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Bewertungen
Insgesamt 34 Bewertungen| Bewertung vom 25.11.2025 | ||
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Das Antiquariat am alten Friedhof Die Bücherstadt Leipzig, 1930: Vier junge Männer – Felix, Vadim, Julius und Eddie – treffen sich im Antiquariat im Graphischen Viertel. Gelangweilt vom Leben und ihren Studien gründen sie den „Club Casaubon“, werden zu Bücherdieben und jagen vor allem okkulte, kostbare Bände. Als Eddies geheimnisvolle Schwester Eva dazustößt, geraten sie in ein gefährliches Spiel, das sie tiefer in die Pläne dunkler Mächte zieht, als ihnen lieb ist. |
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| Bewertung vom 27.10.2025 | ||
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Eine Geschichte über einen Femizid und dessen Folgen für das soziale Umfeld der getöteten Frau. |
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| Bewertung vom 06.10.2025 | ||
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In Hustle geht’s um Leonie, die von ihrem Chef fies hintergangen wird und sich mit einem spontanen Racheakt selbst den Job kostet. Dann bekommt sie eine neue Stelle in München – allerdings völlig unterfordert: Als überqualifizierte Pflanzenforscherin arbeitet sie in der Zoologischen Staatssammlung und beschriftet dort Exponate. Julia Bähr zeigt dabei mit viel Humor, wie absurd teuer das Leben in München geworden ist und wie schwierig es ist, sich dort überhaupt etwas aufzubauen. |
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| Bewertung vom 28.09.2025 | ||
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Die Geschwister Esther und Ben leben in einer streng strukturierten Freikirche, deren Weltbild und Regeln ihr ganzes Leben bestimmen. An der Spitze steht ein Pastor, der nach außen hin cool und modern wirkt – mit Sneakern und einer Cap mit der Aufschrift „Ostersonntag Mindset“ –, während seine Frau die Predigthighlights auf Social Media teilt. Doch hinter dieser Fassade beginnt es zu bröckeln: Esther stößt zunehmend an die engen Grenzen der Gemeinde, während Ben von einem lange verdrängten Geheimnis eingeholt wird. |
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| Bewertung vom 28.09.2025 | ||
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In Organisch nimmt Dr. Giulia Enders die Leser:innen mit auf eine Reise durch den menschlichen Körper. Sie strukturiert ihr Buch in die großen Bereiche Lunge, Immunsystem, Haut, Muskeln und Gehirn und erklärt dabei, wie jedes Organ für sich funktioniert und wie sie miteinander verflochten sind. Besonders spannend ist, dass sie nicht nur die Vorgänge im Körper beschreibt, sondern auch ihre Wechselwirkungen mit der Umwelt einbezieht. |
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| Bewertung vom 05.09.2025 | ||
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In Heimat von Hannah Lühmann geht es um Jana, die mit zwei Kindern und schwanger mit dem dritten aus der Stadt in ein Neubaugebiet aufs Land zieht. Dort fühlt sie sich ziemlich fehl am Platz – alles wirkt ordentlich, spießig und irgendwie nicht nach ihr. Dann trifft sie auf Karolin, die Nachbarin, die so ein perfektes Tradwife-Leben führt: großes Haus, massig Kinder, Selbstgemachtes, alles nach alten und perfekten Rollenbildern. Jana ist gleichzeitig abgeschreckt und angezogen von dieser Welt und fragt sich immer mehr, was sie eigentlich selbst will. Je näher sie Karolin kommt, desto mehr merkt sie, dass hinter der hübschen Fassade auch etwas Dunkles (und Gefährliches) lauert und alles mehr Schein als Sein ist. |
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| Bewertung vom 30.08.2025 | ||
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In Gym von Verena Keßler landet die namenlose Protagonistin im „Mega Gym“ – und das direkt mit einer Lüge. Eigentlich wollte sie nur einen Job, aber sie verstrickt sich immer tiefer in diese erfundene Geschichte und verändert dabei komplett ihr Leben. Mit der angeblichen Geburt ihres Kindes steigt die unfitte Hauptfigur in die Fitnesswelt ein und vollzieht eine komplette Wandlung. Zwischendurch gibt es Rückblicke, die zeigen, warum sie überhaupt dort angefangen hat. |
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| Bewertung vom 30.07.2025 | ||
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Botanik des Wahnsinns war für mich keine einfache Lektüre – weder sprachlich noch thematisch. Der Stil ist sehr knapp, fast stakkatohaft. Die vielen kurzen Sätze haben es mir schwer gemacht, wirklich in einen Lesefluss zu kommen. Dazu kommt, dass der Roman durchgehend von schweren Themen durchzogen ist: Depression, Sucht und Suizid sind allgegenwärtig. |
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| Bewertung vom 30.07.2025 | ||
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Jasmin Schreiber hat mit ihrem Buch ein faszinierendes Werk geschaffen, das den Blick für die oft übersehenen kleinen Welten direkt vor unserer Haustür öffnet. Begleitet von beeindruckenden Makroaufnahmen führt sie durch verschiedene Mikrohabitate – etwa unter Steinen, in Totholz, auf Moosen, Flechten, Blüten oder in Pfützen – und stellt typische Bewohner, ihre Lebensbedingungen und aktuelle Herausforderungen dieser Lebensräume vor. |
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| Bewertung vom 20.06.2025 | ||
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In Fischtage begleitet man die junge Protagonistin durch einen Sommer voller Umbrüche. Nach dem Verschwinden ihres Bruders begibt sie sich in eine turbulente Selbstfindungsreise, die von skurrilen Begegnungen, familiären Abgründen und einer ordentlichen Portion Absurdität geprägt ist. Zwischen Coming-of-Age, Drama und surreale Einflüsse entfaltet sich ein ungewöhnlicher Roman über das Erwachsenwerden, Verlust und Identität. |
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