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Benutzername: 
Marie
Wohnort: 
Münster

Bewertungen

Insgesamt 60 Bewertungen
Bewertung vom 05.05.2025
Ein Weg aus Tinte und Magie / Die Buchreisenden Bd.1
El-Bahay, Akram

Ein Weg aus Tinte und Magie / Die Buchreisenden Bd.1


ausgezeichnet

Eine fantasievolle und spannende Reise
Teil 1 der Dilogie schickt uns sehr unvermittelt in die Geschichten, da wir mit einer Reise beginnen, die nicht ganz so läuft wie es sollte.
Adam war mir sofort sympathisch, auch wenn man merkt wie wenig er von der echten Welt kennt und wie jung er ist, aber er hat auch fast ein Mönchsleben geführt.
Die Idee in Bücher reisen zu können zu touristischen Zwecken finde ich total spannend und sie ist großartig umgesetzt.
Die zweite Hauptperson ist Elisa ist zu beginn schwer zu greifen, aber je besser man sie kennen lernt desto mehr mag man sie.
Was klar ist, ist das nicht alles so einfach zu erklären ist was passiert und Adam muss sich die Frage stellen ob er Elisa helfen will oder bei den Libronauten bleibt unter denen er aufgewachsen ist.
Während des Buches reißt man in unterschiedliche Geschichten, besonders mochte ich Alice zum Wunderland.
Auch die Nebencharaktere wie Luthin, der immer für einen witzigen Moment gut ist, oder William entwickeln sich toll.
Durch den bildlichen und tollen Schreibstil von Akram kann man komplett in diese Welten eintauchen und kommt sich fast so vor als würde man dabei sein, was nicht immer nur gut ist.
Es werden viele Fragen aufgeworfen und am Ende des Buches liebt man die Charaktere, will unbedingt wissen was das alles zu bedeuten hat und was oder wer dieser Schatten ist, der sie verfolgt und wie es so ist bei einer Dilogie…warten ist angesagt bis Herbst. Ich freue mich schon sehr darauf zu erfahren wie es weiter geht.

Bewertung vom 12.04.2025
Die Unbändigen
Hart, Emilia

Die Unbändigen


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen und dann nicht mehr los gelassen. Mit jeder Seite fiebert man mit den 3 besonderen Frauen mit und hofft, dass sie es schaffen ihr Leben so zu leben, wie sie es sich wünschen.
Man begegnet in diesem Buch Altha, die 1619 der Hexerei angeklagt im Gefänis sitz, Violet, die sehr unschuldig und Jung ist im Jahr 1942 und Kate, einer jungen Frau, die im Jahr 2019 sich einem gewalttätigen Mann aufgeliefert sieht.
Sie alle sind miteinander verwandt und Weywards, ihre besondere Verbindung zur Natur führt zu den unterschiedlichsten Problemen, und während Altha weiß wer sie ist und was sie kann, sieht das für die beiden anderen, die dann auch noch in den Konventionen ihrer jeweiligen Zeit gebunden sind bzw. sich haben isolieren lassen, anders aus. Erst langsam verbinden sich die Geschichten zu einer und es ist einfach spannend, emotional und gleichzeitig schön zu sehen, wie diese Frauen ihre Stärke und ihren eigenen Weg finden.
Dieses Buch ist ein Mahnmal dessen, was in der Vergangenheit und auch noch heute Frauen passieren kann, aber auch ein Hoffnungsschimmer und Aufruf selber für sich einzustehen und sich seine eigene Stärke niemals von anderen nehmen zu lassen.
Mich hat diese Geschichte sehr mitgenommen, auch wenn sie der Fantasie einer Autorin entsprungen ist, zeigt sie auf wo die Probleme liegen, wenn man anders ist als andere bzw. die Gesellschaft es erwarten.
Ich bin sicher, dass mich dieses Buch noch eine ganze Weile in meinen Gedanken begleiten wird.

Bewertung vom 11.03.2025
Eleanor / Die Liga des Scarlet Pimpernel Bd.2
Cogman, Genevieve

Eleanor / Die Liga des Scarlet Pimpernel Bd.2


sehr gut

Eine spannende Fortsetzung

Während ich im ersten Teil ein paar Probleme hatte in die Geschichte zu kommen war es bei diesem Buch ganz anders.
Ich mag Eleanor und ihre Entwicklung sehr gern und so habe ich mich sofort wieder heimisch gefühlt.
Die Geschichte nimmt ordentlich fahrt auf und es wird verwirrender, aber auch spannender und gefährlicher. Einige Unklarheiten aus Buch 1 werden geklärt, es kommen neue hinzu und die ganze Geschichte um Anima übernimmt einen größeren und durchaus sehr wichtigen Teil der Geschichte.
Besonders die Beschreibung des Mont-Saint-Michel, welcher ja auch auf dem Cover ist, hat mir sehr gut gefallen, sowie die gesamten Beschreibungen der Umgebung, die man sich sehr gut vorstellen kann.
Die unterschiedlichen Charaktere entwickeln sich auch weiter und vor allem Fleurette überrascht mich.
Die offen gelegten Standesunterschiede, vor allem weil Eleanor eine Frau ist, sind sehr intensiv dargestellt und haben mich teilweise echt wütend werden lassen. Charles sorge um Eleanor ist ja süß und verständlich, aber teilweise sehr übergriffig, was mich als Frau der heutigen Zeit sehr aufregen würde. Eleanor nimmt es ja auch nicht immer gut auf, aber sie wehrt sich nur im gewissen Rahmen, ihrem Stand entsprechend.
Die Wiederholungen sind manchmal auch etwas störend, da sie zum ende des Buches ein wenig wie reines aufbauschen der Geschichte wirkt.
Insgesamt ist der Verlauf sehr spannend, die Charaktere interessant und ich bin sehr gespannt wie es im finalen Driften Band weiter geht.

Bewertung vom 04.02.2025
Scarlet / Die Liga des Scarlet Pimpernel Bd.1
Cogman, Genevieve

Scarlet / Die Liga des Scarlet Pimpernel Bd.1


sehr gut

Ein gelungener und spannender Auftakt

Ich muss gestehen, ich war etwas voreingenommen, da ich die Reihe der Invisible Library sehr liebe. Ich habe auch etwas gebraucht um wirklich in der Geschichte anzukommen, gerade weil mir Eleanor am Anfang noch etwas zu naiv war.
Dies hat sich aber schnell geändert, sie hat eine tolle Entwicklung gemacht und mit Charles und Sir Percy als weiteren Hauptakteuren und mehr wissen um die Welt in der die Geschichte spielt, habe ich mich schnell in den Irrungen, Intrigen und Gefahren dieser Welt zurecht gefunden.
Sicher hat jeder schon einmal von der französischen Revolution gehört, aber wie war es wohl wirklich? Hier nimmt sich die Autorin, die Vampire und Hexen mit aufnimmt, natürlich viel Freiheit in ihrer Fantasy-Geschichte, aber es ist auch einiges denkbar was beschrieben wird. Was diese Geschichte besonders spannend macht, denn es werden statt gefundene historische Ereignisse mit in die Geschichte eingebaut.
Die unterschiedlichen Protagonisten wirken sehr ehrlich und auch wenn man am Anfang recht sympathische Vampire kennen lernt, wird auch deutlich, wie gefährlich diese sein können und wie oft das aristokratische auftreten doch nur eine Maske ist.
Dieses Buch ist nicht nur sehr spannend und unterhaltend, es zeigt auch fast schmerzlich auf wo die Unterschiede in den Hierarchien liegen, in Frankreich und England. Es zeigt, dass eine Revolution nicht immer alle mit nimmt, auch wenn sie das behauptet und es macht deutlich, dass fest eingefahrene Glaubenssätze nicht einfach verschwinden.
Ich bin nun sehr gespannt wie es Eleanor und dem Scarlet Pimpernel weiter ergeht, vor allem nun, da sie ihre Stimme gefunden hat.

Bewertung vom 01.02.2025
HEXE
Fagan, Jenni

HEXE


ausgezeichnet

Ein absolut beeindruckendes, emotionales und tief bewegendes Buch

Dieses Buch war ein spontaner Kauf, ich hatte es gar nicht auf dem Schirm, aber nach dem ich Titel und Klappentext gelesen hatte konnte ich das Buch einfach nicht in der Buchhandlung zurück lassen. Beim Aufschlagen kam dann noch die Widmung und ich habe das Buch, welches auch nur 138 Seiten hat, nicht mehr aus der Hand legen.
Circa 90 Minuten später klappte ich es wieder zu und war emotional aufgewühlt und den Tränen nah, für eine Frau die 1591 hingerichtet wurde oder besser gesagt ein Mädchen?
In diesem Buch treffen wir Geillis Duncan in der Nacht vor ihrer Hinrichtung als Hexe, aus ihrer Sicht wird geschildert was ihr alles angetan wurde und warum, so weit man das natürlich sagen kann.
Iris besucht sie über eine Séance in dieser Nacht aus dem Jahr 2021 um ihr in ihrer letzten Nacht beizustehen.
Beide Frauen erzählen aus ihren Leben und vergleichen wie viel sich für Frauen verändert hat, auch wenn das sicher nicht si viel ist wie es sein sollte.
Das Buch ist eine emotionale, aber auch knallharte Abrechnung mit der Welt von damals aber auch eine Zeigefinger für die Welt heute, denn auch wenn Geillis, nur als Beispiel für viele steht und auch Männer unter der Hexenverfolgung gelitten hat, sind es vorrangig die Frauen, die getötet und gefoltert wurden.
Ein Mahnmal für uns heute und absolut lesenswert und wertvoll als Erinnerung an das was war, auch wenn es ein Roman ist und sicherlich einiges auch schriftstellerische Freiheit ist, ist es gut recherchiert und hinterlässt ein Echo in Kopf und Herz.

Bewertung vom 15.12.2024
After Eden - Kein Entkommen (Band 2)
Mon, Mika D.;Feilon, Loki

After Eden - Kein Entkommen (Band 2)


ausgezeichnet

Nach Band 1 oder besser Backstein 1 war ich sehr gespannt wie es weiter geht und vor allem auch ob das Hohe Niveau mit dem Buch 1 aufgewartet ist beibehalten werden kann und ja definitiv das kann es.
Erneut werden wir durch die unterschiedlichen Sichtweisen (Zero, Nemesis, Gabriel, John und Izzy) und Erzählstränge mitgenommen auf eine wilde Reise, die nach wie vor super verworren ist. Mittlerweile denke ich das ich größtenteils herausgefunden habe wer nett ist und wer nicht, aber sicher bin ich mir bei diesen Autorinnen definitiv nicht.
Man bekommt mehr Einblicke in die, durchaus sehr langen, Leben der Protagonisten und erfährt viel über die Welt und den Fall Edens. Einige Geheimnisse werden ausgeplaudert und es kommen neue Protagonisten (am spannendsten finde ich hier Kuro) mit dazu, die der ganzen Geschichte auch noch neue Sichtweisen hinzufügen.
Auf jeden Fall sollte man auch bei diesem Buch wieder die Triggerwarnungen ernst nehmen, wer da nicht empfindlich ist wird dieses Buch aber auf jeden Fall lieben.
Für mich war es wie auch der Vorgänger ein absolutes Highlight und trotz der fast 750 Seiten und der erneuten Einstufung als Backstein, wurde es nie langweilig und meistens sehr schwer, wenn man das Buch doch einmal zur Seite legen musste. Ich bin sehr gespannt wie es in Buch 3 weiter geht.

Bewertung vom 30.11.2024
Masters of Death
Blake, Olivie

Masters of Death


ausgezeichnet

Eine fesselnde, außergewöhnliche und spannende Geschichte

Die Geschichte ist ungewöhnlich, aber sehr interessant gemacht, mit Ausschnitten aus der Vergangenheit, den Geschichten der 2 Hauptperson, sowie der Sichtweise unterschiedlicher übernatürlicher Wesen, wie Engeln oder Göttern.
Man lernt nach und nach alle Protagonisten kennen und sie schaffen es immer wieder zu überraschen.
Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen und die Beschreibung der Charaktere, sowie der Stadt und des Hauses sind so gut, dass man das Gefühl hat selber dabei zu sein. Dafür braucht es nicht vieler Worte.
Die Geschichte ist am Anfang etwas ruhiger, da man erst einmal die Personen kennen lernen muss, danach geht es relativ schnell voran, auch wenn man durch die Interludes immer mal wieder eine Atempause bekommt, allerdings sind diese Rückblenden auch immer sehr spannend und geben spannende Einblicke in die Leben der Personen, diese Informationen sind dann am Ende wichtig für das Spiel der Unsterblichen, welches Fox gewinnen muss um seinen Ziehvater zu retten.
Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, da sie untypisch ist und ich an keiner Stelle gedacht habe, dass habe ich schon einmal gelesen. Es ist eine in sich abgeschlossene Geschichte, was mir auch gut gefallen hat.

Bewertung vom 21.11.2024
Todesboten - Kriegsrot (Band 4)
Mon, Mika D.

Todesboten - Kriegsrot (Band 4)


ausgezeichnet

Das 4. und letzte Buch in der Reihe des Todesboten beendet den Kampf gegen den Aufstieg des dunklen Gottes und verlangt unseren Protagonisten einiges ab, genauso wie dem Leser.
Zwischen Hoffnung, Freude, Trauer, Leid und Frustration ist alles dabei.
Die lieb gewonnenen Charaktere sind alle wieder vereint, auch wenn es lange dauert bis Vio wieder zurückkommt, der hat mir doch sehr gefehlt, dafür war das wiedersehen umso schöner.
Auch die Entwicklung die Veit und Shiro in ihrer Beziehung machen und Resa´s Hoffnung, doch länger zu leben, machen das dann statt findende Finale und den Ausgang des Buches umso dramatischer und doch verspricht es Hoffnung. Damit verlässt man diese Reihe mit einigen offenen Enden, aber einer Chance auf vielleicht doch noch ein gutes Ende? Vielleicht sogar ein Happy End? Das wäre doch mal richtig toll!
Auf jeden Fall ist der Schreibstil wieder richtig toll und auch wenn ich Buch 4 eine weile habe liegen lassen bevor ich mich getraut habe es zu lesen und mich damit dann auch von den Todesboten zu verabschieden, konnte ich es nicht mehr weglegen als ich erst einmal begonnen habe. Die Geschichte hat mich sofort wieder in ihren Bann gezogen und bleibt ihrem außergewöhnlichen Lauf, mit kaum vorherzusehen Wendungen, den tollen Illustrationen und den genialen Charakteren, die meist nicht nur gut oder böse sind, dem Stil der vorhergehenden Bücher treu.
Für mich ist auch Band 4 ein Highlight und absolut würdiger Abschluss für diese einmalig tolle Reihe. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht unter neuem Titel.

Bewertung vom 30.10.2024
Die Grenzgängerin
Baumann, Astrid

Die Grenzgängerin


sehr gut

Ein sehr gelungener und spannender Start der Reihe

Der Prolog im Buch hat mich sofort gefesselt und den Spannungsbogen sofort ganz oben angesetzt.
Danach hat es die ersten Kapitel gebraucht um alle 3 Handlungsstränge kennen zu lernen, die mir im Laufe des Buches sehr gut gefallen haben, da ich Geschichten aus mehreren Perspektiven sehr gerne lese. Trotzdem dauert es durch ein bisschen bis die Geschichte richtig fahrt auf nimmt, aber das tut sie für die 3 Perspektiven dann auch sehr schnell und einige Charaktere schaffen es mit jedem neuen Kapitel in dem sie vorkommen einen zu überraschen.
Aufgrund des Buchtitels ist natürlich Astrani erst einmal die Hauptperson und auch, wenn sie in den anderen 2 Perspektiven nicht aktiv auftritt, sind auch hier die Grenzgängerinnen wichtig. Ihre Entwicklung insgesamt um Buch ist sehr toll, da sie viel lernt, auch wenn man immer mal wieder merkt, dass sie erst 17 Jahre ist und sie hat viel zu verdauen an Informationen in diesem Buch.
Die anderen beiden Perspektiven sind die von Magier Lumes, den habe ich am Anfang nicht gemocht musste meine Meinung aber doch revidieren über ihn, und Erzmagier Sophistes, er ist am Anfang etwas langweilig und sehr in seiner Trauer gefangen, macht aber eine tolle Entwicklung und gefällt mir zusammen mit Primes im Verlauf des Buches richtig gut.
Der Schreibstil ist total super, sehr schön anschaulich, sodass man die Welt förmlich mit erlebt und trotzdem nicht so ausschweifend, dass es langweilig werden würde.
Die Welt selbst ist komplex mit ihrer Götterwelt (ja auch die mischen mit), den unterschiedlichen Ländern, der Unterwelt, ihrer Geschichte und dem was gelehrt wird oder eben auch nicht.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und spätestens nach der Hälfte war es unmöglich das Buch noch einmal zur Seite zu legen. Da es Band 1 ist, gibt es am ende sehr viele offene Fragen und ich freue mich ungemein auf Band 2 - hoffentlich mit ein paar antworten und nicht nur weiteren Fragezeichen.

Bewertung vom 28.08.2024
Mord in der Charing Cross Road
Hamilton, Henrietta

Mord in der Charing Cross Road


ausgezeichnet

Ein spannender erster Fall für Sally und Johnny

Das Buch ist der Beginn einer Reihe in der Sally und Johnny Mordfälle lösen.
Der erste Mord wird in dem Antiquariat verübt in dem Sally arbeitet und welches der Familie von Johnny gehört.
Nach und nach stellen beide Theorien auf und bemühen sich der Polizei zu helfen, wobei sie sich auch emotional näher kommen.
Das Buch selber wurde ende der 1950er Jahre geschrieben und spielt auch in etwa in der Zeit, denn es gibt immer wieder Anspielungen auf den 2. Weltkrieg und einige der Protagonisten, auch Johnny, haben in diesem Krieg gekämpft.
Was mir dabei aber sehr positiv aufgefallen ist, ist das Johnny Sally zwar beschützen möchte, aber er sie und ihre Meinung sehr ernst nimmt und zu hört, wenn sie etwas erzählt. Nicht unbedingt etwas selbstverständliches in der Mitte des 20. Jahrhundert.
Die Zeit zeigt sich sehr stark in dem Schreibstil, welcher mir sehr gefällt und auch in den etwas antiquiert wirkenden Umgangsformen miteinander. Insgesamt ist es aber eine toll erzählte Geschichte mit vielen Wendungen, die man heute wahrscheinlich in den Bereich Cozy Crime stecken würde, denn besonders wichtig ist hier die Interaktion miteinander und es werden die Personen mit ihren Eigenarten und Problemen sehr in den Vordergrund gestellt. Wenn Johnny seine Beobachtungen mit Sally teilt und analysiert mag man manchmal auch ein wenig an Sherlock Holmes erinnert sein. Natürlich darf man des grausamen Mord und einige sehr bildliche Erzählungen nicht außer acht lassen, die hier beschrieben werden und an der ein oder anderen Stelle nichts für schwache nerven sind.
Das Buch hat mich von Anfang bis Ende (223 Seiten) absolut gefesselt und ich habe Sally, später dann auch Johnny, sofort ins Herz geschlossen. Dies ist sicher auch der wirklich tollen Übersetzung von Dorothee Merkel zu verdanken, die dazu beiträgt, dass man dieses Buch heute so flüssig lesen kann.
Ich hoffe sehr, dass die weiteren Bücher auch noch übersetzt werden und demnächst auf deutsch zur Verfügung stehen, denn ich möchte unbedingt wissen wie es mit den beiden weiter geht.