Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1905 Bewertungen
Bewertung vom 16.12.2025
Mira macht Sachen - #basteln #stricken #bauen #kreativsein #zeichnen #nähen
Lemire, Sabine

Mira macht Sachen - #basteln #stricken #bauen #kreativsein #zeichnen #nähen


sehr gut

In den letzten Jahren sind acht Mira-Bücher erschienen und nun macht Mira Sachen, das bedeutet, es gibt in diesem Buch Bastel-, Strick-, Näh- und andere Anleitungen. Mit Pompons aus Wolle geht es los und hier gibt es Anleitungen eine Katze oder ein Huhn daraus zu machen. Es gibt Schablonen und Tipps, wie man mit Hilfsmitteln umgeht. Dann wird eine Tasche gestrickt, Wollreste zu einem Schal oder einer Kette verarbeitet. Dann kann man sich an einen Mira-Pullover trauen, denn die Anleitungen sind sehr detailliert und gut erklärt. Das Kapitel „Nähen“ beginnt mit einer Haarspange in Form eines Schmetterlings. Dann wird eine Tasche genäht und Shirts verschönert. Ein 3-D-Bild kann dann gebastelt werden und Häuser aus Milchtüten werden sehr fantasievoll gestaltet.
Nach einigen Schmuckstücken geht es mit dem Kapitel „Weihnachten“ und vielen schönen Ideen weiter.
Zum Ende eines jeden Kapitels gibt es einen witzigen Comic mit Mira.
Vielfältige Dinge, die man selbst herstellen kann, werden hier aus dem Blickwinkel von Mira betrachtet, angeboten. Sicher gefällt nicht allen alles, aber sicher wird die eine oder andere Idee mit Begeisterung umgesetzt werden können. Nicht nur für Mira-Fans gibt es hier viel zu entdecken.

Bewertung vom 16.12.2025
Hui, Spinne! Haustierchen halten für Anfänger
Zeise, Lena

Hui, Spinne! Haustierchen halten für Anfänger


ausgezeichnet

Schon auf dem Cover sehen wir einer der Krabbeltierchen, die in diesem Buch vorgestellt werden. Das Buch beginnt mit der Vorstellung der Großen Winkelspinne, der wir sicher schon bei uns zu Hause begegnet sind. Unter einer großen Zeichnung des Tieres gibt es viele Informationen. Lustig ist der Punkt „Anschaffung“, denn im Titel des Buches geht es ja um die Haltung der Tiere, deshalb wird auch die Haltungsform erklärt. Auch „Profiwissen“ finde ich sehr spannend. Zusätzlich gibt es ein farbig unterlegtes Feld mit Zeichnungen und zusätzliche Informationen. Weiter geht es mit vielen Tieren, die wir sicher nicht bei uns wohnen haben möchten, neben Katzenfloh (den hatten wir mal als Haustier, schrecklich), der Kopflaus oder der Bettwanze.
Ich finde es sehr witzig, dass hier diese Tiere, die wir gemeinhin Ungeziefer nennen als Haustiere bezeichnet werden und uns Tipps zum Fangen und zur Haltung gegeben werden. Die Informationen sind vielfältig und auch humorvoll geschrieben. Das spricht sicher Leser*innen an, denen manche Sachbücher zu langweilig sind.

Bewertung vom 15.12.2025
Fritzi war dabei
Schott, Hanna

Fritzi war dabei


ausgezeichnet

Der hellblaue Trabant wird gewaschen und Fritzi kommt mit ihrem Tornister des Wegs, so ein ähnliches Bild haben wir von der ehemaligen DDR in unseren Köpfen.
Am 1. September beginnt nach den Sommerferien wieder die Schule und Fritzi ist auch irgendwie froh, dass der Schulalltag wiederkehrt. Allerdings ist der Tag auch der Beginn eines ganz besonderen Herbstes, denn wir schreiben das Jahr 1989. Der erste Schultag beginn mit dem Fahnenappell und Fritzi ist stolz, dass sie jetzt ein rotes Tuch auf ihrer weißen Bluse tragen darf. Das dazugehörende Bild zeigt die Kinder mit ihrer strengen und linientreuen Lehrerin unter der Fahne. In der Klasse stellt sich heraus, dass Sophie fehlt und die Lehrerin macht eine Bemerkung, die Fritzi nicht verstehen kann. Doch in der nächsten Zeit ist immer wieder von Ungarn die Rede und sowohl Mama als auch Papa beklagen, dass Kolleg*innen nicht mehr zur Arbeit kommen. Mama entschließt sich in die Nikolaikirche zu gehen und nimmt ihre Tochter mit. Beim Verlassen der Kirche werden die beiden gefilmt und die Reportage wird im Westfernsehen ausgestrahlt.
Durch das Buch wurde mir wieder klar, was für ein Wunder wir doch 1989 erleben durften und mit welcher Freude wir uns auf ein Zusammenleben mit „den Brüdern und Schwestern im Osten“ gefreut haben. Hier erleben wir die Ereignisse aus Sicht der neunjährigen Fritzi, die eine Oma in München hat, die sie von Zeit zu Zeit in Leipzig besucht. Die uns aber die Sichtweise eines im Sozialismus lebenden Mädchens aufzeigt. Gerade für mich, die ich immer im Westen gelebt habe und die auch keinen Bezug zur DDR hatte, ist das eine interessante Erfahrung.
Mit seinen 87 Seiten und vielen erklärenden Illustrationen ist das Buch sehr gut zu lesen und zu verstehen. Ich denke, es ist wichtig, dass die Kinder auf diesem Weg von der jungen deutschen Geschichte erfahren und die Form, dass ein Mädchen aus Ihrem Alltag berichtet, ist hervorragend gewählt.

Bewertung vom 14.12.2025
Die kleine Kackwurstfabrik
Baseler, Marja;Brink, Annemarie van den

Die kleine Kackwurstfabrik


ausgezeichnet

Dieses kleine Pappbilderbuch zeigt schon den ganz kleinen Leser*innen was in unserem Körper passiert, wenn wir etwas essen. Schon auf dem Cover sehen wir sie Banane, die in unserem Körper verarbeitet wird und am anderen Ende als braune Wurst herausfällt. Pim und Polly sind zwei kleine menschliche Wesen, die die Banane begleiten. Der Magen knurrt und sie entscheiden sich für die Banane, die zusammen mit anderen Nahrungsmittel auf dem Teller liegt. Dann geht es in den Mund, die Zähne kauen, es kommt Spuke hinzu und die Zunge sorgt dafür, dass alles in die Speiseröhre gelangt.
Die eckigen Formen erinnern an eine Maschine, im Dickdarm ist ein Zug unterwegs und ein Fließband transportiert den entstandenen Haufen in Richtung Ausgang.
Es werden einige Worte benutzt, die ich hier nicht erwähnen möchte, die aber zum Thema passen.
Das Buch ist sehr gut verständlich und erklärt in wenig Worten und passenden Illustrationen sehr genau, wie die Verdauung funktioniert.

Bewertung vom 14.12.2025
Lea, Tom und der gelbe Luftballon
Péron, Luitgard

Lea, Tom und der gelbe Luftballon


ausgezeichnet

Tom und Lea sehen wir auf dem Cover, sie liegen fröhlich auf einer Wiese und beobachten einen Frosch.
Die beiden sind schon lange beste Freunde und gehen jetzt gemeinsam in die 2. Klasse. An den Nachmittagen treffen sie sich an ihrem „geheimen Ort“, einer Eiche, die auf einer bunten Wiese steht. Wir erfahren, wie sie den Platz entdeckt haben und was sie schon tolles zusammen hier erlebt haben. Doch diesmal hat Tom eine schlechte Nachricht, er wir in eine andere Stadt ziehen und „Lea verliert ihren besten Freund.“ Zuhause merkt Mama gleich, dass Lea ein Problem hat und als sie in Leas Zimmer kommt, erfragt sie liebevoll und einfühlsam den Grund für Leas Tränen. Sie geht auf Leas Gefühle mit viel Verständnis ein und ermutig sie alles zu erzählen. Mit Hilfe eines Bildes von einem Leuchtturm verbildlicht die Mama Lea ihren Schmerz und versichert ihrer Tochter „Ich tröste dich jetzt, ich bin bei dir.“ Später erzählt sie Lea noch eine kleine Geschichte und erklärt damit den Begriff „dein eigener Ort“ an den sich Lea zurückziehen und innere Ruhe finden kann.
Ein sehr gefühlvollen Buch, das sie Autorin selbst passend in zarten Tönen illustriert hat. Die Mutter geht auf die Gefühle ihrer Tochter ein und nimmt sie sehr ernst. Mit ihrer ruhigen Art und ihrer körperlichen und mentalen Nähe, schafft sie es, dass ihre Tochter trotz des Verlustes Trost findet.
Im hinteren Teil des Buches werden die Leser*innen zum Mitmachen aufgefordert. Sie können malen und schreiben und sich ihrer Gefühle bewusst werden. Beim Lesen spürte ich, wie wichtig der Autorin dieses Thema ist und wie wohl überlegt und voller Liebe sie dieses Buch zusammengestellt hat.

Bewertung vom 14.12.2025
Jetzt mal ehrlich?!: Meine Gefühle, mein Körper, meine Regeln! Ein wirksames Aufklärungsbuch für Kinder zur Prävention von sexuellem Missbrauch
Müller, Carsten;Bohle, Steffi

Jetzt mal ehrlich?!: Meine Gefühle, mein Körper, meine Regeln! Ein wirksames Aufklärungsbuch für Kinder zur Prävention von sexuellem Missbrauch


ausgezeichnet

„Ein wirksames Aufklärungsbuch für Kinder zur Prävention von sexuellem Missbrauch.“ Ist auf dem Cover zu lesen. Und ich finde, das entspricht genau dem Inhalt des Buches, das ich Eltern, Erzieher*innen und Lehrer*innen ins Herz legen möchte.
Die Autoren haben gleich zwei Vorworte geschrieben, einmal für die Erwachsenden, die auch in grünen Textkästchen im Laufe des Buches Informationen erhalten, und für die Kinder, für die das Buch in erster Linie geschrieben wurde.
Zunächst geht es um die Einzigartigkeit eines jeden, dabei gefällt es mir sehr gut, dass die Lesenden direkt angesprochen werden. Dann kommen wir zu den unterschiedlichen Körperteilen, dazu gehören auch Abbildungen von Vulva und Penis, aber auch der Anus wird erwähnt. Sehr geut gefallen wir auch die Spielregeln, die klar besagen, was erlaubt und verboten ist. Nachdem über Gefühle gesprochen wurde, kommen wir zur Gewalt und ihren unterschiedlichsten Gesichtern. Anhand praktischer Beispiele werden Situationen beschrieben, in denen die Kinder lernen müssen, wie sie sich am besten verhalten sollen. Denn, wie der nächste Teil zeigt, ist Prävention wichtig. So wird das Verhalten eines Mann geschildert und wie er sich einem Kind nähert. Ich finde es sehr wichtig, direkt darüber zu sprechen und nicht nur Andeutungen zu machen. Dass auch im Internet Gefahren lauern Gefahren und da steht ein sehr wichtiger Satz „Wissen macht dich richtig stark!“ Genau so ist es. Wenn die Kinder wissen, wo und auf was sie achten müssen, dann können sie auch handeln. Und auch dieses Handeln wird in dem Buch sehr genau beschrieben, vom „Nein!“ is zur Nummer gegen den Kummer.
Die Texte sind klar und gut verständlich, die Illustrationen sind ehrlich und klar. Ein wichtiges Buch für alle Kinder, die wir stärken wollen. Ein mutiges Buch für mutige Kinder und alle, die sie erziehen.

Bewertung vom 14.12.2025
Paul´s unglaubliche Reise mit Donnerblitz
Winskowski, Thorsten

Paul´s unglaubliche Reise mit Donnerblitz


sehr gut

Auf dem Cover reitet der kleine Paul auf seinem Donnerblitz, seinem selbstgebastelten Raumschiff.
Nachdem Paul von einem Raumschiff geträumt hatte, macht er sich gleich am Nachmittag daran so etwas selbst zu bauen, zum Schluss schreibt er „Donnerblitz“ auf die Tonne. Und schon in der darauffolgenden Nacht drückt er auf den Startknopf und legt vorsichtig den ersten Gang ein. Zu seinem eigenen Erstaunen kann Donnerblitz fliegen, schon bald ist der über den Dächern unterwegs. Mit einem Knall durchbrechen die die Schallmauer und mit dem fünften Gang erreichen sie den Weltraum. Jetzt muss Paul Luft aus den mitgenommenen Luftballons atmen. Im sechsten Gang geht es dann wieder zurück zur Erde.
In der nächsten Nacht nimmt sich Paul vor bis zum Mond zu fliegen.
Eine Geschichte voller Fantasie. Später im Buch tauchen dann noch kleine außerirdische Roboter auf, denen Paul helfen kann und die seinen Donnerblitz reparieren können. Zusammen geht es dann noch zum Mars.
Natürlich kann man sich Gedanken machen, wenn ein Junge nachts im Garten unterwegs ist, vielleicht sollten sich die Eltern auch mehr für das Tun ihres Kindes interessieren. Aber letztlich ist es eine fröhliche, fantasievolle Erzählung und des macht Spaß sie zu lesen. Die Bilder im Buch sind anders als der Text KI-unterstützt entstanden, passen aber sehr gut zur Geschichte.

Bewertung vom 14.12.2025
Hallo Tod, ich hab da mal ne Frage
Duthie, Ellen;Cantavella, Anna Juan

Hallo Tod, ich hab da mal ne Frage


ausgezeichnet

Auf dem Cover geht es schon ein wenig makaber zu und auch die Illustrationen im Buch sind manchmal schon heftig, aber immer mit einem kleinen augenzwinkernden Schuss Humor.
Die Autoren des Buches, die sich am Ende des Buches vorstellen, haben ganz viele Fragen von Kindern gesammelt, die in irgendeiner Weise mit dem Tod und Sterben zu tun haben.
38 Fragen werden hier in den Buch beantwortet. Allerdings sind die Illustrationen schon nach der Frage entstanden, da wurde nicht die Antwort abgewartet.
Die Fragen sind sehr vielseitig das Spektrum reicht von „Werde ich sterben“, „Wer kümmert sich um die Kinder, wenn die Eltern sterben?“, „Ist es Pech, wenn man stirbt?“ bis zu „Wenn eine Tier krank ist, warum wird es dann eingeschläfert und ein Mansch nicht?“. Gut hat mir auch die letzte Frage gefallen „Warum heißt es „Ruhe in Frieden und nicht „Viel Spaß beim Ausruhen?“
Unten auf den Seiten gibt es noch zusätzliche rot gedruckte Texte, da gibt es Experimente Dinge, über die man nachdenken kann und viele andere Fragen, die die Autoren ihren Leser*innen stellen.
Das Buch hat schon eine ganze Menge Text und bei manchen Sachen kann man sogar Lachen, andere sind doch schon etwas traurig und ich denke, so ein Buch sollte nicht am Stück gelesen werden, besser mal nachschlagen, wenn uns einer der Fragen betrifft.
Auch für Erwachsene ist dieses Buch sehr zu empfehlen, denn auf jeden Fall sind wir alle sterblich.

Bewertung vom 14.12.2025
Erwischt! - Neue Fälle
Haas, Christine

Erwischt! - Neue Fälle


ausgezeichnet

Fünf spannende Fälle aus unterschiedlichen Zeitperioden werden noch einmal aufgerollt. 1971 geb es in der Bakerstreet einen dreisten Bankraub. Die Banditen mieteten ein leeres Ladenlokal und buddelten sich in den Tresorraum einer Bank um dort die Kundentresore zu plündern. Zunächst wird die Geschichte in einem Comic erzählt. Weiter geht es mit der Frage „Was ist passiert?“ Hier wird der ganze Vorgang noch einmal genau beschrieben. Kleine Textfelder „Schon gewusst?“ erklären spezielle Zusammenhänge der Tat. Danach erfahren wir, wie sich die Bande vorbereitet hat und danach ist eine Fahndungsplakat des Haupttäters abgebildet. Über den bekanntesten Bewohner der Bakerstreet geht es weiter zu Scotland Yard und seiner Geschichte.
So ähnlich sind auch die anderen Fälle aufgebaut und obwohl ich einige die Fälle damals in der Presse verfolgt habe, fand ich es sehr spannend hier noch einmal davon zu lesen.
Eine spannende und informative Reihe nicht nur für Krimifans.

Bewertung vom 14.12.2025
Grimm und Möhrchen - In die Betten, fertig, los!
Schneider, Stephanie

Grimm und Möhrchen - In die Betten, fertig, los!


ausgezeichnet

Nun hat der kleine niedliche Zesel auch den Weg ins Pappbilderbuch geschafft, die beiden erfolgreichen Ste(ph)fanies haben auch hier wieder ein wunderschönes Buch erschaffen.
Auf dem Cover hüpft Möhren fröhlich durchs Bett. Zunächst liegt er auf dem Bauch und schaut verträumt in die Dämmerung, in Grimms Arm gekuschelt zeigt er ihm die Sterne. „Und weil ich noch nicht schlafen will, hol ich mir sieben Sachen.“ So liegt er mit all diesen Dingen im Bett. Dann wir zusammen getanzt: „Ringelsockensamba!“ Es folgt das Matratzentrampolin, das die meisten Kinder auch lieben.
In zarten, poetischen Reimen wird eine schöne Gute-Nacht-Geschichte erzählt und mit den liebenswerten Zeichnungen ist hier wieder ein bezauberndes Buch entstanden. Die Enkel und ich haben sich über das Wiedersehen mit dem beliebten Zesel erfreut.