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Bewertungen
Insgesamt 49 Bewertungen| Bewertung vom 10.10.2025 | ||
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Deutschland in naher Zukunft: Das staatliche EXIT-Programm sieht vor, Menschen, die als „nicht mehr tragbar“ gelten, mithilfe eines Einfrierverfahren für ein paar Jahre aus dem gesellschaftlichen Leben zu nehmen, um zu einem späteren Zeitpunkt reaktiviert zu werden. Zwei Betroffene glauben nicht an die Versprechungen der Regierung und fliehen nach Paris, doch das System reicht weiter als gedacht. So stecken sie fest in einem Geflecht aus politischer Überwachung, menschlichen Abgründen und dem Kampf um ein Leben in Würde. |
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| Bewertung vom 07.10.2025 | ||
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Maika Sonntag beweist in ihrem Debüt ein gutes Gespür für Stimmungen, und besonders gelungen finde ich, wie historische Elemente mit fantastischen Aspekten verwoben werden – das viktorianische London wirkt düster, greifbar und voller Geheimnisse. |
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| Bewertung vom 11.09.2025 | ||
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Mac Conin erzählt seinen Roman in einer schnörkellosen und direkten Sprache, die genau das trifft, was seine Hauptfigur Jo ausmacht: Eine junge Frau, die einst voller Träume war, nun gegen die Gegebenheiten rebelliert. |
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| Bewertung vom 03.09.2025 | ||
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Was passiert, wenn jemand fest entschlossen ist, das eigene Leben zu beenden – und dann alles anders kommt? |
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| Bewertung vom 27.07.2025 | ||
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Muss ja oder Quo vadis, Boomer? Bernhard Biller ist ein Gewohnheitstier und frischgebackener Rentner. Er ist ordentlich, verlässlich und überzeugter Vertreter des „Muss ja“-Lebensstils. Sein Tagesablauf war über Jahrzehnte klar getaktet – bis seine Wirklichkeit vorm Kühlregal ordentlich ins Wanken gerät. |
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| Bewertung vom 30.06.2025 | ||
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In einem windumtosten Küstenort im Osten Englands führt Fran mit ihrer Familie ein zurückgezogenes Leben. Gelebte Gleichförmigkeit par excellence – geprägt von der rauen See, der Arbeit auf dem Campingplatz, ihrer Leidenschaft für die Vogelbeobachtung. Frans Radius ist klein: der Platz, den sie verwaltet, ihr Alltag mit ihrem Mann Dom und dem gemeinsamen Sohn Bruno, die einsamen Spaziergänge am Strand. |
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| Bewertung vom 21.06.2025 | ||
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Die Geschichte von »Der Falken Flug« ist in einer mittelalterlich inspirierten Welt verankert. Im Fokus steht die Läuferin der fürstlichen Garde, der Schwarzen Falken, Ewa Helmstadt. Die Garde sorgt in ihrem Heimatland Reïnur für Recht und Ordnung. Doch die Zeiten ändern sich. Gerüchte machen die Runde, seitdem der verschollene Sohn des Fürsten unerwartet wieder zurückgekehrt ist. Er ist besessen, und auch der Fürst verhält sich plötzlich seltsam. Schnell muss Ewa am eigenen Leib erfahren, dass bedeutende Mächte ein undurchsichtiges Spiel spielen. Schnell sind die Schwarzen Falken gezwungen, sich für einen Weg zu entscheiden, denn die elementaren Fragen bleiben lange ungeklärt: Wem kann man noch trauen? Wer ist Freund, und wer ist der wahre Feind? |
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| Bewertung vom 12.05.2025 | ||
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Die Handlungszeit des Romans »Feigenblatt« liegt in den Jahren 2021 bis 2022 und könnte durchaus als fiktionaler Politthriller mit realen Bezügen betitelt werden. Der Autor verbindet gekonnt aktuelle Themen wie Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Deutschland, den Angriffskrieg auf die Ukraine, mit visionären Möglichkeiten der nachhaltigen Energiegewinnung und verwebt internationale Machtstrukturen und kulturelle Konflikte zu einer vielschichtigen, hochspannenden Erzählung. Es gelingt dem Autor, komplexe geopolitische Zusammenhänge verständlich und dramaturgisch fesselnd aufzubereiten. |
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| Bewertung vom 16.04.2025 | ||
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In dem Debütroman »Die Garnett Girls« von Georgina Moore wird die Geschichte von Margo Garnett und ihren Töchtern Rachel, Imogen und Sasha, die auf der Isle of Wight aufwachsen sind, erzählt. In der Geschichte um eine verlassene Mutter und ihre drei sehr unterschiedlichen Töchter spielt die Autorin äußerst gekonnt mit menschlichen Abgründen und den Schicksalsschlägen eines Lebens – und zwar alles innerhalb einer normalen Familie und an einem malerischen Spielort. |
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| Bewertung vom 10.04.2025 | ||
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Ein mysteriöser Mann wird nach der Strandung eines Wales an der Küste des abgelegenen Fischerdorfs Paradise Deep entdeckt. Dieses Wesen ist unheimlich: Bleich, stumm und penetrant nach Fisch stinkend. Die Dorfgemeinschaft ist noch fest im Aberglauben verankert, und nun hin- und hergerissen zwischen der Frage, ob er ein Mensch oder ein Tier, ein Segen oder ein Fluch, ein Wunder oder ein Dämon ist. |
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