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Wanderdüne
Wohnort: 
Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 13 Bewertungen
12
Bewertung vom 27.07.2025
Der OktoBus auf großer Fahrt
Gerhardt, Sven;Dulleck, Nina

Der OktoBus auf großer Fahrt


sehr gut

Insgesamt fand ich Otto und seinen Oktobus ein wirklich gelungenes Kinderbuch. Die Zeichnungen sind wunderschön! Schön bunt, ohne dabei aufdringlich oder reizüberflutend zu sein. Wirklich wunderbar. Auch die Reime haben mir sehr gefallen, was nicht selbstverständlich ist. Die meisten Kinderreime finde ich flach, einfach und konstruiert. Hier aber fand ich den Text sehr passend und unterhaltend. Die Storyline an sich hat mich ein wenig enttäuscht. Ich war sehr gespannt, was denn nun das große Etwas ist, aber leider hat das Ende mich dann nicht abgeholt, aber natürlich verstehe ich die Botschaft dahinter. Trotzdem, ich hatte mit mehr gerechnet. Einen Punkt Abzug gibt es für das Ende. Ansonsten aber ein rundum gelungenes sehr süßes Kinderbuch, welches meine Tocher sicher noch das ein oder andere Mal rausholen wird.

Bewertung vom 16.06.2025
Atmosphere
Reid, Taylor Jenkins

Atmosphere


ausgezeichnet

Mit "Atmosphere" von Taylor Jenkins Reid gelesen habe ich bereits das fünfte Buch der Autorin gelesen und ich bin nach wie vor absolut begeistert!
Die neue Geschichte fesselt von Anfang an und die Charaktere sind so lebendig und authentisch, wie ich es gewohnt bin. Der typische Humor der Autorin kommt auch in diesem Werk wieder durch und hat mich mehrere Mal laut zum Lachen gebracht. Taylor Jenkins Reid schafft es, eine perfekte Balance zwischen emotionaler Tiefe und spannender Handlung zu finden.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm zu lesen.
Ich kann Atmosphere und generell TJR Bücher jedem empfehlen, der auf der Suche nach berührenden und gut geschriebenen Geschichten ist.
Interessante Themen, nahbare Charaktere und wahnsinnig gelungener Aufbau machen die Geschichten von Taylor Jenkins Reid meiner Meinung nach zu den lesenswertesten, die der aktuelle Buchmarkt zu bieten hat.

Bewertung vom 25.02.2025
Der große Test / Die Insel der magischen Wächter Bd.1
Soontornvat, Christina

Der große Test / Die Insel der magischen Wächter Bd.1


ausgezeichnet

Die Insel der magischen Wächter von Christina Soontornvat ist ein spannendes und magisches Abenteuer, das junge LeserInnen in eine fantastische Welt entführt. Die Geschichte spielt auf einer geheimen Insel, auf der magische Wächter leben, die für das Gleichgewicht der Natur verantwortlich sind. Die Hauptfigur, ein mutiges Mädchen, muss sich einer großen Herausforderung stellen und die Insel retten – dabei entdeckt sie viele Geheimnisse und gewinnt neue Freunde.

Besonders toll an dem Buch ist die wunderschön beschriebene Welt. Die Insel mit ihren geheimen Orten und magischen Kreaturen wirkt lebendig und lässt die jungen Leser in eine ganz andere, aufregende Welt eintauchen. Die Magie ist nicht nur etwas Besonderes, sondern auch ein wichtiger Teil der Geschichte.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet. Die Protagonistin ist ein starkes, neugieriges Mädchen, das mit ihren eigenen Ängsten und Zweifeln kämpft, aber immer wieder über sich hinauswächst. Sie lernt, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen und wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt sind. Auch die anderen Figuren, wie die magischen Wächter, sind einzigartig und interessant – jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte und trägt etwas Wichtiges zur Handlung bei.

Das Buch ist voll von spannenden Wendungen und abenteuerlichen Momenten, die den Leser fesseln. Dabei geht es auch um wichtige Themen wie Mut, Vertrauen und den Glauben an sich selbst. Die Insel der magischen Wächter ist also nicht nur ein tolles Fantasy-Abenteuer, sondern auch eine Geschichte über das Wachsen und Lernen.

Für alle, die Magie lieben und gerne in eine Welt voller Abenteuer und Freundschaft eintauchen möchten, ist dieses Buch genau das Richtige! Es ist ein perfektes Abenteuer für junge Fantasy-Fans.

Bewertung vom 07.12.2024
Sei schnell wie der Wind! / Retter der Drachen Bd.1
Stütze, Annett;Vorbach, Britta

Sei schnell wie der Wind! / Retter der Drachen Bd.1


gut

Ich habe das Buch zusammen mit meinem Siebenjährigen gelesen. Und wenn ich ihn frage, dann würde er das Buch wohl als „toll“ beschreiben, was ja im Großen und Ganzen das Wichtigste ist. Den Kindern sollen derlei Bücher gefallen.
Allerdings haben wir schon viele VIELE andere Kinderbücher dieser Art gelesen und für mich als Mutter rangiert dieses Buch irgendwo in der Mitte.
Mit hat Info gefehlt. Es wurde zu wenig erklärt. Zur Welt der Drachen und wieso nun gerade Lea diejenige ist, die auf Avendur aufpassen soll.
Auch den Schreibstil fand ich manchmal echt schlimm.
Teilweise drei Sätze hintereinander, die mir „Lea“ anfangen. Das fand ich sehr störend.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob wir die Reihe weiter verfolgen sollten.
Aber man wird sehen.
Toll fand ich im übrigen die Aufmachung des Buches und die Illustrationen sind wirklich schön.

Bewertung vom 29.10.2024
Die Schule der Mitternachtswelt 1
Desard, Maëlle

Die Schule der Mitternachtswelt 1


sehr gut

„Die Schule der Mitternachtswelt“ ist ein fesselndes Werk, das mit einem außergewöhnlichen Schreibstil begeistert. Der Autor schafft es, eine düstere und zugleich magische Atmosphäre zu kreieren, die den Leser sofort in ihren Bann zieht. Die bildhafte Sprache lässt die Welt der Mitternachtswelt an vielen Stellen lebendig werden. Meinen Sohn war es manchmal sogar zu gruselig. 😃

Besonders positiv hervorzuheben sind meiner Meinung nach die Charaktere, die mit viel Liebe zum Detail gestaltet sind. Jeder Protagonist hat seine eigene, einzigartige Persönlichkeit, die im Laufe der Geschichte wunderbar zur Geltung kommt. Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind vielschichtig und emotional. Hier wurde definitiv viel richtig gemacht.

Allerdings gab es einige Längen in der Handlung, die den Fluss der Geschichte etwas ausbremsten. An manchen Stellen hätte ich mir zudem mehr detaillierte Beschreibungen gewünscht, um die fantastischen Elemente noch greifbarer zu machen. Trotz dieser kleinen Kritikpunkte ist „Die Schule der Mitternachtswelt“ ein großartiges Buch, das ich jedem jungen Fantasy-Fan ans Herz legen kann. Es bietet eine spannende Reise in eine faszinierende Welt, die zum Träumen einlädt. Daher vergebe ich 4 Sterne!

Bewertung vom 30.09.2024
Hornbert ist süß
Scheffner, Robert

Hornbert ist süß


ausgezeichnet

Ich bin verliebt.
In Hornbert und in den Kürbis Rufus. Ebenso wie meine Tochter.
Ein zuckersüßes Buch, um den Kids die Zeit vor Halloween zu versüßen.
Eine Mischung aus Reimen und regulärer Storyline mit wunderschönen Zeichnungen.
Ich fand es großartig, den kleinen Kürbis Rufus in seinem Ideenreichtum zur Schluckauf-Heilung des kleinen Hornbert zu beobachten. Wie sie gemeinsam versuchen, Halloween zu retten und den schnuckeligen Hornbert von seinem Zauber-Hicks zu befreien, der droht, das Gruselland in eine zuckersüße Feenlandschaft zu verwandeln.
Sehr originell, toll geschrieben und gezeichnet und wirklich ein großartiger Halloween-Spaß für groß und klein. Von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung und ich hoffe im nächsten Jahr vielleicht auf eine Fortsetzung von Rufus und Hornbert. Vielleicht lernen wir dann auch noch ein paar andere Charaktere kennen. 😊🎃

Bewertung vom 18.09.2024
Akademie Splitterstern Bd.1
Holzapfel, Falk

Akademie Splitterstern Bd.1


sehr gut

Ich habe dieses Buch zusammen mit meinem 7-Jährigen Sohn gelesen. Alles voran fand er es großartig und hat sehr mitgefiebert und war emotional total into it. Auch wenn er eigentlich noch etwas jung für die Geschichte war (meistens der Wortwahl und des Aufbaus wegen) war er sehr begeistert. Gerade die zwischenzeitlichen Tabellen mit den aktuellen Ständen und Levels der vier Protagonisten hat ihn sehr gepackt. Nach jedem Kapitel hieß es: Erst mal schauen, wer was dazu gewonnen hat. Ich selbst fand die Geschichte sehr niedlich und leicht verstehen. Für Kinder angemessene Spannungspunkte und ein logischer Aufbau. Auch die Charaktere haben mit sehr gut gefallen. Alle sehr unterschiedlich und auf ihre Art liebenswert. Hier wurden wirklich viele Ideen ausgepackt, die für zukünftige Fantasy-Nerds den Grundstein legen könnten. Einen Punkt Abzug gibt es, weil ich die Einführung sehr schwierig fand. Es wird wenig bis gar nichts über die Welt erklärt, was es gerade den Kleinen eventuell schwer machen könnte, allem zu folgen.

Bewertung vom 21.03.2024
Mayfair House
Hay, Alex

Mayfair House


ausgezeichnet

In diesem Roman geht es um Gerechtigkeit. Gerechtigkeit, die sicher im Auge des Betrachters liegt.
Immer wieder enthüllt der Autor kleine Geheimnisse in Beziehung und Vergangenheit der beinahe durchweg hervorragend ausgearbeiteten Charaktere, die es schwer machten, das Buch beiseite zu legen.
Mrs. King, Mrs. Bone, Winnie, Alice… sie alle verbindet etwas mit dem de Vries Haus und ich habe es sehr genossen, ihre Geschichten zu erfahren.

Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, bei den Vorbereitungen und schließlich der Durchführung des Coups des Jahrhunderts dabei zu sein. All die kleinen Klugheiten und Ideen der Frauen zu entdecken. Btw. Dieses Buch strotzt vor Feminismus, was ich großartig fand!

Der Roman versprüht den Charme Englands im frühen 20. Jahrhundert und hat mich stark an die Serie „Downton Abbey“ erinnert, die ich geliebt habe.
Das Setting und die ganze Atmosphäre war authentisch und zu jeder Zeit spannend zu entdecken.

Der Schreibstil ist - wohl auch dem Jahr zuzuschreiben, in dem das Buch spielt - nicht immer locker wegzulesen, allerdings auch nicht anstrengend. Eine durchaus authentische Schreibweise für solch einen Roman.

Ich fand die Geschichte großartig und werde den Autor genauer im Auge behalten.

Bewertung vom 13.05.2023
Malibu Rising
Reid, Taylor Jenkins

Malibu Rising


ausgezeichnet

Erneut hat Taylor Jenkins Read mich zum Weinen gebracht.
Der unvergleichliche Schreibstil dieser Autorin ist in diesem Roman einmal mehr besonders hervorzuheben. TJR versteht es, ihre LeserInnen mit Einfühlsamkeit, Witz, Dramatik und einem erlesenen Wortschatz zu begeistern. Allein wegen dieses herausragenden Schreibens werde ich vermutlich jedes TJR Buch lesen, das ich in die Finger bekomme.

Zur Geschichte an sich: Ich hatte etwas Angst, dass durch die Geschichte von Carrie Soto, die ich dank der unglücklichen Veröffentlichungsreihenfolge von Ullstein, bereits vorher gelesen hatte, unliebsam gespoilert sein könnte. Dies war aber glücklicherweise nicht der Fall, denn die Trennung von Nina und ihrem Mann ist bereits auf den ersten Seiten Thema.
In Malibu Rising finden wir außerdem einen Aufbau, der sich sehr von dem der anderen Bücher von TJR unterscheidet, was ich sehr erfrischend fand. Es ging hierbei nicht um die Protagonistin allein, sondern um die Geschichte ihrer außergewöhnlichen Familie. Gut die Hälfte des Buches befasst sich mit Rückblicken, die ich unglaublich gerne gelesen habe und die immer wieder Fragen aufgeworfen und beantwortet haben.
Die Verhältnisse der Charaktere zueinander waren wundervoll beschrieben. Ebenso die Disharmonien und verletzten Gefühle. Besonders mit June habe ich mitgelitten und sie verflucht, obwohl ich sie doch gleichzeitig so gut verstehen konnte. Ein Absolutes Gefühlsdrama.
Ein kleines bisschen enttäuscht war ich vom Ende, da es für meinen Geschmack etwas sehr schnell abgehandelt wurde. Auch den Auftritt einiger Charaktere konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, allerdings könnte ich mir denken, dass TJR hier Vorarbeit für weitere Romane geleistet hat.
Alles in allem hat Ninas Geschichte mich großartig unterhalten und daher vergebe ich wieder einmal fünf/fünf Sternen für Malibu Rising.

Bewertung vom 10.11.2022
Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald
Thomas, Aiden

Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald


weniger gut

Hat der Lehrer bei euch früher mal diese zwei Worte unter einen Aufsatz oder eine Hausarbeit geschrieben? „Thema verfehlt“?
Bei mir zum Glück nicht, aber diese zwei Worte passen meiner Meinung nach hervorragend zu diesem Buch.
Zwei Sterne sind hier alles, was ich geben kann. Und zwar einen wohlwollenden für das wundervolle Cover und einen für die ganz niedliche Lovestory zwischen Peter und Wendy.
Tja, leider ging es in diesem Buch aber eigentlich nicht um die Beziehung zwischen den beiden. Es ging darum, eine finstere Bedrohung aufzuhalten. Es ging darum, verschwundene Kinder wiederzufinden.
Leider hatten Wendy und Peter aber immer wieder andere Dinge im Kopf, als den armen vermissten Kids zu helfen.
So verbringen sie ihre Zeit lieber in der Eisdiele, statt zu suchen. Oder sie gehen baden, statt zu suchen. Oder sie denken sich auf halben Weg in den Wald: „Ach, komm… is schön spät, lass mal umdrehen!“
HALLO???
Also… ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals ein Buch gelesen habe, in dem die Protagonisten mit so viel Leidenschaft versucht haben, sich aus dem roten Faden zu winden. Das eigentliche Ziel so gekonnt aus den Augen zu verlieren.
Leute… was war das???
Ich konnte teils wirklich nur dasitzen und mit dem Kopf schütteln und kann die guten Rezensionen absolut nicht nachvollziehen.
Dabei hätte es wirklich ganz cool werden können.
Das Setting ist ein komplett anderes als im Original, allerdings bin ich da schnell mit zurechtgekommen. Der Schreibstil ist noch etwas unausgereift, aber durchaus lesbar. Der Anfang war auch wirklich spannend…aber dann?
Eine furchtbar ermüdende Aneinanderreihung von Szenen, die zu achtzig Prozent einfach null zum Plot beigetragen haben. Die ganze Geschichte hätte auf hundert Seiten gekürzt werden können. So viel Überflüssiges! So viel Langweiliges! So viele Unstimmigkeiten auch…
Wendys Vater wird aus ihrer Sicht die ganze Zeit so dargestellt, als wäre er sehr jähzornig, vielleicht sogar gewalttätig! Letztlich tut er aber nie irgendwas, was Wendys ängstliche Gedanken zu ihm erklären würde. Warum ihn dann zum A***loch machen? Kapier ich nicht.
Dann Wendys Freundin Jordan… warum war die da? Die Figur war vollkommen überflüssig! Sie hat nur dazu beigetragen, dass ich Wendy noch weniger mochte, da sie in einer Szene aus unerfindlichen Gründen plötzlich total unfair zu ihrer besten Freundin war.
Einige kleine Logikfehler sind mir auch aufgefallen, aber die werde ich jetzt nicht erwähnen.

Also, Fazit:… leider ein riesiger Flopp dieses Buch. Wenn nicht sogar der Flopp des Jahres.
Ich bin sehr enttäuscht.

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