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Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1824 Bewertungen
Bewertung vom 09.09.2025
Nein ist ein wichtiges Wort
Singh, Bharti

Nein ist ein wichtiges Wort


ausgezeichnet

Schon der Titel macht klar, um was es hier geht, deshalb steht er auch ganz groß an der Tafel, ein Mädchen hat es dort hingeschrieben. Ja, so sieht das Cover aus.
Zoe kommt neu in die Klasse und sie hat einen schönen neuen Farbkasten. Als das Mädchen, das wir vom Cover kennen und das uns diese Geschichte erzählt, auch mal damit malen möchte, hört sie ein „NEIN!“ das sie gemein findet. Doch sie erkennt „Das NEIN-Wort versetzt mir einen Stich, dabei hat Zoe gar nichts gegen mich.“ Sie selbst tut sich aber nicht leicht dieses harte Wort zu benutzen, aber sie erkennt, dass es manchmal nicht ohne ein NEIN geht. So trainiert sie es auszusprechen und überlegt, wo wie es anwendet. So hält sie ein Plakat mit einem NEIN in der Hand, um das Fällen von Bäumen zu verhindern. Ein freundlich lächelnder Wolf mit einem Lolli hat ganz klar ein NEIN verdient. „Wenn du verstehst, es zu benützen, kann es dich vor Bösem schützen.“
Es gefällt mit total gut, wie in diesem Buch Situationen geschildert werden, wo ein Nein traurig macht, klar eine Meinung ansagt und schütz. So muss das Kind lernen das Nein der anderen zu akzeptieren, aber auch üben selbst beim Nein zu bleiben. Die Illustrationen sind sehr klar und beschreiben genau, was passiert. Den gereimten Text finde ich sehr gelungen und gut zu lesen.

Bewertung vom 09.09.2025
Die Lieblinge der BilderBuchBande
Weninger, Brigitte;Kempter, Christa;Friester, Paul

Die Lieblinge der BilderBuchBande


ausgezeichnet

Dieses tolle große Buch mit Lesebändchen, was ich ja liebe, ist eine Zusammenstellung von Bilderbüchern, die im NordSüd-Verlag erschienen sind. Auf dem Titelbild kann man sie schon erkennen, hier sitzen sie gemeinsam auf den gestapelten Büchern und höre den Kindern zu, die vorlesen.
„Der Regenbogenfisch“ mit seinen glänzenden Schuppen ist ein echter Klassiker, er muss erst erkennen, dass man viel glücklicher ist, wenn man seine Schätze mit anderen teilt. Pauli der kleine Hase, den wir aus vielen Geschichten kennen, bekommt ein Geschwisterchen und obwohl er arge Bedenken hat, ist er am Ende der Beschützer des Kleinen. Warum die kleine „Heule Eule“ nun so geheult hat, werden wir leider nicht erfahren, aber die Tiere des Waldes haben sich sehr um sie gekümmert. In kleinen comicartigen Bildern erleben die Boris, der Kater einige kleine Abenteuer. „Herr Hase und Frau Bär“ leben zusammen, aber leider ist der Hase sehr ordentlich und Frau Bär krümelt gerne herum, da kommt es zum Streit. Ich weiß noch, wie ich Heide vor mehr als 60 Jahren zu Weihnachten bekam, die Geschichte kennen viele Kinder auch durch die Filme, aber hier wird die Geschichte aus den Schweizer Bergen mit etwas altmodischen doch schönen Bildern erzählt. Was passiert, wenn man morgens aufsteht und nicht besonders gut drauf ist, wird in dem Buch „Der Dachs hat heute schlechte Laune!“ erzählt. Nach einer russischen Legende wird die Geschichte von „Varenka“ schön illustriert von Bernadette erzählt. Der „Kleine Eisbär“ gehört zu dem bekanntesten Büchern des Verlages und hier trifft er auf einen kleinen Schlittenhund, den er nicht alleine lassen soll. Das letzte Buch handelt von der großen Familie Maus, die zusammen ein riesiges Frühstück bereitet, das dann um den großen Tisch gegessen wird.
Ein wahrer Bücherschatz findet sich in diesem Buch und der Preis von 25 € ist einfach unschlagbar, da lohnt sich die Anschaffung.

Bewertung vom 09.09.2025
Die drei Muckeltiere und der Wüterix
Mattern, Laura

Die drei Muckeltiere und der Wüterix


ausgezeichnet

Auf dem Cover sind drei rosa Gestalten zu sehen, ihnen gegenüber steht eine große dunkelrote Figur, die sehr böse auf sie herabschaut. Die kleinen sind die Muckeltiere, Mucki Mecki und Micki, sie wohnen im Emo-Wald und sind gute Zuhörer und sehr einfühlsam.
Es gibt viele Emos in diesem Wald und die spielen gerne miteinander. Doch dann taucht der Wüterix auf und er macht seinem Namen alle Ehre. Sofort nachdem er so riesig im Wald auftaucht und zornig durch den Wald stapft, fliehen alle Emos vor ihm. Einige Emos, deren Eigenschaften sich von ihren Namen ableiten lassen, wie der Ignorus, versuchen den Wüterix zu beruhigen. Da nichts hilft, wenden sich die Emos an die Muckeltiere und die stellen die entscheidende Frage „Was macht dich denn so wütend! Erzählst du es uns?“ So kommt heraus, dass der Wüterix mitspielen möchte.
Am Ende des Buches wenden sich die Muckeltiere an uns und geben praktische Tipps zum Thema Wut. Ja, und wütend sind wir ja alle mal, wie schön, wenn sich dann alles so schön wieder einrenkt, wie in der Geschichte. Diese ungewöhnlichen Geschöpfe wurden so schön in den Illustrationen abgebildet, dass wir den Emo-Wald und seine Bewohner gerne besuchen würden. Auch wenn der Text etwas länger ausfällt, macht das Lesen dieses Buches Spaß und sicher findet sich der eine oder die andere in den Protagonisten wieder.

Bewertung vom 09.09.2025
Elli Elefant reißt aus!
Mattern, Laura

Elli Elefant reißt aus!


ausgezeichnet

Fröhlich schaut uns Elli, das kleine Elefantenmädchen vom Cover entgegen. Doch schon auf der ersten Seite ist es Elli langweilig, denn der Zoo, in dem sie lebt, hat geschlossen und nicht passiert. Auch Mama hat keine Zeit für sie, denn sie muss sich um den kleinen Sohn Emil kümmern, den sie noch säugt. Wütend beschließ Elli die anderen Zootriere zu besuchen in der Hoffnung, dass bei ihnen mehr los ist. Zunächst trifft sie den Clownfisch, der noch viel mehr Geschwister hat als Elli, nämlich 399 Stück. Nachdem sie bei den Löwen das Fleisch gekostet hat und findet „es schmeckt wie alte Socke auf Bananenkäse.“ geht es zu den Affen. Hier wird wild gespielt und Elli kann nicht auf den Baum klettern und macht sich auf den Weg zu den Flamingos. Doch auch dort ist sie unzufrieden, so geht es ihr auch bei den Pinguinen und den Fledermäusen. Da macht sie sich langsam auf den Heimweg, wo sie schon von ihrer Mama vermisst wird. Beide entschuldigen sich und so umarmen sich die beiden liebevoll auf dem letzten Bild.
Im Vorwort erklärt die Autorin, dass in Streitsituationen manchmal etwas Distanz notwendig ist, um dann in Ruhe wieder zusammen finden zu können. Am Ende des Buches gibt es dazu noch eine Psychologische Checkliste zum Thema Nähe & Distanz. Ich kann diese Ratschläge sehr gut verstehen, mir gefällt aber das „Ausreißen“ nicht. Sicher Elli blieb im Zoo und die Löwen hatten schon ihre Fleischration bekommen. Die Elefantenmutter spricht auch von ihren Sorgen und Elli weiß, dass es nicht richtig war. Trotzdem beunruhigt mich dieses Ausreißen. Der Text ist schon etwas länger, aber auf jeder Seite ist ein schönes großes Bild zu sehen, das lockert das Vorlesen auf.

Bewertung vom 09.09.2025
Leben, Sterben und Kaninchen
Zipfel, Dita;Flygenring, Rán

Leben, Sterben und Kaninchen


ausgezeichnet

Auf dem Cover ist das Kind zu sehen, das im Text direkt angesprochen wird. Neben ihm das Kaninchen Miss Marple um dessen Tod es geht.
Zunächst sitz das Kind mit Miss Marple am Tisch und isst Erdbeermarmelade. Danach geht es um die Einzigartigkeit des Kindes, am Beispiel seines Ellenbogens und darum, dass es schon viele andere vor ihm auf dieser Erde gab. Daraus entsteht die Aufforderung „Lern, was andere vor dir gelernt haben, und mach was Neues daraus.“ Unser Körper und die vielen Atome aus dem er besteht, führt zu der Frage „Wo waren deine Atome, als du noch nicht da warst?“ Dunkelblauer Hintergrund, das entsetzte Kind und Miss Marple am Boden mit leeren Augen. Der kurze Text besagt „Und das Ende ist immer der Tod.“ Miss Marple im Sarg liegen, danach sehen wir ein Kreuz und das Kind liegt am Boden mit der Schaufel in der Hand. Dann kehren die Buchstaben wieder ins Buch zurück und das Kind denkt über Beerdigungen nach. Dann folgt eine „Sammlung dessen, was ich weiß, was ich glaube…über den Tod zu wissen. Dann hören wir von den Verlusten der Autorin, da sind ihre Großeltern, aber auch ihre Schwester Nele.
„Du bist ein wichtiger Teil des Universums, es wäre ein völlig anderes ohne dich.“ So wunderschön tröstend und die Wichtigkeit des Lesenden herauskehrend endet dieses wundervolle Buch. Gerade gab es einen Todesfall im Freundeskreis und da fallen mir die Menschen ein, von denen ich mich schon verabschieden musste. Da hat mir das Lesen dieses Buches richtig gutgetan. Auch mir ist klar, ohne Tod gibt es kein neues Leben, das kann man sehr schön in der Natur beobachten. Der Text des Buches ist durch die direkte Ansprache und die persönlichen Erfahrungen des Autorin so ehrlich und klar und die Bilder sind so wunderbar passen und ansprechend gestaltet.

Bewertung vom 09.09.2025
Komm, ich trag dich ein Stück, sagte die Schildkröte
Raubaum, Lena;Schlager, Leonie

Komm, ich trag dich ein Stück, sagte die Schildkröte


ausgezeichnet

Auf einem Sticker, der auf dem etwas düstern Cover klebt, steht „Das Begleitbuch zum Abschiednehmen“ Ein winziges Wesen sitzt auf einer großen Schildkröte, wir sehen nur die dunkler Umrisse vor einer hellen Sonne.
Das Kind schaut zwischen den Blättern auf einen Schildkrötpanzer, es ahnt „Etwas Trauriges würde passieren.“ Als das Kind Angst spürt, spricht die Schildkröte es an und zeigt Verständnis. Sie bietet an das Kind zu tragen und will so lange bleiben, „wie es für dich notwendig ist.“ Unterwegs nach vielen Gesprächen rät die Schildkröte „Alle Fragen, alle Gefühle wollen atmen. Lass sie Luft holen.“ Zusammen komme sie ans Meer der Tränen, die nicht nur aus Trauer, sondern auch Lachen dort hinflossen. Danach traut sich das Kind zu fragen „Wie ist das, wenn man stirbt?“
Es gibt noch viele Fragen in diesem Buch, aber das Tröstlichste ist für das Kind, dass jemand da war und die Trauer begleitet hat. Die Illustrationen sind zart gehalten und bilden die Trauer und Verzagtheit des Kindes ab. Der Text ist tröstlich und zeigt, dass der Verlust, der hier nicht klar benannt ist, Verständnis und Unterstützung braucht, damit die Trauer erträglich bleibt.

Bewertung vom 07.09.2025
Nur noch ein bisschen mehr
Jordahl, Jenny

Nur noch ein bisschen mehr


ausgezeichnet

Schon das Cover dieser Graphic Novel zeigt, um welches Thema es sich handelt. Denn dort ist Janne mit ihrem riesigen schwarzen Schatten zu sehen. Sie sitz abseits, während die andern Kinder Gummitwist springen.
Das erste große Bild zeigt Janne im Bikini am Strand, alle anderen sind schlang nur sie hat einige Pfunde mehr als der Body-Mass-Index für sie vorsieht. Dann wird noch darauf hingewiesen, dass alle in der Familie schlank sind und das da wohl ein „Briefträger“ der Grund sei, dass Janne anders aussieht. Was für ein grauenvoller „Spaß“. Janne kämpft mit den Problemen, die dicke Frauen so haben, wie z.B. aufgescheuerte Innenseiten der Oberschenkel. So wird Janne in der Schule gemobbt und als ihre beste Freundin sich auch noch einem anderen, beliebteren Mädchen zuwendet, tröstet sich Janne in dem sie heimlich Puddingschnecken isst. Ihre Eltern möchten, dass sie weniger isst und sich mehr bewegt. Zur Unterstützung bieten sie ihrer Tochter Geld an. Da auch Janne ihre fülligere Figur wahrnimmt und sie ein großer dunkler Schatten (eine verständliche Umsetzung ihrer Gefühle) begleitet, hört sie nach einer schlimmen Situation in der Schule auf zu essen. Zunächst freuen sich ihre Eltern über die purzelnden Pfunde, doch dann sorgen sie sich um ihre Tochter.
Wie Janne immer mehr in die Magersucht abgleitet, ist sehr schön beschrieben und wird durch die Bilder sehr gut veranschaulicht. Auch, dass ihr die neue Figur keinen besseren Stand in der Schule bietet, entspricht sicher der Erfahrung vieler. Janne kann sich nicht vorstellen, dass ein beliebter Mitschüler sich mit ihr zum Spielen treffen möchte, weil sie bisher immer nur Enttäuschungen erlebt hat. Als dann die Eltern begreifen, dass Janne magersüchtig ist, sprechen sie liebevoll mit ihr und dieses Gespräch hat zur Folge, dass Janne wieder isst. Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich, denn wenn das so einfach wäre, kämen keine magersüchtigen Kinder zu Tode. So gibt es ein Happy end und einen hoffnungsvollen Neustart in der weiterführenden Schule.

Bewertung vom 07.09.2025
Jede Flut vergeht einmal
Braun, Lara

Jede Flut vergeht einmal


ausgezeichnet

Auf dem Cover sehen wir die kleine Katze Luna, sie lebt fröhlich mit ihrer Menschenfamilie und liebt es im Zimmer der kleinen Tochter zu schlafen. Aber wenn dann die Dunkelheit ihr Angst macht, hat sie das Gefühl zu ertrinken. Im Zimmer steigt das Wasser immer höher und Luna ist froh, als es endlich hell wird. Der Vogel Berti hat Lunas Angst und das Wasser gesehen und da er selbst weiß, wie sich Angst anfühlt, schlägt er vor Luna zu helfen. Die beiden machen sich auf in den Wald und dank Berits Hilfe übersteht Luna die Dunkelheit der Nacht.
Angststörungen gibt es in unserer Gesellschaft immer öfter und meist können die anderen sie nicht nachvollziehen. Hier hat Luna eine sehr verständnisvollen Freund in Berti, der ihr praktische Tipps gibt und der bei ihr bleibt und sie unterstützt. So einen Freund brauchen wir alle und dieses Buch kann sowohl den „Angstkatzen“ als auch den Helfenden zeigen, wie man mit einer solchen Situation umgehen kann und dass wir nicht die einzigen sind, denen es so geht. Das steigende Wasser und die Angst der Katze sind sehr schön in den Illustrationen dargestellt, der Text ist etwas länger, aber gut zu verstehen. Hier werden ängstliche Kinder liebevoll begleitet und getröstet.

Bewertung vom 07.09.2025
Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104
Abel, Susanne

Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104


ausgezeichnet

Das Heimkind mit der Nummer 104 spricht nicht und wird schnell als dumm und zurückgeblieben klassifiziert. Die Nonnen in dem Heim im Sauerland sind sehr streng mit ihren Zöglingen besonders eine Schwester fällt durch ihre brutale Art auf. Da wird geschlagen und kleinen Kinder werden in Dunkelhaft genommen, gedemütigt und durch Essensentzug bestraft. Es soll nicht gesprochen werden und Gehorsam ist oberstes Gebot. Hartmut, wie 104 eigentlich genannt wurde, denn seinen Namen kennt man nicht, ist einsam und versteht viele Dinge nicht. Wie schön, dass Margret, ein älteres Mädchen ihn bei einem Gang zur Kirche an die Hand nimmt und ihn von da an beschützt so gut es ihr möglich ist. Leider verlieren sich die beiden dann und wir lernen sie dann viel später als Ehepaar kennen. Sie sind die Urgroßeltern von Emily, die bei ihnen wohnt, weil ihre Mutter Julia nicht genügend für sie sorgt, auch die Oma Sabine, die nicht Oma genannt werden will, kümmert sich nicht um das Kind. Margret, die die Familie immer zusammengehalten hat, versucht Emily zu erziehen, während ihre Mann sich sehr liebevoll um seine Raben und seine Enkelin kümmert.
Zum einen lies sich dieses Buch sehr gut lesen, sie verschiedensten Schauplätze wurden sehr gut geschildert und die Menschen wurden schnell zu lebendigen Wesen. Zum anderen waren manche Beschreibungen schwer zu ertragen. Aber leider beschreibt Susanne Abel die Realität, die viele Heimkinder ertragen mussten. Vielleicht geht die Geschichte deshalb so unter die Haut? Einiger der geschilderten Tatsachen gingen schon durch die Presse, aber hier eingebettet in eine Geschichte, in der noch in der viert Generation unter dem Geschehen gelitten wird, geht mir das Gelesene doch sehr nah und wird mich sicher noch einige Zeit bewegen.

Bewertung vom 07.09.2025
Bittere Nacht / LKA Hamburg Bd.2
Kuhl, Nikolas;Sandrock, Stefan

Bittere Nacht / LKA Hamburg Bd.2


gut

Juha und Lux sind ins LKA gewechselt und stehen nun vor ihrem ersten Mordfall. Zunächst wird die Leiche es Mannes aus dem Alsterkanal gefischt und noch ist nicht klar, ob es sich um einen Unfall handeln könnte. Als aber kurz darauf sein Geschäftspartner in einer Sauna, gefesselt mit Kabelbinder, gefunden wird, ist die Frage, geht es da um die gemeinsame Firma, die mit Bitcoins handelt oder haben die Morde private Gründe? Schon bald lernen die Kommissare ehemalige Studienkolleg*innen der beiden kennen. Besonders fragwürdig sind zwei Schwestern, deren Lebensweg sehr unterschiedlich verlief.
Neben den Ermittlungen erfahren wir einiges über die private Situation der beiden Polizisten. Auch da gibt es in der Vergangenheit so einiges, was nicht aufgearbeitet wurde. So ist der Finne Juha als Kind im Eis eingebrochen und wurde von seinem Opa gerettet.
Besonders sympathisch sind mir die Protagonisten nicht und eigentlich gefällt es mir besser, wenn ich mich da ein wenig identifizieren kann. Das spannende Ende des Krimis spielt nachts am Wasser und ich muss zugeben, dass ich nicht alles nachvollziehen konnte, was da geschieht. Eine Geschichte in der die Vergangenheit, der Auslöser für die Taten ist und wo es für mich zu viel kompliziertes Privatleben gab.