Die Grauses: witzig, schlau und unterhaltsam - ein herrliches Lesevergnügen für Klein und Groß
Freunde finden ist gar nicht so leicht. Und wenn man dann noch Grause heißt und Hörner hat, spitze Eckzähne oder gar unsichtbar ist, wird es noch komplizierter. Und noch viel komplizierter wird es, wenn man nur dreizehn Tage Zeit dafür hat und dies eine Anweisung vom Institut für andersartige Wesen ist. Zum Glück hat die Familie Grause bereits ihre kleine Nachbarin zur Freundin: Ottilie Schmidt. Sie wird sicher dafür sorgen, dass keiner in der Sackgasse Nummer 13 leer ausgeht. Aber was ist mit dem Kind in Nummer 3, auf dessen Hausdach auf einmal eine Krähe sitzt?
Ein neues Abenteuer der Familie Grause beginnt.
In dieser Serie bereits erschienen:
Band 1: Willkommen bei den Grauses - Wer ist schon normal?
Begeisterte Leserstimmen:
"Das ist ein superlustiges Buch, hab selten so gelacht, warte jetzt auf weitere Bände. Ist nicht nur für Kinder geeignet, sondern auch für Erwachsene mit Fantasie."
"Schönes Buch über die herrliche Vollkommenheit, nicht der Norm zu entsprechen und gerade deshalb zuverlässig in der Freundschaft zu sein. Echte Wertschätzung unter Kindern. Sabine Bohlmann greift mal wieder liebevoll auf, was das Leben so bietet."
"Die Geschichte ist herzerwärmend und schrullig zugleich, herrlich. Die Charaktere wachsen dem Leser ans Herz, weil sie so einmalig sind. Auch der Humor kommt nicht zu kurz." …mehr
Ein einfühlsames Bilderbuch für Eltern und Kinder: über Ängste, Sorgen und Mut und Selbstvertrauen zur richtigen Zeit
Eine Vogelmama legt in ihr Nest fünf Eier und brütet sie aus - bis endlich eines Tages ein Küken nach dem anderen schlüpft. Nur das letzte, das lässt sich noch ein bisschen mehr Zeit als die anderen. Genauso bei den ersten Flugversuchen, die seine Geschwister fröhlich starten. Für das kleine Küken geht es einfach zu tief nach unten und der Himmel, der ist auch so weit. Seiner Mama verspricht es: "Morgen bin ich mutig", aber dann verlässt es der Mut wieder. Die anderen Vögel machen sich schon lustig und drängen Mamavogel, es einfach herauszuschubsen. Ob das Vogelkind eines Tages bereit ist, den Mut fasst, die Flügel ausbreitet und fliegt?
Von Bestsellerteam Autorin Sabine Bohlmann und Illustratorin Emilia Dziubak
Ein einfühlsam erzähltes Bilderbuch für alle Eltern, die davon genervt sind, dass man oft von außen Druck bekommt und alle besser wissen, was das eigene Kind schon können muss, wie es bereits sein müsste in diesem Alter. Mit dem Zuspruch, dass jedes Kind einzigartig ist und man sie nicht miteinander vergleichen sollte: Am Ende, irgendwann, lernen sie schon das Fliegen. Und ein bestärkendes Buch für alle Kinder, die sich gern ein bisschen länger Zeit lassen, bis sie genug Mut und Selbstvertrauen für bestimmte Dinge finden und dass das völlig ok so ist!
Eine herzerwärmende Familiengeschichte: Über Vogeleltern, die ihre Vogelkinder lieben, umsorgen und jedem einzelnen seine Zeit geben, die es braucht - mit aller Gelassenheit und VertrauenMit der Botschaft: Irgendwann, wenn es selbst bereit ist, breitet jedes Kind seine Flügel aus und fliegtBestseller-Bilderbuchautorin: Emotional geschrieben von Sabine Bohlmann, der diese Geschichte ein großes Anliegen war, um Eltern und Kindern Mut zu machenWunderschön illustriert: Von der international bekannten Bestseller-Illustratorin Emilia Dziubak, bekannt aus "Ein Jahr im Wald", "Du Papa ... Ist zehn viel?" u. v. m. Ein Must-have: Eine Herzensempfehlung für alle Familien, Bilderbuchliebhaber:innen und Pädagogen und Pädagoginnen und Erzieher:innen in Kitas, Kindergärten und Vorschulen …mehr
Manche kennen ihr Gesicht aus beliebten Vorabendserien im deutschen Fernsehen, viele andere vor allem ihre Stimme: Sabine Bohlmann ist unter anderem langjährige Synchronsprecherin für "Die Simpsons", "Sailor Moon", "South Park" und "Pokémon". Das Schreiben von Geschichten war immer ihr Traum, den sie schon als Kind mit ersten Schreibversuchen verfolgte. Als junge Mutter begann sie schließlich zu Weihnachten jedes Jahr eine Geschichte aufzuschreiben und zu illustrieren - zu Themen, die ihre Kinder gerade beschäftigten. So sammelte sie über die Jahre viele Ideen. Ihre Karriere als Buchautorin begann sie dann erst einmal mit Erziehungsratgebern, angefangen mit "Ein Löffelchen voll Zucker". Doch schon bald veröffentlichte sie immer erfolgreichere Bilder- und Kinderbücher - inzwischen sind mehr als 40 Titel erschienen.
Dabei wurde die Serie "Der kleine Siebenschläfer" zu einer besonderen Erfolgsgeschichte. Um die ursprüngliche Einschlafgeschichte ist mittlerweile eine ganze Welt entstanden mit mehreren Fortsetzungen, Hörbüchern, einem Musikalbum und vielen Fanartikeln - vom Plüschtier bis zur Bettwäsche. Für größere Kinder schreibt Sabine Bohlmann die beiden magischen Vorlesereihen "Frau Honig" und "Ein Mädchen namens Willow". Daneben sind zahlreiche Einzeltitel bei mehreren Verlagen erhältlich.
Geboren wurde Sabine Bohlmann 1969 in München, wo sie auch aufwuchs und heute mit ihrer Familie lebt. Den zweiten "Willow"-Band "Waldgeflüster" widmete sie ihren Eltern als Dank für ihre unbeschwerte Kindheit. Nach ihrer Schauspielausbildung spielte sie in zahlreichen TV-Filmen und Serien, darunter "Unser Charly" und "Marienhof". Seit 1984 arbeitet sie als Synchronsprecherin; inzwischen führt sie zudem Synchronregie bei Filmen und Serien. Für das Geschichtenerzählen findet sie dennoch immer Zeit.
Aus Nachbarn Freunde machen
Familie Grause lebt weiter in ihrem Haus und alles könnte eigentlich für ihre Verhältnisse gut sein, wenn nicht das Institut für andersartige Wesen darauf pochen würde, dass jedes Mitglied dieser Patchworkfamilie sich innerhalb von 13 Tagen auf eine Freundschaft einlassen muss. Immer diese 13, denkt Ottilie, ihre Freundin und Vertraute, und überlegt, wie sie ihren Nachbarn, die ihr ans Herz gewachsen sind, helfen kann.
Es geht direkt weiter mit der Geschichte. Das Cover und die Illustrationen sind wieder gelungen und machen Spaß. Ein Schreibstil, der für das Lesealter passt und auch sehr kurzweilig ist. Und es zeigt sich, dass sich irgendwo immer ein anderer Mensch (oder Wesen findet), der oder das zu einem selbst passt, mit dem man Interessen teilt, aus der letztendlich eine Freundschaft entsteht. Klar, dass Ottilie hilft, wo sie kann, aber auch Eigeninitiative zahlt sich aus.
In diesem Band zwei kommen neben den bekannten Protagonisten weitere dazu, die gut in die Geschichte passen. Zugegebenermaßen hat mich Band 1 mehr gecatcht, aber die Fortsetzung ist auch gelungen. Klare Leseempfehlung, am besten jedoch in Reihenfolge!
Mein Sohn (11) war schon nach Teil 1 so begeistert von den Grauses, dass er ständig nachgefragt hat, wann denn der zweite Teil erscheinen würde. Nun war es soweit, und wir sind innerhalb eines Nachmittags und Abends regelrecht durch das Buch geflogen.
Worum geht`s? Die Grauses erhalten ein Schreiben von IFAW (Institut für andersartige Wesen): Sie müssen binnen 13 Tagen Freunde finden, für jedes Familienmitglied einen. Zum Glück steht Ottilie aus dem Nachbarhaus mit Rat und Tat zur Seite, denn es ist gar nicht so leicht, wenn man als Dilldapp, Schrat, Flaschengeist, Felfe, Geistermädchen oder Werwolf unter Menschen nicht auffallen und sich möglichst normal benehmen soll. Doch was ist schon normal?
Die einzelnen Familienmitglieder treten bei ihrer Freundschaftssuche treffsicher in die herrlichsten Fettnäpfchen, und wir haben beim Lesen bzw. Vorlesen wirklich viel gelacht. Es ist einfach zu komisch, und Sabine Bohlmann beschreibt die Charaktere und Situationen wunderbar liebenswert. Bei allem Spaß und Klamauk hat jedoch auch dieses Buch wieder eine ganz wichtige Botschaft: Jede und jeder von uns ist auf seine eigene Art seltsam oder ein bisschen komisch, und daher sollten wir auch mit Nachsicht auf die Eigenheiten unserer Mitmenschen blicken. Denn „normal“ gibt es im Grunde nicht. Und vielleicht bereichert ja gerade die kleine Marotte des anderen unser eigenes Leben und hilft uns, über unseren eigenen Tellerrand hinauszusehen? Die Geschichte ermutigt dazu, aufeinander unvoreingenommen zuzugehen und offen für Neues zu sein. Und oft hat man auf den zweiten Blick ja doch mehr gemeinsam, als zunächst gedacht.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Reihe durch die vielen lustigen Szenen auch Kinder begeistert, die nicht so gerne lesen. Wir können „Willkommen bei den Grauses – Freunde finden für Anfänger“ auf jeden Fall rundum weiterempfehlen und hoffen sehr auf eine Fortsetzung!
Warmherzig, schräg und wunderbar witzig
Ich bin wunderbar in die Geschichte gestartet, obwohl ich den ersten Band nicht kannte. Die Familie Grause ist herrlich schräg, liebevoll beschrieben und dank der Porträts im Umschlag sofort gut auseinanderzuhalten. Der Humor zieht sich durch das ganze Buch – von der skurrilen Freundesmission über das Fußballspiel bis hin zur Grillparty. Besonders schön fand ich, wie sich trotz aller Andersartigkeit echte Freundschaften entwickeln. Auch Ottilie wächst über sich hinaus und zeigt am Ende mit ihrer Rede echtes Herz.
Der Schreibstil ist lebendig, bildreich und sehr gut verständlich. Die liebevollen Illustrationen machen das Buch zu einem echten Schmuckstück.
Für mich eine warmherzige, witzige Geschichte mit einer wichtigen Botschaft über Toleranz und Zusammenhalt – und der Erinnerung daran, dass Anderssein vollkommen normal ist.
Die Grauses haben einen Brief von IFAW bekommen in dem steht, dass sie sich der vierten Prüfung stellen müssen, die da wäre, einen Freund zu finden. Ottilie hilft nun de Grauses, dass jeder einen Freund finden kann. Doch das ist gar nicht so einfach. Egal ob beim Fussball, im Chor oder beim Einkaufen, alles stellt sich als nicht so einfach heraus. Wir Ottilie er schaffen, für jeden einen Freund zu finden bevor die Zeit abläuft und das IFAW die Grauses abholt und niemand weiss, was mit ihnen geschieht?
spannende Geschichte, knüpft gut an Band 1 an, man sollte Band 1 gelesen haben um das Buch zu verstehen, sonst wird es schwer, weil man die Personen und Eigenarten nicht kennt.. Die Stimme war schön und hat gut zu der Geschichte gepasst. Deswegen habe ich die Geschichte gern gehört.
Etwas irritiert hat mich in der Geschichte, dass der Geist scheinbar nicht immer Anwesenheiten wahrnehmen kann. Aber das müsst ihr selber herausfinden wovon ich her spreche.
Coole Geschichte, Empfehlen würde ich das Buch allen, die Band 1 gelesen und gemocht haben. Vom Alter her ab 8 Jahren
Willkommen bei den Grauses hat uns schon in Band 1 total begeistert. In Band 2 geht es mit dem gleichen Witz und Humor weiter. Sabine Bohlmann hat sich eine Menge lustiger Szenen für die ungleiche Familie einfallen lassen. Familie Grause hat vom Institut für andersartige Wesen eine neue Post bekommen. Ein Kuvert flatterte ins Haus und mit Otilies Hilfe können sie dieses auch öffenen. Ihnen wird mitgeteilt, dass sie nun sich in Phase 4 befinden. Freunde finden ist nun ihre neue Aufgabe. Aber wie findet man Freunde? Otilie meint: Auf der Arbeit, bei Hobbies,... Und schon geht los, dass sich die Erwachsenen beim Arbeitsamt melden und neue Hobbies angegangen werden....
Ich muss sagen, die Geschichte ist wirklich witzig. Es gibt so viele richtig lustige Szenen, etwa die auf dem Fußballplatz oder auch im Haus der Familie Jäger. Aber es gibt auch nachdenkliche Momente. So taucht etwa ein einsames Vampirmädchen auf, dass auch in die Sackgasse eingezoen ist, allerdings ohne Familie und Plan und fast verhungert. Aber auch Szenen, in denen sich manche Kinder so anstrengen, Freunde zu finden, aber dann ausgenutzt werden meiner Meinung nach.
Das Buch hat eine angenehme Schriftgröße und wir haben uns sehr wohl gefühlt in der Geschichte. Die Kapitel waren genau in der richtigen Länge für gemütliche Vorleseabende und die Charaktere sind uns alle ziemlich ans Herz gewachsen. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, dabei allerdings unbedingt mit Band 1 beginnen!
Fantasievolle Geschichte zum Vorlesen über junge Weltretter*innen, Zutrauen, Vertrauen und Gemeinschaft
Die Autorin Sabine Bohlmann begleitet uns schon seit vielen Jahren mit ihren wunderschönen und einfühlsamen Geschichten. Besonders die Bücher um das Kindermädchen Frau Honig lesen wir sehr gerne und mein 7-jähriger Sohn hört die von der Autorin gelesenen Hörbücher immer wieder.
Frau Honig kommt zu den Kindern, die sie gerade am meisten brauchen. In "Frau Honig rettet ein bisschen die Welt" sind es sogar neun Kinder und ein Baby, die in einem Waisenhaus leben. Alle Kinder sind sehr verschieden und gehen unterschiedlich mit der schwierigen Situation im Waisenhaus um. Dennoch halten die Kinder zusammen wie eine Familie und versuchen gemeinsam ihre eigene kleine Welt zu retten.
Wie kann da Frau Honig helfen? Immerhin ist sie erwachsen und die Kinder sind überzeugt, denen kann man nicht trauen. Doch Frau Honig schafft es mit viel Fantasie den Kindern Mut zu machen und hilft ihnen Stück für Stück dabei, wieder Vertrauen zu fassen und die Welt im Kleinen zu retten.
Dabei greift Frau Honig auf altbekannte Mittel wie ihre berühmten Teppichflüge ins Badezimmer zurück. (Meine eigenen Kinder lieben es noch immer auf dem Teppich zum Zähneputzen zu fliegen.) Doch Frau Honig wäre nicht Frau Honig, wenn sie sich für die Kinder nicht noch mehr überlegt hätte. So bereitet das Kindermädchen einen ganz besonderen Adventskalender vor, der die Kinder jeden Tag aufs Neue überrascht und ihnen den Zauber vom Weihnachtsfest zurückbringt.
Sabine Bohlmann hat wieder eine wunderschöne Geschichte geschrieben, die auf vielen Ebenen zum Nachdenken anregt. Was kann ein einzelner Mensch tun, um die Welt zu retten? Was für eine Welt wollen wir unseren Kindern hinterlassen? Die Geschichte zeigt, wie wichtig die Gemeinschaft für uns alle ist. Sie handelt aber auch von zehn kleinen Individuen, die alle so unterschiedlich sind, wie man sie sich nur vorstellen kann. Die Figuren sind alle liebevoll ausgearbeitet und auf ihre Weise ganz einzigartig.
So ist uns zum Beispiel Karl im Gedächtnis geblieben, weil er auf seine stille Art eine ganz besondere Stärke in sich trägt. Frau Honig sagt dazu:
"Für mich ist jedes Kind ein Held. Die Stillen genauso wie die Lauten. Vielleicht braucht es sogar mehr Mut, in dieser lauten Welt still zu sein. Und vielleicht braucht dein Kopf all die Stille, damit er die großen Gedanken einsammeln kann, die irgendwann zu Taten werden." (Aus dem Kapitel Boomerang-Bo)
Frau Honig hat ein positives Menschenbild. Gleichzeitig ist sie überzeugt, dass kein Mensch perfekt ist oder sein sollte. So akzeptiert sie jedes Kind, wie es ist und zeigt ihm oder ihr, dass alles gut ist, solange man sich selbst gerne mag und dabei gut zu sich und anderen ist. Die Geschichte ermutigt Kinder, für ihre Wünsche einzustehen und den Glauben an das Gute nicht zu verlieren.
"Frau Honig rettet ein bisschen die Welt" ist eine wunderschöne Geschichte mit vielen Momenten zum Nachdenken und Lachen. Es ist ein Buch voller positiver Botschaften, die man Kindern gerne mit auf den Weg geben möchte. Es gibt zwar keine perfekten Menschen, aber perfekte Geschichten für ein paar schöne Vorlesestunden. Macht es euch also einfach gemütlich mit euren Kindern und lest das Buch am besten gemeinsam.
Nachdem die Grauses in der Sackgasse angekommen sind und erste Schritte der Akklimatisierung hinter sich haben, trudeln nun schon die nächste Forderung des IFAW ins Haus. 13 Tage hat jedes Mitglied der Grause-Familie Zeit um einen Freund zu finden. Und Ottilie hilft nach alles Kräften mit. Ihr Vorschlag: eine Arbeitsstelle oder Hobby könnte helfen Anschluss zu finden. Doch auch sie selbst ist nicht gerade Profi auf diesem Gebiet. Wird es also den Grauses wirklich gelingen? Und das ohne dass ihre Krähe zu viele Strafpunkte vermerkt?
Ich muss gestehen, dass ich, nein wir- mein Kind natürlich auch- die Bücher von Sabine Bohlmann ungeheuer lieben. Ein Mädchen namens Willow oder Frau Honig werden bestimmt die ein oder anderen schon kennen. Die Grauses aber stehen dieses bekannten Reihen in nichts nach. Sabine Bohlmann schreibt sehr bildlich, humor- aber auch gefühlvoll. Und so dauerte es auch bei diesem Buch nicht lange, bis wir seinem Zauber verfallen sind. Diese skurril komische Familie und ihre menschliche Freundin Ottilie muss man aber auch einfach lieben. Durch ihre Herkunft und ihren Eigenheiten kommt es zu zahlreichen urkomischen Situationen, man empfindet aber zugleich auch sehr mit ihnen mit. Auch wird immer wieder ein anderes Mitglied näher betrachtet, so dass man gut nachvollziehen kann, wie die jeder der Grauses entwickelt und vor welchen Herausforderungen sie stehen. Ottilie erweist sich dabei wieder als außerordentlich gute Freundin, die ihre Nachbarn nimmt wie sie sind und sie auf ihrem Weg unterstützt. Besonders deutlich wird dies gegen Ende des Buches wo sie sich mit einer berührenden Rede für die Grauses einsetzt.
Gelesen habe ich dieses Buch gemeinsam mit meinem Kind, das hochmotiviert zuhörte, bzw. mitlas und kaum zu bremsen war. Ich hoffe nur dass mit der Eingliederung der Grauses in die Gesellschaft diese Reihe kein Ende finden wird. Denn genug haben wir von der Sackgasse und ihren Bewohnern noch lange nicht.
Eine herzerwärmende Mutmachgeschichte!
Die Vogelmama hat fünf Eier in ihr Nest gelegt und gemeinsam mit dem Vogelpapa warten sie nun darauf, dass ihre Küken schlüpfen. Nach dreizehn Tagen hören sie das Klopfen in den Eiern und am vierzehnten Tag schlüpfen die ersten vier kleinen Vögel. Nur im fünften Ei bleibt alles ruhig. Erst am siebzehnten Tag spüren sie ein ganz leises Knacken. Aber auch dieser Nachzügler wird von seinen Eltern schließlich herzlich empfangen und erfährt die gleiche Liebe wie seine Geschwister. Auch als es um den ersten Flug geht, braucht das kleine Vögelchen länger als seine Brüder und Schwestern und findet einfach nicht den Mut loszufliegen. Doch Mama und Papa lassen sich von den anderen Vögeln nicht unter Druck setzen, denn sie alle denken, sie wissen, was sie mit dem kleinen Vögelchen tun müssen, damit es endlich normal und wie die anderen Jungvögel wird. Die Eltern genießen die ganz besondere Zeit mit ihrem kleinen Vogelschatz und geben ihm die Zeit, die er braucht. Und als es dann endlich soweit ist und er ganz von alleine den Mut findet, loszufliegen und die Welt zu erkunden, verabschieden sie ihn herzlichst und lassen ihn gehen.
Sabine Bohlmann beschreibt in dieser ganz besonderen Geschichte ein kleines Vogelkind, das anders ist als seine Artgenossen. Doch sie zeigt auf eine herzerwärmende Art und Weise, dass das niemals etwas schlechtes ist, sondern einfach nur eine andere Herangehensweise an Dinge braucht, wie die Anderen. Ihre Texte sind in kindgerechter Sprache verfasst und lassen sich flüssig und schnell vorlesen. Dank der wunderschönen, farbenfrohen Illustrationen von Emilia Dziubak ist das Buch perfekt.
Ich bin ganz begeistert von dieser Geschichte, denn ich glaube nicht, dass es irgendjemanden gibt, der noch nie schlechte Erfahrungen mit den Ratschlägen, Tipps und dem Druck von außenstehenden Personen gemacht hat. Gerade bei der Erziehung sollten sich Eltern auf ihre eigene Intuition verlassen. Und das zeigt die Autorin mit diesem Kinderbuch auf eine ganz besondere und herzerwärmende Weise. Auch meine Tochter war sofort ganz angetan von dem kleinen Vögelchen, denn mutig zu sein ist nicht immer einfach und manchmal sollte erst jefliche Angst ausgeräumt sein, bevor man sich etwas traut.
Ein Kinderbuchhighlight, das ich gerne allen Eltern ans Herz legen möchte. Denn es stärkt nicht nur sie in ihrem Handeln, sondern auch die Kinder.
Herrlich schräge Fortsetzung mit schöner Botschaft
**Inhaltsangabe Verlag:**
Die Grauses: witzig, schlau und unterhaltsam – ein herrliches Lesevergnügen für Klein und Groß
Freunde finden ist gar nicht so leicht. Und wenn man dann noch Grause heißt und Hörner hat, spitze Eckzähne oder gar unsichtbar ist, wird es noch komplizierter. Und noch viel komplizierter wird es, wenn man nur dreizehn Tage Zeit dafür hat und dies eine Anweisung vom Institut für andersartige Wesen ist. Zum Glück hat die Familie Grause bereits ihre kleine Nachbarin zur Freundin: Ottilie Schmidt. Sie wird sicher dafür sorgen, dass keiner in der Sackgasse Nummer 13 leer ausgeht. Aber was ist mit dem Kind in Nummer 3, auf dessen Hausdach auf einmal eine Krähe sitzt?
Ein neues Abenteuer der Familie Grause beginnt.
**Meine Inhaltsangabe:**
Das Institut für andersartige Wesen hat eine neue Aufgabe für die Familie Grause: innerhalb von 13 Tagen muss jeder von ihnen einen Freund gefunden haben, um sich weiter in der Menschenwelt zu integrieren. Leicht gesagt, wenn die Familie aus einem Waldschrat (Opa), einem Flaschengeist (Mutter), einem Felfe (= Mix aus Fee und Elf, Vater), einem Dilldapp mit Hörnern auf dem Kopf (Sohn Muh), einem Werwölfchen (Tochter Wolfi) und einem Gespenst (Tochter Husch) besteht, die allesamt vom normalen Menschenleben keine Ahnung haben. Gut das Nachbarskind Ottilie ihnen hilft. Auch wenn das alles andere als leicht ist und irgendwie so gar nicht zu klappen scheint. Und dann ist da auch noch der geheimnisvolle Neuzugang in der Straße.
Erster Satz: »Eine Krähe flog über die Dächer der kleinen Stadt Prülle.«
**Mein Eindruck:**
Band 1 hatte ich als Hörbuch und war hingerissen von dieser fantasievollen Idee und der schräghumorvollen Umsetzung. Man kann die Grauses allesamt einfach nur liebhaben, auch wenn sie echt anstrengend sein können. Diesmal geht es also darum, sich noch mehr in die Menschenwelt zu integrieren, Arbeit und Hobbies zu finden und natürlich Freunde. Der Weg dorthin ist so witzig und ich musste echt viel lachen. Ein absolut bunter Ideenregen prasselte da auf mich ein, der neben all der Komik, den schrägen Momenten, skurrilen Figuren und zum Brüllen komischen Szenen aber auch ganz viel Herzwärme und wichtige Botschaften im Gepäck hat. Es geht um nichts weniger als Akzeptanz, Toleranz, Ausgrenzung, Vorurteile und das Überwinden derselben. Und natürlich um Freundschaft und Familie.
Der Schreibstil ist herrlich flüssig und so gut zu lesen, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Die vielen tollen s/w-Illustrationen, die sich über das ganze Buch verteilen, tragen das ihre dazu bei. Auf dem superschönen Cover sieht man übrigens Opa Grause, die drei Grause-Kinder, Hund (Wisch-)Mop und das neue Nachbarsmädchen. Ich liebe diese Reihe, weil sie einfach total schräg und fantasievoll und so witzig ist. 5/5 Sterne.
Sie sind so süß
Einfach jede einzelne Figur ist so besonders und in ihrer eigenen Unsicherheit einfach
unfassbar süß. Jeder, der irgendwo neu ist, kennt wahrscheinlich das Gefühl, neue Freunde
finden zu wollen und nicht mehr allein zu sein. Genau das ist nun hier der Plan. Die Grauses
haben eine neue Aufgabe, doch keiner hat gesagt, dass es einfach werden würde.
Da die Autorin mich schon mein ganzes Leben begleitet, war klar, dass ich auch dieses Buch
lesen und hören werde. Ich wurde definitiv nicht enttäuscht, denn es war nicht nur lustig
sondern auch sehr niedlich. Gerade die Erwachsenen sind bei dieser Aufgabe schwieriger zu
vermitteln als die Kinder. Es war einfach so wunderbar zu sehen, wie jeder versucht, seinen
eigenen Weg zu Freunden und gleichzeitig mehr zu ihrer Familie finden
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