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Bewertungen
Insgesamt 53 BewertungenBewertung vom 13.07.2025 | ||
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Das Cover ist klar gestaltet und zeigt die 3 Hauptfiguren des Romans - die beiden Schwestern Isabelle und Annika, sowie deren Tante Dagmar. Die 3 verbindet am Anfang wenig. Erst der Tod deren Mutter bzw. Schwester führt sie wieder zusammen. Parallel zu diesem Handlungsstrang möchte ein großer Tech-Investor und Spieleentwickler in deren Heimatstadt Weimar eine App einführen, die den Bewohner mehr politische Mitbestimmung und Einflussnahme ermöglicht. |
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Bewertung vom 07.07.2025 | ||
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National Geographic Kids - Jenseits der Unendlichkeit Das Buch widmet sich dem Superteleskop, dem James-Webb-Teleskop. Spannend zu lesen, dass es ganze 25 Jahre gebraucht hat, dieses zu entwickeln aber auch interessant, wie es aufgebaut ist und funktioniert. Die Bilder von fernen Galaxien sind großartig und besonders der Vergleich zu dem Vorgängermodell, dem Hubbleteleskop, sind beeindruckend und faszinierend. |
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Bewertung vom 27.06.2025 | ||
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Unsere Suche nach Zärtlichkeit Ein wenig erinnert der Roman mich an einen alten französischen Film - langsame Kamerafahrten, viel Zeit für das Bewegungsspiel der Mimik, immer etwas melancholisch, immer etwas schwierige Beziehungsthemen... |
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Bewertung vom 22.06.2025 | ||
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Fußball-Stars - Alles über Messi. Vom Fußball-Talent zum Megastar Unser Sohn ist jetzt nicht der allergrößte Fußballfan aller Zeiten. Von Messi hatte er allerdings schon gehört, wusste um den Glanz in den Augen manches Mitschülers, wenn es um diesen Ausnahmefußballspieler geht. Daher steckte er seine Nase sehr neugierig in das Buch und tja, wurde sehr lange nicht mehr wiedergesehen... |
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Bewertung vom 22.06.2025 | ||
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Frag Ferdinand: Natur und Tiere "Frag Ferdinand" ist ein niedlicher Comic über den rasenden Reporterhund Ferdinand. Immer unter Zeitdruck und oft scharfer Kritik durch seinen grummeligen Vorgesetzten ausgesetzt verfasst er blitzschnell vor Ablauf der Deadline seine Artikel zu Themen aus der Tierwelt/Natur/Evolution. Diese doppelseitigen Geschichten sind skurril, informativ und in jedem Fall sehr, sehr lustig. Meine beiden Kinder (8 und 11 Jahre) lieben die Geschichten. Und auch uns Großen hat das Durchlesen und die witzigen Illustrationen mit vielen kreativen und liebevollen Details viel Spaß gemacht. |
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Bewertung vom 14.06.2025 | ||
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Die Protagonistin, die sich selber nicht mehr an ihren Namen erinnert, nimmt im Rahmen ihres Berufes immer neue Identitäten an, um die Rolle der Schwester, Tochter, Freundin zu übernehmen. Das Setting spielt in der Zukunft. Menschen leben in einer abgeschotteten Siedlung. Nach "draußen" zu gehen ist mit dem sicheren Tod assoziiert. Nach der Vergangenheit zu forschen, "mehr" zu wollen, nach Entwicklung zu streben, ist untersagt. Insbesondere die Jugendlichen leiden darunter. Aber insbesondere auch die Frauen sind überwiegend müde und erschöpft, antriebslos. |
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Bewertung vom 03.06.2025 | ||
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Eigentlich zählt ja mehr der Inhalt, hier hat mich aber auch das Cover positiv überrascht. Nicht unbedingt der Schutzumschlag, sondern vielmehr die wunderschön gestalteten Buchdeckel sind ein echter Augenschmaus. Wie von der Autorin gewohnt ist man schnell von der Geschichte eingenommen. Diese erzählt von Joan Godwin, die bei der NASA eine Ausbildung zur Astronautin macht, zudem ihre Schwester und deren kleine Tochter unterstützt. Letztendlich ist eine Liebesgeschichte, enthält aber philosophische Elemente. Dabei ist das Wissen über die Abläufe bei der NASA, aber auch verschiedene Fakten zu Sternen und Universum umfassend recherchiert. Manchmal erschlagen einen die Abkürzungen für die verschiedenen Fachbegriffe fast ein bisschen. Gleichzeitig macht es die Geschichte auch irgendwie authentisch. Taylor Jenkins Reid schafft es wie wenige Autoren mich emotional wirklich anzusprechen. Nicht nur einmal hatte ich Tränen in den Augen. Manchmal waren mir die Protagonisten vielleicht etwas übertrieben zu dauerempathisch... Nichtsdestotrotz habe ich mitgefiebert, so dass mir beim Lesen gerade zum Ende hin der Atem gestockt ist. Insgesamt ist es für mich ein in sich absolut rundes Buch, das ich mit etwas Abstand sicher noch einmal lesen werde. Achja, und dieses Ding mit Raum und Zeit hab ich dank der Autorin auch etwas besser verstanden ;) |
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Bewertung vom 28.05.2025 | ||
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Nicola Schmidt sagte mir bereits etwas durch ihre artgerecht-Bücher. Dieses war jetzt das erste Buch, dass ich von ihr gelesen habe. In verschiedenen Kapiteln widmet sie sich der Kommunikation zwischen Eltern und ihren Kindern hinsichtlich besonders herausfordernden Situationen oder Themen, sei es im Kleinkind- oder im Teenageralter. Die Quintessenz lässt sich eigentlich in wenigen Worten zusammenfassen: 1. Kleinkinder in ihren Gefühlen achtsam begleiten. 2. Teenagern aufmerksam zuhören, Fragen stellen, keine Tipps geben. Das klingt jetzt vielleicht etwas vereinfacht, dabei war das Buch beim Lesen tatsächlich sehr bereichernd. Vor allem die lebendigen Beispielsätze helfen sehr, wie bestimmte Themen angesprochen werden können. In den einzelnen Kapiteln geht Nicola Schmidt auf Themen wie Sterben, Sexualität, ungute Freundschaften und noch viele weitere ein. Manche Kapitel waren für mich weniger wichtig, da ich hier meine, doch schon einiges intuitiv umzusetzen. Bei anderen Themen bin ich mir eher unsicher und war sehr dankbar über die einzelnen Formulierungshilfen. Sicherlich gibt es auch mal Beispiele, über die ich eher schmunzeln musste und die bei uns nicht funktionieren würden. Aber hier kann ja jeder für sich schauen, was passt für seine Familie oder eher weniger. Insgesamt ein toller Ratgeber für Familien, um besser mit schwierigen Themen umgehen und darüber kommunizieren zu können. |
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Bewertung vom 13.05.2025 | ||
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Marlene bleibt nach dem Suizid ihres Partners alleine zurück und muss ihr Leben irgendwie neu sortieren. Während sie noch überlegt, ob und wie sie weiterleben kann, stolpert Jack, ein ehemaliger Schüler in ihr Leben, bekocht sie und ist zusammen mit Ida, einer jungen Hausärztin, aufmerksam und zurückhaltend an ihrer Seite. Beim Lesen gibt es immer wieder ein warmes Gefühl des Trostes, wenn Menschen in einer schweren Krisenzeit zusammenrücken und Unterstützung erleben. Und trotz des schweren Themas ist der Roman eher leicht, zum Teil mit trockenem Humor geschrieben. Für meinen Geschmack plätscherte er jedoch so vor sich hin und außer einem "achja, ganz nett", konnte mich keine der Figuren wirklich berühren oder mitreißen. Immer wieder gab es irritierende Momente beim Lesen, die nicht aufgeklärt wurden und von meinem Gefühl auch nichts zur Handlung beigetragen haben. Zum Ende hab ich eher etwas lustlos zu Ende gelesen und mir sind keine Szenen tiefer als Bilder in Erinnerung geblieben. Zwischendrin hat mich das Buch von der Stimmung her etwas an "Was man von hier aus sehen kann" erinnert, wobei mir letzteres deutlich besser gefallen hat. Das Buch ist nicht schlecht, hat aber bei mir keinerlei Nachhall gehabt. |
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Bewertung vom 02.05.2025 | ||
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Helene Bracht, selber Psychotherapeutin, schreibt in dem Buch über den eigenen als junges Mädchen erlebten sexuellen Missbrauch und wie dieser ihr späteres Beziehungs- und Liebesleben in ihrem eigenen Denken, Fühlen und Handeln zum Teil subtil, oft sehr massiv beeinflusst hat. Das Cover passt sehr gut zum Inhalt - eine wunderschöne und üppige Blüte, möglicherweise eine Pfingstrose, bei der man erst auf den 2.Blick erkennt, da stimmt was nicht, da ist doch etwas beschädigt, abgeknickt. Helene Bracht schreibt lebendig, klug und reflektiert. Großartig wenn man dazu bedenkt, dass es sich um ein Debut handelt. Dabei bleibt es immer ihre Geschichte. Sehr persönlich begibt sie sich auf Spurensuche. Anekdotisch erzählt sie von Liebes- und Beziehungsversuchen, angereichert mit einem enormen Wissen zu sexualisierter Gewalt und deren Auswirkung auf die Psyche der Betroffenen. In der Darstellung des Erlebten hätte ich mir gewünscht, dass es vielleicht stellenweise weniger explizit beschrieben wird. Nicht aus Scham, der Täter hat allen Grund sich zu schämen, auch wenn er vermutlich längst tot ist!! Sondern aus dem Wunsch heraus, die Autorin möge sich etwas mehr selber schützen. Aber möglicherweise versteht man gerade die hochambivalenten Gefühle und Verhaltensweisen im Anschluss nur durch das Vorwissen über das Erlebte besser. Spannend fand ich den Seitenstrang, in dem Helene Bracht über ihre Mutter, deren Bezug zur Sexualität, aber auch deren Befreiung schreibt. Insgesamt ist es ein lesenswertes Buch, für das zumindest ich immer wieder Pausen gebraucht habe. Vom SRF gibt es in der Philosophieserie "Sternstunde Philosophie" eine Folge mit ihr, die ich ergänzend sehr weiterempfehlen kann. |
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