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Juli

Bewertungen

Insgesamt 141 Bewertungen
Bewertung vom 04.04.2025
Hide Me / Kodiak Echoes Bd.1
Pauss, Julia

Hide Me / Kodiak Echoes Bd.1


ausgezeichnet

Zwischen Spice und Spannung

Als ich das Cover gesehen habe, hatte ich erst gedacht: Oh Gott, da kommt der nächste vorhersehbare Roman. Aber schon anhand des Klappentextes erkennt man, dass es sich ganz und gar nicht um einen kitschigen Liebesroman handelt. Die Mischung aus Thriller und Roman wurde wunderbar umgesetzt und der Schreibstil hat das Buch für mich zu einem Pageturner gemacht.

Brynn kommt durch ein Zeugenschutzprogramm in die Einsamkeit Alaskas. Und neben der Tatsache, dass das für sie als Großstadtmensch schon schwer genug ist, gibt es da auch noch ihren griesgrämigen Nachbarn Archer. Die Geschichte wird überwiegende aus Brynns Sichtweise geschrieben, es gibt aber auch einige Kapitel aus Sicht von Archer. Beide Charaktere sind mir sehr sympathisch gewesen.

Beide haben ihre Geheimnisse und Päckchen zu tragen und nur stückchenweise erfährt der Leser immer mehr über die Geschehnisse in der Vergangenheit. Immer wieder kam es zu unerwarteten Wendungen und auch das Ende war für mich mehr als nur gelungen. Da es sich hier um zwei Bände handelt, hatte ich erst die Befürchtung, dass am Ende zu viele Fragen offenbleiben. Und es bleiben zwar ein paar Fragen offen, was die Spannung auf Band zwei erhöht, aber es werden auch genug Dinge aufgeklärt, sodass man nicht enttäuscht zurückbleibt.

Ich mochte die Geschichte wirklich sehr und hab mich in Kodiak Echos verliebt. Und auch wenn die Stadt nur erfunden ist, so basieren viele Details auf tatsächlichen Gegebenheiten. Ich freue mich auf jeden Fall auch in Band zwei nochmal dort hin reisen zu können und kann dieses Buch daher absolut empfehlen!

Bewertung vom 10.03.2025
Die Kammer
Dean, Will

Die Kammer


sehr gut

Einengend
Eingesperrt auf engstem Raum kommt es plötzlich zum Todesfall in der Kammer der Sättigungstaucher. Was erst wie ein unbemerktes gesundheitliches Problem wirkt, ist schon bald nicht mehr so, als die zweite Person plötzlich stirbt.

Alleine der Gedanke daran, auf engstem Raum zu sein und nicht zu wissen, wieso die Leute um einen herum sterben, erzeugt schon ein bedrückendes Gefühl. Durch den gelungenen Schreibstil aus der Ich-Perspektive und die knappen Kapitel wird dieses Gefühl dann noch einmal verstärkt. Man befindet sich mitten in einem Wettlauf gegen die Zeit und weiß nicht, wem man eigentlich noch trauen kann.

Die Welt der Sättigungstaucher war für mich bis zu diesem Buch eher unbekannt, dennoch bin ich bei der Geschichte gut mitgekommen, auch wenn ich den ein oder anderen Fachbegriff dann teilweise einfach nur überflogen habe, ohne mir konkret etwas darunter vorstellen zu können. Teilweise haben sich für mich Dinge zu oft wiederholt und beim zigten Mal dachte ich mir dann: ok, ich hab es jetzt wirklich verstanden. Vor allem in der Mitte der Geschichte gab es für mich auch immer mal wieder kleine Durchhänger. Dennoch wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen, da ich natürlich unbedingt erfahren wollte, das dahinter steckt. Am Ende wurde die Spannung dann noch einmal richtig in die Höhe getrieben.

Ein sehr interessanter Thriller, der durch das ungewohnte Setting von Anfang bis Ende eine einengendes Gefühl verschafft und auch wenn mir an der ein oder anderen Stelle das gewisse Etwas gefehlt hat, ist dieses Buch auf jeden Fall lesenswert.

Bewertung vom 09.03.2025
Vor hundert Sommern
Fuchs, Katharina

Vor hundert Sommern


ausgezeichnet

Emotionale Familiengeschichte
Katharina Fuchs erzählt in ihrem Roman eine Familiengeschichte, die über mehrere Generationen hinweg prägend ist. Dabei erzählt Elisabeth über die Vergangenheit ihrer Tante Clara, die Anfang des 20ten Jahrhunderts aufgewachsen ist und eine wichtige Person in Elisabeths Leben war, auch wenn sie ihrer Familie kaum etwas über sie erzählt hat.

In drei Handlungssträngen begleiten wir die Frauen nun also bei ihrer Reise in die Vergangenheit. Aus Anjas und Lenas Sicht erfahren immer wieder etwas über die Geschehnissen in der Gegenwart, Claras Kapitel spielen im Jahr 1924/25, sowie 1933. Während man durch Clara einen Blick auf die kritischen politischen Entwicklungen und auch soziale Stellung der Frau zu ihrer Zeit erhält, schocken Anjas und Lenas Kapitel immer wieder mit vergleichbaren Entwicklungen und Antisemitismus in der heutigen Zeit.

Aber natürlich enthält dieser Roman neben dem dunklen Familiengeheimnis auch viele wunderschöne Momente, freudige Ereignisse und zeigt vor allem, wie stark die Frauen der Familie eigentlich sind. Der Schreibstil ist dabei super angenehm zu lesen und ich bin nur so über die Seiten geflogen. Neben den total spannenden Geschehnissen rund um Clara, habe ich aber auch total gerne die Entwicklung von Lena und Anja mitverfolgt und fand es super, wie die unterschiedlichen Generationen aufgegriffen und wiedergegeben wurden.

Ein wirklich packender historischer Roman, der noch einmal deutlich unterstreicht wie wichtig das Verständnis für die Vergangenheit auch heute noch wichtiger den je ist. Und auch wenn er größtenteils fiktiv ist, fand ich sehr gelungen, wie die Autorin auch ihre eigene, reale Familiengeschichte mit in das Buch eingebunden hat.

Bewertung vom 09.03.2025
Sommergold
Cantrell, Josephine

Sommergold


ausgezeichnet

Ein Buch für die Seele und ein kleines Stück Paradies
In Sommergold werden wir in das wunderschöne Irland nach Eden Fields entführt, wo wir einerseits Loreena in der Gegenwart und ihre Vorfahrin Gwendolyn zu Beginn des 20. Jahrhunderts begleiten. Beide haben ihre ganz eigenen Schicksale und während Loreena selbst mit ihrer Zukunft kämpft, versucht sie herauszufinden, was damals mit Gwendolyn passierte und warum sie plötzlich verschwand. Dazu kommt Sommerfeeling und Schmetterlinge im Bauch. Ein richtiger Wohlfühlroman, der allerdings auch immer wieder von den Schattenseiten unterbrochen wird. Denn die beiden Schicksale sind nicht immer einfach und man fiebert mit beiden Frauen gleichermaßen mit.



Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und immer wenn wieder aus Sichtweise der jeweils anderen erzählt wurde, freute ich mich einerseits endlich mehr zu erfahren, andererseits wollte ich natürlich auch wissen, wie es mit der anderen Person weitergeht. Der Schreibstil und die Geschichten der beiden jungen Frauen fesseln auf jeden Fall und lassen einen die Sorgen des Alltags vergessen. Ich habe es geliebt, Zeit in dem kleinen Paradies Eden Fields zu verbringen und freue mich noch mehr, dass die Geschichte der beiden noch nicht zu Ende ist. Denn auch wenn sich der zweite Teil nicht primär um Lori und Gwen drehen wird, hoffe ich doch noch ein wenig mehr zu erfahren, was die beiden aus ihrem Leben gemacht haben oder noch machen werden.



Josephine schafft es, mit ihrem Schreibstil nicht nur Eden Fields, sondern auch die Charaktere so herzlich zu zeichnen, dass man am liebsten direkt dorthin reisen und die Apfelfarm besuchen möchte. Wer Lust auf Sommer hat, der wird ihn in Sommergold auf jeden Fall finden! Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 09.03.2025
Der Engelschlitzer (Thriller)
Schwarz, Gunnar

Der Engelschlitzer (Thriller)


sehr gut

Die letzte Aufführung
Ein Mörder, der auf brutalste Art und Weise eine junge Balletttänzerin ermordet und sie wie einen Engel auf der Bühne inszeniert. Wer ist dafür verantwortlich und wieso musste die junge Frau sterben? Emma Bajetzky und Alex Kuper übernehmen ihrem neuen Fall und treffen dabei auf die Intrigen und dunkle Geheimnisse in der Ballettszene. Doch dem/der Täter/in kommen sie irgendwie nicht auf die Schliche. Lange tappen sie bei ihren Ermittlungen im Dunklen und dabei verschwinden immer mehr junge Frauen.


Man verzweifelt beim Lesen fast, da man nicht nur das Gefühl hat, dass die Ermittlungen nicht voran kommen, sondern dass man auch merkt, wie hinderlich die Zeugen sind, da sie nicht möchten, dass ihre Geheimnisse ans Licht kommen. Am liebsten würde man einigen der Verdächtigten mal eine Ohrfeige geben, da ihnen ihre eigenen Geheimnisse wichtiger sind, als der Schutz der weiteren Opfer. Alleine, dass dieses Gefühl erzeugt werden konnte, zeigt mal wieder, wie gut der Schreibstil von Gunnar Schwarz ist. Er weckt bei mir einfach immer alle Emotionen und das Buch möchte man natürlich auch nicht mehr aus der Hand legen, da man unbedingt wissen möchte, wer hinter den Morden steckt.


Aber, auch wenn die Ermittler lange im Dunklen tappen, hatte ich doch relativ früh einen Verdacht, wer hinter allem steckt. Nur das Motiv war bis zum Ende eher unklar. Durch meine Vermutung, waren für mich die Ermittlungen, die in eine komplett andere Richtung, etwas schwierig zu verfolgen, da ich ja die Vorahnung hatte, dass alles in die komplett falsche Richtung geht. Wenn man aber, wie viele andere, keinen Verdacht hat, wer der/die Täter/in ist, dann ist es mal wieder Spannung pur bis zur letzten Seite. Auf jeden Fall kann man mit einem Thriller von Gunnar Schwarz nichts falsch machen, was auch dieses Buch mal wieder bewiesen hat.

Bewertung vom 09.03.2025
Nell
Heuer, Tobias

Nell


sehr gut

Anders, als erwartet
Der Klappentext verspricht hier eine total interessante Geschichte, über eine junge Frau, die sich 1932 in einem Spiegelkabinett verirrt und darin gefangen bleibt. Wie gut oder schlecht dieses Potential der Geschichte genutzt wurde, darüber lässt sich streiten, denn hier handelt es sich um eine Kurzgeschichte und da kann natürlich nicht alles mit so viel Tiefgang betrachtet werden, wie bei einem 500 Seiten Roman. Aber genau das macht diese Geschichte meiner Meinung nach auch aus. Denn die Geschichte rund um Nell soll auch ein wenig die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit widerspiegeln und genau das schafft sie auf zwei Wegen. Einerseits durch die Knappheit der Geschichte, andererseits durch den sehr gelungenen Schreibstil des Autors. Während des Lesens kommt es immer wieder zu unvorhergesehenen und schnellen Wendungen.
Anfangs tat ich mich bei den Perspektivenwechseln innerhalb der Kapitel etwas schwer zu folgen, aus welcher Sicht wir die Geschichte gerade erleben, mit der Zeit kam ich aber sehr gut damit klar.
Die Kernaussage des Buches wird auf jeden Fall gut rübergebracht und auch noch einmal durch das Nachwort ergänzt. Eine aus meiner Sicht gelungene Geschichte, die zwar kurz scheint, aber auch im Nachgang immer wieder zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 29.01.2025
Suche liebevollen Menschen
Borger, Julian

Suche liebevollen Menschen


ausgezeichnet

Wir alle kennen die Geschichte des zweiten Weltkrieges und wissen, welche grauenhaften Taten gegenüber Juden und anderen Menschen passiert sind. In diesem Buch erfahren wir etwas über eine ganz besondere Gruppe an Menschen: den Wiener Kindern, welche per Zeitungsanzeigen an Familien in England vermittelt und somit aus der Schusslinie gebracht werden sollten.

Der Vater des Autors war selbst so ein Kind und somit sind alle Geschichten immer wieder mit dieser Geschichte verknüpft. Die Kinder, welche auf der selben Zeitungsseite ihre Anzeigen hatten, wie der Vater. Und doch gibt es einen Unterschied: Der Autor hatte nie die Möglichkeit die Dinge aus Sicht seines Vaters erzählt zu bekommen und so kann er nur Mutmaßungen anstellen, ob sein Schicksal wohl dem der anderen Kindern geähnelt hat.

Man merkt, wie viel Mühe sich Julian Borger bei der Recherche zu diesem Buch gegeben hat und er deckt Teile der Geschichte auf, die mir so gar nicht bekannt waren. Denn wir lernen in der Schule viel über die Entwicklungen in Deutschland, jedoch nicht die, die in Österreich passiert sind. Für mich war das ein sehr spannender Einblick.

Die Schicksale der Kinder waren alle sehr unterschiedlich und hatten doch eins gemeinsam: sie gehen einem beim Lesen sehr nahe. Man möchte sich gar nicht vorstellen, welches Leid manche ertragen mussten. Da waren Geschichten dabei, die mir regelrecht eine Gänsehaut beschert haben.

Ein top recherchiertes Buch, mit vielen persönlichen Schicksalen, welche mit originalen Bildern noch einmal mehr unter die Haut gehen. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 29.01.2025
Der Narbenschneider (Thriller)
Schwarz, Gunnar

Der Narbenschneider (Thriller)


sehr gut

Der Narbenschneider ist der zweite Fall für Tabea Kurz und Frank Schünemann, lässt sich aber auch problemlos ohne Vorwissen aus dem ersten Band lesen.

Gunnar Schwarz schafft mal wieder ein beispielloses Verwirrspiel, bei dem die Lesenden sehr lange nicht wissen, wer hinter den Taten steckt. Dennoch bekommt man durch kurze Zwischensequenzen immer wieder Einblicke in die Sichtweisen des Täters. Der Schreibstil ist packend und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, sondern unbedingt erfahren, was einen zu solchen Taten treibt.

Ich liebe die Bücher von Gunnar Schwarz, dennoch muss ich hier sagen, dass mir die ein oder andere Textstelle nicht so gut gefallen hat. Die haben für mich vom Erzählstil nicht so ganz reingepasst, sondern waren eher zusammenfassend, was in diesem Abschnitt passieren sollte. Fast so, als hätte man in groben Sätze die Handlung aufgeschrieben und dann vergessen, das Ganze richtig auszuformulieren. Das ist nun aber wirklich meckern auf hohem Niveau und hat der Handlung der gesamten Geschichte keinen Abbruch getan!

Für Thriller Fans auf jeden Fall ein super empfehlenswerter Nervenkitzel!

Bewertung vom 16.12.2024
Wie wir waren
Duken, Heike

Wie wir waren


sehr gut

Die Freundschaft zwei sehr unterschiedlicher Frauen
Gleich vorneweg: Bei dieser Geschichte handelt es sich nicht um einen Wohlfühlroman, mit einer wunderbaren Freundschaft und vielen großartigen Momenten. Nicht, dass die Freundschaft zwischen Paula und Zett nicht wundervoll wäre, aber sie ist es auf ihre eigenen Art und Weise, wie man beim Lesen schnell feststellen wird.

Die beiden Charaktere sind von Grund auf verschiedene, wobei man sich einerseits fragt, wie diese beiden Menschen befreundet sein können und andererseits aber auch erkennt, wieso vielleicht genau diese beiden Unterschiede so gut harmonieren. Man begleitet die beiden bei ihrer Reise nach Griechenland, bei ihren Brüchen in der Freundschaft und ihren Wieder-Annäherungen. Bei Auf und Abs und bei ihren Blicken in die Vergangenheit, die immer wieder aufzeigen, wieso sich die beiden Frauen charakterlich so entwickelt haben, wie sie nun einmal sind.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und auch wenn die Geschichte an einigen Stellen nicht gerade eine heile Welt gezeigt hat, so war das Buch doch auch angenehm zu lesen. Und genau die eben nicht so leichten Themen, lassen die Geschichte in meinen Augen sehr realistisch wirken. Ich fand den Roman auf jeden Fall sehr interessant, man sollte aber bedenken, dass die Geschichte nicht einfach für ein paar angenehme Lesestunden zum Abschalten gedacht ist, sondern wirklich zum Nachdenken anregt und vielleicht für den ein oder anderen auch nicht so leicht verdaubar ist.

Bewertung vom 16.12.2024
Founders' Stories (eBook, ePUB)

Founders' Stories (eBook, ePUB)


sehr gut

Interessante Erfolgsgeschichten, aus denen man einiges mitnehmen kann
In diesem Buch erzählen elf Gründer*innen über ihre Erfolgsgeschichten und Gründungen ihrer Geschäftsmodelle. Dabei teilen sie ihre besten Learnings, die sie daraus gezogen haben, und gehen teils auch auf die Fehler ein, die sie selbst begangen haben. Anders als der Titel vermuten lässt, geht es meiner Meinung nach aber weniger ums Scheitern. Klar hatte jeder von Ihnen seine eigenen Hürden auf dem Weg und musste das ein oder andere Mal einen etwas anderen Weg gehen, als vielleicht geplant war.

Zu Beginn jeder Story gab es immer einen kurzen Steckbrief zur jeweiligen Person und ein paar Hintergrundinformationen zum Unternehmen. Ich fand die Gründergeschichten sehr interessant und tatsächlich hat man auch oftmals ähnliche Ratschläge wiederfinden können, was man bei einer eigenen Gründung dann wohl auch wirklich beachten sollte. Aber es gab eben auch sehr unterschiedliche Tipps, die bei unterschiedlichen Geschäftsmodellen und Ideen unterschiedlich relevant sind. Auch gut fand ich die Mischung zwischen Männern und Frauen und dass auch Gründungen gezeigt wurden, die erst mit einem höheren Alter passiert sind (also nicht direkt während oder direkt nach dem Studium). Der Fokus bei vielen lag auf dem technischen Bereich, der im Hintergrund vieler Geschäfte eben essentiell wichtig ist. Da hier verschiedene Gründer*innen ihre Storys erzählen, sind es auch verschiedene Schreibstile, die einem mal mehr und mal weniger gefallen. Ich mochte da zum Beispiel die Geschichte von Daniel Krauss (FlixBus) total gerne, da sie zwischendurch etwas aufgelockert hat und man das Unternehmen auch direkt kennt und so ein wenig mehr über die Hintergründe erfährt.

Das Buch ist für angehende Gründer*innen auf jeden Fall sehr lesenswert und man kann ganz viele Learnings daraus ziehen und vielleicht auch den ein oder anderen Ansatz finden, die eigene Start-Up Idee anzugehen und wichtige Ansprechpartner zu finden. Auch sind die Geschichten sehr inspirierend. Und auch wenn man vielleicht nicht unbedingt gründen möchte oder sich damit noch nie auseinander gesetzt hat, so sind die Erfahrungen dennoch sehr interessant und bringen auch in einem anderen beruflichen Umfeld Mehrwert.