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Insgesamt 138 Bewertungen
Bewertung vom 10.02.2025
Deal with the Elf King / Married into Magic Bd.1
Kova, Elise

Deal with the Elf King / Married into Magic Bd.1


gut

Ein Elfenkönig, eine menschliche Braut und ein magisches Reich – dieses Szenario hatte mich auf Anhieb angesprochen. Als Fan von Holly Blacks Welt der Elfen hatte ich hohe Erwartungen an „Deal with the Elf King“ von Elise Kova. Alle 100 Jahre kommt der Elfenkönig nach Capton, um eine menschliche Königin mit in sein Reich zu nehmen. Als Luella völlig unverhofft auserwählt wird, verändert sich ihr ganzes Leben. Eingesperrt in einem Schloss in einer fremden Welt offenbart sich ihr die grausame Wahrheit über die Menschenkönigin. Luella bleibt nichts anderes übrig, als fieberhaft nach einem Ausweg zu suchen.

Dank des lockeren und leichten Schreibstils ist mir der Einstieg in das Buch sehr leicht gefallen. Das Buch startet vielversprechend. Mit Luella erwartet den Leser eine mutige Protagonistin, die mit beiden Beinen fest im Leben steht und genau weiß, was sie will. Luella ist ehrgeizig, zielstrebig, loyal und gewissenhaft. Eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack. Der erste Teil des Buches, der in der Menschenwelt spielt, hat mir sehr gut gefallen.

Dann folgt der Wechsel in die Welt der Elfen, und mir wurde schnell klar, dass ich völlig andere Erwartungen an dieses Buch hatte. Bei „Married into Magic“ hatte ich direkt an eine wundervolle magische Welt gedacht. Sei es so düster und gefährlich wie in Elfenheim oder wunderschön und voller Glitzer. Die Handlung spielt fast ausschließlich im Schloss. Von der Welt bekommt man nur Bruchstücke zu sehen. Die Welt der Elfen wirkt bis auf ein Element größtenteils wie eine normale Menschenwelt. Es gibt insgesamt sehr wenig Magie in diesem Buch. Diese beiden Punkte haben meiner Euphorie einen Dämpfer verpasst. Die Handlung besteht zu sehr großen Teilen aus inneren Monologen und Dialogen, wodurch ich das Gefühl hatte, mich im Kreis zu drehen. Auch sonst passiert nicht viel. Insgesamt kommt die Handlung sehr unaufgeregt daher. Der Fokus liegt sehr stark auf der Romanze. Ich liebe Slow Burn Romantasy und Enemies to Lovers, nur leider hat es lange gedauert, bis ich mit Eldas warmgeworden bin. Einmal an diesem Punkt angekommen, hat mir die Liebesgeschichte jedoch sehr gut gefallen. Mein Highlight war jedoch Hook. Ich habe ihn geliebt und jede Szene mit ihm genossen.

Die volle Punktzahl gibt es für die Gestaltung des Buches. Ich liebe das Cover und den Farbschnitt. Eine Karte rundet den Gesamteindruck ab. „Deal with the Elf King“ ist auf jeden Fall ein toller Eyecatcher im Bücherregal.

FAZIT: Elise Kova legt mit „Deal with the Elf King“ ein Buch vor, das den Fokus stark auf die Romanze legt. Dieser in sich abgeschlossene Band eignet sich vor allem für Fantasy-Einsteiger, da es wenig magische Elemente gibt und Romantasy-Vielleser die Handlung erahnen können. Doch wer eine lockere, magisch angehauchte Romance Geschichte sucht und auch ohne viel Action auskommt, liegt mit diesem Buch richtig. Es folgen noch weitere Bände, in denen andere Paare im Mittelpunkt stehen.

Bewertung vom 27.01.2025
Der Sternenstaubdieb
Abdullah, Chelsea

Der Sternenstaubdieb


ausgezeichnet

Auf "Der Sternenstaubdieb" hatte ich mich ganz besonders gefreut, denn ich liebe orientalische Märchen und dieses Buch konnte mich rundum begeistern. Den Leser erwartet eine mitreißende Geschichte voller Dschinn, Magie, Intrigen und Verrat, eingebettet in ein faszinierendes, atmosphärisches Setting.

„Der Sternenstaubdieb“ ist ein fesselndes Abenteuer, das den Leser in eine farbenprächtige, magische Welt entführt. Loulie al-Nazari, bekannt als die Mitternachtshändlerin, handelt mit der verbotenenen Magie der Dschinn, bis der Sultan sie gefangen nimmt. Er stellt ihr ein Ultimatum: Sie muss eine verschollene magische Lampe finden, um ihr Leben zu retten. Begleitet von ihrem Dschinn-Freund Qadir, Prinz Omar und der Diebin Aisha begibt Loulie sich auf eine gefährliche Reise durch die Wüste.

Bereits nach ein paar Kapiteln wusste ich, dass ich diesen Reihenauftakt lieben werde. Dank des bildhaften Schreibstils von Chelsea Abdullah bin ich völlig in der Geschichte versunken. Mit ihren Worten erweckt die Autorin Bilder zum Leben und man hat das Gefühl, neben Loulie und Qadir in der Wüste zu stehen, die heiße Wüstenluft einzuatmen und den Sand unter den Füßen zu spüren. Die Autorin lässt der Geschichte viel Raum, um sich zu entfalten. Obwohl die Handlung insgesamt recht ruhig verläuft, war ich schnell in ihr gefangen. Der Reiz des Exotischen hat dafür gesorgt, dass ich das Buch nicht so schnell aus der Hand legen konnte.

Auf ihrem Weg zum Sandmeer erwarten Loulie und ihre Reisegefährten viele Gefahren. Die Autorin schafft eine perfekte Balance zwischen spannenden, actionreichen Momenten und ruhigeren Passagen. Wie von anderen High Fantasy Büchern gewohnt, liegt der Schwerpunkt dieses ersten Bandes weniger auf Tempo, sondern vielmehr auf dem Aufbau der faszinierenden Welt und der Ausarbeitung der Charaktere. Den Leser erwartet ein meisterhaft geschriebenes Märchen voller Abenteuer, magischer Wesen wie Dschinn und Ghule sowie farbenprächtiger Beschreibungen, die die Welt lebendig werden lassen. Ich habe einfach alles an diesem Buch geliebt.

Fazit: „Der Sternenstaubdieb“ ist ein bildgewaltiges Fantasy-Abenteuer, das wie ein Märchen aus 1001 Nacht anmutet. Chelsea Abdullah konnte mich mit ihrem arabischen Setting und dem orientalischen Flair vollkommen in den Bann ziehen. Für mich ist dieses Buch ein wunderschönes Highlight. Du liebst Geschichten aus 1001 Nacht? Du versinkst gerne in High Fantasy und kommst ohne eine Liebesgeschichte aus? Dann schau dir „Der Sternenstaubdieb“ unbedingt an. Ich werde dieses Buch definitiv nochmal lesen und freue mich schon unglaublich auf den Folgeband „The Ashfire King“.

Bewertung vom 19.01.2025
Hollow Heathens: Book of Blackwell
Fiorina, Nicole

Hollow Heathens: Book of Blackwell


sehr gut

Da ich düstere Geschichten liebe, war ich gespannt auf dieses Gothic Romance Buch. Die Autorin entführt den Leser in eine Stadt voller Geheimnisse und Intrigen. In Weeping Hollow werden Albträume wahr. Ob Hexen, Flüche, Geister oder grausame Morde - Hollow Heathens hat von allem etwas zu bieten.

Fallon kehrt nach vierundzwanzig Jahren in die geheimnisvolle Stadt Weeping Hollow zurück. Dort trifft sie auf Julian, einen geheimnisvollen Jungen, der von einem jahrhundertealten Fluch geplagt wird und zu den gefürchteten Hollow Heathens gehört. Trotz der Warnungen der Stadtbewohner, sich von ihm fernzuhalten, fühlt sich Fallon zu dem Jungen hingezogen, den alle ein Monster nennen.

Nicole Fiorina erzählt die Geschichte der verfluchten Hollow Heathens vor einer düsteren Kulisse mit Gothic Feeling. In der Kleinstadt Weeping Hollow ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Ich habe die intensive, leicht gruselige Atmosphäre dieses Buches geliebt. Der bildhafte Schreibstil von Nicole Fiorina macht es leicht, in der Geschichte zu versinken. Ich hatte sofort Bilder vor den Augen. Wohin man auch schaut, der Leser ist zu jeder Zeit von Geheimnissen umgeben. Ich hatte so viele Fragen und konnte es kaum erwarten, an der Seite von Fallon die Wahrheit aufzudecken. Zwei miteinander konkurrierende Hexenzirkel, ein mysteriöser Brief, ein alter Fluch und grausame Morde bieten viel Potenzial für eine spannende Geschichte. Obwohl es immer wieder Längen gibt, konnte die Autorin mich dank der vielen Geheimnisse fesseln. Düstere Wälder, gefährliche Männer, Augen, die töten können, und mysteriöse Rituale sorgen für Gänsehaut. Auch die Darstellung der Protagonisten hat mein Interesse geweckt.

Die Autorin setzt hier auf einen Antihelden und bis auf Fallon und ihren mürrischen Großvater gibt es keine sympathischen Charaktere in dieser Geschichte. Dadurch wird die düstere Atmosphäre weiter verdichtet. Zwei Szenen fand ich etwas strange, aber das ist Geschmacksache. Insgesamt setzt die Autorin mehr auf Geheimnisse und eine durch und durch düstere Atmosphäre als auf nervenzehrende Spannung. Obwohl viel passiert, ist das Tempo der Geschichte eher ruhig, fast schon gemächlich. Was meinem Lesespaß allerdings keinen Abbruch getan hat.

Tatsächlich hätte dieses Buch für mich ein Highlight werden können, wäre da nicht die Liebesgeschichte gewesen. Diese nimmt sehr viel Raum ein. Ich fand es unglaublich schade, dass die Liebe zwischen Fallon und Julian quasi aus dem Nichts kam. Dadurch konnte die Liebesgeschichte mich nicht berühren. Es fühlt sich an, als wären die Protagonisten jünger, als sie es wirklich sind. Fallon war in meinen Augen wie ein Teenager sehr schnell und obsessiv auf Julian fixiert. Julian hingegen sorgt für viel hin und her. Für diese Art von Liebesgeschichte fühlte ich mich beim Lesen einfach zu alt. Mir hätte es besser gefallen, wenn der Fokus mehr auf der Stadt und ihren Geheimnissen gelegen hätte, da hier einiges nur angerissen wurde. Gut gefallen hat mir, dass die spicy Szenen sehr wohldosiert eingebaut wurden. Es gibt zudem eine weitere Liebesgeschichte in Form von Rückblicken, die mich begeistern konnte. Ich liebe die Tragik dieser Geschichte und die tiefen Gefühle, die ich richtig spüren konnte. Die volle Punktzahl gibt es für die Gestaltung des Buches. Das Cover spiegelt perfekt die düstere, geheimnisvolle Atmosphäre der Geschichte wider und ich liebe den dunklen Farbschnitt mit seinen vielen kleinen Details. Auch die Kapitelanfänge sehen wunderbar düster aus.

FAZIT: Mit „Hollow Heathens“ entführt Nicole Fiorina den Leser in eine Kleinstadt voller Geheimnisse und Intrigen. Zwei rivalisierende Hexenzirkel, ein alter Fluch sowie grausame Morde sorgen für unterschwellige Spannung und eine düstere Atmosphäre. All das habe ich trotz ein paar Längen geliebt. Mein winziger Kritikpunkt liegt in der Liebesgeschichte, die viel Raum einnimmt, aus dem Nichts kommt und mich einfach nicht überzeugen konnte. Wer es gerne ruhig und atmosphärisch mag, auf Gothic Romance steht und das Geheimnis um mehrere Morde und einen alten Fluch aufklären möchte, sollte sich dieses Buch anschauen.

Bewertung vom 19.01.2025
Spark of the Everflame (eBook, ePUB)
Cole, Penn

Spark of the Everflame (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

„Spark of the Everflame“ ist der erste Band einer vierteiligen Fantasy-Reihe. Die Autorin Penn Cole hat einen vielversprechenden Auftakt geschaffen, der durch einen interessanten Weltenaufbau und starke Charaktere zu gefallen weiß. Der erste Band der Kindred’s Curse-Saga entführt den Leser in eine düstere Fantasy-Welt, in der sterbliche Menschen von den Descended beherrscht werden. Diese sind Nachfahren der Götter, die die normale Bevölkerung unterdrücken. Die junge Frau Diem Bellator schafft den Sprung in die Welt der Descended und versucht dort dem Geheimnis um das Verschwinden ihrer Mutter auf die Spur zu kommen. Doch dieses Vorhaben gestaltet sich als schwierig, da der Prinz Diem nicht aus den Augen lässt.

Penn Cole punktet mit einem fesselnden und einnehmenden Schreibstil, der die von ihr erschaffene Welt lebendig werden lässt. Die Autorin nimmt sich zudem ausreichend Raum für Details und tiefere Einblicke. Dadurch ist das Tempo zu Beginn recht ruhig, was mich aber nicht gestört hat. Die Charaktere sind alle gut greifbar und wirken authentisch. Der Leser verfolgt den Weg der jungen Frau Diem Bellator, die als Heilerin arbeitet. Ein Auftrag im Palast der Descended führt die junge Frau in eine spannungsreiche Zukunft voller ungeahnter Gefahren. Mit Diem hat Penn Cole eine sympathische Protagonistin geschaffen, die trotz ihres jungen Alters Verantwortung trägt und immer das Richtige tun möchte. Diem ist eine starke und eigensinnige Frau, die niemals aufgibt. Doch sie weiß so wenig von der Welt der Descended und ihre hitzköpfige, impulsive Art bringt sie in einige gefährliche Situationen.

Der Klappentext verrät leider sehr viel, und ich bin froh, dass ich die Details beim Lesen des Buches nicht mehr im Kopf hatte. Als Vielleser von Fantasybüchern ahnte ich natürlich schon, wohin die Reise führt. Doch die Autorin konnte mich immer wieder überraschen. Penn Cole setzt gekonnt auf einen Mix aus ruhigen und actionlastigen Passagen. Auf diese Weise steigt die Spannungskurve immer wieder leicht an. Mein einziger Kritikpunkt ist das Fehlen von Drachen. Das Buch wird aktuell beworben mit „ist perfekt für Fans einzigartiger Magiesysteme, Drachen, romantischer Spannung und witziger Wortgefechte.“ Ich hatte mich die ganze Zeit auf Drachen gefreut und wurde in dieser Hinsicht enttäuscht. Es gibt zwar drachenartige Kreaturen, die Gryvern, doch in diesem Band spielen sie keine große Rolle. Daher hoffe ich im nächsten Band auf mehr.

FAZIT: Mit ihrem Werk „Spark of the Everflame“ entführt Penn Cole den Leser in eine interessante Welt voller Intrigen und Verrat. Eine starke Protagonistin, Magie und Geheimnisse sorgen für spannende Lesestunden. Sowohl der Weltenentwurf als auch die Rolle der Gryvern bietet jede Menge Potenzial für die Fortsetzung. Von mir gibt es 4,5 Sterne und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

Bewertung vom 12.01.2025
Vespertine - Das Geheimnis der dunklen Priesterin
Rogerson, Margaret

Vespertine - Das Geheimnis der dunklen Priesterin


gut

Da Margaret Rogerson mich bereits mit „Der dunkelste aller Zauber“ überzeugen konnte, musste ich ihr neues Werk unbedingt lesen. Mit „Vespertine“ legt die Autorin einen Fantasyroman vor, der vor allem jene Leser ansprechen dürfte, die auf eine Liebesgeschichte verzichten können und es düster, atmosphärisch und ruhig mögen.

Artemisia lebt im Konvent der Grauen Schwestern, die den Seelen der Verstorbenen helfen, ihren Weg ins Jenseits zu finden. Doch als eine Armee von besessenen Soldaten das Kloster angreift, erweckt Artemisia versehentlich den Geist eines Wiedergängers. Dieser stellt zwar eine große Bedrohung dar, könnte jedoch auch der entscheidende Schlüssel im Kampf gegen die Besessenen sein, die eine Spur aus Tod und Zerstörung hinterlassen.

Margaret Rogerson versteht es meisterhaft, ihren Büchern eine düstere Atmosphäre zu verleihen. Die Autorin entführt den Leser in ein Reich, in dem die Grenze zwischen Magie und Grauen fließend ist. An immer mehr Orten in Loraille erscheinen Untote, die schwer zu bezwingen sind. Die wenigsten Menschen sind in der Lage, die Besessenen eine Zeitlang aufzuhalten. Nur eine Vespertine hat die Macht, alle zu retten. Und ganz zufällig erweist sich der Wiedergänger in Artemisias Körper als Experte für das verlorengegangene Wissen der Vespertinen.

Der Wiedergänger ist zu meinem absoluten Favoriten geworden. Mit seiner geheimnisvollen und faszinierenden Persönlichkeit sowie seiner sarkastischen und genervten Art hat er mich oft zum Lächeln gebracht. Auch das Magiesystem konnte mich begeistern. Durch Artefakte, in denen die Seelen Verstorbener eingeschlossen werden, ist es einigen Menschen möglich, Magie zu wirken.

Ich hatte gehofft, dass Margaret Rogerson mich mit ihrem neuen Buch genauso fesseln würde wie mit ihren früheren Werken. Dieses Buch bietet viel Potenzial, und ich habe die düstere Atmosphäre voller unterschwelliger Gefahr geliebt. Wer hier eine rasante und nervenzehrende Story erwartet, wird jedoch enttäuscht sein. Die Spannungskurve steigt zwar immer wieder leicht an, insgesamt verläuft die Geschichte aber sehr ruhig. Besonders im Mittelteil gibt es einige Längen, die es mir schwer machten, die Handlung weiterzuverfolgen. Es passiert immer irgendetwas, doch ich konnte einfach nicht mit der Protagonistin mitfiebern. Mir fehlten hier insgesamt schockierende oder überraschende Wendungen, die für mehr Spannung gesorgt hätten.

FAZIT: Margaret Rogerson schafft es meisterhaft, ihrer Geschichte eine düstere Atmosphäre zu verleihen. Die Grundidee hat mich sehr angesprochen und besonders die Dynamik zwischen Artemisia und dem Wiedergänger war für mich ein Highlight in diesem Buch. Trotz der düsteren Atmosphäre und des interessanten Magiesystems verläuft die Handlung insgesamt eher ruhig. Leider fehlen der Geschichte überraschende Wendungen oder schockierende Momente, was im Mittelteil zu Längen führt und das Mitfiebern erschwert.

Bewertung vom 27.12.2024
Sweet Nightmare
Wolff, Tracy

Sweet Nightmare


sehr gut

„Sweet Nightmare“ ist der erste Band der Reihe „Die Calder Academy Chroniken“ und stammt aus der Feder von Tracy Wolff. Dieser Auftakt wird besonders Fans der Hauptreihe „Die Katmere Academy Chroniken“ begeistern, da der Leser in diesem Spin-off auf vertraute Charaktere trifft, die hier Nebenrollen einnehmen.

In der Calder Academy werden all jene Teenager aus der paranormalen Welt untergebracht, die ihre Kräfte nicht kontrollieren können und eine Gefahr für sich selbst und andere sind. Auf einer abgelegenen Insel stehend, erinnert die Akademie eher an ein Gefängnis als an eine Schule. Dort lebt auch Clementine Calder, deren Familie das Internat führt. Als eines Tages ein gewaltiger Sturm über die Insel zieht, ist Clementine gezwungen, ausgerechnet mit dem Jungen zusammenzuarbeiten, der in der Vergangenheit ihr Herz gebrochen hat.

Wie von Tracy Wolff gewohnt, steckt auch dieser Reihenauftakt voller Tempo, Action und Gefahren. Die Autorin kann mit ihrem einnehmenden Schreibstil begeistern. Actionreich und im lockeren Ton entführt Tracy Wolff den Leser zurück in die Welt der Paranormalen. Dank des bildhaften Schreibstils ist mir der Einstieg in das Buch sehr leicht gefallen. Die Autorin lässt dank zahlreicher Gefahren schnell Spannung aufkommen, wodurch sich das Buch schnell lesen lässt. Trotzdem gibt es noch ausreichend ruhige Momente, um etwas über die Hauptfiguren zu erfahren. Nur in Bezug auf Jude hätte ich mir etwas mehr Eindrücke gewünscht, da er auf mich zu Beginn recht unnahbar wirkte.

Ein heftiger Sturm, Sprösslinge der paranormalen Mafia und Monster machen dieses Buch zu einer kurzweiligen Lektüre. Am meisten habe ich mich über das Wiedersehen mit Isadora und Remy gefreut. Gerade Izzy hat als Charakter viel Potenzial, und ich würde mir wünschen, dass sie einen eigenen Band erhält. Bei der Reihe „Die Katmere Academy Chroniken“ konnte Tracy Wolff vor allem mit ihren vielen Ideen und vielfältigen Schauplätzen begeistern. Das fehlte mir in diesem Band leider etwas. Ich fand es sehr schade, dass das gesamte Buch auf der Insel spielt. Für neue Leser der Autorin wäre es sicherlich spannend gewesen, mehr über die Welt der Paranormalen zu erfahren. Gut gefallen hat mir, dass sich die Katmere und die Calder Academy in vielen Aspekten unterscheiden, besonders im Umgang mit Magie. Entgegen meiner Erwartung haben wir hier keine Enemies to Lovers Liebesgeschichte, sondern eher den klassischen Second Chance Trope. Der Romance-Anteil nimmt recht wenig Raum ein, was mir gut gefallen hat.

Besonders hervorzuheben ist die wundervolle Gestaltung der Hardcover-Erstausgabe. Das mit Lack veredelte Cover und der wunderschöne Farbschnitt machen „Sweet Nightmare“ zu einem echten Blickfang im Bücherregal.

FAZIT: Mit „Sweet Nightmare“ hat Tracy Wolff einen interessanten ersten Band des Spin Offs zu der Reihe „Katmere Academy Chroniken“ geschaffen. Der Leser begegnet vielen neuen Charakteren, wodurch der erste Band viel Potenzial für weitere spannende Abenteuer in der Welt der Paranormalen bietet. „Sweet Nightmare“ konnte mich trotz kleinerer Schwächen gut unterhalten und ich bin schon sehr gespannt auf den Folgeband „Sweet Chaos“. Für den perfekten Lesespaß würde ich neuen Lesern der Autorin empfehlen, vor dem Spin Off die Hauptreihe zu lesen.

Bewertung vom 19.12.2024
Hooked - Dunkles Nimmerland (mit gestaltetem Farbschnitt)
Wise

Hooked - Dunkles Nimmerland (mit gestaltetem Farbschnitt)


sehr gut

Bereits der erste Band der Reihe „Dunkles Nimmerland“ konnte mich begeistern. Daher war die Fortsetzung „Hooked“ für mich ein absolutes Must-Read. Die Abenteuer auf der verwunschenen Insel liegen weit in der Vergangenheit. Wendy ist mittlerweile erwachsen und hat eine Tochter. Doch sie ist nicht die Einzige, die aus Nimmerland entkommen ist – auch Kapitän Hook hat überlebt. Er befindet sich zur gleichen Zeit wie Wendy in London. Doch was keiner von ihnen ahnt: Peter Pans Monster ist Kapitän Hook bereits auf der Spur.

Obwohl ich den ersten Band bereits kenne, war diese zweite Neuinterpretation völlig anders, als ich es erwartet hatte. Auch in diesem Band spielt der größte Teil des Buches in der realen Welt. Der Leser trifft auf James Hook, einen alten, gebrochenen Mann. Nur ein kleiner Teil des Buches spielt in Nimmerland, es gibt jedoch zahlreiche Rückblenden, die Hooks Rolle dort näher beleuchten. Der Fokus liegt ganz klar auf der Lebensgeschichte von Hook. Der Leser erhält einen tiefen Einblick in Hooks Leben und seine Gefühle. Wie schon im ersten Band verwebt die Autorin auch hier zahlreiche tiefgreifende Themen. Die Erzählung ist ungeschönt, intensiv, nachdenklich und von einer tiefen Traurigkeit geprägt. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Depressionen, Hoffnungslosigkeit, Leid und Überlebensschuld.

Dieses Buch ist noch ein ganzes Stück düsterer als der Reihenauftakt. Es gibt zwar am Ende einen kurzen Ausflug nach Nimmerland, aber dieser Band lebt mehr von tiefgründigen Passagen als von Fantasy-Elementen. Den Leser erwartet eine Geschichte über einen Mann, der unendlich gelitten hat und trotzdem immer wieder unermessliches Leid über andere brachte. Ein Mann, der innerlich zerbrochen ist und sich in seine Sucht flüchtet. Ein Überlebender von Nimmerland, der eine zweite Chance bekam und diese nie nutzte.

FAZIT: Schonungslos, hart und ehrlich: Mit „Hooked“ hat A. C. Wise einen sehr düsteren zweiten Band ihrer Reihe „Dunkles Nimmerland“ geschaffen. Die Geschichte von James Hook ist voller Leid und Schmerz. Die Autorin offenbart dem Leser das abscheuliche Monster, das Hook einst in Nimmerland war. Ich würde dieses Buch als eine Mischung aus Roman und Drama bezeichnen. Der Fantasy-Anteil ist recht gering und im Fokus stehen eher schwere Themen wie Überlebensschuld, Depressionen und Sucht. Obwohl dieses Buch völlig anders ist, als ich es erwartet habe, konnte die Autorin mich bis zur letzten Seite fesseln. Von mir gibt es vier Sterne und ich bin sehr gespannt auf weitere Bücher der Autorin.

Bewertung vom 28.11.2024
Das Kalendermädchen
Fitzek, Sebastian

Das Kalendermädchen


sehr gut

Fitzek ist einer meiner Lieblingsautoren, da jedes seiner Werke Spannung und Nervenkitzel garantiert. Mit „Das Kalendermädchen“ erwartet den Leser ein düsterer Thriller, der perfekt in die Adventszeit passt. Eine streng geheime Adoptionsakte, ein mysteriöser Anruf bei der Polizei und ein Adventskalender des Grauens – dieses Szenario versprach spannende Lesestunden.

Ich freue mich über jedes neue Buch von Fitzek. Jedes Werk ist ein Garant für Spannung und man weiß nie, was den Leser erwartet. „Das Kalendermädchen“ zählt aus meiner Sicht zu den eher soften Werken des Autors. Gewalt und Brutalität halten sich in Grenzen. Und auch die Beschreibungen sind nicht zu detailliert.

Der Leser begleitet einerseits Olivia, die alles daransetzt, die leibliche Mutter ihrer Adoptivtochter Alma zu finden. Alma ist schwer krank und dringend auf eine Knochenmarkspende angewiesen. Doch die Adoptionsakte wurde gesperrt, und die Identität der Mutter darf nicht preisgegeben werden – andernfalls droht ihr Lebensgefahr. Trotz dieser Warnung lässt Olivia nichts unversucht, um Almas Mutter ausfindig zu machen. Gleichzeitig taucht der Leser tief in Valentinas Leben ein, das auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Einerseits erfährt man von ihrer düsteren und erschütternden Vergangenheit als Jugendliche. Andererseits begleitet man sie als erwachsene Frau, die eine Zeit lang in einem kleinen Dorf lebt. Besonders faszinierend ist der Brauch dieses Ortes zur Adventszeit: der lebendige Adventskalender, der bei Valentina für eine unliebsame Überraschung sorgt.

Der Einstieg in das Buch ist mir wie immer sehr leicht gefallen. Die Geschichte beginnt mit einem packenden Einstieg, der mich sofort gefesselt hat. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Im Mittelteil flacht die Spannung etwas ab. Doch im letzten Drittel zieht das Tempo wieder deutlich an. Die Atmosphäre wird zunehmend düster und beklemmend, das Kopfkino setzt sofort ein. Wie bei Fitzek üblich, war das Ende für mich absolut nicht vorhersehbar.

Olivias Geschichte war für mich persönlich eher nebensächlich, da ich die Suche nach Almas Mutter nicht so spannend fand. Valentinas Erzählung hingegen hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Besonders die Idee des lebendigen Adventskalenders fand ich äußerst faszinierend. Zudem hat mich Valentinas erschütternde Vergangenheit berührt und schockiert. Denn sie wird ausgerechnet von den Menschen im Stich gelassen, die sie am meisten schützen sollten. Das Thema Elternschaft spielt in diesem Buch generell eine interessante Rolle, auch wenn es in fast allen Fällen sehr überspitzt dargestellt wird.

Auch wenn das Finale spannungsgeladen und hervorragend inszeniert ist, hinterlässt es bei mir gemischte Gefühle. Ich liebe es, wenn ein Thriller mich bis zum Schluss überrascht, und das ist hier definitiv gelungen. Allerdings empfand ich das Ende gleichzeitig als etwas zu einfach und zu schnell abgehandelt. Doch was soll ich sagen, das hat der Spannung keinen Abbruch getan.

FAZIT: Auch mit „Das Kalendermädchen“ kann Fitzek wieder gut unterhalten. Der Autor sorgt wie immer für jede Menge Verwirrung beim Leser und die Auflösung kommt sehr überraschend daher. Nur im Hinblick auf den Spannungsfaktor fehlte mir im Mittelteil das gewisse Etwas, das man normalerweise von Fitzek gewohnt ist. Das letzte Drittel konnte mich jedoch bis zur letzten Seite fesseln und überraschen. Von mir gibt es daher 4 Sterne.

Bewertung vom 24.11.2024
Ein Hof so grausam und schön / Kingdom of Lies Bd.1 (eBook, ePUB)
Stark, Stacia

Ein Hof so grausam und schön / Kingdom of Lies Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Da ich Fae-Fantasy liebe, war ich auf „Kingdom of Lies“ von Stacia Stark sehr gespannt. Den Leser erwartet eine Fantasy-Geschichte über eine junge Frau, die in einer grausamen Welt herausfinden muss, wer sie wirklich ist.

Eigentlich sollte Prisca keine Magie in sich tragen, da diese geopfert wurde. Doch irgendetwas scheint schiefgelaufen zu sein, denn das junge Mädchen verfügt trotzdem über magische Kräfte. Menschen wie sie werden verfolgt und getötet. Auch für Prisca kommt der Zeitpunkt, an dem sie fliehen muss. Dabei trifft sie auf den mysteriösen Lorian, der sie jedoch zum Sterben zurücklässt. Doch das Schicksal hat seine ganz eigenen Pläne. Es scheint so, als wenn Lorian und Prisca aufeinander angewiesen sind, um ihre eigenen Ziele erreichen zu können.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen und flüssigen Schreibstils sehr leicht gefallen. Zu Beginn lässt Stacia Stark der Geschichte viel Raum, um sich zu entfalten. Der etwas langsame Einstieg in das Buch ist sehr geschickt gewählt, da dem Leser auf diese Weise ausreichend Zeit gegeben wird, sich zu orientieren. Die Handlung wird jedoch schnell temporeicher und konnte mich komplett mitreißen. Besonders gut hat mir die Charakterentwicklung von Prisca gefallen. Zu Beginn ist sie nur ein recht naives Mädchen vom Land. Doch nach und nach entwickelt sie sich zu einer starken Frau, die weiß, was sie will. Zudem ist sie mutig, stur und eine richtige Kämpfernatur. Auch Lorian hat mir recht gut gefallen. Man merkt schnell, dass seine Überheblichkeit nur eine Fassade ist. Auch die Nebencharaktere wurden gut ausgearbeitet. Besonders eine Figur, die der Leser nur in Briefen kennenlernt, verspricht eine Menge Spannung für den Folgeband.

Mit Priscas Ankunft im Palast zieht sich die Handlung etwas. Hier hätte ich mir mehr Spannung oder überraschende Wendungen gewünscht. Das letzte Viertel des Buches konnte mich komplett mitreißen und begeistern. Das Ende überzeugt mit einer rasanten Handlung voller spannender Wendungen. Von den Fae sieht man in diesem Band eher wenig. Daher bin ich sehr gespannt, welche Überraschungen und Geheimnisse sich die Autorin für den zweiten Band aufgehoben hat.

FAZIT: Stacia Stark legt mit „Ein Hof so grausam und schön" einen vielversprechenden Reihenauftakt vor, der viel Potenzial für den zweiten Band der „Kingdom of Lies“-Reihe mit sich bringt. Die Autorin entführt den Leser in eine grausame Welt voller Intrigen und Verrat. Da viele Geheimnisse bisher nicht gelüftet wurden, bin ich sehr gespannt auf den Folgeband. Von mir gibt es für diesen gelungenen Reihenauftakt vier Sterne.

Bewertung vom 24.11.2024
The Kinder Poison Bd.1
Mae, Natalie

The Kinder Poison Bd.1


ausgezeichnet

Auf "The Kinder Poison" hatte ich mich ganz besonders gefreut, denn ich liebe orientalisch angehauchte Fantasy und war total gespannt auf dieses Buch. Ein gefährliches Wüstenrennen, ein menschliches Opfer und drei Erben, die alles tun würden, um zu gewinnen – dieses Szenario bietet viel Potenzial für eine spannende Geschichte. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch und ich wurde nicht enttäuscht.

Eigentlich wollte Zahru sich nur auf ein Fest schleichen. Doch dann geht alles schief und sie wird zum menschlichen Opfer ernannt. Denn das legendäre Wüstenrennen steht bevor, in dem drei Erben um die Krone des Königreiches kämpfen. Wer das Ziel als Erster erreicht und das Opfer tötet, erhält die Krone. Um am Leben zu bleiben, muss Zahru den drei Erben um jeden Preis entkommen, bevor sie das Ende der Wüste erreichen.

„»Denk nicht daran, was am Ende der Woche passieren wird. Im Moment gibt es nur dich und uns und eine ganze Wüste voller Möglichkeiten. Ich habe in den nächsten Tagen eine Menge für uns geplant. Das wird die beste Zeit deines Lebens werden.«
Ich sehe sie vielsagend an. »Im Ernst? Die beste Zeit meines Lebens?«
»Bis du einen ehrenhaften und schmerzlosen Tod stirbst.«“Zitat aus „The Kinder Poison“, eBook bei 33%.

Dank des bildhaften Schreibstils von Natalie Mae bin ich sofort in der Geschichte versunken. Der Autorin gelingt es meisterhaft, ihrer Welt und ihren Charakteren Leben einzuhauchen. Ich liebe orientalisch angehauchte Fantasybücher und war von Anfang an verzaubert von der Welt, die Natalie Mae geschaffen hat. Auch die Charaktere wurden gut gezeichnet. Zahru ist eine mutige und clevere junge Frau, die ich gerne begleitet habe. Besonders gut hat mir gefallen, wie geschickt die Autorin Zweifel sät. Ich war bis zum Schluss nicht sicher, wem Zahru vertrauen kann oder ob sie überhaupt jemandem trauen kann.

„Kasta wird nicht unvorsichtig sein. Er wird mich keinen Schritt selbst tun lassen, während ich in seiner Obhut bin, und ich habe das niederschmetternde Gefühl, nur dann zu entkommen, wenn einer der beiden mich mit Gewalt aus seinen toten Fingern ringt.“ Zitat aus „The Kinder Poison“, eBook bei 63%.

In diesem ersten Band wechseln sich ruhige und temporeiche Passagen ab. Auf diese Weise erhält der Leser tiefere Einblicke, die Spannung bleibt aber erhalten. Die Handlung ist gespickt mit actionreichen Szenen und überraschenden Wendungen. Orientalisch angehaucht und mit Liebe zum Detail entführt die Autorin den Leser in eine gefährliche Welt voller Magie. Man merkt, dass Natalie Mae Talent zum Schreiben hat und eine Geschichte geschickt aufzubauen weiß. Der Autorin gelingt es dank einiger überraschender Wendungen perfekt, den Spannungsbogen bis zum Ende nicht abreißen zu lassen. Zudem punktet die Autorin mit einem fesselnden und einnehmenden Schreibstil, der die von ihr erschaffene Welt lebendig werden lässt. Man fliegt nur so durch die Seiten, wodurch sich das Buch schnell lesen lässt. Und natürlich bietet diese Geschichte auch etwas für das Herz. Die Autorin bettet die Liebesgeschichte sehr dezent in ein abwechslungsreiches Wüstenabenteuer ein, das geschickt aufgebaut ist und den Leser zu jeder Zeit bei der Stange hält.

„Die Stute ist von einem tiefen, fast weinroten Braun, und wo die untergehende Sonne ihren Rücken streift, schimmert ihr Fell wie feurige Glut. Schwarze Strähnen ziehen sich durch ihre Mähne und die Beine entlang von den Knien abwärts. Kleine Flammen züngeln um sie herum, als würden sie nach Zunder suchen. […] Feuerwirbler. Sie ist das unglaublichste Geschöpf, das ich je gesehen habe, und ich gewinne den Eindruck, dass ich da etwas viel Älteres und Heiligeres vor mir habe, als ihre Magie andeutet.“ Zitat aus „The Kinder Poison“, eBook bei 34%.

FAZIT: „The Kinder Poison“ von Natalie Mae ist ein vielversprechender Auftakt einer orientalisch angehauchten Fantasy Reihe. Das spannende Wüstenabenteuer zieht den Leser schnell in den Bann. Insgesamt bietet dieses Buch einfach alles, was das Leserherz begehrt: Spannung, Intrigen, starke Charaktere und eine abenteuerliche Reise voller Magie und Gefahren. Von mir gibt es 4,5 Sterne und ich bin unglaublich gespannt auf den zweiten Band.