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Bewertungen
Insgesamt 171 BewertungenBewertung vom 26.07.2025 | ||
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Mit diesem Buch scheint mir Andreas Eschbach der Nostalgie verfallen zu sein. Es ist ein Versuch, die Jugend wieder aufleben zu lassen und den drei ??? ein Denkmal zu setzen. Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews, die legendären Detektive, sind nun in ihren 50ern und gesetzte Männer. Die Freundschaft ist durch einen tragischen Vorfall geplatzt und sie leben auch räumlich getrennt. |
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Bewertung vom 17.07.2025 | ||
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Im Jahr 1993 kamen in Waco, Texas, 76 Mitglieder der religiösen Gruppierung Branch Davidians ums Leben, als das FBI gemeinsam mit weiteren Bundesbehörden ihre Siedlung stürmte. Im Vorfeld kam es zu einer 51-tägige Belagerung, weil sich die Gemeinschaft gegen eine geplante Durchsuchung ihres Geländes mit Waffengewalt zur Wehr gesetzt und dort verschanzt hatte. Diese tragische Begebenheit ist die Grundlage dieses Romans und ich hatte mir eine spannende Geschichte erwartet. |
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Bewertung vom 11.07.2025 | ||
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Bury Our Bones in the Midnight Soil Maria wurde 1511 im Norden Spaniens geboren und hatte schon als kleines Mädchen einen ungehörigen Freiheitsdrang. Um ein besseres Leben bemüht, heiratet sie einen spanischen Edelmann in der Hoffnung auf ein erfülltes und abwechslungsreiches Leben. Doch sie wird bitter enttäuscht. Im Bett empfindet sie eher Abscheu als Lust und von Freiheit ist sie weiter entfernt denn je, denn sie darf das Anwesen nicht verlassen. Als sie eine geheimnisvolle Witwe und Kräuterhexe kennenlernt, bietet diese ihr einen Ausweg ohne genauer darauf einzugehen. |
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Bewertung vom 15.06.2025 | ||
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Wieder einmal bringt uns Ayelet Gunnar-Goshen dazu in die dunklen Ecken zu blicken. Jeder ihrer Roman bietet eine Reise in menschliche Abgründe. Hier beginnt die Szenerie sofort beklemmend. Eine junge Mutter ängstigt sich, weil sie mit einem arabischen Arbeiter allein mit ihrem Kleinkind in der Wohnung ist. Der Arbeiter gibt ihr keinerlei Anlass zur Sorge, doch die junge Frau ist durchdrungen von rassistischen Vorurteilen. Dabei ist es eigentlich ihr kleiner Sohn, der einem Angst macht. Das Kind kontrolliert die Mutter komplett und sie ist überfordert mit den Bedürfnissen ihres Sohnes, dem keine Grenzen gesetzt werden. |
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Bewertung vom 13.06.2025 | ||
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Warrah Place, Canberra, 1979. Antonio Moretti wurde ermordet und die Nachbarschaft in der Vorstadt beginnt sofort mit Mutmaßungen. Die Verkehrsinsel in der Straße wird zum Dreh- und Angelpunkt des Vorstadtlebens und für Klatsch und Tratsch. Als Leser*innen wissen wir von Anfang an, wer mit dem Mord etwas zu tun hatte, denn Blut wird weggewaschen und Schrecken liegt in Gesichtern. Doch ist derjenige auch der Mörder? |
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Bewertung vom 30.05.2025 | ||
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Annett erhält einen Anruf aus dem Krankenhaus. Ihre Tochter erlitt einen Schwächeanfall und wurde nach einer Ohnmacht eingeliefert. Um sich zu erholen, zieht sie bei ihrer Mutter an der Nordsee ein. Doch was als Rekonvaleszenz beginnt, wird zu einem kompletten Umbruch. Linn kündigt ihre Wohnung in Berlin, übernimmt einen Teilzeitjob beim Bäcker im Ort und verkriecht sich viel in ihrem Zimmer. |
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Bewertung vom 30.05.2025 | ||
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Helen hat das Bombenattentat in der Londoner U-Bahn knapp überlebt. Ein Mann, James, hat sie aus den Menschenmassen gezogen. Sie wäre fast erdrückt worden. Dabei hat sie ihr Kind verloren. |
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Bewertung vom 23.05.2025 | ||
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Frank steht vor Gericht und muss sich wegen eines Mordes verantworten. Doch wer ist tot? Und wie ist es dazu gekommen. In Rückblicken lesen wir, wie Frank und Beth ein Paar wurden, obwohl Beth eigentlich einen anderen geliebt hat. Als plötzlich der andere wieder in ihr Leben tritt, beginnt alles aus dem Ruder zu laufen. |
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Bewertung vom 11.05.2025 | ||
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Der Chef einer Privatbank hat zu einem Urlaub ins Paradies geladen. Auf seiner Luxusyacht finden sich neben seiner Frau und seinem Sohn, seine beiden engsten Mitarbeiter mit Gattinnen ein. Es wird gemunkelt, es würde Großes ausgehandelt werden und die beiden Kollegen stehen in Konkurrenz. So wird auch von den Ehefrauen erwartet, dieses Spiel mitzuspielen und sich von ihrer besten Seite zu zeigen. |
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Bewertung vom 04.05.2025 | ||
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Mit "Schweben" versetzt uns Amira Ben Saoud in eine Siedlung die von Wäldern umgeben ist. Nach draußen kann man nicht und jeder, der in die Siedlung möchte, darf erschossen werden. Die Grenze wird immer bewacht. Doch es will eh niemand weg und es kommt auch keiner. Die Protagonistin in diesem Buch hat sich einen sonderbaren Job geschaffen. Sie schlüpft in die Rolle anderer Frauen und wird gebucht von Menschen, die noch etwas aufzuarbeiten haben. Mal ist sie eine Tochter, mal eine verlorene Geliebte. Sie passt sich an und verliert sich dabei selbst. Sogar ihren wahren Namen hat sie vergessen, sosehr verinnerlicht sie die jeweilige Rolle. Als ihr bewusst wird, wie sehr sie sich selbst zu verlieren droht, dämmert ihr langsam, dass es Zeit werden könnte, sich eine andere Arbeit zu suchen. Oder ist es dafür längst zu spät? Dieses Spiel mit Identität oder dem Fehlen einer solchen hat mir sehr gut gefallen. Die Protagonistin wird dadurch zu einer sehr interessanten Person. Auf eine schräge Art wirkt es anziehend, wie sie eine Rolle derartig verinnerlicht. Und gleichzeitig spürt man schnell die Gefahr, die davon ausgeht. Der Riss, der sich immer mehr durch ihre Persönlichkeit zieht. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, weil es mich so sehr gefesselt hat und bis zur Hälfte war es ein absolutes Highlight für mich. Doch dann wird es immer abstruser, die Handlungen der Protagonistin werden immer schwerer nachvollziehbar und schlußendlich driftet der ganze Roman ins Magische ab. Das Ende war für mich nicht wirklich stimmig und die Botschaft davon, kam bei mir irgendwie nicht an. Wie ich es drehe und wende, ich weiß nicht, was die Autorin damit sagen wollte. Dennoch war es eine lesenswerte Geschichte. Toll geschrieben, mit der nötigen Spannung und mal was ganz anderes. Auch wenn mich dieses Buch nicht ganz überzeugen konnte, bin ich gespannt auf weitere Werke der Autorin. |
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