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Benutzername: 
Ameland
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Kierspe

Bewertungen

Insgesamt 514 Bewertungen
Bewertung vom 05.09.2025
Zipfelmaus und die Glitzerkatze
Becker, Uwe

Zipfelmaus und die Glitzerkatze


sehr gut

Zipfelmaus freut sich auf ihre erholsamen Sommerferien als plötzlich ihre Nichte Victoria, genannt Vicci, mit ihrem kleinen Köfferchen vor ihr steht. Weil Victorias Mama viel zu tun hat, soll das Kind die Ferien bei ihrer Tante verbringen. So weit, so gut. Aber einen Sack Flöhe zu hüten scheint einfacher als auf Vicci aufzupassen. Sie hält mit ihren gefährlichen Aktionen nicht nur Zipfelmaus, sondern auch all ihre Freunde auf Trab. Und dann ist ja da auch noch die Sache mit dem verschwundenen Smaragdring. Aber jetzt habe ich schon viel verraten, den Rest lest mal selbst.

Uns waren Zipfelmaus und ihre Freunde aus Frau Bienenstichs Garten ja schon bekannt. Für Neueinsteiger werden aber alle Figuren in Wort und Bild zu Beginn kurz vorgestellt. Hier wird schon klar, dass die Gemeinschaft aus sehr unterschiedlichen Tieren besteht. Das stellt sich bei allen Abenteuern auch als nützlich heraus, da jedes Mitglied andere Stärken aufweist. Ist also nicht anders als bei uns Menschen.

Uwe Becker schreibt spannend, bildhaft und mit einer Prise Humor. Wir haben mit Victoria und auch Zipfelmaus gebangt und gezittert, über Daddel als Glitzerkatze und den Tatzelwurm gelacht. Am Ende waren wir erleichtert und haben einen Johannisbeersaft auf das glückliche Ende getrunken.

Die vielen wunderschönen Illustrationen von Ina Krabbe, die schon das Cover zu einem echten Hingucker gestaltet hat, erhöhen die Lesefreude noch enorm. Sie sind zusätzliche Nahrung für das Kopfkino.

Die Reihe mit der Zipfelmaus ist beste Unterhaltung und kann ich nur jedem ans Herz legen, der Kinder im Grundschulalter hat bzw. selbst noch gerne Kinderbücher liest.

Bewertung vom 05.09.2025
Felina Fingerhut und der verflixte Schmetterlingseffekt
Hemkentokrax, Katja

Felina Fingerhut und der verflixte Schmetterlingseffekt


ausgezeichnet

Es ist nachvollziehbar, dass Felina Fingerhut aufgeregt ist, denn wenn sie ihr Praktikum in Patina Grünspans Versandhandel mit Bravour meistert, hat sie ihre erste Hexenprüfung bestanden. Aber Vorsicht! Aus dem ersten Band wissen wir, dass bei Felina nicht immer alles glatt läuft.

Auch im zweiten Band hat sich Katja Hemkentokrax mit viel Fantasie und Wortwitz ein herrlich unterhaltsames, wenn auch chaotisches Hexenabenteuer für uns ausgedacht. Trotz ihrem guten Willen löst die kleine Hexe unbewusst ein totales Chaos aus, das fast in einer Katastrophe endet. Zum Glück stehen ihr Kater Knopf, Hexe Wolke Donnerwetter und der Zauberer Stecknadel bei. Es hat viel Spaß gemacht die Hexenschülerin bei ihrem Praktikum zu begleiten und die vielen verrückten Erfindungen und seltsamen Figuren kennenzulernen.

Der bildhafte Schreibstil der Autorin wird von den vielen detaillierten Illustrationen von Phine Wolff noch verstärkt. Die Reihe ist ein wahrlich hexisches Lesevergnügen, von dem wir noch lange nicht genug haben.

Bewertung vom 01.09.2025
Schule mit Juli
Eimer, Petra

Schule mit Juli


ausgezeichnet

Dies ist bereits Band 6 aus der Reihe mit Paul, Max, Anna und ihren tierischen Freunden. Für Neueinsteiger werden die wichtigsten Charaktere vorab in Wort und Bild vorgestellt. Ich kenne sie alle schon aus den vorherigen Bänden, betrachte diese Doppelseite trotzdem immer gerne.

In den kommenden Tagen stehen in der Schule Projekttage zu dem Thema Tiere an. Leider dürfen weder Juli noch Juno oder Watson mit in den Unterricht. Die Pferde sind zu groß für das Klassenzimmer und Watson hört nicht besonders gut auf Max Kommandos. In Gruppenarbeit sollen die Schüler eine Präsentation zu dem Thema Was wir von Tieren lernen können erarbeiten. Besonders Max ist von dem Erfolg dieser Aufgabe betroffen, denn seine Versetzung ist gefährdet. Auf seine Freunde ist aber auch dieses Mal Verlass und auch die Tiere machen mit. Als sich der Bürgermeister einmischt, scheint alles immer mehr aus dem Ruder zu laufen.

Petra Eimer trifft mit diesem Thema genau den Nerv der Zielgruppe, denn Projekttage und Präsentationen kennen die Kinder aus eigener Erfahrung. Vielleicht haben sie auch am eigenen Leib schon erfahren, dass es ohne Anstrengung keinen Erfolg gibt und dass nicht immer alles nach Plan läuft. Aber das muss gar nicht schlimm sein, denn Fehler passieren halt.

Mir hat in diesem Band besonders gut gefallen, dass Therapietiere im Allgemeinen und ihr Einsatz in der Schule im Besonderen zur Sprache kommen. Die positive Auswirkung von z. B. Hunden in Kitas oder Schulen ist inzwischen nachgewiesen. Die Kinder sind ruhiger und leiser mit einem Tier im Raum.

Die Autorin zeigt nicht nur wie wichtig gute Freunde und Zusammenhalt sind, sondern auch dass Schule bzw. Lernen auch Spaß machen kann. Auch das Lesen dieses Buches mit seinen vielen lustigen Szenen macht Spaß. Die vielen schönen und auch coolen Illustrationen, für die sich auch Petra Eimer verantwortlich zeigt, sind willkommene Unterbrechungen beim Lesen. Ein Markenzeichen dieser Reihe sind die unterschiedlichen Schriftgrößen und -farben sowie Sprechblasen.

Paul, Max, Anna, Juli, Juno und Watson muss man einfach lieben. Ich kann allen diese Reihe nur ans Herz legen, aber seid gewarnt es herrscht Suchtgefahr.

Bewertung vom 29.08.2025
Flora Magica (Band 2) - Die Gabe der bösen Kräuter
Walder, Vanessa

Flora Magica (Band 2) - Die Gabe der bösen Kräuter


ausgezeichnet

Inzwischen haben sich die Zwillinge Avia und Zacharias mit ihrer Mutter und Tierra und Sol mit ihrem Vater in ihrer neuen Heimat eingelebt. Die beiden Zwillingspaare wachsen immer mehr in ihre Rolle als Beschützer und Bewahrer magischer Pflanzen hinein. Für Aufregung sorgen eine neue, noch nicht erforschte Pflanze und eine magische Pflanze in den falschen Händen.

Mir sind die vier Jugendlichen inzwischen wirklich ans Herz gewachsen und so ist es nicht verwunderlich, dass ich mit ihnen mitgefiebert und mir auch ein klein wenig Sorgen gemacht habe, ob wirklich alles gut ausgeht. Vielleicht hat mich auch der kleine Gedankenleser Nox mit seiner Schwarzmalerei angesteckt. Trotz allem muss man diesen kleinen Kerl einfach gernhaben und im Notfall ist er auch für seine Freunde da.

Vanessa Walder schreibt und beschreibt so schön, dass ich beim Lesen unentwegt Bilder vor meinem inneren Auge sehe. Und immer wieder entsteht der Wunsch, einmal selbst eine Nacht in diesem verwunschenen Gewächshaus mit den magischen Pflanzen verbringen zu dürfen. Einen nicht unerheblichen Anteil daran haben auch die wunderschönen Illustrationen von Marie Beschoner. Ihr Cover-Bild ist ein echter Hingucker.

Die eingefügten Kapitel mit Informationen zu realen Gewächsen finde ich ebenfalls interessant und spannend wie z. B. Beziehungen im Pflanzenreich oder über alte Kartoffelsorten.

Dies ist definitiv eines der Bücher, bei denen ich glücklich bin, es lesen zu dürfen, aber traurig bin, am Ende angekommen zu sein. Diese Reihe bekommt von mir eine unbedingte Leseempfehlung, aber bitte unbedingt mit dem ersten Band beginnen.

Bewertung vom 28.08.2025
Mein Name ist Emilia del Valle
Allende, Isabel

Mein Name ist Emilia del Valle


sehr gut

Bewertet mit 4.5 Sternen

Und zum wiederholten Male nimmt mich Isabel Allende mit in ihr Heimatland Chile. Seit ich Das Geisterhaus gelesen habe, sind ihre Bücher für mich ein Muss und ein wahres Lesevergnügen. Ihre Vorliebe für starke Frauen kommt auch in diesem Roman zur Geltung.

Ich begegne Emilia in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Von der Mutter streng katholisch erzogen, vom Stiefvater vergöttert und stets unterstützt, setzt sie alles daran, Journalistin zu werden. Als in Chile die Unruhen immer größer werden und ein Bürgerkrieg droht, begibt sie sich als Reporterin in das Land ihrer väterlichen Wurzeln und ist immer nah am Geschehen. Allein daran sieht man, dass Emilia gesellschaftliche Normen nicht interessieren. Sie ist eine starke, neugierige und eigensinnige Frau, die ihren Weg geht.

In gewohnt feingeschliffener Sprache, die bildhaft und bildgewaltig daherkommt, erzählt Isabel von dem furchtbaren Gemetzel während des Bürgerkriegs in Chile. Manche Szenen gehen mir sehr unter die Haut und selbst die wahrscheinlich abgeschwächten Bilder meines Kopfkinos kann ich kaum ertragen. Krieg ist immer grausam, aber hier bekämpft sich ein Volk, unter Umständen kämpfen Nachbarn und Bekannte gegeneinander. Ein hoher Preis, der damals von dem Volk bezahlt wurde.

Die Autorin konnte mich auch mit diesem Roman begeistern und ganz nebenbei habe ich nicht nur etwas über diesen Bürgerkrieg gelernt, sondern auch von der Schönheit der Natur in Chile.

Bewertung vom 27.08.2025
Schwüre, die wir brechen / Svea Karhuu & Jon Nordh Bd.2
Voosen, Roman;Danielsson, Kerstin Signe

Schwüre, die wir brechen / Svea Karhuu & Jon Nordh Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem mich erst vor kurzem der Vorgänger, Tode die wir sterben, begeistert hat, war ich natürlich auf die Fortsetzung mit den beiden Ermittlern Jon Nordh und Svea Karhuu sehr gespannt. Das Duo hat es mit einem grausamen wie gruseligem Mord zu tun. Das Opfer hat anstelle des eigenen Kopfes einen Krokodilkopf am Körper angenäht. Und es bleibt nicht bei einem Toten.

Das ungleiche Duo hat sich inzwischen zusammengerauft und bildet ein tolles Team zusammen. Aber sowohl Jon als auch Svea haben nicht nur mit dem neuen Fall zu kämpfen, bei dem es keinerlei Hinweise auf Motiv oder Täter gibt, sondern auch im Privatleben haben beide Probleme zu bewältigen.

Voosen und Danielsson geben uns auch einen guten Einblick in das Leben der Menschen in Schweden sowie den im Land bestehenden Problemen. Hiervon erfährt man bei uns ja nur wenig aus den Nachrichten. Malmö als Schauplatz wurde gut gewählt, denn die Stadt bietet viele Facetten und ich bekam Lust, auf einen Kurztrip dorthin.

Das Autorenpaar kann Krimi, keine Frage. Das Buch entwickelte einen Sog, dem ich mich kaum entziehen konnte. Mehrere Stränge und Rückblicke umschließen die Geschichte nicht nur, sondern geben viel Raum für eigene Theorien und Vermutungen. Spannung ist durchweg gegeben und auch die Wechsel in das Privatleben der Ermittler tragen dazu bei. Es gibt selten Gelegenheit zum Durchschnaufen.

Am Ende kann ich sagen, dass die Fortsetzung nicht nur an das Niveau von Band 1 herankommt, sondern ihn noch toppen kann. Leider muss ich nun fast ein Jahr auf den dritten Band warten.

Bewertung vom 26.08.2025
Hildegards Schatzkiste
Hildegard von Bingen

Hildegards Schatzkiste


sehr gut

Aufgrund des Untertitels „Kräuterwissen, Rezepte und Heilsames für die Seele“ hatte ich erwartet, dass es in dem Büchlein überwiegend um das Kräuterwissen und Rezepte von Hildegard von Bingen geht. Meine anfängliche Enttäuschung habe ich aber beim Lesen schnell überwunden. Denn Maria Regina Kaisers Sammlung gibt mir einen guten Gesamteinblick über das Denken, Leben und Schaffen dieser besonderen Frau.

Auch wenn Hildegard teilweise ihrer Zeit voraus war, so schütteln wir heute über manche Ansichten nur noch den Kopf. Aber z. B. ihre gesamtheitliche Betrachtung von Körper, Geist und Seele sowie die Auswirkung der Ernährung gilt heute noch.

Ich fand besonders den Teil über gesunde Ernährung mit den Erläuterungen zu den einzelnen Kräutern und Würzmitteln und die Rezepte interessant, weil ich das auch erwartet hatte. Von den Rezepten habe ich mir einige ausgeguckt, die ich demnächst erproben möchte.

Bewertung vom 22.08.2025
Mord mit Nordseeblick
Franke, Christiane

Mord mit Nordseeblick


ausgezeichnet

Ich bin aus Zufall auf diese Reihe gestoßen und kannte bisher nur die Bücher, die Christiane Franke mit Cornelia Kuhnert geschrieben hat und war neugierig auf ihre Krimis. So viel schonmal vorweg: ich wurde nicht enttäuscht.

In diesem 12. Fall der Reihe mit Kommissarin Christine Cordes und Oda Wagner wird eine junge Edelprostituierte tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Noch ahnt Christine nicht welche Auswirkungen die Ermittlungen auf sie persönlich haben werden.

Da ich keinen der vorherigen Bände kannte, war mir das Ermittler-Team zunächst unbekannt. Die beiden Kommissarinnen, die inzwischen auch Freundinnen geworden sind, wurden mir aber schnell sympathisch. Ganz anders ging es mir mit Kriminaloberkommissar Lürssen, der seit einiger Zeit als Ersatz für die hochschwangere Christine ins Team gekommen ist. Sein hochtrabendes Gebaren gepaart mit seinen sexistischen Sprüchen und seiner Einstellung zu Frauen insgesamt, brachten mein Blut ein ums andere Mal in Wallung. Solchen Typen würde ich eine Abreibung durchaus gönnen.

Der Fall ist komplex und weist viele Querverbindungen der beteiligten Personen untereinander auf. Immer wieder musste ich Verschiebungen in der Rangliste meiner Verdächtigen vornehmen. Aber so blieb es für mich spannend.

Christiane hat einen flüssigen und angenehm zu lesenden Schreibstil. Da ich oft an Deutschlands Küste Urlaub mache, gefielen mir die Beschreibungen der Örtlichkeiten besonders und ich freute mich über bekannte Orte.

Leider hat mir der Krimi so gut gefallen, dass ich nun auch die Vorgänger lesen möchte.

Bewertung vom 21.08.2025
Eisenblume / Fredrika Storm Bd.2
Skybäck, Frida

Eisenblume / Fredrika Storm Bd.2


ausgezeichnet

Aus Zufall stoßen zwei Jugendliche bei dem Besuch eines Lost Place auf eine eingemauerte Leiche. In dieser ehemaligen Psychiatrie verschwanden vor fast 50 Jahren zwei Jugendliche, von denen bis heute jede Spur fehlt. Handelt es sich bei der Leiche um eine der vermissten Personen?

Fredrika Storm und Henry Calment beginnen mit den Ermittlungen. Dieses in jeder Beziehung gegensätzliche Duo hat sich seit ihrem ersten gemeinsamen Fall zu einem guten Team zusammengerauft. Skybäck hat mit ihnen zwei sehr interessante Charaktere erschaffen, die ziemlich vom Mainstream abweichen.

Bereits mit dem ersten Kapitel schafft es die Autorin, mich zu fesseln. Und es dauert auch nicht lange bis ich die ersten Theorien entwickle. Aber wie so oft habe ich die Rechnung ohne die Autorin gemacht. Neue Informationen und unerwartete Wendungen sorgen dafür, dass ich meine Ideen öfters verwerfen muss.

Mir hat auch der zweite Band dieser Reihe gut gefallen und ich bin schon auf den nächsten Fall von Storm und Calment gespannt.

Bewertung vom 16.08.2025
Der Sommer am Ende der Welt
Völler, Eva

Der Sommer am Ende der Welt


sehr gut

Die Journalistin Hanna reist mit ihrer Tochter für Recherchen nach Borkum. Sie möchte einen Artikel zu den Erlebnissen der Verschickungskinder in den 60er Jahren schreiben. Ihre Mutter war ebenfalls dort in einem Kinder-Kurheim.

Grundsätzlich wusste ich über die teilweisen unmenschlichen Behandlungen der Kinder in manchen dieser Heime. Trotzdem gehen mir die Schilderungen ehemalig Betroffener unter die Haut. So ging es mir auch bei den Schilderungen von Ingrid, die gleichzeitig im selben Heim mit Hannas Mutter auf Borkum war. Auch wenn es sich hier um eine fiktive Geschichte handelt, ändert es nichts daran, dass es in vielen Kinder-Kurheimen in ganz Deutschland so oder so ähnlich zuging.

Ich verbinde mit Borkum Sonne, Sand und Meer, einfach eine erholsame Zeit auf dem schönsten Sandhaufen Deutschlands. Wie anders lesen sich da die Erlebnisse der Verschickungskinder. Was ich bisher nicht wusste, war, dass in manchen Heimen die Kinder direkt am Eingang quasi ihre Identität und Individualität abgeben mussten, indem sie Nummern statt Namen und einheitliche Heimkleidung bekamen. Alles persönliche wanderte in einen Spind.

Der Roman spielt grundsätzlich in der Gegenwart, aber durch Ingrids Geschichte, Tagebucheinträgen einer ehemaligen Angestellten und Erzählungen von Zeitzeugen werden wir immer wieder in die Geschehnisse der Vergangenheit mitgenommen. Ich hätte mir gewünscht, dass wir bei diesem Hauptthema bleiben, aber es geht noch weiter zurück bis in den 2. Weltkrieg. Diese Entdeckungen sind zwar ebenfalls unmenschlich und ein furchtbarer Teil der Nazi-Vergangenheit, aber für mich persönlich wäre dieser Ausflug nicht nötig gewesen.

Leider verschob sich zum Ende hin der Fokus von den Verschickungskindern immer mehr zu dem Privatleben von Hanna und ihrer Tochter, was ich sehr schade fand. Ich finde das Buch trotzdem lesenswert, aber es gibt einen Stern weniger in meiner Bewertung.