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dosi1980
Wohnort: 
Österreich

Bewertungen

Insgesamt 30 Bewertungen
Bewertung vom 25.10.2025
Wir dachten, das Leben kommt noch
Sandmann, Elisabeth

Wir dachten, das Leben kommt noch


gut

Der Roman "Wir dachten, das Leben kommt noch" von Elisabeth Sandmann handelt unter anderem wieder von Gwen und ihrer, inzwischen verstorbenen, Großmutter Ilsabe, die man schon aus dem Roman "Portrait auf grüner Wandfarbe" kennt.
Gwen möchte ein Buch über die vergessenen Heldinnen des 2. Weltkrieges, den SOE-Agentinnen, schreiben.
In ihrer Recherche stößt sie auf verschiedene Frauen, die in dieser Zeit sehr mutig waren und auch ihre Großmutter hatte da ihre Finger im Spiel.

Der erste Roman von Elisabeth Sandmann hat mir besser gefallen, dieses Mal war es teilweise etwas langatmig und ich konnte keinen Zugang zu den handelnden Personen finden.

Insgesamt jedoch ein gutes Buch über starke Frauen, die leider vergessen wurden, da sie nicht an der Front gekämpft haben, jedoch sehr viel für die Freiheit ihrer Länder getan haben.

Bewertung vom 13.10.2025
Die drei Leben der Cate Kay
Fagan, Kate

Die drei Leben der Cate Kay


weniger gut

Das Buch der Autorin Kate Fagan erzählt von Cate Kay, einer Schriftstellerin mit mehreren Identitäten. In ihren Erinnerungen blickt sie auf ihr Leben zurück.
Die Idee des Buches ist eigentlich gut, die Geschichte in verschiedenen Sichten der Personen zu erzählen. Manche Szenen sind gut, anderen Szenen konnte ich nichts positives abgewinnen und dies erschwerte mir das Lesen manchmal sehr. Auch die drei „Leben“ von Cate sind nicht immer klar voneinander zu unterscheiden, was das Lesen stellenweise verwirrend macht. Es gibt auch manchmal „Fußnoten“ der Cate, mit denen ich nichts anfangen konnte.
Zwischendurch verliert die Handlung etwas an Tempo und man muss sich mit dem Lesen „zwingen“.
Dieses Buch ist nichts für mich, deshalb habe ich nach gut 150 Seiten damit aufgehört.
Wie gesagt, interessante Idee, aber nichts für meinen Geschmack.

Bewertung vom 31.08.2025
Love, Mom
Xander, Iliana

Love, Mom


ausgezeichnet

Mackenzie Casper verliert ihre Mutter Elizabeth Casper, die eine gefeierte Autorin ist, bei einem tragischen Unfall. Die Anteilnahme durch Fans und Medien ist groß.
Nach der Trauerfeier erhält Mackenzie einen Brief, der Seiten des Tagebuchs ihrer Mutter enthält.
Es wird nicht der einzige Brief bleiben.
Das Leben ihrer Mutter erscheint immer mysteriöser, hat diese in ihrer Vergangenheit Böses getan. Auch ihr Vater scheint einiges zu wissen.
Mackenzie und ihr guter Freund EJ durchforsten das Leben ihrer Mutter und stoßen dabei auf Geheimnisse, die auch Mackenzies restliche Familie betreffen.
Das Buch Love, Mom von Iliana Xander ist sehr gut geschrieben und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Jedes Kapitel bringt Wendungen und erzählt aus verschiedenen Perspektiven.
Wieder mal ein guter Thriller.
Ich freue mich auf das nächste Buch der Autorin, dass im Jänner erscheinen wird.

Bewertung vom 02.08.2025
Wilder Honig
Lewis, Caryl

Wilder Honig


sehr gut

Das Buch „Wilder Honig“ der Autorin Carly Lewis ist ein sehr schön geschriebener Roman.
Die Charaktere sind sehr sympathisch und man findet schnell Zugang zu jedem einzelnen.
Die Geschichte handelt von Hannah, die gerade ihren Ehemann John verloren hat, ihrer Schwester Sadie und Megan, die in Johns Testament auftaucht.
John hinterlässt 11 Briefe für Hannah, wo er seine Handlungen erklärt und dies immer wieder mit der Arbeit von und mit Bienen vergleicht.
Megan möchte Johns uneheliche Tochter kennenlernen und deshalb lädt Hannah Megan in ihr Haus ein.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten finden die drei Frauen, jede hat auf ihre Art eine Last zu tragen, zueinander.
Wilder Honig ist gut geschrieben und lässt sich zügig lesen. Für jeden, der sich an der Natur erfreut und emotionale Bücher gern hat.

Auf jeden Fall lesenswert!

Bewertung vom 23.07.2025
Der Sommer am Ende der Welt
Völler, Eva

Der Sommer am Ende der Welt


gut

Das Buch „Der Sommer am Ende der Welt“ ist nicht mein erstes Buch der Autorin Eva Völler.
Der Roman handelt von Hanna, einer Journalistin, die mit ihrer Tochter Katie auf der deutschen Nordseeinsel Borkum Urlaub macht und dabei den Hintergründen der Verschickungskinder aus den 1960iger-Jahren auf den Grund gehen möchte.
Dabei lernt sie den Arzt Ole kennen, dessen Familie mit der Geschichte des Heims verstrickt sein könnte.
Sie bekommt Hinweise zu den früheren Geschehnissen und versucht diese zu entschlüsseln, dass mitunter auch gefährlich wird.

Dieses Buch ist anders als die bisherigen Romane der Autorin, die ich gelesen habe und auch nicht das Beste, trotzdem hat es mir gut gefallen.
Es lässt sich gut lesen und man bekommt einen Einblick, wenn wahrscheinlich auch nicht annähernd genug, in die Situation dieser Kinder.

Bewertung vom 04.04.2025
Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen
Ogawa, Ito

Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen


gut

"Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen" hat gute Elemente, leid
er gibt es auch ein paar Schwächen.
Die Geschichte handelt von Hatoko, die einen Schreibwarenladen von ihrer Großmutter, oder wie Hatoko sie nennt "Vorgängerin". Dort schreibt sie für ihre Kunden Briefe in Schönschrift.

Die Scheibwaren bzw. der Stil Schreibens bzw. der Anrede verschiedener Personen ist ziemlich langatmig und mir fiel es teilweise schwer in der Geschichte zu bleiben.

Der Schreibstil des Buches ist einfach, die japanischen Schriftzeichen bzw. deren Erklärung hindern für mich den Fluß der Geschichte.
Leider fehlt es dem Buch an Tiefe und man bekommt keinen Zugang zu den handelnden Personen.

Insgesamt ist "Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen" ein nettes Buch, dem Spannung und Tiefgang fehlen.

Nicht zu vergleichen mit "Frau Komachi empfiehlt ein Buch" oder "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki"

Bewertung vom 20.02.2025
Luzie in den Wolken
Lucas, Charlotte

Luzie in den Wolken


sehr gut

"Luzie in den Wolken" von Charlotte Lucas, dem Pseudonym der Autorin Wiebke Lorenz, ist ein berührender Roman, der die Geschichte der siebenjährigen Luzie erzählt, die ihren verstorbenen Vater vermisst und sich einen neuen wünscht.
Eine Nachricht, den Luzie mit einem Luftballon in den Himmel schickt, erreicht den Bestsellerautor Gabriel Bach, der gerade auf der Suche nach einer Geschichte für seinen neuen Roman ist. Er beschließt, wenn auch am Rand, am Leben von Luzie und deren Mutter teilzunehmen und daraus eine Geschichte zu kreieren.
Dies führt zu einigen Verwirrungen.

Die Geschichte rund um Luzie, ihre Mutter Miriam, deren Freundin Rebecca und den Autor Gabriel ist herzerwärmend geschrieben.
Die Geschichte ist in einzelnen Tagen unterteilt und erzählt aus der Sichtweise von Miriam und Gabriel.
Obwohl eigentlich etwas vorhersehbar, ein durchaus gelungener Roman.

Bewertung vom 08.02.2025
Wackelkontakt
Haas, Wolf

Wackelkontakt


ausgezeichnet

Wer gerne Bücher von Wolf Haas liest, dem wird auch dieses gefallen. Sein Schreibstiel ist etwas eigen, aber genau deshalb so besonders.
Bereits beim Anblick des Covers hat man den Eindruck, dass die Zeichen hin- und herspringen.
Wolf Haas erzählt uns die Geschichte vom Trauerredner Franz Escher, dessen Steckdose einen Wackelkontakt hat. Franz liest ein Buch über den inhaftierten Mafioso Elio Russo. Doch auch der liest ein Buch, dieses handelt wiederum vom begeisterten Puzzle-Spieler Franz Escher.
Schon ist man mitten in der Geschichte, in der man nie genau weiß, wer jetzt wessen Geschichte liest. Dabei gehen die Übergänge fließend von einer Seite auf die andere über.
Spannend werden die Geschichten der beiden Figuren erzählt und nimmt dann nochmals Fahrt auf, als die Tochter von Elio in der nie angesprochenen Vergangenheit des Vaters zu suchen beginnt.
Erstklassige Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Seite!

Bewertung vom 18.12.2024
Die blaue Stunde
Hawkins, Paula

Die blaue Stunde


gut

Der Roman "Die blaue Stunde" von Paula Hawkins ist ein atmosphärischer Thriller. Das Cover ist mit den vielen Blautönen sehr gut gelungen.

Zum Inhalt:
Bei einer Skulptur der bereits verstorbenen Künstlerin Vanessa Chapman wird ein, wahrscheinlich menschlicher, Knochen gefunden.
Ist der Knochen vom vor einigen Jahren verschwundenen Mann der Künstlerin, oder doch tierischer Herkunft?
Der Kurator James Becker will der Geschichte auf der abgelegenen Insel Eris nachgehen.

Der Erzählweise der Autorin ist teilweise schwer zu folgen und man kann dieses Buch nicht so dahin lesen.
Die Charaktere sind sehr komplex und man bekommt durch die verschiedenen Sichten Einblick in die Leben der handelnden Personen.

Das Buch war anders als erwartet, die Spannung hielt sich in Grenzen, aber durch die mystische Erzählweise gut zu lesen.

Bewertung vom 29.10.2024
Dem Sturm entgegen
Ahern, Cecelia

Dem Sturm entgegen


ausgezeichnet

Da ich schon längere Zeit keine Bücher der irischen Autorin Cecelia Ahern gelesen habe bzw. von einigen ihrer Bücher nicht wirklich überzeugt war, wollte ich es wieder mal versuchen.
Ich wurde nicht enttäuscht.
Der Roman spielt in Irland und erzählt von der 46-jährigen Ärztin Dr. Enya Pickering, die ihre Mutter schon als Kind verloren hat. Ihre Mutter starb mit 47 Jahren und Enya hat Angst vor ihrem nächsten Geburtstag und hadert deshalb mit sich selbst und ihrem Familienleben.
Am Abend des 21. Dezember kommt Enya zu einem Verkehrsunfall, der ihr gesamtes Leben ändern wird.
Das Buch wird im Jahreskreis erzählt und beginnt mit der Wintersonnenwende am 21. Dezember.
Der Schreibstil des Buches ist gut, es lässt sich leicht lesen und man hat sofort Sympathien zu den meisten Protagonisten.
Das Buch nimmt zum Ende hin eine Wendung, die ich nicht wirklich habe kommen sehen.
Das Lesen des Buches ist auf jeden Fall empfehlenswert!