183 Pinguine. Das große Tier-Such-Buch

ausgezeichnet

Das Wimmelbuch "183 Pinguine" hat mir sehr gut gefallen. Es macht viel Spaß in dem großen Tiersuchbuch die vielen versteckten Besonderheiten zu suchen. Auf jeder Doppelseite wird eine andere Tierart vorgestellt. Auf der einen Seite erfährt man interessantes über die Tiere, auf der anderen sind die Suchaufgaben zu finden.
Die Tiere sind richtig süss mit vielen lustigen Accessoires: Wale, Kühe, Krokodile, Flamingos, Pinguine, Kattas, Tiefseekreaturen, Kätzchen, Frösche und kleine Tierchen. Von vorne nach hinten werden die Suchaufgaben immer schwerer. Wenn man mal etwas nicht findet ist das aber nicht schlimm. Am Ende des Buchs gibt es nämlich auch drei Doppelseiten mit Auflösungen.
Insgesamt gibt es in den Buch laut Angabe im Buch 2.818 verschiedene Lebewesen. Ich habe nicht nachgezählt, aber es sind auf jeden Fall Unmengen von sehr unterschiedlichen Tieren von winzigklein bis riesengroß.

Kann das Wimmelbuch sehr empfehlen!

Staying Alive

ausgezeichnet

Kein Arztroman - da hat mich das Cover gleich sehr neugierig gemacht. Mal was ganz anderes - passt aber perfekt zum Buch. Ich-Erzählerin ist Nicki, eine junge Assistenzärztin an einer Berliner Klinik, die von ihrem Leben berichtet. Sie hat es wirklich nicht leicht an Ihren ersten Tagen und Wochen im Krankenhaus. Zum einen die wirklich extrem verantwortungs- und anspruchsvolle Arbeit mit den unterschiedlichsten Patienten, bei der ja möglichst nichts falsch laufen soll. Die Schichtarbeit mit vielen Überstunden, die schwer zu vermeiden sind und dann ist Nicki ja auch noch eine Frau ...

Leider höre ich aus Berichten von Leuten, die in echt in einem Krankenhaus arbeiten so einiges, was die Berichte von Nicki sehr glaubwürdig machen. Das Buch ist zum Glück so nett und witzig geschrieben, dass man trotzdem sehr gut unterhalten wird. Sonst wäre es fast zum Weinen. Ich kann das Buch nur empfehlen!

Von dir verraten / Dynasty of Hunters Bd.1

ausgezeichnet

Der erste Band von der "Dynasty of Hunters" hat mir sehr gut gefallen. Gleich nach den ersten Seiten taucht man ein in die interessante Welt der Fürstentümer von Prismeia. Normalerweise kommen die jungen Adeligen als Jäger zu den Jagdspielen auf eine einsame Insel und sie müssen dort die ihnen zugelosten Bürgerlichen finden und dürfen hierbei erstmals ihre Fähigkeit und Macht benutzen diese zu "zeichnen" und diese dadurch von ihnen abhängig zumachen.
Doch diemal ist alles anders. Bei der Auslosung zieht die Fürstentochter Laelia de Bleu ein Los als Gejagte und nicht als Jägerin. Und auch im Reich scheint es größere Probleme zu geben. Spannend zu lesen, wie sich Laelia auf der Insel schlägt und wie sie nach und nach immer mehr über die Hintergründe, die zu ihrer aktuellen Situation geführt haben herausbekommt.
Der erste Band dieser epischen Romantasy hat mir sehr, sehr gut gefallen. Das einzige Problem: das Ende ist leider nicht sehr zufriedenstellend. Es wird zum Ende immer spannender und hört dann an der spannensten Stelle auf. Am liebsten würde ich gerne sofort weiterlesen.

Wüstenzauber (Band 1)

ausgezeichnet

Das traumhaft schöne Cover hat mich total neugierig gemacht auf das Buch "Wüstenzauber - Samiras magische Reise" von Marliese Arold. Genau wie das Bild schon ahnen lässt, erlebt Samira so einige Abenteuer in der Wüste. Ein Dschinn und viel Magie dürfen natürlich auch nicht fehlen. Die Titelheldin ist sehr sympathisch. Richtig mutig, wenn es darauf ankommt anderen zu helfen. Manchmal fehlt ihr noch etwas das nötige Selbstvertrauen, aber sie überwindet ihre Ängste, wenn es nötig ist, um anderen beizustehen, die ihre Hilfe brauchen. Dadurch wird sie im Laufe ihrer Reise immer stärker. Wenn sie mal droht unsicher zu werden hat sie zum Glück ja gute Freunde an ihrer Seite. Wenn auch das nicht reicht bekommt sie Beistand durch eine Muschel über die ihre verstorbene Mutter mit ihr spricht.
Obwohl das Buch recht dick ist, war es recht schnell gelesen. Mit 333 Seiten auch für etwas geübte junge Leser leicht zu schaffen.

Ich fürchte, Ihr habt Drachen

ausgezeichnet

Der neue Roman von Peter S Beagle "Ich fürchte ihr habt Drachen" hat mir wahnsinnig gut gefallen. Seine berühmteste Geschichte "Das letzte Einhorn" kenne ich ja nur von dem Film. Aber beim Lesen der neuen Fantasygeschichte hatte ich auch ständig das Gefühl, dass durch die tolle Art wie er schreibt auch schon fast Filmszenen in meinem Kopf abliefen. Es wäre bestimmt nicht schwer aus diesem Buch einen tollen Film zu machen. Aber natürlich auch nicht ganz einfach die Drachen darzustellen - aber das Buchcover und die inneren Umschagseiten geben ja schon viele Anregungen.

Die Geschichte um die Prinzessin Cerisen, den Kronprinzen des Nachbarkönigreichs Reginald und natürlich dem jungen "Drachenjäger" Robert ist einfach wunderschön zu lesen. Keiner der drei, passt in das eigentliches Rollenbild. Die Prinzessin ist eine wirklich starke, mutige Persönlichkeit, die nicht einfach nur auf einen Märchenprinz warten will. Der Prinz kann es seinem Vater nicht so wirklich recht machen - er ist ihm eindeutig nicht heldenhaft genug. Tja und der Drachenjäger hat seinen Beruf wohl auch ziemlich verfehlt. Er liebt eigentlich Drachen und soll sie doch umbringen.
Ich lese ja selten Bücher öfter als einmal, weil es einfach viel zu viele schöne Bücher gibt, aber dieses hier möchte ich auf jeden Fall nochmal lesen.

Uppppps! Entschuldigung!

ausgezeichnet

Mit dem Buch lernt bestimmt jedes Kind sich zu entschuldigen. Am Cover kann man ja schon erkennen, dass es total süß illustriert ist. Die Buchseiten innen sind mindestens so schön wie das Cover, wenn nicht noch besser.
Aber nicht nur die schönen, klaren Bilder haben mich beeindruckt. Auch das Thema ist perfekt umgesetzt. Es wurde nichts vergessen. Verschiedenste Situationen, die zu einer nötigen Entschuldigung führen, werden behandelt. Die lustigen Illustrationen helfen, um mit Kindern über dieses wichtige Thema ins Gespräch zu kommen. Aber auch die Art und Weise wie man sich richtig entschuldigt wurde nicht vergessen. Denn es soll ja doch ehrlich gemeint sein und nicht nur so dahingesagt werden. Auch der nötige Ernst sollte nicht vergessen werden. So wird anschaulich erklärt wann, wie und warum eine Entschuldigung angebracht ist - und das auf so liebenswürdige Art, dass es gar nicht belehrend daherkommt.
Kann das Buch nur empfehlen!

It's me oder Wie mein Leben plötzlich glitzerte

ausgezeichnet

Das Buch "It's me oder wie mein Leben plötzlich glitzerte" hat mir sehr, sehr gut gefallen. Das Buch erzählt die Geschichte der Achtklässlerin Gwendolyn Green in Form ihrer Tagebucheinträge. So erfährt der Leser nach und nach mehr über die sympathische Teenagerin. Total süß gemacht. Gleich zu Anfang trifft sie im Schulgebäude auf einen Jungen, der sich als Fee ausgibt und ihr verspricht zumindest Alltagswünsche erfüllen zu können. Allerdings braucht er dafür sieben Wochen Zeit.
Und in diesen sieben Wochen gibt es für Gwenny ein paar Aufgaben, die ihr auf ihrem Weg Erwachsen zu werden ganz schön vorwärts helfen. Sie war ja auch vorher schon ein total liebenswertes Mädel, dass sich toll um ihre kleine Schwester kümmert und ihren in Trennung lebenden Eltern wirklich keinen Anlass zu Sorgen gibt. Sie hat eine total nette, selbstbewusste beste Freundin und ist beliebt in ihrer Klasse. Durch die ihr gestellten Aufgaben bekommt sie noch mehr Selbstvertrauen und traut sich im Laufe der Geschichte immer mehr zu.

Das Buch ist richtig schön zu lesen. Wird nie langweilig und ist durch die Gliederung in die Tagebucheinträge und die ergänzten kleinen Zeichnungen und Schriftwechsel richtig schön gemacht.

Mord in der Charing Cross Road / Ein Fall für Sally und Johnny Bd.1

ausgezeichnet

Der Roman "Mord in der Charing Cross Road" von Henriette Hamilton spielt in einem Antiquariat in der Nachkriegszeit in England. Eine Angestellte des Antiquariats Sally Merton und derJuniorchef Johnny Heldar versuchen den Mordfall an ihrem Arbeitskollegen selber zu lösen. Spätestens nachdem die Ermittler von Scotland Yard den Cousin von Johnny verdächtigen, haben sie ein großes Interesse daran den Ermittlern auf die Sprünge zu helfen. In ihren Augen werden von der Polizei nur Leute verdächtigt, die ganz bestimmt nicht zu einem Mord fähig sind.
Eigentlich bin ich ja kein so großer Krimileser. Aber hier kann ich mir auch gut vorstellen, den Nachfolgeband "Mord auf Westwater Manor" mit dem gleichen Ermittlerduo zu lesen.
Sehr interessant fand ich den Erzählstil. Passend zur Zeit der Geschichte wird die Geschichte aus der Sicht von Sally ganz ruhig und langsam erzählt. Sally ist eine sehr sympathische Vertreterin ihrer Zeit. Zusammen mit Johnny, der diese Ermittlung auch dazu nutzt, mehr mit seiner Kollegin Sally unternehmen zu können, ein wirklich nettes Team. Gern mehr davon

The House Trap

ausgezeichnet

Das Cover des Buches "The House Trap" macht schon klar, dass es hier eher um ein gruseligen Abenteuer geht. Die Geschichte um die ehemals besten Freunde Deliah und Claude, dessen kleine Schwester Amity und seinen neuen Freund Sam ist auf jeden Fall so spannend, dass man immer weiterlesen will, um möglichst bald hinter das Geheimnis des Herrenhauses im verbotenem Wald zu kommen.
Ich bin gleich neugierig auf das Buch geworden, weil es empfohlen war für Escape- Spiele-Fans. Die Kinder müssen tatsächlich einige Rätsel lösen. Deliah geht das ganze eher mathematisch-logisch an, während Claude eher für die Lösungen zuständig ist, für die übersinnliche Fähigkeiten gefragt sind. Aber einer allein könnte die Probleme nicht lösen. Jedes der Kinder muss seine Talente einbringen - aber können sie sich auch gegenseitig vertrauen?

Ursprünglich dachte ich, dass man als Leser noch mehr miträtseln kann, so wie ich das von anderen Büchern schon kannte. Aber auch diese Form von Escape- Room-Buch fand ich interessant.
Einen Stern Abzug gibt es von mir nur, weil es mir manchmal zu gruselig und übersinnlich geworden ist. Vielleicht ein Tick zu fantastisch für mich, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich eher auf Deliahs Seite bin und gerne nach einer logischen Lösung suche

Ava liebt noch

ausgezeichnet

Das Cover des Buches hat mich nicht sofort angesprochen, aber ich bin froh, dass ich mir das Buch dann doch näher angeschaut habe. Rückblickend finde ich das Cover jetzt aber doch sehr passend. Ein besonderes Buch verdient ja auch einen besonderen Einband. Ich bin schwer beeindruckt von der Art wie Vera Zischke schreibt. Ein wirklich sehr, sehr gut gelungenes Debüt. Die Beschreibung von Avas Gefühlen zu ihrem Leben als Hausfrau und Mutter und auch als Ehefrau in einer Beziehung, die nicht mehr so richtig reibungslos verläuft, ist hervorragend gelungen. Sie beschreibt in dem Buch auf eine besonders liebenswerte Art, die Probleme von Frauen und Paaren heutzutage. Auch wenn Frauen es mitlerweile in vielen Punkten viel leichter haben als Frauen früherer Generationen, gibt es doch noch genug Schwierigkeiten zu überwinden und manche der Probleme werden sich wohl nie ganz befriedigend lösen lassen.
Das Buch erzählt das Leben von Ava. Zum einen aus ihrer eigenen Sicht - in einigen Kapiteln aber auch aus der Sicht von Kieran, ihrem 19 Jahre jüngeren Geliebten. Man kann gar nicht anders als die beiden zu mögen. Auch wenn ihr Leben von aussen betrachtet vielleicht nicht immer perfekt gelaufen ist - irgendwie haben sie dann doch alles richtig gemacht.

Hoffentlich gibt es bald mehr von der Autorin zu lesen