Komm mit, Weihnachtseselchen

sehr gut

Warum Weihnachtsesel?

Der Titel hat bei mir den Eindruck erweckt, dass es sich um den Esel aus der Weihnachtsgeschichte handelt. Und ohne Spoilern zu wollen, das ist nicht der Fall! Ich persönlich fand das ein bisschen schade.
Ansonsten hat mir das Buch aber sehr gut gefallen. Die Illustrationen sind schön und von den Farben passen sie auch sehr gut zur Weihnachtszeit. Das kleine Eselchen trifft auch ein den Ochsen und folgt einem Stern bis zu einem Stall, dort findet es aber „nur“ ein kleines Lämmchen vor. Das es sich um ein Mitmachbuch handelt, mag ich auch sehr und meinen Kids hätte es bestimmt sehr gefallen, aber leider hatte ich das Buch nur digital, sodass wir es nicht gemeinsam lesen konnten.
Vieles aus dem Buch erinnert an die Weihnachtsgeschichte, und wenn es am Ende auf das Kind in der Krippe statt das Lämmchen gestoßen wäre, hätte es mir noch besser gefallen!

Der Wunschzetteldieb

ausgezeichnet

Weihnachtsabenteuer

Anni und Tim sind Zwillinge und leben in dem kleinen Dorf Snorla. Kurz vor Weihnachten verschwinden einige Wunschzettel in ihrem Dorf und die beiden werden zu den Zwillings-Detektiven.

Die Geschichte ist unterhaltsam und auch ein bisschen spannend aber mit ganz viel Weihnachtsflair geschrieben! Eine wirklich schöne Geschichte, die wir hier gerne gelesen haben. Richtig schön ist die Beschreibung der Wohnung des Wunschzetteldiebs.

Das Buch selbst besteht aus 24 Kapiteln, sodass man es sehr gut als Adventskalender nutzen kann, wenn die Kinder sich so lange gedulden können. Hier konnte nicht so lange gewartet werden, was aber ja auch wiederum für das Buch spricht!

Bei uns wurde das Buch vorgelesen, sodass auch das 4-Jährige Kind dabei war, dem es auch sehr gut gefallen hat. Was zum einen an der sehr schönen Geschichte liegt und zum anderen an den wirklichen schönen Illustrationen! Das Kind in der 1. Klasse hat auch ein bisschen selbst gelesen, wobei dafür die Kapitel noch etwas zu lang waren. Aber ab der 2. Klasse sollte das glaube ich klappen. Und falls nicht, ist das gemeinsame lesen ja auch sehr schön!

Uns hat das Buch auf jeden Fall sehr gefallen!

Mister O'Lui feiert Weihnachten

ausgezeichnet

Wunderschönes Weihnachtsbuch

Mister O‘Lui bereitet sich auf Weihnachten vor und stellt fest, dass es Ruperts erstes Weihnachtsfest ist. So erklärt er ihm die Weihnachtsbräuche, die hier amerikanisch sind, da er ja in New York lebt, und sie erfahren, was ihre Freunde sich wünschen.
Die Wünsche der Freunde sind alle sehr süß und passend und wie gewohnt finden sich wunderschöne Illustrationen in dem Buch. Wir konnten uns gar nicht entscheiden, welche uns am Ende am Besten gefallen hat, da sie alle wirklich schön sind.
Und auch sehr schön ist die Botschaft am Ende des Buches, nämlich dass das schönste Geschenk die Freunde, sowie eine Umarmung sind!
Das einzige kleine Manko ist, dass wir gar nicht erfahren, was Rupert sich ursprünglich gewünscht hat.
Meinen kleinen Mitlesern hat das Buch auch sehr gut gefallen, wir haben es mehrfach gelesen und es musste sogar mit in die Kita. Auch das Rezept am Ende kam sehr gut an auch wenn wir es bisher noch nicht ausprobiert haben. Es steht aber auf jeden Fall noch an!

Safe Space

sehr gut

Schwer aus der Hand zu legen

Anna möchte wissen, was mit ihrer Schwester passiert ist und fängt so eine Stelle als Psychologin im Gefängnis an, wo sie hofft an Informationen zu kommen. Aber bald stellt sich heraus, dass die Person, die ihr sagen kann, was mit ihrer Schwester passiert ist, von ihren Plänen weiß und ein Spiel mit ihr spielt.

Von Anfang an ist es sehr spannend. Das wird unter anderem durch die verschiedenen Perspektiven erzeugt. Wir haben einmal Anna in der Gegenwart, dann die Perspektive von Leon und die Tagebucheinträge von Sina. Bei wem es sich bei Sina handelt erfahren wir recht früh im Gegensatz zu Leon. Hier wird das ganze Buch über gerätselt und ich habe immer wieder neue Verdächtigungen gehabt, bis es am Ende zur sehr überraschenden Auflösung kommt.
Das Buch ist wirklich spannend und bis zur Auflösung hat es mir wirklich sehr gefallen. Die Auflösung selbst war für mich dann ein bisschen zu sehr konstruiert. Aber mehr möchte ich dazu nicht sagen, um nicht aus Versehen zu Spoilern.

Alles in allem war es aber wieder ein super spannender Thriller von Sarah Bestgen, bei dem fast nichts so war wie es schien! Ich freue mich schon auf ihr nächstes Buch!

Die Streitsaurier

gut

Keine richtige Botschaft

Zwei Urzeittiere streiten sich um eine Insel und müssen dann gemeinsam einer größeren Gefahr trotzen. Das klang gut und wir haben uns sehr auf das Buch gefreut.
Die erwartete Botschaft, die durch die Geschichte vermittelt werden sollte, kam bei uns aber leider nicht an. Denn das Zusammenschließen der beiden ist doch sehr kurz geraten. Wenn man das Buch aber ohne Anspruch auf eine Botschaft liest, sondern nur zur Unterhaltung, so ist es genau das Richtige. Denn die Illustrationen sind farbenfroh und die Wettkämpfe der beiden sehr unterhaltsam.

Meinen Kids hat das Buch auf jeden Fall gefallen und wir haben es direkt mehrfach gelesen. Nur ich hatte ein bisschen was anderes erwartet!

The Final Wife

sehr gut

„Wer ist der Täter?“ ist die Frage, die man sich beim Lesen die ganze Zeit stellt. War es Anna, die Ehefrau, wie sie es zugegeben hat oder jemand anderes?

Rebecca ist Polizistin und wird zu einem Fall gerufen, der recht eindeutig erscheint. Luke Whitney, Schönheitschirurg, liegt erstochen auf dem Boden und seine Frau Anna hat den Mord bereits gestanden. Aber es passt nicht alles zusammen und Rebecca beginnt mit den Ermittlungen. Als Leser begleitet man nicht nur Rebecca, sondern bekommt auch Annas Sicht und die weiter Personen zu lesen. Immer mehr zeigt sich, dass das Opfer nicht die netteste Person gewesen zu sein scheint und man fragt sich, wer ihn ermordet hat. Vielleicht die Ex-Frau? Eine Geliebte? Oder jemand anderes?

Bis zum Ende hin war ich unsicher, wer es gewesen sein könnte. Die Auflösung hat mich dann ein bisschen überrascht. Leider war es aber am Ende dann ein kleines bisschen zu viel des Guten auch wenn sich das Buch wirklich gut hat lesen lassen. Daher nur 4 Sterne.

Löwe sucht einen Freund - oder: Ich hab dich zum Fressen gern

ausgezeichnet

Der Löwe ist neu und auf der Suche nach Freunden. Nur leider geht er die Sache nicht ganz so gut an und verschreckt die anderen Tiere erst einmal.

Die Geschichte ist schön und die Botschaft an sich gefällt mir auch, nämlich dass wir nicht perfekt sein müssen, um ein guter Freund zu sein.
Was mir persönlich als Mama nicht ganz so gut gefallen hat ist, dass der Rat der Mutter nicht geholfen hat und das nicht, weil er falsch war, denn auch Eltern machen natürlich Fehler, sondern weil der Löwe es nicht so optimal umgesetzt hat. Und dafür kann die Mutter natürlich nichts. Und die Stelle, wo er als Wiedergutmachung Geschenke verteilt war auch nicht ganz so optimal. Denn Geschenke an sich sind vollkommen in Ordnung, wie der Kuchen fürs Zebra, aber ein neues Haus? Aber beides ist meinen Kids nicht so aufgefallen wie mir und wahrscheinlich machen wir als Erwachsene uns da mehr Gedanken.
Den Kids hat das Buch wirklich sehr gefallen vor allem die farbenfrohen und lustigen Illustrationen! Und wir haben es auch direkt mehrfach lesen müssen!

The Holiday Brothers

sehr gut

Die Holiday Brothers, das sind Maddox, Heath und Tobias. Und jeden von ihnen begleitet man in seiner eigenen Geschichte.
Als erstes lernen wir Maddox und Nathalie kennen. Maddox ist der Älteste der drei Brüder und alleinerziehender Vater, Nathalie ist Nanny und so treffen die beiden aufeinander. Dazu kommt Maddox Tochter Violet. Die Geschichte hat mir persönlich sehr gefallen. Sie ist einfach wunderbar und wirklich was fürs Herz. Perfekt für die Vorweihnachtszeit.
Die zweite Geschichte dreht sich um Heath und Stella. Stella ist die kleine Schwester von Heath besten Freund Gus. Auch diese Geschichte war schön, aber kam für mich leider nicht ganz an die erste ran. Dazu kam, dass es mir stellenweise ein bisschen zu schnell ging. Und ganz so weihnachtlich, wie erwartet, war sie leider auch nicht.
Zum Schluss lernen wir dann Tobias und Eva kennen. Sie kennen sich schon lange und waren bereits ein Paar, bis Eva weggezogen ist. Nun ist sie schwanger und die beiden werden gemeinsam Eltern. Diese Story ist mal was anderes und hat mir auch gefallen. Doch auch hier fehlte es ein bisschen an Tiefgang. Trotz allem eine wirklich schöne Kurzgeschichte.

Alles in allem ist es ein schönes Buch für die Vorweihnachtszeit. Die Geschichten sind alle was fürs Hert und lassen einem mit einem wohlig warmen Gefühl zurück. Und am Besten hat mir die erste Geschichte gefallen!

Mister O'Lui und das schönste Geschenk der Welt

ausgezeichnet

Sehr süß!

Mister O‘Lui macht seinen Freunden Geschenke und bekommt dafür ebenfalls etwas geschenkt. Doch was ist das größte Geschenk? Die Freundschaft!

Das Buch hat eine wundervolle Botschaft! Und auch wenn sie sich gegenseitig Geschenke machen und überlegen, wie sie dem Anderen eine Freude machen können, so ist das schönste Geschenk doch ihre Freundschaft! Und dazu ist es auch noch wirklich sehr schön gestaltet. Die cremefarbenen Seiten mit den liebevollen gestalten Illustrationen kamen sowohl bei mir als auch meinem Kind sehr gut an. Und wir haben das Buch auch direkt mehrfach hintereinander gelesen. Die Seiten selbst sind sehr robust also auch für kleine Kinderhände geeignet! Und was uns sehr gefallen hat, sind die Reime, die immer erst nach dem Umblättern aufgelöst werden. So können die Kinder mitraten, was das Geschenk sein könnte, was meinem 3-Jährigen nicht schwer gefallen ist.

Aus unserer Sicht auf jeden Fall eine klare Empfehlung für dieses wundervolle Kinderbuch!

Honeybridge. All Mine

gut

Kleinstadt Romance

Das Cover sieht wunderbar herbstlich aus und so habe ich mich schon auf eine herbstliche cozy Smalltown Romance gefreut!

Isabella möchte sich nach der Trennung von ihrem Ex ihren Traum von einem eigenen Restaurant erfüllen und zieht dafür nach Honeybridge, eine süße kleine Stadt, wo sie gegenüber von Etiennes Bistro ihr Restaurant aufbauen möchte. Zu Etienne fühlt sie sich direkt hingezogen aber sie hat eine Regel definiert, nach der Trennung, und zwar ein Jahr Single zu sein und keinerlei sexuelle Beziehung zu einem Mann einzugehen.

Der Schreibstil hat mir wirklich gefallen und das Buch hat sich sehr gut lesen lassen. Vor allem zum Ende hin bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Auch Isabella und Etienne waren mir beide sehr sympathisch. Nur war es mir definitiv zu viel sexuelle Anziehung zwischen den beiden statt wirkliche Gefühle. Erwartet hatte ich eine cozy Kleinstadt Romance und dafür war es dann doch etwas zu viel Spice. Dazu kommt, dass von dem herbstlichen Setting, dass ich erwartet hatte, auch nicht ganz so viel zu spüren war. Ich hätte mir da durchaus etwas mehr Herbstvibes gewünscht!

Alles in allem hat sich das Buch aber gut lesen lassen und mich gut unterhalten. Und ich bin auch schon gespannt, über welche Bewohner von Honeybridge wir in Zukunft mehr erfahren dürfen, denn auch die Nebencharaktere waren sehr sympathisch!