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Benutzername: 
Buffy1999
Wohnort: 
Wesel

Bewertungen

Insgesamt 413 Bewertungen
Bewertung vom 10.02.2025
Du hast die Wahl
Raschke, Marc

Du hast die Wahl


ausgezeichnet

Informativ und faktenbasiert

Noch nie ist mir eine Entscheidung so schwer gefallen, wie bei dieser Wahl. Dies war auch der Grund, weshalb ich dieses Buch lesen wollte. Der Autor erzählte basierend auf Fakten, wie manche Leute schon bewusst mit der AfD Sachen durchgesetzt bzw. einfach weggeschaut haben. Ein absolutes No-Go für mich. Und schon nach wenigen Seiten wusste ich, welche Partei ich definitiv nicht wählen werde. Mir hat dieses Buch definitiv geholfen, um Parteien auszuschließen. Nur jetzt habe ich das Problem, wen wähle ich dann? Denn der Autor gab natürlich keine Empfehlung für eine Partei. Nur ein Versprechen wollte er. Und zwar, dass man wählen geht. Aber ich vermute, dass Leute des rechten und linken Spektrums dieses Buch gar nicht erst in die Hand nehmen würden. Am meisten war ich von einigen Nachrichtenportalen schockiert, die mit Fake-News rechte Hetze betreiben. Deswegen sind die öffentlich-rechtlichen Sender wichtiger als je zuvor, denn sie sind nicht käuflich.

Fazit:
Ein informatives Buch vor allem gegen den Rechtsdruck.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.02.2025
Schmerz
Jónasson, Jón Atli

Schmerz


gut

Ein ungewöhnliches Ermittler-Duo

Die Polizistin Dora leistet nur noch Schreibtischarbeit, da sie bei einem Einsatz eine Hirnverletzung erlitten hat. Doch da alle anderen Kollegen wegen einer Razzia im Einsatz sind, muss Dora im Fall eines vermissten Teenagers ermitteln. Auch Rado ist derzeit außen vor in seiner Dienststelle, da er durch schwierige familiäre Verbindungen den Einsatz gefährden könnte. Deswegen soll er gemeinsam mit Dora nach dem verschwundenen Teenager suchen.

Dora war durch ihre Hirnverletzung nicht mehr richtig belastbar. Sie konnte nur durch Einnahme von Medikamenten den Alltag überwinden. Und das war auch nicht immer der Fall. Dennoch konnte sie in vielen Fällen Verbindungen sehen, die andere nicht bemerkt hatten. Ich fand sie allerdings zwischendurch recht anstrengend. Rado war der Sohn serbischer Einwanderer und hatte sich bei der Polizei hochgearbeitet. Doch seine angeheiratete Familie gehörte zum kriminellen Milieu und dadurch hing seine Karriere am seidenen Faden, obwohl er selbst ein absolut rechtschaffener Mann war. Und die Suche nach dem verschwundenen Teenager entwickelte sich zu einem gefährlichen Einsatz.

Dieser Reihenauftakt hatte mich leider nicht überzeugt. Island ist zwar nicht riesig, aber ich fand es doch äußerst skurril, dass der gesamte isländische Polizeiapparat für eine Razzia im Einsatz war und die Suche nach einem verschwundenen Teenager zur Nebensache erklärt wurde. Dora war für Außeneinsätze eigentlich nicht dienstfähig und Rado wurde durch seine familiäre Verbindung ausgegrenzt. Außerdem fand ich es zudem sehr unglaubwürdig, dass Rado so ziemlich keine Ahnung hatte, was sein Schwiegervater und Schwager so trieben. Dann waren da noch die Kapitel aus Sichten von anderen Protagonisten, die man erst mal gar nicht zuordnen konnte. Und erst am Ende hatte es einen Sinn ergeben.

Fazit:
Das Buch hat mich leider nicht überzeugt.

Bewertung vom 02.02.2025
Die Schanze
Menz, Lars

Die Schanze


gut

Gute Unterhaltung mit einigen Schwächen

Ellen ist erst vor kurzem in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, um die dortige Hausarztpraxis zu übernehmen. Vor vielen Jahren ist sie von dort geflüchtet, da ihr schreckliches angetan wurde. Doch kaum ist sie dort, wird sie Zeugin beim Fund einer Leiche, die an der Schanze hängt. Dieser Fund reißt die alten Wunden wieder auf. Und warum geschieht der Mord ausgerechnet jetzt nach ihrer Rückkehr? Und das schlimmste ist, sie hätte das stärkste Motiv für den Mord.

Ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Ellen fand ich nicht unsympathisch, aber merkwürdig. Man konnte sich schnell zusammenreimen, was ihr damals passiert war. Doch es gab noch einige Geheimnisse, die aufgeklärt werden mussten. Die anderen Protagonisten fand ich zum größten Teil unsympathisch. Die Rolle von Merab empfand ich auch irgendwie nicht vollends ausgefeilt.

Leider wusste man durch den Prolog und noch ein paar kurze Kapitel, dass es sich um einen männlichen Täter handelte. Und auch wenn der Autor versuchte, weibliche Personen in den Kreis der Verdächtigen aufzunehmen, konnte man diese als Täterinnen sofort ausschließen. Und auch durch andere kleine Details wurde versucht, Verdächtige zu schaffen, die aber leider nicht sehr glaubwürdig waren. Auch gab es einige unrealistische Situationen, die nicht gerade einleuchtend waren. Trotzdem hatte mich dieses Buch sehr gut unterhalten. Das Setting gefiel mir sehr gut und es wurde auch immer wieder spannend. Das Ende hatte mich nicht wirklich überrascht, da es doch vorhersehbar war.

Fazit:
Ein gutes Debüt mit einigen Schwächen.

Bewertung vom 31.01.2025
To Kill A Shadow / Die verfluchten Lande Bd.1
Quinn, Katherine

To Kill A Shadow / Die verfluchten Lande Bd.1


sehr gut

Gelungener Dilogie-Auftakt

Im Königreich Asidia ist die Sonne vor 50 Jahren verschwunden und seitdem umgibt ein tödlicher Nebel das Land. Kiara ist 18 Jahre alt und kennt nur die Dunkelheit. Außerdem gilt sie in ihrem Dorf als verflucht. Da sie durch ihren Onkel das Kämpfen gelernt hat, wird Kommandant Jude Maddox bei der Rekrutierung von neuen Kämpfern auf sie aufmerksam und nimmt sie mit zur Ausbildung. Jude hat einen tödlichen Ruf, aber durch Kiara werden bei ihm wieder Gefühle geweckt, die er längst verloren glaubte. Doch schon bald müssen sie in den Nebel und es wird ein Kampf ums Überleben.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Kiara fand ich von Anfang an besonders. Eigentlich gab es bei den Rittern nur männliche Rekruten, obwohl es nicht verboten war, Frauen zu rekrutieren. Deswegen war Kiara die einzige Frau. Und durch ihren Onkel hatte sie eine sehr gute Kampfausbildung genossen. Sie schreckte vor nichts zurück und verteidigte vor allem schwächere. Jude hatte einen grausamen Ruf, dem er auch gerecht wurde. Er hätte aber nie damit gerechnet, dass die vorlaute Kiara in ihm tot geglaubte Gefühle wiedererwecken würde. Und auch wenn er versuchte Kiara vom Nebel fernzuhalten, ließ sie sich nicht davon abbringen.

Mir gefiel der erste Teil der Dilogie sehr gut. Die Geschichte war immer wieder spannend und man wollte unbedingt hinter die Geheimnisse kommen. Zum Glück lässt der zweite Teil nicht allzu lange auf sich warten.

Fazit:
Spannender Auftakt.

Bewertung vom 30.01.2025
21 Dinge über deine Finanzen, die du wissen solltest
Kowalski, Matthias

21 Dinge über deine Finanzen, die du wissen solltest


ausgezeichnet

Ein informativer Ratgeber für Finanzen

Das Buch war dem Titel entsprechend in 21 Themenbereiche unterteilt. Man musste das Buch nicht chronologisch lesen, sondern man konnte es wie ein Nachschlagewerk nutzen. So konnte man situationsbedingt die Kapitel lesen, die einen vielleicht gerade am meisten interessierten. Außerdem gab es des Öfteren Links mit Hinweisen zu aktuellen Untersuchungen, da der Geldmarkt sehr schnelllebig ist. Und im Glossar fand man die Erklärungen für die benutzten Fachwörter.

Das Buch begann mit den Basics Girokonto, Tagesgeldkonto und Depot. Es war sehr gut und verständlich erklärt. Beim Kapitel „Spüre die Geldfresser auf“ war mir eigentlich alles bekannt. Mit Schuldenabbau, Versicherungen durchchecken und Sparen ging es weiter. Vor allem die Bereiche Rente und Förderung fand ich sehr informativ und hilfreich. Das Thema Aktien fand ich immer schon sehr speziell und riskant und auch wenn es hier gut beschrieben war, ist das einfach nicht meins.

Mir gefiel dieser Ratgeber sehr gut und ich werde ihn wohl noch öfters zu Rate ziehen, da man sich nicht alles auf einmal merken kann.

Fazit:
Informativ und verständlich erklärt.

Bewertung vom 28.01.2025
Our Infinite Fates
Steven, Laura

Our Infinite Fates


ausgezeichnet

Zehnhundert Jahre mit dir

Evelyn kann sich an viele ihrer früheren Leben erinnern. Doch nie erlebte sie ihren 18. Geburtstag. Und jedes Mal ist ihre ewige Liebe daran schuld. Sie möchte diesen Kreislauf durchbrechen. Denn sie liebt ihr derzeitiges Leben sehr und ihre Schwester ist schwer krank und benötigt eine Knochenmarktransplantation von ihr. Dafür muss sie leben.

Die Geschichte wurde 2022 in Wales erzählt und dann gab es zu ganz vielen früheren Leben Kapitel, die immer weiter in die Vergangenheit zurück gingen. Dadurch lernte man Evelyn und Arden sehr gut kennen, auch wenn das Geschlecht dann anders sein konnte. Deswegen wurde auch wieder die Form „they, them und their“ benutzt. Da es dafür keine deutschen Worte gibt, störte mich das wieder sehr beim Lesen. Evelyn war ein sehr empathischer Mensch und liebte mit ganzen Herzen. Das machte sie äußerst sympathisch. Sie war es so leid, nie erwachsen werden zu können und außerdem wollte sie unbedingt ihre Schwester retten. Arden hatte hingegen über die Jahrhunderte hinweg eine Mauer um seine Gefühlswelt gebaut, die nicht so leicht zu durchdringen war. Zu schmerzhaft waren die Verluste, die er immer wieder erleiden musste.

Mir gefiel die Geschichte außergewöhnlich gut. Eine tragische Liebesgeschichte, die alle 18 Jahre ihren tödlichen Lauf nahm. Die Rückblicke in die vergangenen Leben waren äußerst interessant, obwohl ich manchmal dachte, dass da etwas zeitlich nicht ganz passte. Das fand ich aber nicht so tragisch. Vor allem am Ende gab es überraschende Wendungen, die ich nicht erwartet hatte.

Fazit:
Eine tragische Liebesgeschichte und eine Reise durch die Zeit.

Bewertung vom 23.01.2025
Pleasure and Pain - Fessle mein Herz (eBook, ePUB)
Rosen, Liz

Pleasure and Pain - Fessle mein Herz (eBook, ePUB)


sehr gut

Kurzweilige BDSM-Story

Die Printausgabe des Magazins für das Violet Santos arbeitet, steht kurz vor dem Aus. Nur eine sensationelle Story könnte das Magazin noch retten. Deshalb soll sich Violet für eine Stelle im BDSM-Club Pleasure and Pain bewerben und eine Enthüllungsstory über den Club schreiben. Sie ahnt jedoch nicht, dass ausgerechnet ihre Jugendliebe Elijah Marshall Miteigentümer des Clubs ist. Obwohl ihre Beziehung damals dramatisch endete, flammen alte Gefühle wieder auf und auch ihre Liebe zum BDSM. Kann sie den einen Job retten und den Club dafür verraten?

Ich hatte schon ewig keinen BDSM-Roman mehr gelesen und dieser Klappentext hörte sich sehr gut an. Violet war eine sympathische Protagonistin, die ihren Job liebte. Doch sie war von Anfang an nicht begeistert davon, den Club zu infiltrieren, um an Fotos und Namen für eine Enthüllungsstory zu kommen. Vor allem als sie erfuhr, wem der Club gehörte und sie die Mitarbeiter kennenlernte. Elijah war ebenfalls sympathisch. Er ging verantwortungsvoll mit allem um. Auch wenn er damals einen schwerwiegenden Fehler gemacht hatte. Und er tat alles, um seinen Club zu schützen und den Verräter zu finden, der Sachen über den Club an die Öffentlichkeit gebracht hatte.

Das Buch ließ sich gut lesen. Die BDSM-Szenen waren nicht sehr extrem, sogar eher harmlos. Da ich eine Zeit lang sehr viel in dieser Richtung gelesen hatte, kannte ich weitaus härtere Dinge. Die Geschichte war auch ein wenig vorhersehbar. Das störte mich allerdings nicht. Diese kurze Geschichte war sehr unterhaltsam für zwischendurch.

Fazit:
Kurz und unterhaltsam.

Bewertung vom 16.01.2025
Broken Crystal
Miller, Tobias

Broken Crystal


sehr gut

Der letzte Auftrag

Eigentlich will der Ex-Soldat und Legionär aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Doch sein Chef überredet ihn, noch einen Auftrag durchzuführen, der auch noch sehr lukrativ ist. Er soll eine Gruppe Umweltaktivisten infiltrieren, die sich Eternal-Earth-Group nennen. Der Kopf der Gruppe ist die Milliardärstochter Crystal McCray. Sein Auftrag ist, die Tochter wieder nach Hause zu bringen. Doch sie ist zu fanatisch und sehr schnell steckt er selbst mittendrin. Und schon bald steht er ganz oben auf der FBI-Most-Wanted-Liste.

Das Buch ließ sich gut lesen. Von dem Hauptprotagonisten, der Ex-Soldat und Legionär, erfuhr man in der ganzen Geschichte nicht den Namen. Er erzählte bis kurz vor Ende seine Geschichte einem Reporter, damit er seine Version der Geschehnisse der Öffentlichkeit präsentieren konnte und somit vielleicht von der FBI-Most-Wanted-Liste gestrichen zu werden. Die Gruppe war drogensüchtig und zum Teil durchgeknallt. Auch die Aktionen wurden immer gefährlicher.
Bei Brenda, seine Kontaktfrau vom FBI, wusste man manchmal nicht, ob sie auf seiner Seite stand.

Auch wenn ich mache Teile der Geschichte sehr unrealistisch fand, hatte mich das Buch trotzdem sehr gut unterhalten und es war immer wieder spannend. Das Ende gefiel mir allerdings nicht so gut. Den QR-Code am Anfang fand ich witzig. Da hörte man die Sprachnachricht, die in der Geschichte vorkam.

Fazit:
Aktuelles Thema, recht spannend, aber auch vieles sehr unrealistisch.

Bewertung vom 14.01.2025
To Die For
Gray, Lisa

To Die For


gut

Geheimnisse und Intrigen in der Maklerbranche

Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Der Klappentext war sehr ausführlich, sodass direkt meine Neugierde geweckt wurde. Die Geschichte fing mit der gefunden Leiche im Pool an und anschließend gab es immer Kapitel die davor oder danach die Geschehnisse erzählten. In den Kapiteln davor, erfuhr man allerhand Geheimnisse der verschiedenen Makler der Agentur und zu welchen fiesen Methoden einige griffen, um als Sieger im Verkauf hervorzugehen. Das danach wurde von den Ermittlern erzählt. Fast keiner der Protagonisten war mir sehr sympathisch. Missgunst und Eifersucht waren die Normalität.

Das Buch war ganz nett, aber richtig spannend fand ich es nicht. Da man lange Zeit nicht wusste, wer das Opfer war, konnte nach Enthüllung der Geheimnisse jeder verdächtigt werden. Am Ende wurde es dann spannend. Die Intrigen und Wendungen waren interessant, aber trotzdem konnte mich die Geschichte nicht richtig fesseln.

Fazit:
Die Geschichte war nicht schlecht, aber sie konnte mich leider nicht richtig überzeugen.

Bewertung vom 05.01.2025
Kein Land in Sicht
Pertl, Christina

Kein Land in Sicht


gut

Leider nicht sehr überzeugend

Die Kommissarin Sarah Peters ist zusammen mit ihrem Kollegen undercover auf einem Kreuzfahrtschiff, um eine Schlepperbande auffliegen zu lassen. Doch eines morgens wacht sie mit einer Amnesie auf und weiß nicht mehr, wer sie ist. Währenddessen ist ihr Kollege verschwunden. Als nach und nach die Erinnerungen zurückkommen muss sie schnellstens herausfinden, wer Freund und wer Feind ist. Außerdem muss sie ihren Kollegen finden.

Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Sarah fand ich sehr chaotisch. Auch als sie ihre Erinnerungen zurück hatte. Sie irrte durch das Schiff und wusste eigentlich nie, was sie als nächstes tun sollte. Ich fand es auch merkwürdig, dass sie nicht mehr Elan einsetzte, um ihren Kollegen zu finden. Auch das Thema an sich empfand ich als unrealistisch umgesetzt. Organhandel auf einem Kreuzfahrtschiff und niemand bekommt etwas mit.

Das Buch war ganz nett. Es war immer mal wieder spannend. Ich hatte allerdings mehr erwartet.

Fazit:
Die Umsetzung des Themas war leider nicht überzeugend.