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Bewertungen
Insgesamt 289 BewertungenBewertung vom 08.02.2025 | ||
Tell Me Everything: Oprah's Book Club Die Figuren aus Elizabeth Strouts Romanen sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich sehnsüchtig auf ein neues Buch von ihr gewartet habe. Diesmal steht Bob Burgess, ein Strafverteidiger und enger Freund von Lucy Barton, im Mittelpunkt. Während der Corona-Pandemie pflegten sie ausgedehnte Spaziergänge zu machen, was sie nun wöchentlich fortsetzen. |
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Bewertung vom 05.02.2025 | ||
Es gibt wohl kaum eine Phase, die so zwiespältige Gefühle weckt und existenzielle Fragen aufwirft, wie die Lebensmitte. Die einen stürzen in eine Midlife-Crisis, andere fühlen sich in den besten Jahren ihres Lebens. Warum das so ist und welches Potenzial das Alter zwischen 40 und 65 birgt, ergründet Barbara Bleisch in ihrem Buch. |
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Bewertung vom 01.02.2025 | ||
Wenn Eltern sich mit voller Hingabe lieben, sollte das doch auch für die Kinder ein Segen sein. In diesem Roman trifft das leider nicht zu, denn für die Kinder bleibt kein Platz mehr – weder in ihrem Herzen noch in ihrem Leben. Darunter leidet besonders die Erstgeborene Tristane. Die Autorin beschreibt in knappen Sätzen und doch sehr eindringlich, wie ausgeschlossen und überflüssig sie sich in ihrer Familie fühlt. |
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Bewertung vom 25.01.2025 | ||
Der Roman beginnt mit Arbeitsnotizen des titelgebenden Protagonisten, die sowohl Unbehagen als auch Neugier in mir weckten. Darin beschreibt der Künstler Andreas Bogner, wie er eine Pistole seines Schwiegervaters studiert, um ihre „Persönlichkeit“ und Brutalität zu porträtieren. Man hat schon ein ungutes Gefühl, dass die Waffe eine unheilvolle Rolle spielen wird, zumal es in Bogners Privat- und Berufsleben nicht zum Besten steht. |
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Bewertung vom 18.01.2025 | ||
Ich habe schon einmal ein Buch über die Jugendjahre von Clara Schumann gelesen und hätte damals gern gewusst, wie es im Leben der gefeierten Pianistin weiterging. Dank dieser Biografie von Christine Eichel konnte ich ihren langen Weg zu einer modernen Unternehmerin mit vielen Tief- und Höhepunkten weiter verfolgen. |
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Bewertung vom 08.01.2025 | ||
Das Ziel, das sich die zwei Naturforscher Carl von Linné und Georges-Louis de Buffon im 18. Jahrhundert gesetzt haben, ist nicht gerade bescheiden: die Fülle der Natur zu erfassen, zu beschreiben und zu benennen. Während den meisten sicher von Linnés Ordnungssystem der Pflanzen- und Tierwelt bekannt ist, scheint de Buffon in Vergessenheit geraten zu sein. Zu Unrecht findet Jason Roberts und stellt in seinem Buch dessen Verdienste heraus. |
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Bewertung vom 04.01.2025 | ||
Wann wird es soweit sein, dass wir in einer Welt leben, wie Peter Coon sie in diesem Roman beschreibt? Darin leben Menschen und humanoide Roboter Seite an Seite, so wie die schwerkranke Ria und ihr Android Levin. Obwohl Levin schon bemerkenswert hochentwickelt ist und Rias Bedürfnisse und sogar Sarkasmus erkennt, tut er sich schwer, die natürliche Intelligenz im Allgemeinen und seine Besitzerin im Speziellen zu begreifen. Wie viel Mühe es ihn kostet, menschliches Verhalten zu assimilieren, um im Alltag zurechtzukommen, hat mich sehr amüsiert. |
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Bewertung vom 28.12.2024 | ||
Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid Der Roman erstreckt sich über vier Generationen. Glücklicherweise hat Alena Schröder das Ensemble bis in die Nebenfiguren so gut charakterisiert, dass man sich trotz der Zeitsprünge gleich in die verschiedenen Erzählfäden hineinfindet. |
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Bewertung vom 19.12.2024 | ||
In seiner Novelle greift Peter Coon ein brisantes Thema auf: das Dilemma eines Pazifisten, der Gewalt vermeiden, aber Menschenleben schützen will. Sein Protagonist Frederik ist vor dem Krieg und der Einberufung geflüchtet und lebt mit seinen Freunden und Gleichgesinnten zurückgezogen im Wald. Mit der Ruhe ist es vorbei, als er Luftkämpfe und einen Flugzeugabsturz beobachtet, eine folgenreiche Entscheidung trifft und dadurch mitten ins Kriegsgeschehen hineingezogen wird. |
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Bewertung vom 16.12.2024 | ||
Die titelgebende Familie Aubrey hat es nicht leicht. Sie hat schon mehrere Umzüge hinter sich und ist permanent in Geldnot, weil der Vater sich ständig an der Börse verspekuliert. Die Ich-Erzählerin Rose und ihre Zwillingsschwester Mary sind immerhin musikalisch hochbegabt und klammern sich an einen Hoffnungsschimmer: Wenn sie erst einmal Pianistinnen sind, werden sie genug Geld für die Familie verdienen. |
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