem ist da so viel Wut in seinem Bauch. Zum Glück spürt die Lehrerin, dass in der Klasse etwas nicht stimmt, und macht einen ungewöhnlichen Vorschlag.
Empfohlen als Klassenlektüre zum Thema Gruppendynamik/Gruppenzwang/Selbstvertrauen.
Ein erfolgreicher Klassiker der Grundschullektüre. Ein aktuelles und brandheißes Thema gerade für Grundschüler. Einfühlsam und sensibel erzählt
Weitere Titel in Einfacher Sprache:
Katja Brandis: Woodwalkers (1). Carags Verwandlung
Anna Ruhe: Die Duftapotheke (1). Ein Geheimnis liegt in der Luft
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8,00 €
Renate Welsh
Welsh, RenateRenate Welsh, 1937 in Wien geboren, in Wien und Aussee aufgewachsen. Studierte Englisch, Spanisch und Staatswissenschaften, arbeitete als freie Übersetzerin und beim British Council in Wien. Autorin diverser Kinder- und Jugendbücher, am bekanntesten: »Das Vamperl« und »Johanna«. Diverse Preise und Auszeichnungen, u.a. Österreichischer Würdigungspreis, Würdigungspreis des Landes Niederösterreich für Literatur, Deutscher Jugendliteraturpreis, Österreichischer Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur, Theodor-Kramer-Preis, Preis der Stadt Wien für Literatur.Kundenbewertungen
Johanna
Bewertung von de.Susi am 23.07.2024
Das Schicksal der dreizehnjährige Johanna ist vorgezeichnet. Als uneheliches Kind wird sie von ihrer Pflegefamilie an einen Bauern abgegeben, der sie als billige Arbeitskraft ausnutzt. Entgegen aller abschlägiger Behauptungen träumt Johanna dennoch von einem selbstbestimmten Leben.
Gekonnt in den historischen Kontext, der die tatsächliche Handlung nie überlagert, eingepasst, schildert Renate Welsch sehr eindrücklich das schwere und von Rückschlägen geprägte Leben, dieses jungen Mädchens, deren Lebensweg allein durch ihre Herkunft vorgezeichnet scheint.
Beim Lesen konnte mich sehr gut in ihre Situation hineinversetzen, habe mit ihr gehofft, gebangt, getrauert und ihre unbeirrbare Zielstrebigkeit bewundert. Auch wenn Johanna ihr Leben gemeistert zu haben scheint, steht ihr Schicksal stellvertretend für das unzähliger junger Mädchen, die nicht als eigenständiger Mensch, sondern Eigentum betrachtet wurden. Definitiv ein sehr lesenswertes Buch, das ohne belehren zu wollen uns erdet sich zu besinnen, wie gut wir es heutzutage trotz aller anderen Schwierigkeiten haben.
Johanna
Bewertung von clematis am 11.07.2024
Die Dirn
Die dreizehnjährige Johanna, unehelich geboren, bei einer Ziehfamilie aufgewachsen, verlässt um 1930 das kleine Dorf nahe Güssing im Burgenland, um über den Semmering nach Niederösterreich zu fahren und dort Schneiderin oder einen anderen Beruf zu erlernen. Tatsächlich jedoch landet sie als Dirn (Magd) auf einem Bauernhof und wird gegen ein Bett in der Kammer der Bauerstochter und ein karges Mahl zu allerhand anstrengenden Arbeiten in Haus und Stall herangezogen.
Nüchtern im Schreibstil handelt Renate Welsh diesen Roman ab und vermag es dennoch, mit jedem Satz, mit jeder Szene, das Herz des Lesers zu berühren. Aber genau so war es damals, vor hundert Jahren, als uneheliche Kinder nichts zu wollen hatten. „Das wäre ja noch schöner, wenn ledige Kinder schon was wollen dürften!“ (kindle, Pos. 259). Ungern fügt sich Johanna in ihr Schicksal, hadert damit, dass sie von der Mutter „hergeschenkt“ worden ist, irgendwann nur noch ein „so was“ ist für die Nachbarn, nicht einmal mehr „so eine“ (Uneheliche). Trostlos, aber doch voller Lebendigkeit, schildert Welsh, wie es Johanna und Ihresgleichen ergangen ist, zeigt Bilder von blutigen Händen durch schwere Arbeit, Bilder von schweren Herzen durch die Einsamkeit. Ausgezeichnet gelingt eine sehr realitätsnahe Darstellung des Lebens in den 1930er-Jahren, welche überschattet ist von Standesdenken, hartem Schaffen und Entbehrungen. Trotz allem Ungemach kann Johanna durchhalten, kann sich ihre Träume und Ziele stets vor Augen bewahren, auch wenn es nicht immer einfach ist.
Ein willensstarkes Mädchen in schwierigen Zeiten, eine einfache Dirn am Rande der Gesellschaft, eine, der nichts zusteht, die aber allen Widerständen zum Trotz ihren Platz sucht. Ein lesenswertes Buch, nicht nur für Jugendliche! Ich empfehle „Johanna“ nach bewegenden Lesestunden sehr gerne weiter und bin natürlich neugierig auf den Folgeband „Die alte Johanna“. Fünf von fünf Sternen!
Sonst bist du dran
Die Thematik von Mobbing unter Schülern und wie man da mit umgeht ist sehr gut beschrieben.
Allerdings könnte es auch sein, dass manche Schüler erst einen Anreiz bekommen, um so war selber zu machen.
Sonst bist du dran
In diesem Buch geht es um einen Jungen Namens Michel,der in seiner Klasse 4a mitbekommen hat,dass sein Freund Arnold ein Opfer wird.Er schließt sich der Schlägerbande an um nicht selbst verprügelt zu werden, aber er hat dadurch ein sehr schlechtes Gewissen.Zum Glück macht seine Klassenlehrerin einen guten Vorschlag um dieses Problem zu lösen.
Ich finde das Buch okay,weil Michel kann sich nicht entscheiden zu wem er stehen soll.Das finde ich lustig.
Ich finde das Buch okay,weil Michel kann sich nicht entscheiden zu wem er stehen soll.Das finde ich lustig.
Sonst bist du dran
In dem Buch geht es um einen Jungen, der mitbekommt,wie einer aus seiner Klasse verbrügelt wird. Er weis nicht, wie er damit umgehen soll.Soll er es seinen Eltern erzählen?
Ich finde das Buch eigentlich nicht schlecht. Das gute ist das es lehrreich ist. Sonst finde ich es recht langweillig.
Ich finde das Buch eigentlich nicht schlecht. Das gute ist das es lehrreich ist. Sonst finde ich es recht langweillig.
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