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Bewertungen
Insgesamt 358 Bewertungen| Bewertung vom 20.10.2025 | ||
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Daniela Dröscher erzählt in ihrem Roman „Junge Frau mit Katze“ über ein folgenschweres Kapitel im Leben einer jungen Frau. Die Protagonistin und Ich-Erzählerin heißt Ela, wie auch die Autorin ihren Vornamen abkürzt. Die Handlung spielt in den 1990er Jahren, als Ela kurz vor der Verteidigung ihrer Doktorarbeit in steht. |
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| Bewertung vom 09.10.2025 | ||
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Juliane, genannt Jule, und Andreas, den alle nur Andi nennen, kennen sich von Kindesbeinen an. Später wird „Ich sehe was, was du nicht siehst“ ihr liebstes Spiel, das sie ihr Leben lang begleitet. Die beiden sind die Hauptfiguren im Roman „Was du siehst“ von Laura Maaß. Sie wachsen in einem fiktiven Dorf in der „Griesen Gegend“ im Zonenrandgebiet Mecklenburgs auf. |
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| Bewertung vom 17.09.2025 | ||
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Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten (eBook, ePUB) In ihrem Roman ‚Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten‘ zeichnet Anna Maschik das vielschichtige Porträt einer Familie über mehrere Generationen. Die Erzählung entfaltet sich Schicht um Schicht, wie die Zitrone, die auf dem Cover abgebildet ist. Sie beginnt vor mehr als hundert Jahren mit der dreizehnjährigen Bäuerin Henrike, die nach dem frühen Tod der Mutter den Haushalt für ihren Vater und ihre Brüder führt. Sie leben in einem Dorf im Norden Deutschlands. Um den Hunger der Familie zu stillen, schlachtet sie unerlaubterweise ein Schaf, was anders als bei anderen Arten lautlos vonstatten. Mit dieser Handlung beginnt das Buch und gibt ihm den Titel. |
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| Bewertung vom 10.09.2025 | ||
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In ihrem Roman „Die Verlorene“ schreibt Miriam Georg zum ersten Mal auf zwei Handlungsebenen, von denen eine in der Gegenwart verortet ist. In ihr stürzt die inzwischen dreiundneunzigjährige Änne Frankfurter Wohnung in Frankfurt von einem Hocker und fällt ins Koma, aus dem sie nicht mehr aufwacht. |
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| Bewertung vom 07.09.2025 | ||
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Sieben Jahre nach der Zwangsräumung der Wohnung seiner Mutter sitzt der Ich-Erzähler von Leon Englers Roman „Botanik des Wahnsinns“ vor Kartons, in denen sich all das befindet, was seinerzeit seine Mutter als „unbedeutend“ eingepackt hatte. Durch eine fatale Verwechslung wurden bei der Entrümpelung nicht die belanglosen Dinge entsorgt, sondern die persönlichen Erinnerungsstücke. |
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| Bewertung vom 07.09.2025 | ||
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Die Bibliothek meines Großvaters Kaede ist 27 Jahre alt und unterrichtet wie einst ihr einundsiebzigjähriger Großvater an einer Grundschule. Inzwischen ist er dement, möchte aber trotz Einschränkungen weiterhin in seinem eigenen Haus wohnen. Ein Pflegedienst organisiert unterstützende Therapien, aber auch Kaede besucht ihn wöchentlich. Am liebsten hält er sich in seiner umfangreichen Bibliothek auf, die titelgebend für den Roman „Die Bibliothek meines Großvaters“ des japanischen Autors Masateru Konisi ist. |
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| Bewertung vom 04.09.2025 | ||
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Die 36-jährige Protagonistin des Romans „Gym“ von Verena Kessler benötigt unbedingt die Tätigkeit als Tresenkraft im Fitnessstudio, für die sie beim Besitzer vorspricht. Zwei Gründe, warum es unbedingt dieser Job sein soll, finden sich auf den ersten Seiten, aber der mit ihrer Vergangenheit zusammenhängende wichtigste Grund wird zunächst nur angedeutet. Beim Bewerbungsgespräch stellt sich heraus, dass sie mit ihrem schludrigen Aussehen und der fülligen Figur nicht dem Bild entspricht, welches der Inhaber des Studios sich von seiner Angestellten im Gym vorstellt. Kurzerhand erklärt sie ihm, dass sie erst vor drei Monaten ein Kind bekommen hat. Mit viel Verständnis für ihre momentane Situation stellt er sie ein |
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| Bewertung vom 19.08.2025 | ||
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Wo die Moltebeeren leuchten (Die Norrland-Saga, Bd. 1) Im Roman „Wo die Moltebeeren leuchten“ von Ulrika Lagerlöf begegnet man zunächst der 17-jährigen Protagonistin Siv Engström. Im Frühjahr 1937 arbeitet sie bereits seit vier Jahren als Haushaltshilfe bei einer wohlhabenden Familie in dem nordschwedischen Ort, in dem sie mit ihren Eltern und jüngeren Geschwistern lebt. Gerne hätte Siv weiter die Schule besucht, doch die angespannte finanzielle Lage ihrer Familie machte dies unmöglich. Sie träumt davon, eines Tages selbst über ihre Zukunft zu bestimmen, aber eines Tages erfährt sie, dass ihr Vater sie verpflichtet hat, schon bald für einige Wochen als Köchin für einen Holzfällertrupp zu arbeiten. Ihr bleibt keine andere Wahl, als die Stellung anzutreten. Die Unterkunft ist eine Hütte mit nur einem Raum, in dem außer ihr noch zehn Männer übernachten. Ihr Bett ist lediglich durch einen Vorhang abgeteilt. Für die neue Tätigkeit erhält Siv deutlich mehr Lohn als zuvor. |
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| Bewertung vom 05.08.2025 | ||
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In ihrem Debütroman „Onigiri“ (dt: Reisbällchen nach japanischem Rezept) erzählt Yuko Kuhn die fiktive Geschichte von Aki und ihrer Familie. Aki ist um die vierzig, verheiratet und Mutter von drei Kindern. Ihr Vater ist Deutscher, ihre Mutter Keiko wurde in Japan geboren und ist dort aufgewachsen. Keiko vergisst zunehmend Dinge, weswegen sie seit geraumer Zeit in einem Wohnstift lebt. Die Nachricht vom Tod ihrer über hundert Jahre alten Großmutter in Japan erreicht Aki spät, weil der Kontakt zur mütterlichen Verwandtschaft inzwischen abgebrochen ist. Doch Aki hat Fragen. Zwar war sie einige Male in der Heimat ihrer Mutter und kennt die Umstände, unter denen diese einst als Lehrerin nach Deutschland gekommen ist. Dennoch versteht sie nicht ganz, wieso Keiko so ist wie sie ist. Sie schlägt ihr eine mehrtägige Reise zum Bruder nach Kobe vor auf der sie sie begleiten möchte. |
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| Bewertung vom 24.07.2025 | ||
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Benjamin Woods nahm mich als Leserin in seinem Roman „Der Krabbenfischer“ mit zurück in die 1960er Jahre. Thomas Flett ist sein Protagonist und gleichzeitig die Titelfigur der Geschichte. Er ist zwanzig Jahre alt, lebt in einer kleinen englischen Stadt am Meer und hat das Handwerk des Krabbenfischens bereits als Schüler von seinem inzwischen verstorbenen Großvater gelernt. Mit Pferd und Wagen zieht er an jedem Morgen, manchmal sogar ein zweites Mal am Tag, bei Niedrigwasser Netze durchs Watt, um Krabben zu fangen. Die körperlich anstrengende Tätigkeit zehrt an ihm, Es ist eine mühselige Arbeit, die gerade genug einbringt, um sich und seiner Mutter das Überleben zu sichern. |
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