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Bücherwürmchen

Bewertungen

Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 30.09.2025
One On One
Harrow, Jamie

One On One


weniger gut

“One on One” von Jaime Harlow fand ich insgesamt ganz okay. Die Geschichte war nett, ich habe allerdings sehr lange gebraucht bis ich wirklich „drin“ war. Auch die Emotionen sind für mich als Leser zu kurz gekommen und ich konnte mich bis zum Schluss nicht so richtig in die Figuren und Situationen hineinfühlen, was ich sehr schade finde. Auch den zeitlichen Verlauf der Geschichte habe ich häufig nicht nachvollziehen können. Es kam häufig vor, dass zwischen zwei Abschnitten ein längerer Zeitraum lag, was aber nicht deutlich war. Wenn dann mal eine Jahreszeit oder ein Monat erwähnt wurde, war ich häufig überrascht, dass in der Geschichte schon so ein großer Zeitraum vergangen ist.

Den Protagonisten Ben fand ich zunächst wahnsinnig unsympathisch und habe seine Handlungen als unhöflich teilweise respektlos empfunden. Im Verlauf der Geschichte ist er mir aber immer mehr ans Herz gewachsen. Bei Protagonistin Annie hingegen bin ich zwiegespalten. In manchen Situationen konnte ich ihre Gedanken und Handlungen gut nachvollziehen oder hatte Mitgefühl für sie, während ich sie in anderen Situationen nicht verstanden habe oder sie als anstrengend und schwierig empfunden habe. Ich hätte mir auch gewünscht, dass die Kapitel aus den wechselnden Perspektiven der Protagonisten gewünscht, weil das die Einblicke in die Gedanken und Gefühle beider Protagonisten vereinfacht und man als Leser so leichter eine Bindung zu beiden Protagonisten aufbauen kann.

Sports-Romance ist eigentlich nicht mein bevorzugter Trope, aber diese Geschichte hat mir im Hinblick auf die Sport-Thematik gut gefallen. Ich fand das Thema Basketball ganz interessant und es war ein zentrales Thema während der gesamten Handlung. Für mich als Basketball-Laie waren jedoch einige Stellen mit Basketball spezifischen Fachbegriffen etwas verwirrend und überfordernd. Das kenne ich aus anderen Sports-Romance anders; da werden die Szenen so beschrieben, dass es auch Laien gut und einfach verstehen können.

Alles in allem eine nette Sports-Romance mit mehr oder weniger überzeugenden Protagonisten; ich hätte mir jedoch an einigen Stellen genauere und konsistentere Zeitangaben und mehr Emotionen bei mir als Leser gewünscht.

Bewertung vom 01.09.2025
Love Sick
Duncan, Deidra

Love Sick


ausgezeichnet

Ein großartiges Buch!

In „Love Sick“ von Deidra Duncan geht es um die junge Assistenzärztin Grace, die in Texas ihre Facharztausbildung zur Gynäkologin an einem Krankenhaus mit renommiertem Programm beginnt. Doch gleich zu Beginn macht ein fieses Gerücht über sie die Runde und erschwert ihr den Start. Insbesondere der Überbringer dieses Gerüchts, ihr neuer Kollege Julian, verärgert Grace enorm. Als die beiden schließlich gemeinsam lernen, kommen sie sich immer näher und merken, dass da mehr zwischen ihnen ist als Abneigung.

Ich habe alles an diesem Buch geliebt; das Setting, die Charaktere, die Achterbahn der Gefühle, die Grey’s Anatomy Vibes…
Angefangen beim wunderschönen Cover mit dem dazu passenden Farbschnitt über den Schreibstil bis hin zur Geschichte hat mich dieses Buch absolut überzeugt. Ich bin großer Fan der Serie Grey`s Anatomy und war daher sehr gespannt auf dieses Buch und was soll ich sagen? Es hat meine Erwartungen übertroffen! Es war ein absolutes Wechselbad der Gefühle, ich habe gelacht, geweint und mitgelitten und es war keine Sekunde langweilig. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Die Charaktere, insbesondere Julian und Grace, habe ich von Beginn an ins Herz geschlossen und fand auch die ganze Freundesgruppe super. Auch wenn es im Buch immer wieder um medizinische Dinge geht, sind sie auch für Laien leicht verständlich und man hat keine Mühe dem Geschehen zu folgen.
Insbesondere das Wörterbuch zu Beginn des Buches hat mir sehr gut gefallen, da es nicht nur die neutrale Definition, sondern auch eine aus Sicht der Fachärzte in Ausbildung enthält, was ich sehr kreativ und unterhaltsam finde.

Alles in allem ist dieses Buch für mich ein echtes Highlight und ein Must-Read für alle Grey’s Anatomy Fans!

Bewertung vom 26.07.2025
Quarks. Das Journal, das dich schlauer macht
Movsisyan, Marspet;Redaktion Quarks

Quarks. Das Journal, das dich schlauer macht


ausgezeichnet

Ein Must-Read für alle Wissbegierigen!
„Quarks – Das Journal, das dich schlauer macht“ ist ein tolles Buch, das zum Nachdenken und Auseinandersetzen mit einer bunten Vielfalt an Themen anregt.
Es besticht durch seine liebevolle, zu den jeweiligen Themen passende Gestaltung. Doch nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich bin ich von der großen Bandbreite an Themen, die im Buch aufgegriffen werden, begeistert! Von sozialen über biologischen und technischen Themen ist alles vertreten. Knapp, übersichtlich und leicht verständlich werden auch komplexere Informationen treffend auf den Punkt gebracht.
Besonders hervorzuheben sind auch die Mitmachseiten, die auch optisch passend sehr schön gestaltet sind. Sie regen zur kritischen Auseinandersetzung mit den jeweiligen Themen im eigenen Leben an, z.B. Achtsamkeitsübungen, Mood-Tracker oder Selbsttests.
Alles in allem hat mich dieses Buch wirklich begeistert und ich werde es auch in Zukunft definitiv nochmal lesen!

Bewertung vom 20.07.2025
Loving Lucas / Preston Brothers Bd.1
McLean, Jay

Loving Lucas / Preston Brothers Bd.1


sehr gut

Beste Freunde oder die große Liebe?
Ergreifender erster Band der New Adult Trilogie mit einer großen Portion Spannung und Drama.
„Loving Lucas“ von Jay McLean ist der erste Band ihrer New Adult Trilogie und handelt von Lucas und seiner besten Freundin Laney, die schon lange ineinander verliebt sind, sich bisher jedoch nicht getraut haben, dem jeweils anderen seine Gefühle zu gestehen. Als ein unerwartetes Ereignis alles durcheinander bringt,
Das Buch ist allein durch sein Cover schon ein echter Hingucker. Ich mag die farbliche Gestaltung und auch den Stil des Covers und des Farbschnitts sehr gerne, wobei mir die goldenen Akzente am besten gefallen. Das Buch ist in einem angenehmen Stil geschrieben, man kann sich als Leser von Beginn an in die Szenerie hineinversetzen und sich mit den Protagonisten identifizieren. Dabei helfen auch die wechselnden Perspektiven in den einzelnen Kapiteln, die ich in Büchern immer besonders gern mag. Es hat mich von Beginn an gefesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Auch die Rückblenden in die Vergangenheit finde ich sehr gelungen und sie haben geholfen, die Handlungen der Gegenwart besser zu verstehen.
Die beiden Protagonisten sind mir von Beginn an sympathisch gewesen. Aber besonders die Vielseitigkeit der Charaktere hat mir gefallen – jeder Nebencharakter ist mit so viel Herzblut geschrieben worden. Jeder Charakter des Buches ist anders und doch merkt man, wie gern sich alle haben und, insbesondere in Lucas Familie, wie stark alle zusammenhalten. Das hat mich sehr gerührt. Die Themen Liebe, Freundschaft, Familie und Loyalität spielen eine ganz große Rolle und werden im gesamten Buch über glaubhaft und realistisch dargestellt, was mich sehr berührt hat. An einigen Stellen war für mich persönlich jedoch eine Spur zu viel Drama.
Alles in allem ist „Loving Lucas“ eine berührende Liebesgeschichte, die viele wichtige Themen anspricht und mit ihrer Tiefe, den authentischen Charakteren und echten Emotionen bei mir punktet. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände dieser Reihe!

Bewertung vom 06.06.2025
Der letzte erste Blick
Iosivoni, Bianca

Der letzte erste Blick


gut

Enemies to Lovers College-Romance
„Der letzte erste Blick“ von Bianca Iosivoni ist der erste Band ihrer Firsts-Reihe und handelt von Emery, die nach einem furchtbaren letzten Jahr an der Highschool weit weg von zu Hause in West Virginia ihr Studium beginnt. Doch sie hat dort nicht nur mit einem nervigen Mitbewohner, sondern auch mit dessen Freund Dylan, dessen Anblick ihr Herz schneller schlagen lässt, zu kämpfen. Doch eigentlich hatte Emery sich geschworen sich nie wieder auf Männer wie Dylan einzulassen…
Für mich war es das erste Buch, das ich von Bianca Iosivoni gelesen habe und daher war ich sehr gespannt. Der Schreibstil ist toll; er ist einfach verständlich, flüssig zu lesen und man kann sich sehr leicht in die Figuren und Szenen hineinversetzen. Auch das Cover der Neuauflage gefällt mir besser als das der Originalausgabe, auch wenn ich Cover mit Menschen eigentlich überhaupt nicht mag. Dass die Geschichte aus wechselnden Perspektiven von Emery und Dylan erzählt wird, hat mir sehr gut gefallen, denn so wird das Verständnis für den jeweiligen Protagonisten vertieft. Insbesondere Emery macht eine schöne Entwicklung von einer skeptischen und aggressiven zu einer selbstbewussten jungen Frau durch – das hat mir sehr gut gefallen. Dylan mit seiner positiven und selbstlosen Art war mir von Anfang an sympathisch. Die vielen verschiedenen Nebencharaktere haben mich zu Beginn sehr verwirrt und ich habe einige Zeit gebraucht bis ich alle auseinanderhalten konnte, das hatte ich bisher so noch bei keinem anderen Buch. Manche Szenen fand ich etwas zu kurz oder einfach merkwürdig und insbesondere am Ende haben sich die Ereignisse für mich überschlagen – da hätte ich mir weniger Ereignisse und mehr Gespräche und Emotionen gewünscht. Ich musste zwar bei manchen Szenen lachen, im Gesamten kamen bei mir bei diesem Buch aber leider nicht die großen Gefühle auf – das finde ich sehr schade.
Insgesamt ist „Der letzte erste Blick“ von Bianca Iosivoni eine nette College-Romance, die Liebe, Freundschaft und persönliche Herausforderungen gut miteinander kombiniert. Ich konnte mich aber bis zum Ende des Buches nicht mit der Protagonistin Emery identifizieren und fand manche ihrer Handlungen schwierig nachzuvollziehen. Manche Handlungsstränge waren mir zu kurz und ergaben für mich in der gesamten Handlung wenig Sinn. Im Vergleich zu anderen Büchern, die ich schon gelesen habe, bleibt mir dieses aber leider nicht so sehr in Erinnerung und ich habe auch nicht den Drang es unbedingt noch einmal lesen oder direkt alle Folgebände kaufen und lesen zu wollen.