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Bewertungen
Insgesamt 43 Bewertungen| Bewertung vom 15.11.2025 | ||
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Ich war aufgrund des Klappentextes und auch des Covers sehr gespannt auf diesen Roman und habe es auch genossen ihn zu lesen. |
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| Bewertung vom 02.11.2025 | ||
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Ich war schon länger gespannt auf Leon Englers Debütroman, vor allem da ich wusste, dass er sowohl praktizierender Psychologe als auch bereits prämierter Schriftsteller ist und ich auf die Kombination sehr gespannt war. Leon Engler seziert seine eigene (mentale) Familiengeschichte Stück für Stück, auf der Suche nach Mustern, Gründen und - denn er fürchtet stets, ebenfalls „verrückt“ zu werden - Vorboten. Dieses Buch ist Roman, Memoir, Sachbuch, Essay in einem, der Erzählton oft distanziert, aber interessanterweise trotzdem ergreifend. Wer sich in irgendeiner Weise für Psychologie und die Komplexität des Innenlebens interessiert, wer vielleicht auch selbst oder im Umfeld betroffen ist, sollte dieses Buch lesen. Es ist mutig, klug und stellt die Menschlichkeit in den Fokus und vor Diagnosen. Es wird mich auf jeden Fall noch länger beschäftigen. |
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| Bewertung vom 05.10.2025 | ||
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No Way Home (deutschsprachige Ausgabe) Dies war mein erstes Buch von T.C. Boyle, weshalb ich nicht beurteilen kann, ob es mit seinen vorherigen Romanen mithält, aber ich möchte nun unbedingt noch mehr von ihm lesen. |
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| Bewertung vom 12.09.2025 | ||
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Ich hatte mich nach der Leseprobe wahnsinnig auf Verena Kesslers neuen Roman gefreut. Die erste Hälfte war auch genau das, was ich mir erhofft hatte: eine gewitzte, schonungslose Satire unserer Leistungsgesellschaft, vor allem hinsichtlich körperlicher Bestätigung und Optimierung, in sehr guter und eingängiger Sprache. Ich musste häufig lachen, nicken, war überrascht. Etwa nach der Hälfte marschiert der Roman jedoch in eine ganz andere Richtung als erwartet. An sich ist das nicht schlimm, im Gegenteil, nur hatte die Hauptfigur von Beginn an zu wenig Tiefgang, um ihre Wandlung tatsächlich nachvollziehbar sein zu lassen. Der plötzliche Switch in ihr wird auch durch die zwischengeschobenen Kapitel aus der Vergangenheit nicht greifbar. Am Ende ist es einfach nu bizarr, übertrieben und zu sehr gewollt, ohne dass ich die Figur dabei wirklich fühlen konnte. Wer bizarre, gar eklige und abgedrehte Texte mag, wird in der zweiten Hälfte sehr auf seine Kosten kommen, ich war hingegen war (nur aus persönlichen Geschmack) enttäuscht, der Roman hatte zu Beginn wirklich Potenzial für eine vielschichtigere Betrachtung der Figur(en). Nichtsdestotrotz ist es ein sehr gut geschriebener Roman, der zurecht seine Fans hat. |
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| Bewertung vom 11.08.2025 | ||
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Treppe aus Papier (eBook, ePUB) Henrik Szántós Roman hat Gewicht. Für dieses dünne Buch braucht es Zeit und Muße, um sich jeden einzelnen Satz auf der Zunge zergehen lassen zu können. Seine Sprache ist pure Kunst und ein Genuss für alle Literaturliebhaber. |
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| Bewertung vom 11.08.2025 | ||
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Der neue Roman von Katie Kitamura beginnt mit einer Begegnung, die ein Missverständnis sein könnte - oder der Keim für ganz andere Fragen, die man sich als Lesende:r im Verlauf der Geschichte stellt. |
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| Bewertung vom 18.07.2025 | ||
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Die Furye hat grundsätzlich alles, was es für ein leicht melancholisches Sommerbuch braucht, das sich ein bisschen wie ein Film an der französischen Küste anfühlt. Die Sprache ist besonders und das Buch zu lesen fühlt sich insbesondere in den Rückblicken an, als sähe man alte Polaroids durch. Trotzdem hat die erzählte Geschichte irgendwie etwas Ort- und Zeitloses, das einiges unkonkret bleiben lässt. |
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| Bewertung vom 16.06.2025 | ||
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Eine Hauptfigur, die im Kopf bleibt - Schon auf den ersten Seiten war ich angetan von Arkadia Fink, der 13-jährigen Hauptfigur und auch Ich-Erzählerin. Sie ist eigenwillig, entschlossen, ein wenig trotzig und innerlich ein Mädchen, das sich nach seiner Mutter sehnt und über die Leidenschaft zur Musik versucht, diese wiederzufinden und innerlich die Verbindung zu ihr zu halten. Entschlossen, als Mädchen in den Knabenchor aufgenommen zu werden, lässt sie sich durch nichts aufhalten, während zugleich ihre innere Not und Einsamkeit (die sie sich selbst nicht eingestehen will) für den Leser spürbar ist. Christopher Kloeble ist es meisterlich gelungen, eine unzuverlässige Erzählerin die Feder in die Hand nehmen zu lassen und den Leser mit ihr mitfiebern zu lassen. Ich habe Bewunderung und Mitgefühl für Arkadia empfunden, hätte sie zugleich oft schütteln wollen und werde mich definitiv noch lange an sie erinnern, was ein gutes Zeichen ist. Nicht zuletzt besticht der Roman durch seine sehr ausgefeilte Sprache. War eine wahre Lesefreude! |
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| Bewertung vom 07.06.2025 | ||
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Im Vorwort war ich zunächst überrascht, da es der Autorin in diesem Buch allein um Entwicklungstrauma geht und nicht um singuläre und später im Leben erlittene Traumata. Das hat das Buch für mich tatsächlich noch interessanter gemacht, sollte aber vorab besser kenntlich gemacht werden. |
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| Bewertung vom 02.04.2025 | ||
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Amira Ben Saoud hat einen vielversprechenden Debütroman mit einer ganz eigenen und sehr originellen Story vorgelegt, der zugleich für ein breites Publikum funktioniert - und das an sich ist schon eine große Leistung! |
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