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Marie aus E.

Bewertungen

Insgesamt 851 Bewertungen
Bewertung vom 20.04.2025
Blumen, Kohl & Rock'n'Roll
Klein, Anja

Blumen, Kohl & Rock'n'Roll


ausgezeichnet

Ein Gartenbuch mit Farbschnitt, wie toll ist das denn?
Genauso fröhlich bunt wie das Cover geht es dann im Inneren weiter.
Ich habe mich ja total verliebt in die wunderschönen fleischfressenden Pflanzen, die als Illustrationen im Inneren immer wieder auftauchen.
Sie stehen auch für den kleinen Horrorgarten, angelehnt an das witzige Musical (das ich auch mag) der kleine Horrorladen.

Aber nun zum Inhalt. Es werden viele Gartenthemen behandelt. Eingangs gibt es den Garten von oben fotografiert, das finde ich zum Überblick verschaffen wirklich hilfreich.

Ansonsten ist es ein buntes Themen-Sammelsurium, vom Komposthaufen über Strategien zum Blumenzwiebeln-Überleben trotz Wühlmäusen (viel hilft viel), Rosenrückschnitt, sogar ein eigener Bienenstock findet Platz.
Viele Inspirationen, man kann sich endlich auch vorstellen, was für ein Potential ein Garten mit Waschbetonplatten noch hat (haben wir nämlich auch).

Dazu noch so schöne Fotos - das Buch macht total Lust auf die kommende Gartensaison und Veränderungen.

Bewertung vom 20.04.2025
Terrassen-Traum
Linthe, Katharina

Terrassen-Traum


gut

Der Ratgeber bzw. Inspirationsgeber für eine eine neue Terrasse setzt gleich zu Beginn an: mit der Auswahl des Ortes für die Terrasse.
Er gibt Orientierung bei der Neugestaltung einer Terrasse, weil man von Sonnenschutz über Beleuchtung zu Bepflanzung und Möblierung gleich alles zur Planung berücksichtigen kann.

Gut gefallen hat mir hier, dass es auch Tipps zur Kübelbepflanzung gibt, so hat man als Einsteiger*in in das Thema einen schönen Gesamtüberblick und muss nicht gleich noch in Pflanzenratgeber parallel investieren.

Die Terrasse der Autorin samt Garteneinblick ist sehr schön anzusehen, sehr stylisch und sehr reduziert, alles Ton in Ton. Einen Farbklecks sucht man allerdings vergeblich. Für mich wirkt das alles schon fast steril.
Wenn man den Stil mag, dann ist man mit dem Buch perfekt bedient.

Ich hatte mir allerdings mehr ein buntes Sammelsurium an verschiedenen Stil-Elementen erhofft - denn ich schaue mir so schicke Terrassen und Gärten zwar gerne an, leben mag ich so allerdings nicht. Und für meine olle, 50 Jahre alte Waschbetonplattenterrasse, die dringend ein Make-over nötig hätte, habe ich leider keine Lösungsideen im Buch gefunden.

Fazit: für Neubauten mit großem Budget und einem gewünschten klarem Look gut geeignet, für Bestandsbauten eher weniger.

Bewertung vom 19.04.2025
Halbe Leben
Gregor, Susanne

Halbe Leben


ausgezeichnet

Das ist ein Buch, das mich auch nach dem Lesen noch nachhaltig beschäftigt.
Es geht um zwei, nein eigentlich sind es sogar vier Frauenleben.
Da ist die Familie aus Österreich mit der pflegebedürftigen Mutter und Oma, die Familie bekommt die Betreuung nicht mehr hin.
Dann Klara, die einen anspruchsvollen Job hat und ihn auch liebt und deshalb nach einer Lösung für ihre Mutter sucht. Und ihre Tochter, ein Oma-Kind, zu dem Klara wenig innere Verbundenheit hat.

Die Lösung für das Pflegeproblem ist Paulína, eine Slowakin, die immer für 14 Tage bei der Familie lebt. Im Wechsel mit einem männlichen Pfleger, der hier aber eine untergeordnete Rolle spielt.
Paulína ist eine echte Perle und wird schnell unentbehrlich in der Familie. Und aus anfänglicher Hilfsbereitschaft seitens Paulína wird dann ein Ausnutzen, denn Paulína wuppt das alles ja so wunderbar. Sie hat allerdings selbst ein Leben, eine Familie, die sie in der Slowakei zurücklassen musste. Danach fragt nur niemand. Ihr Kind ist krank? Egal, Hauptsache man kann den geplanten Wellnessurlaub durchziehen. Dann ein Scheinchen, dann passt das schon.
Und schließlich ist man ja befreundet, nicht wahr?

Das Buch legt den Finger in die Wunde - nein eigentlich sind es viele Wunden. Es beleuchtet primär den Pflegenotstand und was es mit den Pflegenden, die aus Osteuropa zu uns kommen, macht.
Es zeigt aber auch auf, wo die ganze Last, Mental Load und Mental Care liegt, nämlich bei den Frauen und damit, warum es überhaupt so weit kommen muss.

Die Männer im Leben der Frauen sind von Verantwortungslosigkeit und sorglos in den Tag hinein ihr eigenes Ding machen, gekennzeichnet.
Sowohl Klaras Mann, der eigentlich Zeit genug hätte, seinen Teil am Familienleben beizutragen, sich aber aushalten lässt und und die Selbstverwirklichungsschiene fährt als auch Paulínas Exmann, der sich nur gelegentlich um seine Kinder kümmert, nur dann, wenn es ihm passt. Völlig unabhängig davon, ob seine Exfrau gerade ihre "Zuhause-Wochen" hat und die Kinder auch sehen möchte. Auch die finanzielle Verantwortung lädt er komplett ab.

Ein Buch, das subtil und ohne Holzhammer die Machtverhältnisse deutlich macht. Das - obwohl der finale Paukenschlag gleich zu Beginn des Buches erfolgt - durchgehend fesselt und mich ratlos und nachdenklich zurücklässt.
Das alles in nur 192 Seiten - eine bemerkenswerte Leistung.

Bewertung vom 12.04.2025
Verlassen / Mörderisches Island Bd.4
Ægisdóttir, Eva Björg

Verlassen / Mörderisches Island Bd.4


sehr gut

Schon Band Vier der Reihe „Mörderisches Island“. Allerdings ist dieser Band quasi der Opener, das habe ich erst auf den letzten Seiten kapiert, er spielt vor den anderen Bänden und das Ermittlungsteam, das mir Stück für Stück in Band Eins bis Drei ans Herz gewachsen ist, existiert so noch gar nicht.
Man kann das Buch völlig unabhängig lesen, hier sind noch keinerlei Charaktere der Vorgängerbände eingeführt.

Hier dominiert der Fall an sich.
Es geht um einen reichen Familienclan, die Großfamilie trifft sich in einem hipster Hotel anlässlich des Geburtstages des Familienpatriarchen. Was ein wenig skurril ist, weil dieser schon verstorben ist.
Die Familie ist speziell und von Beginn an ist eine düstere Stimmung, die beim Lesen auch ganz stark bei mir ankam.
Der Alkohol fließt in Strömen und so wirklich bei Sinnen ist bald niemand mehr. Dann verschwindet ein Gast.

Der Spannungsbogen ist ununterbrochen da, ebenso dieses unbehaglich Gefühl. Auch die Landschafts- und Hotelbeschreibung hat es mir leicht gemacht, alles bildlich vor mir zu sehen.

Etwas anstrengend fand ich die vielen Personen, die mitmischen. Es gab zwar ein Personenregister, aber das nimmt etwas vom Lesefluss, wenn man immer blättern muss oder grübeln.

Ansonsten aber gute Unterhaltung und das Ermittlerteam der Vorgängerbände habe ich seltsamerweise gar nicht vermisst.

Bewertung vom 10.04.2025
Die Schwester des Serienkillers / Die Familie des Serienkillers Bd.3
Hunter, Alice

Die Schwester des Serienkillers / Die Familie des Serienkillers Bd.3


ausgezeichnet

Anna und Henry hatten eine schlimme Kindheit - erst bei der Mutter, dann im Heim.
Doch jetzt ist alles gut bei Anna. Sie ist Lehrerin an einer angesehenen Schule und glücklich verheiratet.

Bis sie die Vergangenheit einholt und die Polizei ihr mitteilt, dass ihr Bruder ein gesuchter Serienmörder ist. Und so wie es schein, spielt er ein übles Spiel. Mit Anna in der Hauptrolle!

Das ist bereits der dritte Band der "Serienmörder"-Reihe und ich bin von allen begeistert, das hier ist aber mein Favorit.
Man kann alle Bücher völlig unabhängig voneinander lesen, sie gehören nicht zusammen. Gemeinsam haben sie nur, dass immer ein anderes Familienmitglied eines Serienmörders im Fokus steht.

Bei Band drei fand ich das Rätseln nach Zusammenhängen besonders kniffelig und den Handlungsverlauf super. Das Ende hat mich ein wenig sprachlos hinterlassen, ist aber genial.
Ich hatte allerdings vermeintliche Logikfehler als störend empfunden, das Buch glücklicherweise im Rahmen einer Leserunde gelesen und im Austausch wurden bei mir alle vermeintlichen Fehler entkräftet.
Somit war es rund für mich, hochspannend, durch kurze Kapitel ruckzuck weg zu lesen und ein echter Thriller-Genuss.

Bewertung vom 09.04.2025
Die Spurenfinder und das Drachenzepter / Der Spurenfinder Bd.2 (6 Audio-CDs)
Kling, Marc-Uwe;Kling, Johanna, Luise und Elisabeth

Die Spurenfinder und das Drachenzepter / Der Spurenfinder Bd.2 (6 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Ich traue es mich fast nicht zu schreiben, aber Marc-Uwe Kling und sein Känguru, das ist nicht meins.
Fantasy auch nicht und das Hörbuch-Cover gefällt mir ebenso wenig.
Doch dann habe ich so viele begeisterte Stimmen über das Buch gehört und habe es gewagt. Zum Glück! Es ist übrigens ein Gemeinschaftswerk vieler Klings, vielleicht ist es deshalb auch mein Buch gewesen im Gegensatz zu den reinen Marc-Uwe-Klings?

Es ist Fantasy, ja, aber einer Welt, die ich mir vorstellen kann. Also "gemäßigte Fantasy" (gibt es doch bestimmt als eigenes Genre, oder?).

Was das Hörbuch aber für mich zum absoluten Knüller macht, das sind zwei Dinge:
Einmal der Sprecher, der Autor selbst. Das ist so lebendig eingelesen und gerade die ständigen Kabbeleien der Zwillinge oder das ungestüme Wesen (hüstel) der Minna, man hätte es nicht besser machen können.
Und dann sind es die Figuren und ihre Dialoge. Am Anfang des Hörbuchs war ich noch skeptisch, die Geschichte und ich brauchten etwas, bis wir warm wurden. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich mit Band 2 gestartet habe und Band 1 (noch) nicht kenne. Vermutlich ist das anders, wenn man chronologisch liest.
Jedenfalls sind die Dialoge so witzig und von sprödem Charme, das ist genau mein Humor. Ich liebe zum Beispiel Minna und finde sie gleichzeitig unfassbar nervig.

Glücklicherweise lässt der Ausgang des Buches auf einen weiteren Band hoffen, ich wäre auf jeden Fall wieder dabei!

Bewertung vom 08.04.2025
Der Gott des Waldes
Moore, Liz

Der Gott des Waldes


ausgezeichnet

Kommt es mir nur so vor oder gibt es aktuell auffällig viele Bücher, die in der Natur spielen? Ich habe jedenfalls in kurzer Zeit gleich zwei gelesen und in weitere hineingelesen.
Falls man sich für eines entscheiden müsste, würde ich eindeutig dieses hier wählen.
Warum?

Es ist ein Spannungsroman, der mit geschärftem Blick die sozialen Ungleichheiten in den USA beleuchtet, der sich erst aus der Distanz, dann immer näher kommend den Menschen, die das Buch ausmachen nähert und durch eine sprachliche Feinheit überzeugt. Das Buch ist mit fast 600 Seiten nicht knapp gehalten, ich habe mich jedoch keine einzige Minute gelangweilt. Ganz im Gegenteil.

Ganz konkret geht es um zwei Geschwister einer reichen Familie, die im Abstand von 14 Jahren verschwinden. Wir befinden uns im Buch im Jahr 1975. switchen aber immer wieder zurück zum Zeitpunkt des Verschwindens von Kind eins.
Die Rückblicke sind lesetechnisch kein Problem, zu Beginn eines jeden Kapitels steht ein identischer Zeitstrahl und es ist fett markiert, in welcher Zeit man sich in dem Kapitel befindet. Damit kommt man sehr gut klar.

Mir hat neben der ständig anwesenden Grundspannung und dem latenten Gefühl des Unwohlseins, das ich beim Lesen hatte (meisterlich gemacht, finde ich, diese Stimmung durch die Erzählweise konstant halten zu können) besonders gut gefallen, dass man Einblicke in die Funktionsweise "Macht des Geldes" und die Chancenlosigkeit derer, die nicht mit entsprechendem Background leben können, bekommen hat. Von wegen unbegrenzte Möglichkeiten.
Richtig spannend insbesondere die unterschiedlichen Frauentypen im Buch.

Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 01.04.2025
Middletide - Was die Gezeiten verbergen
Crouch, Sarah

Middletide - Was die Gezeiten verbergen


sehr gut

Middletide wird ganz oft mit "Der Gesang der Flusskrebse" verglichen.
Wohl, weil das Setting so ähnlich ist. Es geht um atemberaubend schöne Naturbeschreibungen, um Außenseiter, die abgeschieden leben, um einen Kriminalfall und eine Liebesgeschichte. Aber trotzdem habe ich hier keine großen Parallelen gesehen, für mich war es kein müder Abklatsch.

Ich fand das Buch sowohl spannend als auch berührend. Elijah, um den es hier geht, hat seiner Heimat länger den Rücken zugekehrt und sein Glück in der Großstadt gesucht. Er war wild entschlossen, ein berühmter Buchautor zu werden. Daraus wurde jedoch nichts, so dass er zurück in das Haus seiner inzwischen verstorbenen Eltern kehrte.
Zurückgelassen hat er damals auch seine große Jugendliebe, aber seine Hoffnung, wieder an alte Zeiten anknüpfen zu können, wird so nicht erfüllt.
Es geht um Verlust, einfaches Leben in Einklang mit der Natur, um Schuld, Verzweiflung, Liebe und das Zusammenspiel fand ich sehr gelungen. Einerseits hat mich der Kriminalfall total gefesselt, andererseits mochte ich die Naturschilderungen so sehr.
Es geht um große Emotionen und um Fehler - viele Fehler. Obwohl so viele Themen vorkommen, hat das Buch seinen roten Faden.

Fast wären es die vollen fünf Sterne geworden, zwei Punkte haben mich dann aber doch gestört.
Das Buch hüpft mittels Rückblenden in verschiedenen Zeitebenen. Diese sind zwar im jeweiligen Kapitel immer als Überschrift angegeben, nichtsdestotrotz haben mich die ständigen Sprünge beim Lesen sehr gefordert, ehrlich gesagt auch überfordert.
Normalerweise komme ich damit gut klar, hier war es mir zu viel.
Zweiter Kritikpunkt: im Buch gibt es ein fiktives indigenes Volk und das hat mir beständiges Bauchgrummeln beim Lesen bereitet. Warum erfindet man ein indigenes Volk? Zumal es für die Handlung auch keinen Mehrwert hat? Das hat sich für mich ungut angefühlt.

Ansonsten habe ich das Buch jedoch sehr genossen!

Bewertung vom 31.03.2025
Die Nacht / Art Mayer-Serie Bd.3
Raabe, Marc

Die Nacht / Art Mayer-Serie Bd.3


sehr gut

Teil Drei - und es diesmal geht es um Dana, die vermisste Nachbarin von Art Mayer.
Die Suche nach ihr hat uns ja schon in den Vorgängerbänden begleitet, diesmal ist sie der Hauptpart. Der sonst so ruppige Ermittler wird immer ganz weich, wenn es um das Wohl von Milla, der Tochter der Vermissten geht.
Mit dabei ist auch wieder Nele Tschaikowski , die eine richtig gute Entwicklung über die drei Bände hingelegt hat. Jetzt ist sie Mutter und hat - glaube ich - ihr Standing gegenüber Mayer und auch so endgültig erlangt.

Mit vielen Rückblenden in die Vergangenheit schafft Raabe es wieder, seinen gewohnt temporeichen Thrillerstil ständig auf Hochspannung zu halten. Man merkt es den Büchern an, dass der Autor vorher im TV/Mediengeschäft tätig war, sie haben einen besonderen Stil und sind auch für die große Kinoleinwand geeignet (finde ich). Der Band ganz besonders!

Mayers Privatleben bekommt hier diesmal nicht so viel Raum, weder die Kanzlergattin noch das Vielleicht-Kind nehmen Raum ein. Den hat diesmal Nele bekommen und das hat gut gepasst.

Nur gegen Ende hin flachte für mich die Spannung trotz Showdown ab, da bin ich beim Lesen abgeschweift und die Auflösung fand jetzt auch nicht 100%-ig meine Zustimmung.
Aber geschenkt - insgesamt wieder ein absolut lesenswerter Raabe!
Es wird übrigens auch noch einen Teil Vier geben, das hatte ich gar nicht erwartet, weil es am Ende von Band Drei eigentlich relativ abgeschlossen wirkt, aber ich freue mich natürlich darüber.

Bewertung vom 30.03.2025
Die Tochter des Serienkillers / Die Familie des Serienkillers Bd.2
Hunter, Alice

Die Tochter des Serienkillers / Die Familie des Serienkillers Bd.2


ausgezeichnet

Ich habe ja schon Band eins verschlungen und mich deshalb sehr gefreut, dass es nun schon den zweiten Band gibt.

Vorneweg: die Reihe ist völlig unabhängig voneinander zu lesen, es gibt keinerlei Verbindungen der Bände untereinander, im Grunde sind es Stand-Alones, die als verbindendes Element lediglich einen Serienkiller innerhalb der Familie haben.
Ich habe ziemlich lange gebraucht, bis ich das realisiert hatte und beim zweiten Band immer gedacht, der Serienkiller ist der aus Band eins. Nein!
Quereinstieg ist hier also völlig unproblematisch möglich.

So, jetzt aber zum Buch.
Es geht um Jenny, die früher Jane hieß und gehofft hatte, mit dem Namenswechsel auch endlich ihre schreckliche Kindheit hinter sich lassen zu können.
Ihr Vater ein Serienkiller und die Mutter manipulativ und kontrollsüchtig.

Jenny konnte sich ein neues Leben aufbauen, ist Tierärztin und hat einen liebevollen Mann und zwei süße Kinder, die sie über alles liebt.
Doch dann verschwindet eine Frau aus der Kleinstadt, Jenny gerät in Verdacht und es passieren immer mehr gruselige Dinge, die Jenny an ihrem Verstand zweifeln lassen.
Wie das alles zusammenhängt? Das verrate ich natürlich nicht!

Es ist spannender Thriller, der durch seine kurzen Kapitel auch noch ausgesprochen flott zu lesen ist. Ich konnte ihn kaum aus der Hand legen.
Man kann gut mit rätseln und hat so im Verlauf der Story schon auch ein Bauchgefühl. Aber die Autorin ist für überraschende Wendungen nach Band eins bekannt, so dass man sich nie sicher ist.
Ich habe jedenfalls die wildesten Verdächtigungen gehabt.

Die Auflösung mit allen Details hat dann noch mal für Gänsehautgrusel bei mir gesorgt und ich bin auch sehr glücklich, dass es ein realistisches Ende gegeben hat, das war ebenfalls gut gemacht.

Ich bin inzwischen großer Fan der Reihe und der Autorin, die ihr Handwerkszeug gut versteht und mich mit beiden Bänden überzeugt hat.
Sehr gerne mehr!