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Lesezauber

Bewertungen

Insgesamt 78 Bewertungen
Bewertung vom 06.06.2025
Eine von uns
Hayes, Samantha

Eine von uns


gut

Unterhaltsam, aber doch auch mit Kritikpunkten - 3,5 - Sterne

Meinung:
Kurzbeschreibung und Cover haben mich gleich angesprochen. Schon allein die Ausgangslage klingt irgendwie mysteriös und spannend.

So bin ich auch recht gut ins Buch gestartet. Der Prolog ist kurz und erschreckend, der Start in die Haupthandlung nachvollziehbar. Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, hauptsächlich aus der von Protagonistin Gina und der Haushälterin Mary. Später kommen auch noch Rückblenden von „Damals“ hinzu, die erzählen, was in Ginas Jugend passiert ist.

Ich mochte die mysteriöse Stimmung, die in der Geschichte aufkam. Mary verhält sich komisch, auch ihr „Sohn“ Tyler ist eigenartig und es gibt einige Situationen, die bei mir doch die Alarmglocken haben angehen lassen.

Jedoch muss ich sagen, dass ich die Verhaltensweisen zum Teil einfach komisch und nicht ganz nachvollziehbar fand. Und ich fand es etwas schade, dass vieles recht vorhersehbar war. So wurden Wendungen oftmals angedeutet und dann kurz darauf einfach durch eine andere Person bestätigt. Manchmal gab es auch gleiche Szenen aus unterschiedlichen Perspektiven, was ich ab und an ganz interessant, oft aber einfach wiederholend fand.

Man merkt recht schnell, dass der Schlüssel für alles in der Vergangenheit liegt, jedoch sind die Kapitel von „Damals“ oftmals auch eher nichtssagend, bzw. verdeutlichen sie nur, wie egoistisch die Figuren waren. Klar, es waren Jugendliche, aber trotzdem waren sie sehr arglos und Ich-bezogen. Und auch sonst plätschert einiges ein bisschen vor sich hin, aber die Stimmung hat trotzdem gepasst, sodass ich gerne weiterlesen wollte.

Am Ende geht es dann durchaus Schlag auf Schlag. Spannend, da einige Wendungen doch weiter gehen, als ich erwartet hatte und mich auch wirklich schockiert haben, dennoch fand ich auch hier einiges nicht ganz nachvollziehbar und recht übertrieben. Und auch die Sprache hat sich recht verändert und ist härter geworden. Vor allem ist mir die inflationäre Verwendung des Wortes „Schlampe“ recht negativ aufgefallen. Jeder wirft nur noch mit diesem Schimpfwort um sich.

Insgesamt fand ich den Abschluss aber dann doch auch irgendwie rund.

Nach dem Buch gibt es noch einen interessanten Brief der Autorin, der ihre Beweggründe für diesen Thriller erklärt. Sowas mag ich ja immer gerne und die Ausführungen fand ich auch stimmig.

Fazit:
Insgesamt bleibe ich etwas zwiegespalten. Einerseits hat es sich gut lesen lassen, war die Stimmung recht mysteriös und spannend, auch wenn die Handlung etwas vor sich hin plätschert, einiges recht vorhersehbar ist und manche Verhaltensweisen einfach komisch waren. Am Ende geht es Schlag auf Schlag und man kann das Buch kaum noch aus der Hand legen, aber dabei war vieles etwas übertrieben und zu viel des Guten. Ich würde solide 3,5 Sterne vergeben.

Bewertung vom 26.05.2025
Eislotus. Wasser findet seinen Weg / Bücher der Macht Bd.1
Grimm, Liza

Eislotus. Wasser findet seinen Weg / Bücher der Macht Bd.1


sehr gut

Interessanter Auftakt, aber viele offene Fragen...

Meinung:
Optisch ist das Buch ja eine wirkliche Augenweide und auch der Klappentext klang interessant. Gut ausgearbeitete Fantasywelten mag ich ja immer sehr gerne.

Die Idee der unterschiedlichen Elemente und einer Bindung an Seelenbücher fand ich auch total spannend. Definitiv mit viel Potential, auch deshalb, weil die Lebenswelten der Protagonisten so total unterschiedlich sind.

Nara, eine Mondgebundene, kommt aus einer kalten, kargen Gegend, für deren Volk sie alles geben würde. Katsos Stadt der Sonnengebundenen lebt den Luxus und den Schein. Beide haben ihre ganz persönlichen Gründe, weshalb sie die Buchbinder in ihre Stadt bringen möchten.

Die Geschichte wird abwechselnd aus den beiden Sichten erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Wir erfahren, mit welchen Problemen sie sich auseinandersetzen müssen und auch ihre Beweggründe, am Ritual des Lichts teilzunehmen.

Dieser Anfangsteil nimmt sich zwar durchaus einiges an Zeit, hat mich aber sehr gefesselt, da ich die Welten so unterschiedlich und besonders fand. Dabei wurden einige Fragen zum Worldbuilding aufgeworfen, auf die es bisher leider kaum Antworten gab. Denn, als die beiden in der Akademie aufeinandertreffen, geht es nach einer spannenden Rettungsszene eher um allgemeine Akademieprobleme mit Todesfällen, Lügen und Intrigen und natürlich persönlichen Abneigungen und Machtspielchen. Aber die Hintergründe sind für mich leider noch etwas im Dunkeln geblieben, auch wer die Stimme aus dem „Off“ ist, die oftmals in Fußzeilen Kommentare abgibt.

Deshalb hat sich der Mittelteil für mich ein bisschen gezogen, auch weil der Fokus etwas zu sehr auf dem persönlichen Hickhack der Figuren lag und mir dabei auch die Aufgabe der Akademie an sich, also die Kandidaten für das Ritual des Lichts zu bestimmen und dieses dann durchzuführen, irgendwie nicht so ganz klar geworden ist. Man erlebt zwar einige Unterrichtseinheiten, aber irgendwie fand ich das leider etwas schwammig dargestellt.

Richtig spannend wurde es dann am Ende. Da gibt es einen richtigen Showdown und einen Cliffhanger und ich hätte wirklich gern gleich weitergelesen, da ich jetzt das Gefühl hatte, dass wir ein paar Antworten bekommen. Außerdem fand ich es richtig toll, dass es zumindest in diesem Auftakt keine Liebesgeschichte gab. Zwar fühlen sich die beiden Protagonisten deutlich zueinander hingezogen, aber es gab erfrischender Weise keine ewigen Schwärmereien oder sonstiges. Ich würde mir wünschen, dass dies auch in der Fortsetzung so bleibt, aber schauen wir mal.

Fazit:
Ein interessanter Auftakt, in eine magische Reihe. Ich mochte das Setting und die Idee mit der Elementarmagie und den Seelenbüchern. Auch die beiden Protagonisten und ihre unterschiedlichen Lebenswelten fand ich recht gut dargestellt. Jedoch bleiben beim Wordbuilding noch einige Fragen offen und auch die Akademie an sich, fand ich bisher eher etwas schwammig dargestellt, genauso wie die Nebenfiguren, die einfach recht viele sind. Außerdem war mir der Fokus im Mittelteil etwas zu sehr auf allgemeinem Akademie-Geplänkel, als bei den spezifischen Besonderheiten. Das Ende hat es aber in sich und verspricht eine spannende Fortsetzung. Und ich fand es richtig toll, dass es bisher keine Liebesgeschichte gab, weshalb ich trotz der Kritikpunkte knappe 4 Sterne vergeben würde.

Bewertung vom 06.05.2025
Ein Weg aus Tinte und Magie / Die Buchreisenden Bd.1
El-Bahay, Akram

Ein Weg aus Tinte und Magie / Die Buchreisenden Bd.1


gut

Idee und Schreibstil sind top, die Entwicklung ist etwas durchwachsen... knappe 3,5 Sterne

Meinung:
Die Idee, in Bücher reisen zu können, ist zwar nicht neu, begeistert mich und wahrscheinlich jeden Leser, immer wieder aufs neue. So auch hier.

Ich mochte den Einstieg in die Geschichte sehr. Auch wenn ich mir zu Beginn vielleicht eher eine „normale“ Reise für den Einstieg gewünscht hätte, konnte ich die Magie dahinter auch bei den problematischen Reisen fühlen und habe mich auch von den eher unbekannten Geschichten verzaubert gefühlt.

Adam gehört zu den Libronauten, einer kleinen Gruppe von besonderen Menschen, die in Bücher reisen können und diese Fähigkeit für gut zahlende Kunden anbieten. Man merkt aber schnell, dass Adam irgendwie anders ist, da er die Reisen nicht allein machen darf. Anfangs denkt man, dass die Rollen gut und böse klar verteilt sind, aber das ändert sich schlagartig und es werden immer mehr Fragen aufgeworfen.

Was machen die Liebronauten wirklich? Was hat es mit der Tür auf sich? Welche Geheimnis steckt hinter Adams Herkunft? Usw, usw. usw.

Ein wahres Plus dieses Romans ist der lebendige und atmosphärische Schreibstil. Die kurzen Reisen in die Buchwelten und vor allem die Freude darüber kam bei mir wirklich immer lebensecht an. Es gibt auch ein paar Szenen mit schwarzem Humor und sarkastischen Sprüchen, die mir gut gefallen haben.

Was ich hingegen nicht ganz so klar gezeichnet fand, waren die Figuren, auch wenn ich sie im Grunde schon ok fand. Aber Adam bleibt manchmal etwas schwammig, bzw. fand ich sein Verhalten in manchen Szenen nicht ganz glaubhaft, bzw. einfach zu schnell. Und auch andere Charaktere waren für mich nicht durchgängig komplett greifbar. Vor allem im letzten Drittel, als sich die Handlung überschlägt, ist mir das doch sehr aufgefallen.

An sich muss ich leider sagen, dass ich den Anfang stark, die Handlung dann aber leider immer schwächer fand, da es für mich dann irgendwie nicht mehr so ausgewogen war. Da wir zwischendurch leider nur wenig Antworten erhalten und das leider auch am Ende so bleibt, hängt man ein bisschen in der Luft und kann die starken Beweggründe der Figuren nicht immer ganz nachvollziehen. Außerdem hat die Geschichte von Grund auf ein extrem hohes Tempo, was mir am Ende aber einfach zu viel wurde und auch mit eher unnötiger Gewalt wird nicht gespart.

Ich glaube, es hätte der Geschichte gut getan, wenn sie ein paar ruhigere Phasen mehr gehabt hätte, um Entwicklungen glaubhaft zu erklären und zu untermauern und vor allem auch in diesem Teil schon ein paar kleinere Antworten mehr zu geben. So wirkt manches einfach nicht völlig rund, was ich recht schade fand.

Fazit:
Die Idee und der Anfangsteil haben mir wirklich gut gefallen. Ich mochte die Buchreisen und die erlebbare und echte Freude und Besonderheit dahinter. Auch die Figuren fand ich prinzipiell gut, jedoch im Verlauf nicht ganz gefestigt und klar, auch weil die Geschichte ein hohes Tempo mitbringt und manchmal Entwicklungen etwas zu zügig abgehandelt und ruhige Momente eher etwas auf der Strecke bleiben. Im letzten Drittel überschlägt sich die Handlung dann komplett, leider ohne wirkliche Antworten zu liefern, weshalb man ein bisschen unbefriedigt zurückbleibt. Ich denke, das hätte man etwas besser lösen und trotzdem die Spannung auf Teil zwei erhalten können. Ich würde eher knappe 3,5 Sterne vergeben und hoffe, dass Teil 2 dann alle zufriedenstellenden Antworten liefert und dadurch dann runder wird.

Bewertung vom 04.05.2025
Storm Dragons - Gewitter am Ende der Welt
Kagawa, Julie

Storm Dragons - Gewitter am Ende der Welt


ausgezeichnet

Ein richtig toller, magischer Auftakt...

Meinung:
Drachen sprechen mich ja immer an und als ich gesehen habe, dass es ein neuer Auftakt von Julie Kagawa ist, war klar, dass ich die Geschichte hören möchte. Schon viel zu lange habe ich nichts mehr von der Autorin gelesen.

Und ich war sofort drin, in diesem besonderem Setting, in der es Magie und natürlich Drachen gibt, und die Welt zerrissen ist, da sie aus einzelnen Inseln besteht, die in der Luft, über dem gefährlichen Mahlstrom schweben.

Die Geschichte hat zwei total unterschiedliche Protagonisten. Der mittellose Remy lebt als Waise ganz am Rand des Inselgeflechts und kann sich nur durch Diebstähle über Wasser halten. Dennoch ist er aufgeweckt und hat seine weiche Seite nicht verloren. Als ihm ein Drachenbaby in die Hände fällt, ist sofort klar, dass die beiden eine besondere Beziehung zueinander haben und er alles dafür geben wird, diesen Drachen aufzuziehen und für ihn zu sorgen.

Auf der anderen Seite gibt es Prinzessin Gem, die ein privilegiertes Leben führt und trotzdem den Schock ihres Lebens bekommt, als sie erfährt, dass ihre Welt in Gefahr ist. Da sie nicht nachvollziehen kann, weshalb ihr Vater sich nicht auf die Suche nach den wahren Drachen machen will, die evtl. ihre Welt retten könnten, macht sie sich einfach selbst auf die Suche.

Beide handeln manchmal etwas unüberlegt und überstürzt, aber aus den richtigen Beweggründen heraus. Da die Handlung abwechselnd aus beiden Sichten erzählt wird, ist man immer voll dabei und lernt die Figuren auch sehr gut kennen. Sie sind wirklich mit vielen interessanten Eigenschaften versehen und mir beide ans Herz gewachsen. Genauso, wie manch andere Nebenfigur, vor allem natürlich der alte Geschichtenerzähler Bart, der in seinem früheren Leben so viel mehr war und immer noch unter einem großen Verlust leidet. Einzig Antagonist Jhaeros hätte für mich noch etwas mehr Tiefe erhalten können, aber dafür ist auch in den Folgebänden noch Zeit.

Die Autorin nimmt sich anfangs durchaus Zeit, ihre Welt und Charaktere vorzustellen, doch trotzdem gibt es von Beginn an ein gutes Spannungslevel. Man will immer wissen, wie es weitergeht und die Spannung steigt mit der Zeit noch deutlich an.

Die Figuren müssen einige Gefahren meisten, wobei ich das Verhältnis zwischen Action- und emotionalen Szenen genau passend fand und ich die, ganz natürlich eingewebten Themen, wie Loyalität, soziale Ungleichheit, Verlust und Trauer usw. wirklich gut integriert und bearbeitet fand.

Der Schreibstil von Julie Kagawa ist wie gewohnt flüssig und lebendig und genau das kann Sprecher Timo Weisschnur auch super umsetzen. Er passt perfekt zur Geschichte, sowohl zu Remy, als auch zu Gem. Die Sprache ist für die Zielgruppe (ab 10 Jahren) angemessen, aber auch für ältere Leser und Hörer durchaus ansprechend.

Beim Showdown geht es ziemlich zur Sache und ja, ich fand ihn an manchen Stellen und Entwicklungen ein kleines bisschen drüber, aber insgesamt mochte ich diesen Auftakt einfach richtig fern und ich freue mich auf den Folgeband, der bereits im September erscheint.

Fazit:
Ein richtig toller, magischer Auftakt in eine neue Drachenreihe. Interessantes Setting, unterschiedliche, aber facettenreichen Charaktere, die zueinanderfinden müssen, viel Spannung und Action, aber auch Emotionen, wichtige Themen und natürlich tolle Drachen. Auch wenn der Showdown in einigen Punkten fast etwas zu viel des Guten war, freue ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung, die bereits im September erscheint und vergebe knapp, aber verdient, die vollen 5 Sterne.

Bewertung vom 18.03.2025
Allein gegen die Lüge (MP3-Download)
Finlay, Alex

Allein gegen die Lüge (MP3-Download)


gut

Eher Familiendrama, statt spannender Thriller

Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich total angesprochen. Es klang nach einem wirklich spannenden und gefährlichen Thriller.

Und der Start ist auch sehr mitreißend. Man erfährt zusammen mit Protagonist Matt, dass seine komplette Familie bei einem Urlaub in Mexiko ums Leben gekommen ist. Eine wahnsinnige Tragödie, die mich berührt hat. Dazu kommt natürlich auch noch, dass Matts anderer Bruder im Gefängnis sitzt, da er vor sieben Jahren seine Freundin ermordet haben soll.

Die emotionale Seite dieser Geschichte hat mich wirklich sehr berührt und fand ich auch sehr stark. Ebenso die Tatsache, dass die Familie durch die Verurteilung von Danny total erschüttert wurde und sich das weitere Leben einiger Familienmitglieder eigentlich nur noch darum gedreht hat, Dannys Unschuld zu beweisen.

Und auch die moralische Frage dahinter, ob es in Ordnung ist, Verdächtige so unter Druck zu setzten, dass sie evtl. falsche Geständnisse abliefern und somit unschuldig verurteilt werden, während die wahren Täter auf freiem Fuß bleiben, hat mich immer wieder beschäftigt.

Jedoch war mir das alles zu wenig Thriller. Die Erzählart an sich, ist im Grunde nicht schlecht, jedoch fand ich es manchmal etwas zu kleinteilig und zu langatmig, für das Genre, dass es sein sollte.

Denn, neben den Haupthandlungssträngen aus der Gegenwart, die sich mit Matt und FBI-Agentin Keller beschäftigen, gibt es auch noch einige Rückblicke aus der Vergangenheit der unterschiedlichsten Familienmitglieder. Solche mag ich zwar prinzipiell ganz gerne, aber hier waren es insgesamt doch viele und vor allem auch ein paar, die die Handlung erstmal nicht wirklich weitergebracht haben. Nichtsdestotrotz, verdeutlichen diese Rückblenden im Gesamten auch Hintergründe und Zusammenhänge, die sich aber erst nach und nach gänzlich erschließen.

Was ich hingegen gar nicht gebraucht hätte, waren die Ausschnitte aus der True-Crime-Doku, die ich irgendwie nur störend fand, auch weil da jede Szene usw. genau beschrieben wurde, also auch mit Setting usw..

Insgesamt ist mir die Geschichte einfach viel zu oft vor sich hingeplätschert. Handfeste Spannung kam selten auf und auch wenn es prinzipiell stimmt, dass Matt bei seinen Recherchen in Gefahr gerät, ist diese doch deutlich geringer, als man das nach dem Lesen des Klappentextes vermuten könnte.

An sich lag der Fokus eher auf dem Familiendrama. Und auch, wenn es einige falsche Fährten gibt, habe ich schon recht schnell durchschaut, wer am Ende wirklich hinter allem steckt. Trotzdem fand ich das Ende recht versöhnlich und zufriedenstellend.

Gelesen wird die Geschichte von Oliver Brod, Vera Teltz und Steffen Groth, wobei ich aber eigentlich nur einen Sprecher im Kopf behalten habe, der den Großteil vertont hat. Die anderen beiden kommen eigentlich nur bei den unnötigen Ausschnitten aus der Doku zu Wort. Dabei wurde prinzipiell aber ganz gut gelesen und es gab einige Stimmvariationen.

Fazit:
Die Kurzbeschreibung hat mich wirklich angesprochen, jedoch konnte mich die Geschichte selbst nicht vollständig überzeugen. Sie ist zwar unterhaltsam, mit einigen Wendungen und falschen Fährten versehen und zeigt durchaus auch eine große emotionale Seite, aber für mich war es einfach kein Thriller. Meist ist alles vor sich hingeplätschert und wirkliche, handfeste Spannung kam viel selten auf - und das, obwohl das schon die gekürzte Version ist. Deshalb war es für mich eher ein recht unterhaltsames Familiendrama, das ich mit guten 3 Sternen bewerte.

Bewertung vom 08.03.2025
Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente. Teil 2: Das Zeichen der Fünf
Standish, Ali

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente. Teil 2: Das Zeichen der Fünf


sehr gut

Meinung:
Den Auftakt fand ich ja wirklich grandios, weshalb ich mich sehr auf diese Fortsetzung und ein Wiedersehen mit den besonderen Charakteren gefreut habe. Erneut haben Arthur und seine Freunde einen kniffligen Fall zu lösen und müssen dafür viele Indizien sammeln, Überlegungen anstellen und sich auch auf Übernatürliches einlassen.

Die Ausgangslage fand ich erneut sehr spannend, jedoch gibt es in diesem Band auch etwas Misstrauen zwischen den Freunden. Dies ist zwar eine glaubhafte und wichtige Entwicklung für die Figuren und den Plot an sich, ich fand aber schon, dass dieses Misstrauen manchmal etwas zu Lasten der tollen Atmosphäre ging, die ich im ersten Teil so gern mochte.

Außerdem erfährt man in diesem Teil leider fast gar nichts vom Unterricht und dem Schuljahr an sich und auch die Nebencharaktere sind sehr kurz gekommen, was ich etwas schade fand. Irgendwie fand ich das Verhältnis von allgemeinem Alltag und Fallanalyse im ersten Teil etwas stimmiger.

Nichtsdestotrotz habe ich mich wieder super unterhalten gefühlt. Ich mag die Freundschaft dieser unterschiedlichen Figuren total gerne und auch die neu ausgelegten Parallelen zu den bekannten und weniger bekannten Figuren aus den Originalromanen von Arthur Conan Doyle, finde ich einfach super. Modern und gleichzeitig doch noch erkennbar.

Der Fall hat mir auch gut gefallen. Er ist nicht sofort durchschaubar und hat doch auch ein paar Überraschungen zu bieten, auch wenn das große Thema etwas dem vom Vorgänger ähnelt, bzw. darauf aufbaut.

Aber, dass dies noch nicht vom Tisch ist, merkt man auch am Ende, der nochmal eine interessante Entwicklung für den nächsten Teil dieser Reihe andeutet.

Gut gefallen hat mir auch, dass es am Ende der Geschichte noch eine interessante Kurzzusammenfassung über das Leben des echten Arthur Conan Doyle gab.

Sprecher Johann von Bülow hat wieder super zur Geschichte gepasst. Er liest wirklich sehr lebendig und verleiht den unterschiedlichen Figuren viel Authentizität und Persönlichkeit.

Fazit:
Eine gute Fortsetzung, die erneut zu unterhalten weiß, auch wenn ich sie insgesamt nicht ganz so stark fand, wie den grandiosen Auftakt. Der Fall ist wieder spannend, jedoch kommen Schulalltag und Nebencharaktere etwas zu kurz. Ich fand es auch schade, dass die Stimmung ab und an etwas sehr vom Misstrauen der Freunde untereinander geprägt war, auch wenn diese Entwicklung an sich glaubhaft und wichtig war. Ich vergebe gute 4 Sterne und freue mich schon jetzt auf den nächsten Band der Reihe, der wohl leider auch der Abschluss sein wird.

Bewertung vom 06.03.2025
Das Muster des Bösen / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.5 (MP3-Download)
Strobel, Arno

Das Muster des Bösen / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.5 (MP3-Download)


sehr gut

Der beste Teil der Reihe, aber das Ende ist total lieblos...

Meinung:
Auch wenn ich bei den letzten Teilen dieser Reihe doch auch immer ein paar Kritikpunkte hatte, habe ich mich gut unterhalten gefühlt und war auch auf den neuen Teil gespannt.

Und ich muss sagen, dass ich diesen bisher echt am besten fand. Schon allein auch von der Ausgangslage her. Max und Marvin sind kurz vor der Eröffnung ihrer Privatdetektei, Max ist endlich nicht mehr so von Selbstzweifeln geplagt und mit Jana an seiner Seite glücklich. Und durch Horsts Beförderung gibt es auch keine unsinnigen Stolpersteine mehr von Eslem Keskin.

Ich finde die Kombi aus Max und Marvin wirklich erfrischend, da Marvin einfach immer einen humorvollen, und/oder schlagfertigen Spruch auf den Lippen hat und ich ihn mir einfach super gut vorstellen kann und er die eher klassische Art von Max einfach gut ergänzt.

Aber auch das Grundthema fand extrem spannend. Eine Internetseite, auf der Richter angeprangert werden, die zu lasche Urteile verteilen, weshalb es dann zur Selbstjustiz kommt. Ein wirklich interessantes Grundthema, das auch moralische Fragen aufwirft.

Prinzipiell fand ich den Plot dieses Mal echt ausgeklügelt und wendungsreich. Es gibt viele falsche Fährten, die ich alle für möglich gehalten hätte und mir selbst sogar noch einige mehr erdacht habe. Und es gibt auch wieder abschreckende Kapitel aus der Sicht des Täters, die ich sehr vertiefend fand. Insgesamt ist das Spannungslevel immer weiter gestiegen und hat auch in einem eigentlich sehr mitreißenden Showdown geendet, der dann aber leider total schnell abgefallen ist und die Geschichte einfach etwas lieblos beendet hat.

Das hat mich echt enttäuscht, da vieles vorher wirklich gut aufgebaut und am Ende dann einfach so abrupt und schnell abgehandelt wurde. Die Gründe dafür kann ich nicht nachvollziehen, denn wenn man da noch etwas mehr auf die Hintergründe eingegangen wäre, wäre alles viel stimmiger gewesen.

Erneut wird es für eine Person in Max Umfeld gefährlich, was ja einfach schon dazu gehört, aber da der Fokus nicht so sehr darauf lag, hat es mich dieses Mal nicht so gestört, wie die Tatsache, dass das Ende so lieblos bleibt.

Sprecher Dietmar Wunder hat wieder einen guten Job gemacht. Ich mag seine Stimme und seine Vorlesesart sehr gerne und er passt für mich auch einfach sehr gut zu Max, Horst und Marvin.

Fazit:
Der beste Teil der Reihe, mit einem spannenden Grundthema, das auch moralische Fragen aufwirft. Außerdem ist die Ausgangslage stimmig und die tollen Figuren ergänzen sich gut. Gleichzeitig ist der Plot sehr ausgeklügelt und wendungsreich und auch die Spannung steigt stetig. Nur das Ende passt leider gar nicht dazu. Nach einem, im Kern, guten Showdown, kommt das Ende total abrupt und offene Fäden werden nur noch oberflächlich verknüpft. Schade, das hat den guten Gesamteindruck leider geschmälert. Denn, somit kann ich „nur“ gute 4 Sterne, statt der eigentlich verdienten vollen 5 vergeben.

Bewertung vom 22.02.2025
Die Villa
Ryder, Jess

Die Villa


ausgezeichnet

Spannend, kurzweilig und wendungsreich

Meinung:
Ich muss ehrlich zugeben, dass vor allem die vielen positiven Rezensionen meine Neugier auf „Die Villa“ geweckt haben, aber auch das Cover finde ich mit seinen kräftigen Farben wirklich sehr ansprechend und auch der Klappentext klingt interessant.

Den Start ins Buch fand ich soweit ganz gut und das spanische Setting gut beschrieben. Die Geschichte ist von Beginn an interessant und mit Spannungen versehen, da Protagonistin Dani die anderen „Freundinnen“ mit falschen Versprechungen zurück nach Mabella, an den Ort des Geschehens, lockt. Nicht die feine Art, aber doch auch irgendwie verständlich, dass Dani mit den Erinnerungslücken zu Kämpfen hat und diese schließen möchte. Einzig über den ungewöhnlichen und etwas sperrigen Namen Aoife bin ich zu Beginn ständig gestolpert. Da hat es mir wirklich geholfen, den Namen mal zu googlen.

An sich wird von Anfang an klar, dass sich die Figuren nicht ganz grün sind und alle auch Geheimnisse haben. Diese werden nach und nach aufgedeckt, da es zwischen der aktuellen Handlung, auch immer wieder Rückblenden von damals gibt, und das auch von allen Charakteren, sodass man mit der Zeit ein durchaus stimmiges Gesamtbild bekommt.

Natürlich gibt es auch einige Zickereien und wirklich unschönen Aktionen, weshalb mir die Figuren kaum sympathisch waren. Dennoch habe ich ihre Geschichte gerne verfolgt und konnte am Ende, vor allem zu Dani, einen verständnisvollen Bezug aufbauen.

Der Plot ist wirklich extrem spannend, da sich von Anfang an viele Möglichkeiten ergeben, was sich damals zugetragen haben könnte und die Figuren wirklich fast alle Dreck am Stecken haben. Ich mochte die Wendungen und fand die Auflösung auch wirklich unerwartet und doch schockierend.

Den Schreibstil von Jess Ryder fand ich wirklich gut. Immer mitreißend, sehr anschaulich und die Seiten sind nur so dahin geflogen.

Fazit:
Ein wirklich spannender Pychothriller, der mir gut gefallen hat. Er war sehr kurzweilig, der Plot mit viel Tiefe und einigen Wendungen versehen und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Einzig die Charaktere leisten sich einige unschöne Aktionen, weshalb es mit der Zeit immer weniger Sympathien gab, aber das passt ja auch zu einem Thriller mit Geheimnissen und Intrigen. Und dennoch hat des die Autorin am Ende geschafft, dass ich mit der Auflösung sehr zufrieden war und auch mit Protagonistin Dani mitfühlen konnte. Somit vergebe ich gerne die vollen 5 Sterne.

Bewertung vom 30.12.2024
Die Insel der Angst
Griffin, Martin

Die Insel der Angst


gut

Nicht ganz das, was ich erwartet hatte, aber in der zweiten Hälfte besser und am Ende mit einigen guten Twists

Meinung:
Da ich „Zwei Fremde“ vom Autor irgendwie besonders fand, hat auch sein neues Werk mein Interesse geweckt. Vor allem, weil ich das Cover sehr ansprechend finde und auch der Klappentext spannend klingt. Den endgültigen Ausschlag zum Lesen, hat der richtig geniale Prolog gegeben. Selten hab ich so einen spannenden und mitreißenden Prolog gelesen, der einen auch noch direkt anspricht und einfach viele Fragezeichen hinterlässt.

Jedoch konnte die Geschichte selbst damit leider nicht wirklich mithalten. Die erste Hälfte fand ich ziemlich zäh und leider wenig spannend.

Protagonistin Tess hat eine schwierige Zeit durchgemacht. Sie hat einen ausgezeichneten Dokumentarfilm veröffentlicht, aber danach kam der große Absturz. Ihre Kollegin ist dabei ums Leben gekommen und die Ermittlungen werden jetzt wieder neu aufgerollt, was sie sehr belastet. Was damals genau passiert ist, erfährt man erst nach und nach, eingeschoben in die Haupthandlung, die sich auf der verlassenden Insel Navigaceo abspielt.

Auf der Insel sollen eigentlich Robben markiert und dargestellt werden, weshalb die Insel für Tiere und Natur menschenfrei bleiben soll, aber im Buch selbst liest man sehr wenig davon. Es geht eher darum, dass Tess schnell auf die Leiche trifft, ihren Mitreisenden misstraut und schnell verschiedenste Theorien aufstellt, die anfangs für mich doch auch etwas aus der Luft gegriffen waren. Vielleicht liegt dies einfach an ihrer Vergangenheit und ihrer Neigung, Sachen aufdecken zu wollen, aber wirklich gut dargestellt wurde es für mich nicht.

An sich gab es für mich auch zu wenig handfestes von den Charakteren und ihren wahren Beweggründen, weshalb sie mir alle ziemlich fern geblieben sind, auch Tess selbst.

In der zweiten Hälfte wurde es definitiv besser, die beklemmende Atmosphäre der einsamen Insel kam dann manchmal bei mir an, aber leider auch nicht durchgehend. Irgendwie wurde es dann schnell etwas wild und auch wenn ich die Auflösung unerwartet, im Kern stimmig und durchaus mit einigen guten Twists versehen fand, wäre vielleicht doch auch noch ein bisschen mehr möglich gewesen, vor allem, weil eine Person nicht gefunden wird und man damit nicht weiß, ob Tess in Zukunft sicher ist.

Und auch beim Geheimnis um Gretchen hatte ich irgendwie noch etwas mehr erwartet, als am Ende kam.

Dennoch kam am Ende noch ein recht zufriedengestelltes Gefühl auf, da ich die Wendungen, Erklärungen und Twists doch irgendwie gut fand.

Den Schreibstil fand ich prinzipiell in Ordnung, jedoch hatte ich das Gefühl, dass die vom Autor beabsichtige Stimmung und Emotion nicht immer so bei mir ankam, wie gewollt.

Fazit:
Ein Thriller, der leider nicht ganz das geboten hat, was der Klappentext und der geniale Prolog versprochen haben. Die erste Hälfte fand ich sehr zäh und eher langweilig, in der zweiten wurde es definitiv besser, die unheimliche Atmosphäre kam eher an und es gab wirklich einige gute Wendungen und Twists, die ich so nicht erwartet hätte, weshalb am Ende auch ein relativ zufriedenes Gefühl bleibt. Aber trotzdem wäre in allen Bereichen auch noch mehr möglich gewesen und die schwache erste Hälfte darf man wirklich auch nicht vergessen, weshalb es am Ende nur für solide 3 Sterne reicht.

Bewertung vom 26.11.2024
Von dir verraten / Dynasty of Hunters Bd.1
Ried, P. J.

Von dir verraten / Dynasty of Hunters Bd.1


ausgezeichnet

Sehr unterhaltsam und wendungsreich

Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich sofort gepackt, denn nicht nur, dass ich solche Jagdspiele immer wieder schockierend und erschreckend finde. Ich fand auch den Gedanken total faszinierend, dass es nun eine Adelige selbst trifft und sie gezwungen ist, die Seiten zu wechseln. Und dazu kommt dann noch der Aspekt, dass ihr Jäger, ihre große Liebe ist. Gleichzeitig finde ich auch das Magiesystem in dieser fiktiven Welt sehr interessant.

Denn, jede Fürstenfamilie hat ihre eigene Farbe und damit ihre eigene Magie. Alle können Menschen „zeichnen“ und sie damit unterwerfen, aber jede Familie hat ihren eigenen Fokus. So beherrscht eine Familie eher den Körper, andere die Erinnerungen und wieder andere den Tod. Sehr spannend, jedoch bleiben die Hintergründe dazu noch etwas im dunkeln. Denn es wird nicht wirklich genauer darauf eingegangen, wie dies möglich ist, oder wie sich die Unterschiede so wirklich zeigen. Dazu hätte ich gern noch etwas mehr erfahren, aber auch so ist es glaubhaft, dass die Bürgerlichen keine Lust darauf haben, Diener der Adeligen zu werden und sich selbst aufzugeben.

Den Aufbau der Geschichte fand ich gut gelungen. Zunächst lernt man Protagonistin Lia in ihrem normalen Leben kennen. Erst als Kind, wo sie fast ihre Cousine unerlaubt gezeichnet hätte und dann als Jugendliche, kurz vor ihren eigenen Spielen. Es wird deutlich in welchem Prunk die Adeligen leben und auch wenn es nur einen kurzen Einblick gibt, verdeutlicht dieser doch auch krass die privilegierte Stellung der Adeligen.

Als die Auslosung dann so extrem schief geht, ging es mir etwas zu schnell damit, wie leicht sich alle damit abfinden, dass Lia nun eine Gejagte ist. Es wird oft auf die Prinzipien der Fürstentümer verwiesen, die besagen, dass das Los Gesetz ist, aber trotzdem hätte ich mehr Widerstand und vor allem auch mehr Suche nach einem Schuldigen erwartet. Dennoch fand ich gut, dass sich mit der Zeit alles auflöst und ich diese Auflösung so auch nicht erwartet hatte. Und dies trifft auf mehrere Entwicklungen in der Handlung zu, weshalb ich davon wirklich gut unterhalten wurde.

Auch wenn der Großteil der Handlung sich eher damit beschäftigt, zu verdeutlichen, wie hart und ungerecht die Spiele für die Bürgerlichen wirklich sind und wie sehr Lia dies am eigenen Leib erfahren muss. Sie entwickelt sich auf jeden Fall glaubhaft weiter und auch wenn es manchmal schon etwas viel Mitleid und Selbsthass war, konnte ich ihre inneren Konflikte wirklich gut nachvollziehen und habe sie gerne als Protagonistin begleitet.

Natürlich gibt es auch wieder eine Liebesgeschichte, jedoch fand ich es angenehm, dass der Fokus darauf kleiner war, als erwartet. Auch Freundschaft spielt eine große Rolle, was ich persönlich ja immer lieber lese. Und auch die Umgebungsbeschreibungen auf der Insel fand ich wirklich fantasievoll und besonders.

Die Auseinandersetzung am Ende zwar zum Teil erwartbar, zum Teil endet sie mit einem gemeinen Cliffhanger und ich bin echt gespannt, wie es weitergeht.

Fazit:
Dieser Auftakt hat mich wirklich gut unterhalten. Es gibt nicht nur eine spannende Ausgangslage, sondern es gibt einige Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte und die mich richtig mitgerissen haben. Auch wenn das Magiesystem und durch den Fokus auf die Insel, auch das normale Leben in den Fürstentümern etwas kurz kommt, fand ich es für einen Auftakt erstmal ausreichend und mochte Protagonistin Lia und ihre Entwicklung echt gerne und ich bin nicht nur wegen des gemeinen Cliffhangers gespannt, was der zweite Teil noch so zu bieten hat. Ich vergebe gerne die vollen 5 Sterne.