BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 200 BewertungenBewertung vom 24.07.2025 | ||
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Als Markus seiner zwölfjährigen Tochter Sofie ein Ticket für das Konzert ihrer Lieblingssängerin in Stuttgart schenkt, ahnt er nicht, dass er damit ihr Todesurteil gesprochen hat. Denn Sofie ist eines der Opfer eines islamistischen Anschlags nach dem Konzert. Wie geht ein Vater mit den Schuldgefühlen um, die ihn nach dem Verlust des einzigen Kindes plagen? Was bedeutet ein solcher Verlust für eine Familie? Und wie kann man überhaupt weiterleben? Darüber schreibt Jan Costin Wagner in seinem neuen Roman "Eden", erschienen bei Galiani. |
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Bewertung vom 16.07.2025 | ||
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In einem Dorf an der englischen Ostküste betreibt Fran gemeinsam mit ihrem Mann Dom eine Wohnwagensiedlung, doch im Winter bleiben die Touristen eher aus. Umso mehr Zeit hat sie, ihrer eigentlichen Leidenschaft nachzugehen: der Beobachtung von Vögeln im Marschland. Vor allem die seltene Zwergseeschwalbe hat es ihr angetan. Als in der Nähe eine Gruppe von Roma ihr Lager aufschlägt, scheint es mit der winterlichen Ruhe jedoch vorbei zu sein. Spätestens als die Lehrerin ihres Sohnes Bruno vermisst wird, beginnen die Leute zu reden. Und ist es tatsächlich nur Zufall, dass zeitgleich auch ihr alkoholabhängiger Schwager Ellis wie vom Erdboden verschluckt ist? |
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Bewertung vom 24.06.2025 | ||
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Waco, 1993: Sektenführer Perry Cullen, genannt "Lamb", hat seine Jünger schon lange gewarnt: Das Jüngste Gericht steht bevor. Während vor seiner Farm das FBI aufmarschiert, bewaffnet Lamb die Seinen bis an die Zähne, um die finale Schlacht, wie in der Offenbarung des Johannes vorhergesagt, für sich zu entscheiden. Draußen verfolgt der 14-jährige Roy, Sohn des Sheriffs, die Aktionen rund um die Farm mit besonderem Interesse. Schließlich ist nicht nur sein Vater involviert, sondern auch seine gleichaltrige Freundin Jaye, deren Mutter eine der neuesten Anhängerinnen des Lamms ist.... 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.06.2025 | ||
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Nach dem Tod der Eltern lässt Taukiri seinen achtjährigen Bruder Ari bei Tante und Onkel im Süden zurück und flieht auf die Nordinsel Neuseelands. Während Ari unter den Gewaltausbrüchen seines Onkels Stu zu leiden hat, aber immerhin eine tiefe Freundschaft mit der gleichaltrigen Nachbarin Beth schließt, gerät Tauk immer tiefer in einen Strudel aus Drogen und Kriminalität, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint. Erst als er neue Details über die tragische Geschichte seiner Familie erfährt, kommt er langsam aber sicher zur Besinnung und meldet sich telefonisch bei seinem kleinen Bruder. Wird es ein Wiedersehen geben? |
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Bewertung vom 02.06.2025 | ||
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Haben Sie am Wochenende wieder einen Eintopf gekocht und sich gefragt, ob Sie damit eventuell ein braunes Süppchen zu sich genommen haben? Oder haben Sie einen Tag zuvor den Mädels der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft zugejubelt und beim deutlichen 4:0 gegen die Niederlande etwas übermütig "Sieg" skandiert? Beim Buchstabieren sagen Sie natürlich nicht "S wie Sieg", sondern ganz klar "S wie Siegfried" - oder nicht? Sind Sie jetzt etwa über die Begriffe "Sieg" und "braun" gestolpert, aber nicht über "Siegfried", "Mädels" und "Eintopf"? Dann ist "Verbrannte Wörter" von Matthias Heine genau das richtige Buch für Sie! |
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Bewertung vom 21.05.2025 | ||
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Mitte des 19. Jahrhunderts gilt Dr. Silas Aloysius Weir in den USA als Reformer des Medizinwesens. Seine Behandlungen von Frauen in einer Nervenheilanstalt in Pennsylvania gelten als bahnbrechend, er selbst wird als Erfinder der "Gynäkopsychiatrie" gefeiert. Und tatsächlich rettet Weir mit seinen unkonventionellen Methoden einigen Frauen das Leben. Doch mindestens genauso hoch ist die Anzahl der Patientinnen, die seine Experimente nicht überstehen. Seien es Formfehler oder sei es einfach nur die Experimentierfreudigkeit des Arztes: Keine der Frauen kann sich sicher sein, den OP-Saal lebendig zu verlassen... 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 06.05.2025 | ||
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Als die Eltern des 14-jährigen Hallstein ihn und seine vier Jahre ältere Schwester Sissel in einer warmen Frühlingsnacht zuhause allein lassen, ahnt der kindlich-naive Junge noch nicht, was in den nächsten Stunden auf ihn zukommen wird. Zunächst scheint es aufregend genug, den Flirt seiner Schwester mit Tore, einem Jugendlichen aus dem Ort, zu beobachten, sich gemeinsam mit Sissel der Natur zu widmen und einen Plausch mit seiner imaginären Freundin Gudrun zu halten. Doch spätestens als es ihm scheinbar gelingt, den Regen zu beherrschen, weiß Hallstein: "In dieser Nacht schien alles möglich!" Und tatsächlich steht nur wenige Momente später im strömenden Regen eine Familie vor der Tür und bittet nach einer Autopanne um Einlass, den Hallstein und Sissel ihr auch gewähren. Eine fatale Entscheidung, deren Folgen nicht nur Hallsteins bisheriges Leben komplett aus den Fugen geraten lässt... |
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Bewertung vom 28.04.2025 | ||
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Dieser Roman hat mich sehr beeindruckt und berührt. Maria Turtschaninoff war bislang für ihre Jugendbücher bekannt, "Moorhöhe" ist nun der erste Roman für Erwachsene. Turtschaninoff gehört der schwedisch-sprachigen Minderheit in Finnland an, das Buch spielt dann auch in Österbotten, von wo aus man Schweden vermutlich sogar sieht. |
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Bewertung vom 14.04.2025 | ||
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Elisabeth, ein Hitlermädchen. Roman der deutschen Jugend Berlin, am 1. Mai 1933: Die junge Schuhverkäuferin Elisabeth ist überzeugt davon, dass Adolf Hitler Deutschlands Rettung in schwierigen Zeiten ist. Beseelt läuft sie durch die wie hypnotisiert wirkenden Menschenmassen und wartet auf die Rede des geliebten Führers. Als sie dann auch noch am selben Tag den SA-Mann Erwin kennenlernt, scheint das Glück perfekt. Doch weder die unverhoffte Schwangerschaft, noch ihre berufliche Karriere laufen wie geplant. In einem Arbeitslager kommen Elisabeth erste Zweifel: Ist der Nationalsozialismus wirklich die Lösung aller Probleme? |
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Bewertung vom 31.03.2025 | ||
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Hanna Krause kann sich in den 1930er-Jahren endlich ihren Traum vom eigenen Blumenladen erfüllen. Zwar liegt das Geschäft im Magdeburger Armenviertel Knattergebirge, doch Männer mit einem schlechten Gewissen gibt es schließlich überall. So war es schon, als sie noch bei ihrer Halbschwester aushalf, und so ist es auch hier. In den Wirren und Bomben des Zweiten Weltkriegs verliert sie jedoch mehr als nur den Laden. Doch Hanna lässt sich nicht unterkriegen. Viele Jahre später ist der Nationalsozialismus längst Geschichte. Im Gegensatz zu Hanna, die in der DDR mittlerweile als Kranführerin tätig ist. Was hält ein Menschenleben aus, wie viel Leid, wie viele Verluste? Und was bringt eine Frau dazu, tagtäglich aufs Neue zu kämpfen? Darüber schreibt Annett Gröschner in ihrem neuen Roman "Schwebende Lasten", der bei C. H. Beck erschienen ist. |
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