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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Sonjalein1985
Wohnort: 
Bad Salzuflen

Bewertungen

Insgesamt 448 Bewertungen
Bewertung vom 05.02.2025
Thirteen Witches
Anderson, Jodi Lynn

Thirteen Witches


sehr gut

Inhalt: Rosies Mutter ist nicht wie andere Mütter. Nie hat sie ihrer Tochter Essen gemacht, oder sie auch nur in den Arm genommen. Als Rosie auf ein altes Buch stößt, begreift sie, dass es dreizehn Hexen gibt und eine davon ihrer Mutter die Erinnerungen gestohlen hat. Rosie beschließt mehr über die übernatürliche Welt und die Hexen im Allgemeinen herauszufinden und stößt, gemeinsam mit dem Geist Ebb und ihrer Freundin Keim auf viele Geheimnisse. Aber kann es ihr gelingen die mächtigen Hexen zu besiegen und ihrer Mutter ihre Erinnerungen zurückzugeben?

Meinung: „Thirteen Witches – Die Erinnerungsdiebin“ ist der Auftakt einer Reihe für Leser ab 11 Jahren, die von Hexen, Geheimnissen und Freundschaft handelt.
Im Mittelpunkt steht die ruhige Rosie, die sich oftmals geradezu unsichtbar fühlt. Von ihrer Mutter wird sie praktisch nicht beachtet und ihre beste Freundin Keim beginnt langsam sich für andere Dinge zu interessieren.
Als Rosie herausfindet, dass es mehr auf der Welt gibt, als bisher gedacht, wird sie mit neuen Wundern und neuen Gefahren konfrontiert, denen sich das zurückhaltende Mädchen stellen muss.
Dabei steht ihr nicht nur ihre selbstbewusste Freundin Keim bei, sondern ebenfalls der Geisterjunge Ebb, an dessen wechselhafte Launen sich die Mädchen allerdings erst einmal gewöhnen müssen.
Die Geschichte ist spannend und voller Magie und Hexen. Von diesen Hexen werden allerdings bisher nur die Erinnerungsdiebin und die Zeithexe erwähnt.
Daneben gibt es noch viele Geister und andere Wunder, die sehr gut beschrieben werden. Der flüssige Schreibstil rundet das Buch ab.
Empfehlenswert ist das Buch, laut Verlag, für eine Zielgruppe ab 11 Jahren, wobei es auch älteren Lesern gefallen wird.

Fazit: Eine Geschichte voller Magie und Freundschaft für Leser ab 11 Jahren.

Bewertung vom 31.01.2025
Kiss of the Nightingale
Denner, Adi

Kiss of the Nightingale


ausgezeichnet

Inhalt: In einer Welt, in der die Talente der Menschen über Status und Ansehen entscheiden, ist die junge Cleodora ein Niemand. Denn als ihr Vater starb, nahm er sein Talent mit in sein nasses Grab, ohne es vorher an sie zu vererben. Also muss Cleo sehen, wie sie sich und ihre kranke Schwester über Wasser halten kann. Als sie bei einem Diebstahl erwischt wird, macht ihr die anziehende Madame Dahlia ein Angebot, das sie nicht ablehnen kann. Cleo erhält das Talent einer Operndiva und wird schnell reich und berühmt. Als Gegenleistung soll sie das Talent des attraktiven Vicomte Lenoir stehlen. Doch schon bald fühlt sie sich sowohl zu Dahlia als auch zu ihre potentiellen Opfer hingezogen.

Meinung: „Kiss of the Nightingale“ ist ein mitreißendes Buch voller Glamour, Geheimnissen, Lügen und großer Gefühle, das gut unterhalten kann.
Im Mittelpunkt seht die 19-jährige Cleodora, aus deren Blickwinkel wir die Geschichte erleben dürfen. Cleo würde alles für ihre kranke Schwester tun und wurde ihr ganzes Leben darauf vorbereitet, das Talent ihres Vaters, eines angesehenen Modisten, zu erben. Nun ist ihr Vater gestorben, bevor er ihr den wertvollen Edelstein, in dem diese Macht gespeichert ist, übergeben konnte und niemand möchte bei jemanden ohne Talent kaufen.
Kein Wunder also, dass Cleo und ihre Schwester am Existenzminimum leben und sich ihre Lage immer weiter zuspitzt.
Im Laufe des Buches verändert sich Cleo immer wieder. Nicht nur durch den plötzlichen Reichtum und das Ansehen, sondern auch durch die Gefühle und die Zerrissenheit, die nach und nach auftreten. Denn sie fühlt sich zu Madame Dahlia, die ihr einerseits das neue Leben ermöglicht hat und anderseits sehr gefährlich ist, ebenso hingezogen, wie zu dem Mann, dem sie sein Talent entwenden soll.
Vicomte Lenoir ist arrogant und unverschämt. Jedoch lernt sie im Laufe des Buches eine andere Seit an ihm kennen, die ihr gut gefällt.
Mir allerdings hat als Nebencharakter Lirone am besten gefallen. Er ist noch ein Kind und arbeitet als Späher für Dahlia. Durch seine aufgeweckte Art wird er schnell zu einer Hilfe für Cleo, ist jedoch Dahlia treu ergeben.
Die Geschichte ist voller Glamour, Intrigen, Geheimnissen und Lügen. Cleo ist ein spannender Charakter, deren Gefühle man gut nachvollziehen kann.
Ich finde das Buch lesenswert und kann es nur empfehlen.

Fazit: Ein gelungenes Buch voller Lügen, Geheimnisse und großer Gefühle. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 30.01.2025
What the River Knows
Ibañez, Isabel

What the River Knows


ausgezeichnet

Inhalt: Als die Eltern von Inez Olivera in Ägypten als verschollen gelten, reist sie, ohne zu zögern in das ihr völlig fremde Land, um Nachforschungen anzustellen. Doch dabei bekommt sie nicht nur von ihrem entfremdeten Onkel Steine in den Weg gelegt, sondern auch vom dem attraktiven aber geheimnisvollen Whit, zu dem sie sich bald hingezogen fühlt. Und Ägypten hält ganz eigene Gefahren für die junge Frau bereit.

Meinung: Ein gelungener Reihenstart, der mir sehr gefallen hat. Es geht um Liebe, Abenteuer, Magie, Schatzsuche, Trauer, Intrigen und Hoffnung.
Im Mittelpunkt steht die 19-jährige Inez, die mir von Anfang an sympathisch war. Sie will mehr als nur hübsch und brav zu sein und einen Ehemann zu finden. Sie ist eine Künstlerin, die davon träumt, ihre Eltern auf deren Expeditionen nach Ägypten zu begleiten, was diese ihr jedoch immer wieder verwehren. So muss sie bei ihrer Tante und deren Töchtern ausharren, die darauf pocht, sie in eine wohlerzogene junge Dame zu verwandeln. Einzig ihre Cousine Elvira versteht die neugierige und einfallsreiche junge Frau und ist immer für sie da.
Als ihre Eltern als verschollen gelten, setzt Inez alle Hebel in Bewegung, um herauszufinden, was mit ihnen geschehen ist und macht sich sogar alleine auf die Reise nach Ägypten, was für eine Frau ihrer Zeit alles andere als üblich ist. Die Geschichte spielt im Jahr 1884, in denen vor allem für Frauen strenge Regeln gelten. So ist, nach dem Verschwinden ihrer Eltern ausgerechnet ihr entfremdeter Onkel Richardo ihr neuer Vormund, der sie nach ihrer Ankunft in Kairo am Liebsten sofort zurück nach Buenos Aires schicken will. Hilfe erhält er dabei von dem ebenso attraktiven wie rätselhaften Whit, zu dem sich Inez bald hingezogen fühlt. Die wachsende Anziehung zwischen den beiden hat mir gut gefallen, ebenso wie die Abenteuer und Gefahren, denen sich Inez auf ihrer Reise stellen muss.
Die Geschichte ist spannend, voller Gefahren und Wendungen. Außerdem endet sie mit einem Cliffhanger, der in mir den Wunsch weckt, sofort weiterlesen zu wollen.
Mir hat das Buch auf jeden Fall gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

Fazit: Ein toller Reihenstart mit jeder Menge Abenteuer, Spannung und Gefühlen. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 28.01.2025
Der Tod, der am Dienstag kommt / Das Mörderarchiv Bd.2
Perrin, Kristen

Der Tod, der am Dienstag kommt / Das Mörderarchiv Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt: Nach den Geschehnissen im Sommer, an deren Ende die junge Annie nicht nur das Erbe ihrer Großtante Frances antreten konnte, sondern auch einen Mord aufklärte, kann sich die angehende Schriftstellerin nur langsam an das Leben im beschaulichen Dörfchen Castle Knoll gewöhnen. Als ihr dann aber die Wahrsagerin Peony Lane, die bereits Frances ihren Tod prophezeite, nicht nur eine kryptische Andeutung macht, sondern kurz darauf auch noch in Annies Orangerie ermordet aufgefunden wird, beginnt diese wieder zu ermitteln. Immerhin verfügt sie über Frances Mörderarchiv, in dem diese die Geheimnisse des ganzen Ortes zusammengetragen hat.

Meinung: Auch der zweite Band der Reihe rund um Tante Frances Mörderarchiv kann gut unterhalten und gibt wieder jede Menge spannende Rätsel und Geheimnisse auf.
Erzählt wird einmal von Annie, die versucht sich in ihrem neuen Zuhause einzuleben, dabei jedoch häufig auf die Ablehnung der Dorfbewohner stößt und von Frances, die im Jahr 1967 ihre eigenen Ermittlungen anstellt. Dabei erfährt man mehr von der Großtante, die Annie alles vermachte und wie es zu den Akten im Mörderarchiv kam.
An Annies Seite stehen dieses Mal sowohl ihre beste Freundin Jenny, als auch der besonnene Detective Crane, der sich mit seinem neuen Vorgesetzten herumschlagen muss.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Es gibt viele Rätsel und Geheimnisse, die Annie und Frances lösen müssen, wobei man viele Figuren im Jahr 1967, sowie in der heutigen Zeit kennenlernt.
Mir hat dieses Buch gut gefallen und ich würde mich über weitere Krimis freuen, die in diesem beschaulichen Örtchen spielen.

Fazit: Ein gut gemachter 2. Teil. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 25.01.2025
Von Jade und Drachen / Der Sturz des Drachen Bd.1
Chen

Von Jade und Drachen / Der Sturz des Drachen Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt: Als ihr geliebter Vater ermordet wird, beschließt die 18-jährige Ying die Gerechtigkeit selbst in die Hand zu nehmen und reist, als ihr Bruder verkleidet, in die Hauptstadt Fei. Hier will sie nicht nur den Mörder finden, sondern auch in der legendären Ingenieursgilde aufgenommen werden, wo sie hofft, mehr über die Geheimnisse ihres Vaters herauszufinden. Unterstützung erhält sie dabei ausgerechnet von Ye-yang, einem Prinzen, zu dem sich Ying bald hingezogen fühlt.

Meinung: Dieses Buch hat nicht nur ein wunderschönes Cover und tolle Charaktere, sondern auch eine mitreißende Geschichte voller Intrigen, Gefahren und großer Gefühle.
Erzählt wird aus der Sicht der 18-jährigen Ying, einer klugen und selbstbewussten jungen Frau, die gerne Ingenieurin werden möchte. Doch ist dies für ein Mädchen nicht möglich und so wird sie von den Einwohnern ihres kleinen Dorfes kritisch beäugt und als seltsame Außenseiterin angesehen. Nur ihr geliebter Vater versteht sie und bringt ihr immer wieder neue Dinge bei. Als dieser ermordet wird, beschließt Ying nicht nur mehr über seine Zeit in der Ingenieursgilde herauszufinden, worüber er nie gesprochen hat, sondern auch seinen Mörder zu stellen.
Ying ist unheimlich sympathisch. Sie ist stark und kämpft für ihre Träume. Dabei wirkt sie stets so wie das Mädchen von nebenan, mit dem man sich gut identifizieren kann. Gerade deswegen habe ich die ganze Zeit über mit ihr mitgefiebert und die gut gemachte zarte Annäherung zwischen ihr und Ye-yang sehr gemocht.
Ye-yang ist ein Sohn des obersten Kommandanten, welcher der Herrscher der neun Inseln ist. Also ist er so etwas wie ein Prinz. Er und drei weitere seiner Brüder gelten als potentielle Nachfolger des Kommandanten und sind somit in einen Machtkampf untereinander verwickelt. Alle vier Prinzen werden bewundert, müssen sich jedoch auch vor Feinden in Acht nehmen. Ye-Yang ist besonnen und mitfühlend. Außerdem schafft er es bereits bei der ersten Begegnung hinter Yings Verkleidung zu schauen und die junge Frau dahinter zu sehen.
Die Ingenieursgilde, in der Ying aufgenommen werden möchte ist hoch angesehen und wird von allen geschätzt. Sie ist beispielsweise für die beeindruckenden Luftschiffe verantwortlich, die am Himmel über der Hauptstadt Fei zu sehen sind. Jedoch ebenfalls für Waffen und dergleichen. Um aufgenommen zu werden, müssen die Kandidaten schwere Prüfungen bestehen. Und natürlich werden nur männliche Bewerber aufgenommen. Frauen haben auf den neun Inseln generell nicht viel zu melden und werden hauptsächlich als Ehefrauen und Konkubinen angesehen.
Die Geschichte ist spannend und abwechslungsreich. Es geht um Freundschaft, Liebe, Trauer, Intrigen und Gefahren. Ying muss alles geben, um ihre Verkleidung nicht zu gefährden und den Mord an ihrem Vater aufzuklären. Und natürlich um in der Gilde und bei den Prüfungen weiterzukommen.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe mich hier gut unterhalten gefühlt.

Fazit: Ein gelungenes Buch mit tollen Charakteren und einer spannenden Geschichte. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 24.01.2025
Vom Leuchten der Sterne
Schnellbächer, Wolfgang

Vom Leuchten der Sterne


ausgezeichnet

Inhalt: Früher waren Laura, Matthias, Leon und Marie unzertrennlich. Bis zu dem Selbstmord von Leons Vater und bis dieser ins Internat verschwand. Bis sich Laura immer mehr zurückzog.
Doch nun, kurz nach dem Abi-Abschluss erreicht die anderen die Nachricht, dass Laura versucht hat, sich das Leben zu nehmen. Matthias, der schon lange in sie verliebt ist, findet einen Bestellzettel, für ein Buch, in ihren Sachen und beginnt, mithilfe dieses Buches und um Laura zu helfen, das Glück zu suchen.

Meinung: „Vom Leuchten der Sterne“ ist ein tiefgründiges Buch mit ernsten Themen, das Mut macht und den Leser zum Nachdenken anregt.
Denn es geht hauptsächlich um die Suche nach Glück und die Illusionen, die den Menschen, auf der Suche danach, begegnen. Doch können diese Illusionen, wie Liebe, Tugend oder Abgrenzung wirklich glücklich machen?
Erzählt wird aus den Blickwinkeln der vier unterschiedlichen Charaktere Laura, Matthias, Leon und Marie, wodurch man diese immer mehr einschätzen kann und kennenlernt.
Laura ist in den letzten Jahren trauriger und depressiver geworden und hat sich immer mehr von allen zurückgezogen. Sie ist liebenswert und zurückhaltend. Außerdem wird sie als wunderschön beschrieben.
Matthias ist schon lange in sie verliebt. Jedoch hat der schüchterne Junge bisher nicht den Mut gefunden, ihr dies offen zu gestehen. Nun versucht er alles, um ihr zu helfen und macht sich große Vorwürfe ihren seelischen Zustand nicht früher bemerkt zu haben. Matthias ist ganz klar mein Lieblingscharakter in dem Buch, denn er ist einfach nett.
Marie leidet bis heute unter dem Weggang ihres Vaters vor ein paar Jahren, um erhofft sich durch die noch frische Beziehung zu dem selbstbewussten Leon eine gewisse Geborgenheit und Stabilität. Sie wäre einerseits wieder gerne enger mit Laura befreundet, fürchtet jedoch gleichzeitig, dass Leon sich dann eher für diese entscheiden würde, da Leon und Laura schon immer eng miteinander waren.
Leon war mir die meiste Zeit des Buches recht unsympathisch. Er ist beliebt, reich und attraktiv, was er auf eine arrogante, teils verletzende Weise zur Schau stellt. Gerade Matthias muss er immer wieder provozieren und abwerten. Im Laufe des Buches hat er mich allerdings auch am meisten überrascht.
Die Geschichte an sich macht Mut und räumt mit den (manchmal falschen) Erwartungen auf, die man hat und von denen man glaubt, dass sie einen glücklich machen sollten. Sie macht Mut dazu, den eigenen Weg zu finden und Fragen zu stellen. Außerdem gibt es eine süße Liebesgeschichte und jede Menge Freundschaft obendrauf.
Ich hab mich hier gut unterhalten gefühlt und kann dieses Buch nur empfehlen.

Fazit: Ein gelungenes Buch, das Mut macht und zum Nachdenken anregt. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 21.01.2025
Hooked - Dunkles Nimmerland (mit gestaltetem Farbschnitt)
Wise

Hooked - Dunkles Nimmerland (mit gestaltetem Farbschnitt)


sehr gut

Inhalt: 22 Jahre ist es her, dass der gefürchtete Kapitän James Hook aus Nimmerland floh, nachdem er tausende Male von Peter Pan getötet und wiederbelebt wurde. Doch nun hat dessen Jagdmonster ihn in London aufgespürt und fordert bereits erste Opfer. Als James auf Wendy Darling und ihre Tochter Jane trifft, wird klar, dass auch sie in Gefahr schweben. Aber um das Monster zu besiegen, müssten sie zurück an den gefährlichsten Ort, den sie sich nur vorstellen könnten: Nimmerland.

Meinung: „Hooked – Dunkles Nimmerland“ ist eine düstere Neuinterpretation von Peter Pan. Erzählt wird aus den Blickwinkeln von James Hook, Wendy und Jane, die jeweils mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben. Durch Rückblenden erfährt der Leser mehr über die Vergangenheit der Charaktere, sowie das Leben im Nimmerland. So erhält man ganz neue Einblicke auf die bekannten Kinderbuchfiguren.
Hierbei hat mir gerade James Hook gefallen, der eine lange Zeit als Piratenkapitän leben und unter Peter Pan leiden musste. Denn Peter ist hier alles andere als der liebenswerte Junge aus den Büchern und Filmen.
Die Geschichte ist düster, traurig, etwas unheimlich und behandelt auch ernste Themen wie Trauer, Verlust, Krieg und Sucht. Es gibt Abenteuer und Gefahren. Und natürlich ein gefährliches Geschöpf, das seine Schatten auf London wirft.
Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn stellenweise doch ein paar Längen drin sind. Wer aber Peter Pan, Hook und Nimmerland mag, sollte sich diese Geschichte nicht entgehen lassen.

Fazit: Eine dunkle Neuinterpretation von Peter Pan. Vor allem für Fans des Themas zu empfehlen.

Bewertung vom 18.01.2025
A Kiss of Ice and Blood / Legends of Askja Bd.1
Thyndal, Amy Erin

A Kiss of Ice and Blood / Legends of Askja Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt: In dem Inselreich Askja herrscht bereits seit langem der Winter. Eis und Schnee erstrecken sich über das Land und die Menschen meiden das Firnisgebirge, so gut es geht. Denn dort leben die Eisdämoninnen, die ihnen mit einem Kuss das Leben rauben können, um sich davon zu ernähren.
Als die Eisdämonin Frin bei der Jagd zögert, nimmt sie ihr potenzielles Opfer, Prinz Leif, gefangen und verschleppt sie in die Hauptstadt, wo sein Vater Pläne mit ihr und ihresgleichen hat. Doch bald merken der Prinz und die Dämonin, dass sie mehr gemeinsam haben, als zuerst gedacht und so kommen sie sich unweigerlich näher.

Meinung: Dies ist ein wundervolles Buch, das alles hat, was ich mir von einer guten Geschichte wünsche. Es gibt tolle Charaktere, Magie, Spannung und eine Handlung, die mich bis zum Schluss fesseln konnte.
Im Mittelpunkt stehen sowohl die Eisdämonin Frin, als auch Prinz Leif, aus deren Blickwinkeln erzählt wird.
Frin lebt als Eisdämonin im Firnisgebirge und liebt Eis und Schnee. Gemeinsam mit ihren Schwestern macht sie Jagd auf Wanderer und nimmt ihnen mit einem Kuss die Lebensenergie, um sich davon zu ernähren. Eisdämoninnen sind praktisch unbesiegbar und können sich sogar in Schneeflocken verwandeln, um sich fortzubewegen.
Frin ist willensstark, stolz und würde alles tun, um ihre beste Freundin Solvig zu beschützen. Auch zu ihrer Königin hat sie ein besonders gutes Verhältnis.
Leif wohnt in der Hauptstadt und wird von seinen Soldaten hochgeschätzt. Er ist freundlich, mitfühlend und sein Ziel ist es, dass er durch seinen Vater als Nachfolger anerkannt wird und ein besserer König als dieser werden kann.
Es gibt jede Menge Magie auf Askja und die Eisdämoninnen sind nicht die einzigen Seelenräuberinnen. Auch auf die anderen wird eingegangen und wir erfahren mehr über sie und ihre Lebensweisen.
Das Buch ist spannend, voller Magie und einer gut gemachten Anziehung zwischen Frin und Leif.
Mir hat es gut gefallen und so kann ich es nur empfehlen.

Fazit: Ein gut gemachtes Buch, das mich voll und ganz überzeugen konnte. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 15.01.2025
One Perfect Couple
Ware, Ruth

One Perfect Couple


ausgezeichnet

Inhalt: Ihrem Freund zuliebe, erklärt sich die Wissenschaftlerin Lyla bereit, an einer neuen Reality-Show teilzunehmen. Auf einer abgelegenen Insel sollen fünf Paare gegeneinander antreten und, inmitten von weißem Strand und strahlendem Meer eine gute Show abliefern. Aber nach einem Sturm ist nicht nur das Boot mit dem Produktionsteam verschwunden, sondern die Gruppe auch noch von jeglicher Zivilisation und allen Kommunikationsmöglichkeiten abgeschnitten. Ein Kampf ums Überleben beginnt.

Meinung: Eine einsame Insel, fünf einander fremde Paare und keine Möglichkeit die Insel zu verlassen oder Hilfe zu rufen, sind die Zutaten, die dieses Buch spannend machen.
Im Mittelpunkt steht die junge Virologin Lyla, die an einem Scheideweg in ihrer Karriere steht und deshalb beschließt, ihren Freund Nico auf eine Insel zu begleiten, um dort ein neues Reality-Format zu drehen. Es soll ein Abenteuer werden und ein Push für Nicos Karriere als Schauspieler.
Lyla ist herrlich normal, klug, mitfühlend und rational. Ganz anders als der offene, witzige und aufgeschlossene Nico, mit dem sie seit fast drei Jahren zusammen ist und der sich von der neuen Show mehr Bekanntheit verspricht.
Und er ist nicht der einzige, denn auch bei den anderen Paaren ist immer ein Part dabei, der sich von dem Format Karrieremöglichkeiten erhofft. Ansonsten sind die Persönlichkeiten auf der Insel recht verschieden. Es gibt zum Beispiel die schüchterne Zana, oder den herzlichen Sonnenschein Dan.
Und es gibt Baz, den Produzenten, der Lyla von der ersten Minute an suspekt ist.
Die Insel selbst ist wunderschön und scheint einem Urlaubsprospekt entsprungen zu sein. Jedoch ist das Resort doch ganz neu und so sind das Produktionsteam und die Darsteller alleine auf der Insel.
Die Geschichte ist spannend und voller Wendungen. Es gibt viele Gefahren, Konflikte und natürlich den Kampf ums Überleben.
Mich konnte das Buch auf ganzer Linie überzeugen und so kann ich es nur weiterempfehlen.

Fazit: Ein gelungener Thriller voller Wendungen. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 14.01.2025
Spark of the Everflame / Kindred´s Curse Saga Bd.1
Cole, Penn

Spark of the Everflame / Kindred´s Curse Saga Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt: In einer Welt, die von grausamen Nachkommen der Götter, den sogenannten Descended regiert wird, hat man es als sterblicher Mortal schwer. Doch die junge Diem hat ganz andere Probleme, als ihre Mutter plötzlich verschwindet und sie, beim Versuch herauszufinden, was mit ihr geschehen ist, die Gelegenheit bekommt, als Heilerin in den Palast zu kommen. Hier trifft sie nicht nur auf den attraktiven Thronerben Prinz Luther, sondern gerät auch bald in das Visier einer skrupellosen Rebellengruppe. Diem muss sich entscheiden, wem ihre Loyalität gilt und was sie bereit ist zu tun, um die, die sie liebt, zu schützen.

Meinung: „Spark ot the Everflame“ ist der mitreißende Start einer neuen Reihe und konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Es gibt Magie, Gefahren, Intrigen, Adel, Götter und große Gefühle.
Im Mittelpunkt steht die 20-jährige Heilerin Diem Bellator, deren Eltern hoch angesehene Mitglieder der Gesellschaft sind. Ihr Vater, ein Kommandant im Ruhestand, brachte ihr das Kämpfen bei, sodass sie sich gut verteidigen kann und vor keinem Streit zurückzuschrecken braucht. Dies ist besonders praktisch, da Diem sich durch ihr freches Mundwerk schnell in Schwierigkeiten bringt.
Ihre Mutter brachte ihr hingegen den Heilerberuf näher und Diem ist eine hervorragende Heilerin, die besonders gut mit den Patienten umzugehen weiß. Vor allem Kinder, egal ob sterblich oder göttlich, haben es ihr angetan.
Diem ist durchsetzungsstark und sarkastisch, aber sie ist ebenfalls mitfühlend und hilfsbereit. Im Laufe des Buches stößt sie auf allerlei Geheimnisse und Schwierigkeiten. Außerdem gerät sie in einen innerlichen Konflikt, da sie einerseits die Grausamkeiten der Descended beenden möchte, andererseits aber immer mehr Gemeinsamkeiten zwischen diesen und den sterblichen Mortals entdeckt.
Die Nebenfiguren haben mir ebenfalls alle gut gefallen.
Gerade der Mortal Henri, mit dem Diem bereits ewig befreundet ist und deren Beziehung sich zu mehr entwickelt hat und der potenzielle Thronfolger Luther, der ebenso attraktiv wie undurchschaubar ist, sind sehr präsent.
Ebenso wie das Verschwinden von Diems Mutter, die viele Geheimnisse und Rätsel hinterlassen hat.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich freue mich bereits jetzt auf weitere Teile dieser mitreißenden Reihe.

Fazit: Ein gelungener Reihenstart mit tollen Charakteren und einer spannenden Geschichte. Sehr zu empfehlen.