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Lovebambaren
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Uslar

Bewertungen

Insgesamt 561 Bewertungen
Bewertung vom 24.10.2025
Frau Emilia und die Detektivin 2
Schumacher, Sabine

Frau Emilia und die Detektivin 2


ausgezeichnet

Herrlicher Cozy Crime

Band 2 von Frau Emilia, der unabhängig vom ersten lesbar ist.

Darum geht es:

Drei Geschichten mit Frau Emilia und Detektivin Lena Mützchen. Drei Geschichten im winterlichen, idyllischen Kleinsonnendorf… idyllisch?

Spuren im Schnee: Ein gemütlicher Waldspaziergang wirft Fragen auf. Verdächtige Fußabdrücke und eine Hasenfalle. Handelt sich um Wilderer, oder steckt etwas anderes dahinter?

Budenzauber: Ein Adventsmarkt wird geplant und Frau Emilia übernimmt die Koordination. Doch scheinbar freut sich nicht ganz Kleinsonnendorf auf den Markt, denn ein Saboteur treibt sein Unwesen.

Ein Galan für Frau Emilia: Ein Gast im Wirtshaus Gehörnter Ochse. Der ältere Herr hat Interesse an Frau Emilia, doch ihr Umfeld ist kritisch. Ist Charles Taylor wirklich der, der er vorgibt zu sein?

Meine Meinung:

Dieses Cover, es ist doch süß. Ich finde es wundervoll und es passt einfach perfekt zur Kleinsonnendorf und seinen Bewohnern.

Ich muss sagen, ich habe mich sehr schnell in die gesamte Atmosphäre von Kleinsonnendorf verguckt. Ach wie herrlich ist es da denn bitte? Wer Cozy Crime mit Kleinstadt – Charme mag, ist hier genau richtig aufgehoben. Wohlfühl – Unterhaltung pur kann ich da nur sagen.

Frau Emilia an sich ist einfach ein Charakter, den man kennenlernen muss. Was für eine herrliche ältere Dame. Eine Lady aus der gehobenen Gesellschaft, aber ohne zu überkandidelt zu sein. Dennoch merkt man es ihr auch an, aber eben auf eine angenehme Art und Weise. Dazu ihre Neugier und Ermittlungslust. Was für eine wundervolle Mischung.

Dazu kommt ihre Freundin und Detektivin mit dem herrlichen Namen Lena Mützchen. Wie toll ist bitte dieser Name?
Dieses Duo ist großartig. Irgendwie sind die Zwei doch völlig unterschiedlich, bilden zusammen dennoch eine perfekte Einheit. Meiner Meinung nach kann man sie nur gernhaben.

Diese drei Geschichten machen einfach enorm viel Spaß zu lesen. Cozy Crime zum Wohlfühlen. Als Leser kann man miträtseln und spekulieren. Es braucht eben nicht immer Mord und Totschlag, um spannende Geschichten zu erzählen. Das beweist Sabine Schumacher mit diesen drei wundervoll abwechslungsreichen Geschichten.

Für eine Lieblingsgeschichte unter diesen Dreien könnte ich mich gar nicht entscheiden, weil jede einzelne so viel Spaß gemacht hat zu lesen.

Der Schreibstil von Sabine Schumacher ist sehr angenehm zu lesen. Es weckt die Neugier, hat eine Prise Humor und vor allem jede Menge Charme.

Ich glaube ganz stark, dass ich auch den ersten Band lesen muss, weil ich sonst etwas Tolles verpassen würde.

Fazit:

Drei wundervolle Cozy Crime Geschichten in einem Buch. Absolute Wohlfühl Geschichten mit jeder Menge Charme und großartigen Charakteren. Ich hatte sehr viel Freude beim Lesen und empfehle dieses Buch gerne weiter.

Bewertung vom 20.10.2025
Einhornblut und Feuerherz
Bechert, Fanny

Einhornblut und Feuerherz


ausgezeichnet

Licht und Dunkelheit

Darum geht es:

Ein verhängnisvolles Geheimnis. Ein unsterblicher Feind. Und eine Suche, die alles verändert.

Für Amelia ist das Meer verboten. Zu gefährlich sei es. Doch eines Tages steht das Tor zum Meer offen und sie schleicht sich dorthin. Das Tagebuch, das sie dort findet verändert alles. Wer war ihre Mutter wirklich? Ist sie tatsächlich in den Fluten umgekommen, oder lebt sie doch noch? Irgendwo in den Magischen Landen?
Amelia macht sich auf die Suche und lernt eine Welt voller Magie, sowie tödlichen Gefahren kennen.
Jemand anderes lässt die Vergangenheit auch nicht ruhen. Diese düstere Gestalt verfolgt sie auf Schritt und Tritt. Dann ist da auch noch der brennende Bär, der Amelia jagt.
Nur der Zusammenschluss mit Valerian kann ihr helfen zu überleben. Ein Mann mit einem lodernden Herzen. Doch was ist, wenn ihr größter Feind an ihrer Seite ist?

Meine Meinung:

HIGHLIGHT!!! Das musste als erstes raus. Jetzt versuche ich mal meine Emotionen irgendwie in Worte zu fassen. Ufff.

Aber lasst mich beim Cover beginnen. Es ist traumhaft schön. Das war bei mir ja schon Liebe auf den ersten Blick.

Dann habe ich begonnen zu lesen und wusste nach wenigen Seiten: Das werde ich lieben! Der Schreibstil von Fanny Bechert hat mich sofort voll und ganz in den Bann gezogen. Von Beginn an so atmosphärisch, einnehmend und emotional, dass ich schon ganz hin und weg war, was sich auch bis zum Schluss nicht geändert hat.

Ich habe ja in letzter Zeit einige tolle Bücher gelesen, aber dieses hier ist etwas ganz Besonderes. So heftig war ich beim Lesen doch schon länger nicht mehr gerührt. Fanny Bechert hat mich zum Weinen gebracht. Sie hat mir das Herz rausgerissen, mich wieder hoffen lassen, um dann wieder darauf zu treten und repeat. Und ja, ich liebe es, dass sie das getan hat. Ich war so tief in dieser Geschichte versunken, besser ging es einfach nicht. Ich habe alles um mich herum ignoriert.

Zwischendurch dachte ich nur: „Fanny, das kannst du jetzt nicht machen!“, doch, kann sie. Ich weiß, es ist eine Floskel, aber das Lesen war eine so krasse Achterbahnfahrt der Gefühle für mich.

Dann immer diese Ungewissheit, was passieren wird. Licht gegen Schatten. Was ist stärker? Spannende Szenen, die mich an die Seiten bannen konnten, ebenso wie große Gefühle. Alles war dabei.

Amelia ist wundervoll. Ihre Entwicklung ist großartig gelungen und ich habe es geliebt sie zu begleiten. Aus der „kleinen Prinzessin“ wird eine so verdammt starke Persönlichkeit, klasse.
Mit ihr konnte ich so so sehr mitfühlen, mitleiden, aber auch hoffen.

Dann Valerian… obwohl ich zu ihm gar nicht viel sagen möchte um nicht zu spoilern. Er ist einfach hoch interessant und spannend zu verfolgen. Warum und weshalb müsst ihr selber herausfinden.

Absolut passend waren auch die Nebenfiguren. Vom Vater und König Eik über Milda und Wenzel bis zu Klaudius und Isger. Alle passten, alle hatten ihre Momente. Sowohl Gute, als auch Schlechte. Das Gesamtpaket ist absolut stimmig.

Fazit:

Eine lebendige, bildhafte Story mit Emotionen und Spannung. Ein Buch, das alles hat, was mein Leserherz begehrt. Ich wiederhole mich gerne, es ist eine Lesehighlight. Wer schöne, gefühlvolle und spannende Fantasybücher mit tollen Charakteren mag, ist hier genau richtig aufgehoben. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 20.10.2025
Tod eines Wunderfitz'
Fuchs, Ruth M.

Tod eines Wunderfitz'


ausgezeichnet

Spannend, humorvoll und charmant

Hier handelt es sich um den vierten Fall von Kriminalhauptkommissar Quirin Kammermeier. Das Buch kann aber unabhängig von den anderen Fällen gelesen werden.

Darum geht es:

Kehrwoche, Karpfen und Kommissare – ein Mord im Landkreis Tuttlingen

Kriminalhauptkommissar Quirin Kammermeier hatte andere Pläne, ruhigere, in Tuttlingen. Doch nun stehen Ermittlungen an. Denn ein Angler zieht einen toten Rentner aus dem Fischteich. Dieser hatte anscheinend viele Feinde, was möglichweise an viel Neugier, wenig Feingefühl und Nerven raubender Besserwisserei lag.
Quirin arbeitet mit seinem neuen Partner Akil Pillai, einem pflichtbewussten Schwaben und Team zusammen.
Nachbarn, Neid und Disziplin…

Meine Meinung:

Ich freue mich jedes Mal wieder, wenn es Nachschub von Ruth M. Fuchs gibt. Für mich ist da gute Leseunterhaltung vorprogrammiert und da ist es keine große Überraschung, dass Kriminalhauptkommissar Quirin Kammermeier mich auch in seinem vierten Fall überzeugen konnte.

An die teils gesprochene Mundart musste ich mich erst wieder etwas gewöhnen, aber das ging ruck zuck und ich war schnell wieder drin. Es nimmt auch nicht Überhand, sondern hat für meinen Geschmack genau die richtige Nuance, die es zu einem so schönen Regionalkrimi macht.

Quirin ist und bleibt eine Marke für sich. Ich mag ihn mit seiner charmant verschrobenen Art wahnsinnig gern. Lokalkolorit kommt bei ihm natürlich auch nicht zu kurz, auch wenn er jetzt Schwäbisch lernen „muss“.

Akil Pillai ist eine Type für sich. Herrlich sag ich euch. Maultaschen und Spätzle... ich sag mal so, ich weiß jetzt zumindest, was als nächstes auf meinen Einkaufszettel muss.

Das Buch beginnt auch gleich wieder charmant und humorvoll. Da merkt man gleich, wo man ist. In einem original Ruth M. Fuchs Krimi, und ich liebe es.

Aber neben allem anderen, darf ich natürlich den Krimi an sich nicht außer Acht lassen, denn auch der hat es in sich. Es kommt Spannung auf und ich konnte wieder wunderbar miträtseln. Auch wenn man beim Opfer wirklich denken kann, dass es kein Wunder ist, dass es ihn mal erwischt. Was ein „netter Zeitgenosse“ er doch gewesen sein muss. Naja, dementsprechend gibt es auch erstmal viele, die theoretisch als Täter in Frage kommen könnten.
Aber Quirin, wäre nicht Quirin, wenn er gemeinsam mit seinem Team, die Wahrheit sucht und dem Ganzen auf den Grund geht.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach toll. Eine perfekte Mischung aus Spannung, Humor und ganz eignem Charme. Bild- und lebhaft, dass ich mir alles auch wunderbar vorstellen konnte.

Fazit:

Wieder ein wunderbar gelungener Regionalkrimi von Ruth M. Fuchs. Bayrisch – schwäbischer charmanter Mix mit interessanten Ermittlungen und sympathischen Charakteren, die der Geschichte Leben einhauchen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 16.10.2025
Alle Jahre wieder mit Elvis
Sagenroth, S.

Alle Jahre wieder mit Elvis


ausgezeichnet

Weihnachtlicher Katzenkrimi mit ganz viel Charme

Meine Meinung:

Dieses Cover ist doch mal ein Hingucker, oder? Ich finde es so so hübsch. Da kann man ja nur Lust aufs Lesen bekommen.

Ich kann nur sagen, dass mich dieses Buch voll und ganz abgeholt hat. Es so herrlich abwechslungsreich.
Zum einen habe ich mich natürlich auf das Wiedersehen mit Elvis, Chloe, Oskar und all den anderen gefreut. Hach von Elvis könnte ich immer wieder lesen.

Wir haben hier die Spannung des Krimis, wo man miträtseln und mitfiebern kann. Das hat mir sehr gut gefallen.
Auch wenn die Geschichte in einer zauberhaften Weihnachtszeit spielt, kann man das Buch jederzeit lesen. Dafür sorgt schon allein die Spannung und abwechslungsreiche Handlung.

Aber auch das Zwischenmenschliche spielt hier eine große Rolle. Da hat S. Sagenroth einige wichtige Themen angesprochen, und das alles mit viel Feingefühl und Gespür für die richtige Note zusammengepackt. Teilweise sehr emotional, was mich bewegt hat. Die Geschichte regt zum Nachdenken an.

Damit das Ganze nicht zu schwer wird, ist es auch noch mit einer wundervollen Prise an Humor gespickt, was mich zwischendurch immer mal wieder hat Schmunzeln lassen.

Der Schreibstil der Autorin ist wahnsinnig angenehm. Die Geschichte lässt sich locker leicht lesen, hat dazu aber auch Tiefgang und viel Fingerspitzengefühl. Dazu wirkt beim Lesen alles so lebendig und echt. Man fühlt sich, als ob man mitten in der Geschichte ist. Auch bildhaft schreiben kann S. Sagenroth. Ich hatte wieder alles vor meinem inneren Auge.

Aber lasst mich noch einmal kurz zu Oskar kommen. Ich hab diesen alten Kater ja schon bei „Frühstück mit Elvis“ in mein Herz geschlossen. Ich lieb den alten Herrn einfach.

Die Art und Weise wie S. Sagenroth die Samtpfoten auf Ermittlungstour schickt ist einfach nur klasse. Die kleinen raffinierten Fellnasen wissen, was sie tun und bleiben dabei eben auch Katzen. Das macht jede Menge Spaß, genauso wie das Miträtseln.

Zwischendurch gibt es dann auch Einblicke bei den Menschen, was das Ganze auch nochmal interessant macht.

Fazit:

Ein herrliches Buch! Ein spannender Katzenkrimi, den auch Nicht – Katzenfans lesen können. Dazu Tiefgang und eine Prise Humor. Wunderbar abwechslungsreich. Wenn ihr im Duden nach Wohlfühl – Krimi sucht, müsste eigentlich ein Bild dieses Buches dabei sein. Das passt einfach perfekt. Ich habe die Geschichte von Seite 1 bis zum Schluss genossen. Daher gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung für dieses Schätzchen.

Bewertung vom 08.10.2025
Elementz
Rubus, Jenny

Elementz


ausgezeichnet

Ich liebs!

Hier handelt es sich um den dritten Band der Elementz – Trilogie. ACHTUNG!!! Wenn ihr die vorherigen Bände nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR!

Darum geht es:

Ein ganzer Planet. Ein Amulett. 24 Stunden Zeit. Viel Spaß beim Suchen…
Könnte schwierig werden für Rika und die Hüter, die inzwischen vereint sind, auch wenn sie halbwegs einer Meinung sind. Doch reicht das allein aus? Nein.
Es existiert ein uralter Gegenstand, der ihre bisherige Weltanschauung ordentlich ins Wanken bringt. Wem kann man überhaupt noch vertrauen?
Der Untergang Lemurias hat begonnen und die Zeit rennt. Eine Suche unter großem Zeitdruck beginnt und die Verbündeten jagen über den ganzen Planeten.
Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, taucht auch noch eine neue Macht auf, die gewaltig ist.

Meine Meinung:

Nein! Nein! Nein! NEIN! Ich will einfach nicht, dass die Reihe zu Ende ist. Ich setz mich jetzt in die Ecke und schmolle…

Aber zuerst sag ich euch meine Meinung zu Band 3, denn warum soll ich alleine leiden? Nichts da. Ihr müsst neugierig werden, die Trilogie haben wollen, kaufen, lesen und dann mit mir zusammen schmollen, dass es vorbei ist. Haben wir einen Deal? Sehr gut.

Ihr könnt es wahrscheinlich erahnen: Ich bin sowas von angetan von der Story. Ich bin schon wieder verliebt in das Buch, oder in Jenny Rubus, oder beides. Wie kann man denn so ein tolles Buch schreiben? Band 1 und 2 fand ich doch schon sooo gut und dann haut die Autorin nochmal einen raus, das mich dermaßen in den Bann gezogen hat. Unglaublich.

Ich mag den Schreibstil sehr. Flüssig, leicht, und daher sehr angenehm zu lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Kann man Zeit und raum während dem Lesen vergessen? Ich glaube schon.
Dazu wieder der bildhafte Schreibstil, sodass ich die Szenen alle vorm geistigen Auge gesehen habe, als ob ich mitten im Geschehen stehen würde. Fantastisch!

Der Abschluss der Trilogie ist wahrlich gelungen. Eine wundervolle Reise geht zu Ende.

Rika… ach Rika hat sich immer weiter entwickelt. Ich habe ihren Weg so gerne mit begleitet und sie beobachtet. Sie ist reifer geworden, aber ohne ihre liebenswürdig charmante Art zu verlieren.

Und Lectron…man muss ihn einfach kennenlernen, meinen kleinen, sturen Hitzkopf.

Die Charaktere sind irgendwie zu meinen Freunden geworden und es fällt mir wirklich schwer sie jetzt gehen zu lassen.

Dann Lemuria mit allem, was dort lebt und was es dort zu sehen gibt. Hier gibt es nochmal Einblicke und man fliegt gedanklich nur so durch.

Dieser Band sprüht vor Spannung und Aktion. Welch Überraschung…ich konnte auch diesen Teil ganz sicher nicht einfach aus den Händen legen. Unmögliches ist und bleibt nun mal unmöglich.

Fazit:

Ich könnte gefühlt noch ewig weiter schwärmen, aber jetzt müssen wir uns doch um eine Petition kümmern, oder? Ich meine, wir brauchen doch mehr davon. Mindestens einen vierten Band. Das geht so nicht. Es kann nicht einfach zu Ende sein. Ahhhh ich schleich mich wieder schmollend in die Ecke, und natürlich empfehle ich euch das Buch und die komplette Reihe von Herzen.

Bewertung vom 08.10.2025
Elementz
Rubus, Jenny

Elementz


ausgezeichnet

Es geht fantastisch weiter

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band einer Trilogie. ACHTUNG!!! Wenn ihr Band 1 nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR!!!

Darum geht es:

Wie bringt man ein erloschenes Feuer wieder zum Flackern? Rika und die Hüter haben keine Ahnung – und keine Streichhölzer.

Rika und ihre Freunde brauchen eine Lösung, denn es gibt einen neuen Feind, und dieser stellt alles auf den Kopf. Die Hüter müssen sich verbünden um sich der Gefahr zu stellen. Wie kann ihr bisheriger Feind, Boron, nur die einzige Hoffnung sein? Dann ist es ihm auch noch gleichgültig.
Gemeinsam mit ihren Freunden muss Rika ins Totenreich, wo sie sich nicht mehr auf ihre Elemente verlassen können. Zurückgekehrt ist von dort allerdings niemand…

Meine Meinung:

Ich bin so so froh, dass ich die ganze Trilogie hier habe. So konnte ich nach dem Beenden von Band 1 sofort dieses Schätzchen schnappen und weiter lesen. Für mich hat Elementz definitiv Suchtfaktor. Denn auch diesen Teil konnte ich nicht zur Seite legen, weil ich immer und immer wissen wollte wie es weiter geht.

Ich liebe die Atmosphäre in der Geschichte. Es gibt beim Lesen ein ganz besonderes Gefühl. Ich spürte auf jeder Seite mit und war komplett in der Story gefangen. Jenny Rubus hat mich vorübergehend entführt, und ja, für diese Entführung bin ich sehr dankbar.

Ich habe so mit Rika & Co. mitgefühlt und alles mit ihnen gemeinsam erlebt, als wäre ich direkt an ihrer Seite gewesen. Einfach nur herrlich.

Auch der zweite Band dieser tollen Reihe bietet eine schöne Abwechslung. Es wird wieder spannend und humorvoll, aber es gibt auch tiefgründige Aspekte. Neben überraschenden Wendungen haben wir auch noch die sympathischen Charaktere, die der Geschichte allesamt Leben einhauchen.

Die Magie dieser Story hat mich erneut verzaubert. Ich konnte wieder alles um mich herum vergessen und das Buch hatte meine volle Aufmerksamkeit. Vom Verlust des eigenen Zeitgefühls sprechen wir mal lieber nicht.

Ich liebe die Charaktere. Sie sind alle so verschieden und individuell. Man spürt bei jedem die Liebe, die die Autorin hineingesteckt hat. Jeder ist für sich etwas Besonderes.

Der Schreibstil von Jenny Rubus ist wieder sehr angenehm zu lesen. Flüssig, leicht und mit einer bildhaften Lebendigkeit, dass das Lesen nochmal mehr Spaß gemacht hat.

Fazit:

Für mich ein Muss für Fantasyliebhaber. Eine wundervolle Geschichte mit Tiefgang, Gefühl, Spannung, unglaublich toller Kreativität und perfekt passendem Humor. Ich habe mich auch in diesen Band der Trilogie verliebt und kann ihn euch nur von Herzen empfehlen.

Bewertung vom 08.10.2025
Elementz
Rubus, Jenny

Elementz


ausgezeichnet

Verliebt in ein Buch? Ich ja

Hier handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie.

Darum geht es:

Mit dem Fuß Wasser trinken? Mit Gedanken einen Föhn bedienen? Für zwei Typen, die unerwartet ins Leben der 16jährigen Rika platzen, kein Problem.

Der nicht vorhersehbare Ausflug auf den Planeten Lemuria gleicht eher einer lebensmüden Aktion. Ein Untoter, der die ganze Welt in einen Friedhof verwandeln will ist eine sehr große Herausforderung für Rika und ihre neuen Freunde. Wie wollen sie ihn nur aufhalten? Und Rikas Fähigkeiten? Sind nicht immer nützlich…

Meine Meinung:

Ich habe es herausgezögert dieses Buch zu lesen. Warum? Weil ich geahnt habe, dass es mich komplett packen wird, ich die komplette Trilogie verschlingen werde und dann traurig bin, wenn ich alles gelesen habe. Weil es danach ewig brauchen wird, bis mich ein Buch wieder so packt. Weil ich gespürt habe, dass es genau meins ist.
Tja, und heute gibt es also alle drei Rezensionen, weil alles gerade genannte genauso eingetreten ist.

Ich konnte jetzt nicht mehr widerstehen und habe Elementz gelesen und Himmel noch eins, ich hab mich in die Story verliebt Leute. Nicht nur in die Story, auch in den ganzen Schreibstil von Jenny Rubus. Dieser hat mich von Anfang an eingenommen. Es ging ganz schnell und ich war in der Geschichte versunken. Realität war komplett ausgeblendet und ich war nur im Buch. Und das, wo ich mich mit dem Lesen momentan etwas schwertue. Aber nicht mit dieser Geschichte.

Ich liebe einfach alles an dem Buch. Das geht ja schon beim Cover los. Aber dann…ich bin verzaubert worden.

Da sind die wundervollen bildhaften Beschreibungen, dass ich alles genau vor mir gesehen habe. Ich fühlte mich, als ich ein Teil von allem wäre. Was gibt es beim Lesen Schöneres?
Dazu bekommen wir Spannung, wundervolle Kreativität, viel Fantasie, Humor, liebevoll gestaltete Charaktere und eine großartige Unterhaltung. Dieses Buch hat mich wirklich komplett in den Bann gezogen und nicht wieder los gelassen. Könnte eventuell sein, dass meine Nächte Dank dieser Trilogie etwas kurz ausgefallen sind *hüstel*. Ich wollte das Buch zur Seite legen, ehrlich, aber es ging einfach nicht. Da war ich schlichtweg chancenlos. Ihr seht also, ich bin unschuldig.

Die Charaktere mag ich ebenfalls sehr. Allen voran Rika, die ganz schnell einen Platz in meinem Herzen erobert hat.
Der Umgang untereinander ist so schön zu beobachten und macht einfach Freude mitzuverfolgen.
Auch die anderen Charaktere passen wundervoll in die Story und machen das Gesamtpaket schön rund und auf ihre Weise farbenfroh.

Der Schreibstil von Jenny Rubus ist leicht und locker. So lässt sich das Buch schön flüssig und zügig lesen. Die Abwechslung stimmt und ich fühlte mich durchgehend gut unterhalten.
Ein Highlight sind für mich die Dialoge, die mich immer wieder zum Lachen gebracht haben.
Überhaupt gibt es manches an Fantasie von der Autorin, was besonders ist. Aber dazu möchte ich nicht zu viel verraten. Das sollt ihr besser selbst heraus finden. Es lohnt sich nämlich.

Dann ist da Lemuria. Was für ein Planet. Sch*** auf die Gefahren, ich möchte diesen Planeten unbedingt besuchen.

Fazit:

Eine humorvolle Fantasy Geschichte, die sich ruck zuck in mein Herz gepflanzt hat. Einfach wundervoll. Ich habe jede Seite genossen und hatte viel Freude mit Rika und den Jungs. Ich kann euch diese Geschichte nur ans Herz legen. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 05.10.2025
Braut der Märchenkrone
Völker, Jenny

Braut der Märchenkrone


ausgezeichnet

Wundervoller Auftakt einer neuen Saga

Hier handelt es sich um den ersten Band einer Reihe.

Darum geht es:

Sie glaubt nicht an Magie, träumt aber von einem stattlichen Prinzen und der großen Liebe.
Er glaubt nicht an die Liebe und ist ganz sicher kein stattlicher Prinz, braucht aber ihre Magie.

Flora liebt es Zeit im Garten zu verbringen und sich den Blumen zu widmen, während sie nachts von ihrem Märchenprinzen träumt. Aber als sie plötzlich in ein magisches Königreich entführt wird, ahnt sie noch nichts von ihrem Schicksal, das bereits am Tag ihrer Geburt gesponnen wurde.
Sie soll den Kronprinzen heiraten, der aus ihren Träumen entsprungen zu sein scheint. Doch hinter seinem Charme verbirgt sich etwas, was nicht sofort zu erkennen ist.

Eine uralte Macht … ein begangenes Unrecht … eine Prophezeiung…ein gutaussehender Fremder … eine Schicksalsbotschaft

Meine Meinung:

Wenn eine Lieblingsautorin eine neue Reihe herausbringt, ist das für mich jedes Mal etwas Besonderes. Ich fiebere daraufhin, bin gespannt worum es geht, freue mich auf die Charaktere und alles was noch dazu gehört. Dann beginne ich zu lesen und es ist wie mein persönlicher Traum. So auch mit diesem wundervollen Reihenauftakt der neuen Saga von Jenny Völker. Märchenhaft schön kann ich da nur sagen.

Der Schreibstil von Jenny Völker hat mich von Seite 1 in den Bann gezogen. Dieser ganz Besondere Charme, die Liebe zum Wort und zur eignen Geschichte. Hier spürt man das Herzblut einer wunderbaren Autorin. Das ist jedenfalls das, was ich empfinde.

Die Fantasie der Autorin ist schlichtweg zauberhaft. Was sie sich ausdenkt, lockt mich und macht mich immer neugieriger. Es gibt kein einfaches „zack bum ist jetzt so“, nein, es ist alles gut durchdacht. Jenny spielt mit den Gefühlen und Gedanken ihrer Leserschaft auf eine so angenehme Art, dass man sich in ihrer Geschichte verlieren kann.

Was ist, wenn dein größter Traum wahr wird? Sich aber mehr als Albtraum herausstellt? Was tust du, wenn du plötzlich Magie in dir trägst? Oder wenn dein Leben Kopf steht, weil du Teil einer großen Prophezeiung bist? Fragen über Fragen. Und Antworten bekommt ihr im Buch.

Vielleicht bin ich in dieser Story bereits einem geheimnisvollen, tätowierten Mann verfallen, obwohl er scheinbar noch viele Geheimnisse haben könnte. Aber ja, dieser jemand macht mich einfach schwach und ich kann es kaum erwarten mehr von ihm zu erfahren.

Für mich kann diese Saga nur groß werden, denn ich bin jetzt schon in die Geschichte verliebt.

Fazit:

Eine wundervoller Reihenauftakt, der mein Leserherz auf Anhieb erobert hat. Emotional, spannend, gefühlvoll, geheimnisvoll, mysteriös, charmant, All das und noch viel mehr findet ihr in dieser wunderschönen Geschichte. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 04.10.2025
Die Seele eines Spukhauses
Gäßler, Helena

Die Seele eines Spukhauses


sehr gut

Unheimlich gut

Dieser erste Band kann unabhängig von Band 2 gelesen werden.

Darum geht es:

Spukhäuser besitzen eine Seele, das muss man begreifen. Um sie zu heilen, muss man allerdings lange genug überleben.
Exorzistin Magnolia Feyler, die sich selbst als Häuserflüsterin bezeichnet, hat die Aufgabe diese Häuser vom Spuk zu befreien. Sie versteht die Häuser, schaut hinein, um die Geschichte dahinter zu erkunden. Dann kommt ihr größter Auftrag. Shaw Manor, ein Schloss, in dem es seit Jahrzehnten spukt. Magnolia betritt ein Haus mit Geheimnissen, Leid aus der Vergangenheit, und Maschinen, die ein seltsames Eigenleben entwickelt haben. Kann sie helfen, oder wird sie dem Spuk zum Opfer fallen?

Meine Meinung:

Ich habe ganz viel Gutes zu diesem Buch zu sagen, und eine Sache, die mich relativ arg gestört hat. Wo fange ich nur an?

An und für sich ging es super los und ich habe mich direkt in der Geschichte wohlgefühlt. Ein sehr angenehmer Schreibstil von Helena Gässler mit diesem Touch von „besonders“. So ein Buch, das euch einfach sofort in den Bann zieht, weil da etwas zwischen den Zeilen im Kopf zum Leben erwacht. Einfach nur herrlich kann ich da sagen. Daran hat sich auch bis zum Schluss nichts geändert.

Mein Problem waren die Logbucheinträge, die immer wieder auftauchten. Ich mit meinen ollen Augen, die leider nicht so gut sind, hatte ziemliche Schwierigkeiten diese Stellen zu lesen. Da kann niemand etwas für, das ist mir bewusst, und wichtig es zu erwähnen. Nichtsdestotrotz hat es meinen Lesefluss beeinflusst und mich immer wieder ein bisschen kämpfen lassen. Aber ich hätte dieses Buch nie deswegen zur Seite legen können, weil es viel zu gut war.

Ich mag die Idee der Geschichte total gerne. Häuser, die eine Seele haben. Das hat mich glatt an meine Kindheit erinnert, weil das Haus meiner Oma viel zu erzählen hatte. Da musste ich zwischendurch immer wieder dran denken, weil es dort auch so schöne Spukgeschichten drum gibt. Vielleicht ein Fall für Magnolia? 😊 Entschuldigung, ich schweife ab.

Magnolia, was für eine tolle Protagonistin. Definitiv besonders, und das auf positivste Art und Weise wie ich finde. Das geht ja schon bei ihrer Optik los, die auffällig ist. Aber auch ihre Art zu arbeiten ist ihre Art, wie sie die Dinge anpackt. Man liest immer wieder heraus, dass sie da ein stückweit eigen ist. Eigen, und erfolgreich nebenbei bemerkt. Dazu hat sie auch so ein gewisses Etwas, was man nur schwer einfangen kann.

Ich fand es spannend und teils aufregend mit ihr gemeinsam Shaw Manor zu erkunden. Vielleicht hatte ich auch mal Gänsehaut, wo ich doch ein kleiner Schi**er bin :D Aber trotz allem auf positive Weise.

Andere Charaktere, die in der Geschichte auftauchen, gefallen mir ebenfalls sehr gut und passen alle wunderbar zusammen.

Dieses Buch hat insgesamt ein ganz besonderes Flair, das man beim Lesen fühlen kann. Das macht es in meinen Augen zu etwas Besonderem.

Fazit:

Ein Buch mit dem gewissen Etwas. Eine sehr packende Atmosphäre, die mich in den Bann gezogen hat. Einziger Haken, dass es mit schwächeren Augen, teilweise, schwer zu lesen war. Aber dennoch habe ich es insgesamt sehr genossen und deshalb empfehle ich es auch gerne weiter.

Bewertung vom 01.10.2025
Fantastische Weihnachten in Snow Falls
Kott, A. C.

Fantastische Weihnachten in Snow Falls


ausgezeichnet

Zweite Chance für die Liebe

Hierbei handelt es sich um einen Adventskalender – Roman. Das Buch ist in 24 Kapiteln unterteilt und kann genauso gelesen werden, wie ein Adventskalender vernascht wird.

Darum geht es:

Ein verschneites Städtchen. Ein Fluch, der Liebe unmöglich macht. Und ein grummeliger Bärwandler.

Die Bewohner von Snow Falls lieben Weihnachten. Doch die Kräuterhexe Thalia Darkmore fühlt sich in der Zeit einsam. Zumindest bis Macai, ein Wächter des Ojibwa Bärenclans und ihr ehemaliger Liebhaber, aus dem Nichts vor ihrer Tür steht.
Ein Seelenfuchs hat sich dem Clan gezeigt. Deshalb müssen sich Thalia und auch Macai mehreren Prüfungen zu stellen.

Meine Meinung:

Diese Geschichte ist etwas anders, als die anderen aus Snow Falls. Aber sie ist genauso schön.
Es ist etwas ruhiger, vielleicht auch ein wenig esoterisch angehaucht, aber nicht so stark, dass es zu viel Platz einnimmt. Eher auf einer angenehmen Basis, die einfach gut zur Story passt.

Es geht um einen fiesen Fluch, Liebe, die eigentlich nicht sein darf, Prüfungen, Ängste, denen man sich stellen muss, Gefühle und ein stückweit auch um Selbstfindung.

Thalia tat mir beim Lesen so leid. Sie muss mit einem Fluch leben, der ihr schon manches genommen hat. Dadurch sind Ängste entstanden, die mehr als verständlich sind. Puhh mit so einem Fluch möchte ich nicht leben. Das macht einsam.

Auf der anderen Seite ist Macai. Der grummelig vor sich her brummende Bärwandler. Bereit zu kämpfen und die schlimmsten Flüche zu brechen. Ob er das schaffen kann? Die Frage lasse ich mal im Raum stehen. Schließlich müsst ihr das schon selber herausfinden.

Ich finde diesen Zwiespalt in der Geschichte so traurig schön. Bittersüß. Wie auch immer man es ausdrücken mag. Jemanden zu lieben, den du nicht lieben darfst, weil es sonst ein schreckliches Ende gibt. Wie schwer muss das sein? Ich mag es mir gar nicht vorstellen.

Aber was wäre eine romantische winterliche Snow Falls Geschichte ohne Hoffnung?

Auch diesen Band aus der Reihe habe ich sehr genossen. Sehr einfühlsam geschrieben, dass es unter die Haut geht.

Fazit:

Eine ruhigere Geschichte im verschneiten Snow Falls mit Ängsten und Emotionen. Auch die Geschichte von Thalia und Macai kann ich euch nur ans Herz legen und wärmstens empfehlen.