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Benutzername: 
Angie_molly
Wohnort: 
Karlsruhe

Bewertungen

Insgesamt 120 Bewertungen
Bewertung vom 03.06.2025
Locked in
Faber, Henri

Locked in


weniger gut

Meinung: Ich war sehr gespannt auf das neue Werk von Henri. Die Grundidee des Buches hat mich von Anfang an fasziniert: ein Thriller, der nicht – wie sonst so oft – mit der Suche nach dem Täter beginnt, sondern genau dort einsetzt, wo viele andere Geschichten enden – mit der Festnahme des vermeintlichen Täters. Dieser ungewöhnliche Einstieg hat mir besonders gut gefallen und weckte hohe Erwartungen an den weiteren Verlauf.
Leider konnte die Geschichte diesen Erwartungen nicht vollständig gerecht werden. Der Einstieg fiel mir schwer, und ich hatte Mühe, in die Handlung hineinzufinden. Der Schreibstil ist zweifellos anspruchsvoll und stellenweise recht komplex – was grundsätzlich nichts Negatives ist. Doch in diesem Fall erforderte es ein hohes Maß an Konzentration, um der Handlung folgen zu können. Man musste beim Lesen sehr aufmerksam bleiben, sonst verlor man schnell den roten Faden. Das hemmte meinen Lesefluss und erschwerte es mir, dauerhaft dranzubleiben. Mit der Zeit ließ mein Interesse daher spürbar nach.
Die Figuren sind gut gezeichnet. Dennoch fiel es mir schwer, eine emotionale Verbindung zu ihnen aufzubauen. Ich mag wechselnde Erzählperspektiven, da sie verschiedene Blickwinkel eröffnen und die Tiefe einer Geschichte bereichern können. Doch hier wirkten die Perspektivwechsel jedoch oft zu abrupt. Thematisch widmet sich das Buch der faszinierenden Idee der Macht der Gedanken – ein spannendes Thema mit großem Potenzial. Leider bleibt die Auseinandersetzung damit eher oberflächlich.
Die Struktur der Handlung konnte mich nicht überzeugen. Vieles wirkte zu konstruiert, einige Passagen zogen sich unnötig in die Länge, während andere viel zu knapp abgehandelt wurden. Zwar gab es einige überraschende Wendungen, doch diese erschienen mir oft zu gewollt und trugen wenig zur Klarheit der Geschichte bei. Im Gegenteil: Sie erschwerten das Verständnis zusätzlich und ließen die Erzählung unnötig sprunghaft wirken.
Das Ende war tatsächlich unerwartet – ein Pluspunkt, den ich dem Buch durchaus anrechne. Allerdings wirkte es auf mich eher wie ein letzter Versuch, den Leser zu überraschen, als ein schlüssiger vorbereiteter Abschluss. Die Glaubwürdigkeit der Geschichte litt darunter erheblich.

Bewertung vom 26.05.2025
Das Gesicht meines Mörders
Kendrick, Sophie

Das Gesicht meines Mörders


ausgezeichnet

Meinung: Schon das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen. Clara Winter erwacht in einem Krankenhaus – vor ihr sitzt ein Mann, der behauptet, ihr Ehemann zu sein. Verwirrt und ohne jegliche Erinnerung an ihr früheres Leben erfährt sie, dass sie in ihrem eigenen Zuhause brutal niedergeschlagen wurde. Die Ungewissheit über ihre Vergangenheit schafft eine bedrückende, zugleich jedoch faszinierende Grundstimmung, die von Anfang an fesselt.
Was zunächst wie ein tragischer Unfall erscheint, entpuppt sich bald als ein gefährliches Spiel aus Lügen, Geheimnissen und bedrohlichen Wahrheiten. Denn jemand scheint es erneut auf Claras Leben abgesehen zu haben. Diese bedrohliche Ausgangslage erzeugt einen konstanten Spannungsbogen, der sich im Laufe der Geschichte immer weiter zuspitzt.
Der Schreibstil ist flüssig, leicht verständlich und dennoch atmosphärisch dicht. Die Geschichte wird aus Claras Perspektive erzählt, wodurch ich ihre Gedanken, Ängste und Unsicherheiten sehr gut nachempfinden und mich tief in ihre Gefühlswelt hineinversetzen konnte. Ich war ständig am Rätseln, wem Clara – und ich als Leserin – überhaupt noch trauen kann.
Ein weiterer großer Pluspunkt ist die düstere Atmosphäre, die das gesamte Buch durchzieht. Das Setting – ein abgelegenes Haus, bedrohliche Erinnerungsfetzen, unheimliche Begegnungen – trägt viel zur spannungsgeladenen Stimmung bei. Die zahlreichen überraschenden Wendungen haben mich immer wieder aufs Neue erstaunt und machten das Buch zu einem echten Pageturner. Es gab viele Momente, in denen ich nicht vorhersehen konnte, was als Nächstes passieren würde – genau das liebe ich an guten Thrillern.
Ein kleiner Kritikpunkt bleibt jedoch: Das Ende wirkte auf mich ein wenig zu überhastet. Einige Entwicklungen wurden zu schnell aufgelöst, wodurch bestimmte Szenen an Glaubwürdigkeit verloren haben. Das ist schade, denn der Rest des Buches war durchweg stark erzählt.
Absolute Leseempfehlung

Bewertung vom 21.05.2025
Aschesommer / Gruppe 4 ermittelt Bd.2
Cors, Benjamin

Aschesommer / Gruppe 4 ermittelt Bd.2


sehr gut

Meinung: Da mir „Die Krähetage“ richtig gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf den neuen Thriller von Benjamin Cors. Das Cover finde ich großartig – ich liebe Sonnenblumen! Warum sie jedoch verbrannt dargestellt ist, müsst ihr selbst herausfinden.
Die Handlung startet mit einer mysteriösen Todesanzeige, die die Ermittler der Gruppe 4 zu zwei Leichen führt – tiefgefroren, eng umschlungen im Keller eines verlassenen Hauses. In Asche geschrieben finden sie die Botschaft: „Das Sterben hat begonnen.“ Schnell wird klar: Das ist erst der Anfang, und der Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Ich habe mich über das Wiedersehen mit Jakob und Mila sehr gefreut. Besonders gelungen fand ich die originelle Plotidee mit dem geogeschichtlichen Hintergrund – sie verleiht der Story Tiefe und Einzigartigkeit.
Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Man ist sofort mitten im Geschehen und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung wird konstant aufgebaut und lässt kaum Raum zum Durchatmen. Auch dass das Privatleben der Ermittler etwas beleuchtet wird, fand ich sehr gelungen – das sorgt für Nähe und Menschlichkeit. Die Charaktere sind gut gezeichnet und wirken authentisch. Die detailreichen Beschreibungen der Taten fügen sich gut in die Handlung ein, ohne übertrieben zu wirken. Die bedrückende Atmosphäre war förmlich spürbar – hier hat der Autor tolle Arbeit geleistet.
Das Ende war überraschend und unvorhersehbar – ich wurde mehrfach auf falsche Fährten geführt, was ich sehr liebe an Thrillern!
Ein fesselnder, atmosphärischer Thriller mit starker Story, spannenden Wendungen und einem besonderen Setting. Absolute Leseempfehlung

4.5⭐️

Bewertung vom 14.05.2025
DERANGED (MP3-Download)
Selbert, Joachim

DERANGED (MP3-Download)


ausgezeichnet

Meinung: Habe ich euch eigentlich schon gesagt, dass ich einen neuen Lieblingsautor gefunden habe?
„Deranged“ war mein erstes Hörbuch in diesem Jahr – und was soll ich sagen? Es war ein absolutes Highlight!
Normalerweise bin ich kein großer Fan von Hörbüchern, aber der Klappentext hat mich regelrecht dazu gezwungen, diesem eine Chance zu geben – und ich wurde nicht enttäuscht.
Wie bewertet man ein Hörbuch? Für mich ganz klar: Wenn es mich von Anfang bis Ende fesselt, ist es gelungen – und genau das ist hier passiert.
Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich konnte einfach nicht aufhören zu hören!
Die Stimme des Sprechers ist einfach großartig – sie passt perfekt zu jedem Charakter und haucht der Geschichte richtig Leben ein. Er bringt Emotionen so authentisch rüber, dass ich das Gefühl hatte, direkt vor Ort zu sein. Ich hatte alles bildlich vor Augen!
Die Handlung ist brutal, spannend und durchweg packend – aber Achtung: nichts für schwache Nerven. Ich liebe die detaillierten Beschreibungen der Taten, und der Sprecher schafft es, sie noch intensiver und eindringlicher zu vermitteln. Schonungslos und spannend bis zum Schluss!
Für mich hat hier einfach alles gestimmt: die fesselnde Story und der fantastische Sprecher.

Ein absolutes Highlight

Bewertung vom 13.05.2025
Signalrot
Haller, Elias

Signalrot


ausgezeichnet

Meinung: Als ich das Cover zum ersten Mal sah, war für mich sofort klar: Dieses Buch muss ich unbedingt lesen! Ich bin ein riesiger Fan von Elias Haller und liebe seine Bücher – sie fesseln mich jedes Mal aufs Neue.
Tara Kronberg nimmt sich nach schweren Schicksalsschlägen eine Auszeit in einem Kloster, um wieder zu sich selbst zu finden. Doch das Leben holt sie schneller ein, als gedacht. Die Sondereinheit Signalrot, spezialisiert auf die Aufklärung extrem brutaler Serienstraftaten, braucht ihre Expertise – allerdings nur in einer Kontrollfunktion. Das hat mich ehrlich gesagt zunächst skeptisch gemacht. Wie soll das funktionieren? Das klang für mich nach einer echten Herausforderung!
Ein neuer Fall: Ein perfider Mörder hat es auf junge Frauen abgesehen. Er foltert, verstümmelt, tötet – und nimmt eine grausame Trophäe mit. Als die Leiche einer strangulierten Frau mit abgetrennten Füßen im Keller gefunden wird, ist für Tara klar: Hier muss dringend gehandelt werden. Die Spannung steigt ins Unermessliche!
Der Schreibstil ist einfach großartig – federleicht, packend und unglaublich flüssig. Die wechselnden Erzählperspektiven und die kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man kaum aufhören kann zu lesen. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Charaktere sind lebendig und vielschichtig gezeichnet – man lernt sie richtig gut kennen. Tara war mir auf Anhieb sympathisch. Die Handlung ist durchdacht bis ins kleinste Detail. Der Fall bleibt bis zum Schluss undurchschaubar – ich hatte keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Elias Haller versteht es meisterhaft, falsche Fährten zu legen und die Spannung immer wieder auf die Spitze zu treiben. Die unerwarteten Wendungen haben mich regelrecht umgehauen!
Besonders beeindruckt haben mich die bildhaften und detailreichen Beschreibungen, die die Grausamkeit des Täters erschreckend real erscheinen lassen – genau nach meinem Geschmack. Und das Ende? Hat mich völlig überrascht! Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.
Ich kann dieses Buch jedem Thriller-Fan nur wärmstens empfehlen – ein absolutes Must-Read

Bewertung vom 13.05.2025
Der dunkle Sommer
Buck, Vera

Der dunkle Sommer


ausgezeichnet

Meinung: Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Nachdem mir "Das Baumhaus" so gut gefallen hatte, musste ich auch dieses lesen. Die deutsch-italienische Architektin Tilda kauft für einen Euro ein altes Haus in einem verlassenen Dorf auf Sardinien. Nach mehreren Schicksalsschlägen flüchtet sie dorthin, um zur Ruhe zu kommen. Doch mit der erhofften Ruhe ist es schnell vorbei, denn schon bald geschehen seltsame Dinge im Dorf. Sie lernt den Journalisten Enzo kennen, und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Wahrheit – was hat es mit all dem auf sich?
Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig. Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt, durch unterschiedliche Perspektiven. Dadurch fügen sich die Puzzleteile Stück für Stück zusammen. Die Charaktere sind gut gezeichnet, und man fiebert richtig mit ihnen mit. Die Spannung steigt kontinuierlich, sodass man gar nicht anders kann, als weiterzulesen. Die Atmosphäre in diesem Thriller ist so düster, dass man die Gefahr förmlich spüren kann. Das hat die liebe Vera wirklich großartig rübergebracht.
Die Auflösung kam völlig überraschend, war aber dennoch absolut schlüssig – das hat mir besonders gut gefallen. Im Nachwort erfährt man, dass die Geschichte auf einem realen Hintergrund basiert – das hat mich wirklich schockiert

Bewertung vom 13.05.2025
Finsteres Herz / Die Toten von Marnow Bd.2
Schmidt, Holger Karsten

Finsteres Herz / Die Toten von Marnow Bd.2


ausgezeichnet

Meinung: Ich habe mich sehr gefreut, endlich den zweiten Teil mit dem Ermittlerduo Lona Mendt und Frank Elling aus Mecklenburg-Vorpommern lesen zu können. Diese Story überzeugt durch eine spannende und vielschichtige Handlung, die in zwei parallelen Handlungssträngen erzählt wird.

Der erste Strang folgt den Ermittlern Mendt und Elling, die nach einem Attentat auf sie selbst in den Fall verwickelt sind. Der zweite Strang erzählt die Geschichte eines zweiten Ermittlerpaares, das die Ermittlungen übernimmt. Anfangs wirkt alles noch etwas verwirrend, doch der Sog entwickelt sich rasch und zieht den Leser immer tiefer in die Handlung hinein. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und angenehm zu lesen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und besitzen alle ihre eigenen Kanten und Ecken, was sie authentisch und vielschichtig macht. Besonders interessant fand ich die wechselnden Perspektiven, die für Abwechslung sorgen und verhindern, dass Langeweile aufkommt. Autor schafft es, die verschiedenen Parteien im Fall geschickt zu inszenieren, sodass der Leser immer wieder vor neue Fragen gestellt wird. Es wird kein reines Gut gegen Böse gezeigt, sondern vielmehr eine Welt voller Verwicklungen, die den eigenen Moralkompass herausfordert. Das macht die Geschichte besonders spannend und realistisch.

Neben der Krimihandlung gibt es auch immer wieder Einblicke ins Privatleben der Ermittler, was die Figuren noch lebendiger macht und die Geschichte insgesamt bereichert.

Ein gelungener Krimi, absolut empfehlenswert

Bewertung vom 06.05.2025
Die Toten von Marnow Bd.1
Schmidt, Holger Karsten

Die Toten von Marnow Bd.1


sehr gut

Meinung: Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht, und der Klappentext versprach ein fesselndes Leseerlebnis – ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Die Geschichte spielt in der Gegenwart, greift jedoch ein spannendes und zugleich verstörendes Thema aus der deutsch-deutschen Ost-West-Vergangenheit auf. Was zunächst wie ein gewöhnlicher Routinefall wirkt, entpuppt sich Schritt für Schritt als komplexer Polit-Krimi mit gefährlichen Drahtziehern und undurchsichtigen Verstrickungen.Die düstere Atmosphäre zieht sich durch das gesamte Buch und lässt einen das Geschehen hautnah miterleben. Man hat fast das Gefühl, selbst Teil der Ermittlungen zu sein. Der Spannungsbogen bleibt konstant hoch, und die zahlreichen actionreichen Momente sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die Charaktere sind überzeugend gezeichnet – vielschichtig, authentisch und mit eigenen Ecken und Kanten. Besonders gefallen haben mir die Einblicke in das Privatleben der Ermittler, die den Figuren zusätzliche Tiefe verleihen.
Der Schreibstil ist leicht und zugleich bildhaft; man fliegt förmlich durch die Seiten. Die detailreichen Beschreibungen machen es leicht, sich Schauplätze und Situationen lebendig vorzustellen. Besonders beeindruckt hat mich die Tatsache, dass die Handlung auf einem realen historischen Hintergrund basiert.
Ich kann es jedem empfehlen

Bewertung vom 06.05.2025
Niemand sieht dich / Grenzland Bd.2
Nielsen, Karen Inge

Niemand sieht dich / Grenzland Bd.2


ausgezeichnet

Meinung:Nachdem „Niemand hört dich“ für mich ein echtes Highlight war, musste ich natürlich auch den zweiten Teil lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht.
In der Kirche von Bylderup wird eine Pastorin brutal ermordet aufgefunden. Ihre Hände wurden abgetrennt, und sie ist an den Altar gefesselt – ein grausames und zugleich fesselndes Szenario. Klingt spannend, oder? Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf, doch alle Spuren führen zunächst in Sackgassen.
Dann wird eine männliche Leiche entdeckt. Ein neuer Fall für Mads und Thomas Beckmann, die sofort einen Zusammenhang erkennen.
Der Schreibstil ist – wie schon im ersten Teil – angenehm leicht und flüssig. Man beginnt zu lesen und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Charaktere sind mir aus dem ersten Band bereits vertraut, und die neu eingeführten Figuren sind ebenfalls sehr gelungen gezeichnet. Besonders gut hat mir gefallen, dass in diesem Band auch das Privatleben von Mads mehr Raum einnimmt.
Der Fall selbst ist spannend und gut konstruiert – ich habe richtig mitgefiebert. Auch das Setting ist wieder wunderbar düster beschrieben, sodass man das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein.

Was mir jedoch ein wenig gefehlt hat, war die Brutalität, die im ersten Teil sehr intensiv und mitreißend war. Hier wurde etwas zurückhaltender erzählt – das ist Geschmackssache.
Trotzdem habe ich dieses Buch mit großer Begeisterung gelesen. Für mich eine absolute Leseempfehlung! Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung

Bewertung vom 06.05.2025
Ein Schrei, den niemand hört / Detective Robert Kett Bd.1
Smith, Alex

Ein Schrei, den niemand hört / Detective Robert Kett Bd.1


sehr gut

Meinung: Das Cover hat mich sofort angesprochen – düster, spannend, genau mein Ding! Der Einstieg in die Story fiel mir leicht: Die Frau von DCI Robert Kett ist seit zwei Wochen verschwunden. Und das ausgerechnet bei jemandem, der auf Vermisstenfälle spezialisiert ist...
Er bleibt allein mit drei kleinen Töchtern zurück – und dann verschwinden zwei weitere Mädchen beim Zeitungsaustragen. Kann Kett den Fall lösen, während er selbst am Limit ist?

Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, wird aber mit der Zeit flüssiger. Die Charaktere sind gut gezeichnet, auch wenn ich persönlich keine starke Verbindung zu ihnen aufbauen konnte.
Die düstere Atmosphäre zieht sich durch das ganze Buch, die Handlung ist spannend und glaubwürdig. Viel Fokus liegt auch auf dem Privatleben von Kett – was dem Thriller eine emotionale Tiefe verleiht.

Ein ruhiger, aber intensiver Thriller – perfekt für zwischendurch!