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Bewertungen
Insgesamt 298 BewertungenBewertung vom 22.05.2025 | ||
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Ein neues Buch von Brigitte Riebe, diesmal alias Teresa Simon, ist immer ein Highlight in meinem „Leseleben“ und so freute ich mich dann auch diesmal riesig, endlich ihren neuesten Roman „Zypressensommer“ in den Händen halten zu dürfen. Schon allein das wunderschöne Cover mit dem wertigen Prägedruck verdient hier, wie ich finde, einen extra Stern! Aber nun zur Geschichte an sich. Clever gelöst bewege ich mich auf zwei Zeitebenen, mal im Jahr 1998 – das Jahr in dem Julias geliebter Nonno stirbt – und mal im Jahr 1944, mitten in den grausamen Wirren des Zweiten Weltkriegs. Ich lerne die Enkelin Julia kennen, die in Hamburg gemeinsam mit ihrer Freundin Samira einen Laden betreibt. Kurz vor seinem Tod erhält sie von ihrem Großvater einen Zettel mit mysteriösen Satzfetzen und der Bitte in Giannis Heimatdorf Lucignano zu reisen, um vergangene Fehler aufzuklären und wieder gut zu machen. Gesagt, getan, lernt sie dort angekommen den smarten Italiener Matteo Conti kennen und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Wahrheit, der Wahrheit rund um Giulia, Gianni und Vito, die so lange ein Geheimnis blieb … |
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Bewertung vom 22.05.2025 | ||
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Der Roman „Wie Risse in der Erde“ erzählt die Geschichte von Beth Johnson, die sich als Mädchen in den jungen Gabriel Wolfe verliebt, der nicht weit entfernt mit seinen Eltern auf einem herrschaftlichen Anwesen wohnt. Standesgemäß könnten die Beiden weiter nicht voneinander entfernt sein, doch während das Geld eine Sprache spricht, spricht das Herz eine ganz andere. Beth und Gabriel verbringen einen magischen Sommer zusammen, lieben sich, lachen und schmieden Pläne für die Zukunft. Schließlich kommt es jedoch zum Bruch, ein Ende der zarten Liebe, an dem Gabriels Mutter nicht ganz unschuldig ist. Jahre später treffen wir Beth wieder. Inzwischen betreibt sie gemeinsam mit ihrem Mann Frank eine Farm und das Glück könnte vollkommen sein, wäre es nicht überschattet vom Tod ihres kleinen gemeinsamen Sohnes Bobby, über den beide nicht wegkommen. Und dann ist plötzlich Gabriel, inzwischen selbst Vater eines Sohnes, wieder da. Wie ein Geist aus der Vergangenheit „geistert“ er durch das große Anwesen, bis Beth eine Entscheidung trifft, die schließlich für alle weitreichende Folgen haben wird … |
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Bewertung vom 22.05.2025 | ||
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Der frühe Tod der Eltern hat ein enges Miteinander für die zwei Schwestern Erin und Lori geprägt. Doch während Erin sich wieder einigermaßen im Leben zurechtfindet, tut sich Lori schwer damit wieder zur Normalität zurückzufinden. Mit einem Traumurlaub zusammen mit ihrer Schwester auf den Fidschi-Inseln unternimmt sie einen verzweifelten Versuch dem Abhilfe zu schaffen. Doch ein Streit trennt die Beiden und so tritt nur Lori den Weiterflug an. Die Maschine verschwindet jedoch spurlos vom Himmel und Erin bleibt allein zurück. Doch so einfach gibt sie nicht auf. Verbissen und wie besessen sucht sie nach Lebenszeichen ihrer Schwester … wird sie Erfolg haben? |
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Bewertung vom 21.05.2025 | ||
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Dieser Folgeband zu dem Bestseller „22 Bahnen“ stellt Tildas jüngere Schwester Ida in den Mittelpunkt. Die kleine Ida, die den Schock ihres Lebens bekommt, als sich die alkoholkranke Mutter klammheimlich durch einen Suizid aus dem Leben stiehlt. Es zerreißt Ida das Herz und sie fühlt sich schuldig, so schuldig und zerrissen, dass sie der Beerdigung nicht beiwohnen kann. Nun macht auch Ida sich aus dem Staub mit dem alten Koffer der Mutter und ihrem MacBook. Das eigentliche Ziel Hamburg, wo ihre Schwester mit Viktor und dem Kind lebt, lässt sie an sich vorbeirauschen und so wird sie schließlich auf Rügen „angespült“. Hier hat sie nach einem wütenden Bad in der eiskalten Ostsee das Glück von warmherzigen Menschen aufgenommen zu werden, damit langsam, ganz langsam ihre Heilung beginnen kann. Knut und Marianne geben ihr ihren Lebensmut zurück, doch Leif macht sie wieder heil. Die beiden helfen sich gegenseitig aus ihrer Krise und tun sich gut … |
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Bewertung vom 21.05.2025 | ||
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„Wenn das Wasser steigt“ ist nicht mein erster Roman der bekannten spanischen Autorin Dolores Redondo und beim Lesen des Klappentexts wusste ich sofort, dieses Buch ist was für mich! |
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Bewertung vom 06.05.2025 | ||
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Der Duft der Neuen Welt / Little Germany Bd.1 In dem neuen Roman der äußerst sympathischen und talentierten Autorin Maria Nikolei habe ich mich schnell wohl gefühlt, lebe ich doch selbst inzwischen im „Ländle“ der Bretzeln, wenn auch auf der deutschen Seite des Atlantiks. So freute ich mich umso mehr Lissi und Julia von Varell über den Ozean nach New York reisen zu dürfen. Beide Frauen kommen aus sehr unterschiedlichen Kreisen und doch verbindet sie eins, sie sind beide unglücklich und möchten nichts mehr als der alten Heimat den Rücken zu kehren. Doch auch im Land der großen Freiheit stoßen sie dabei auf einige Schwierigkeiten, in erster Linie, weil sie Frauen sind. Obwohl sie hart arbeiten und sich bald mit dem Bretzelrezept von Lissi schwäbischer Großmutter in duftender und wohlschmeckender Weise einen Namen machen, ist es nicht einfach für sie selbstständig zu agieren. Doch es wäre kein Roman von Maria Nikolai, wenn er nicht voller starker Frauen stecken würde, die für ihr Glück kämpfen und gerne auch bis aufs Äußerste gehen … |
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Bewertung vom 25.04.2025 | ||
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Für mich hat die wunderbare Autorin Ellin Carsta mit ihrer Geschichte rund um die Familie Hansen wirklich den ganz großen Treffer gelandet. Auch die „Kinder der Familie Hansen“ haben mich mit diesem zweiten Band mal wieder in den Bann gezogen. Während sich die Story rund um Amala, Auguste, Edu und Onkel Georg und Co. flüssig und stimmig liest, hat sie in den jeweiligen Kapiteln stets einer Hauptperson die Bühne gegeben. So war es für mich auch nach einer etwas längeren Pause zwischen den ersten beiden Bänden problemlos möglich, wieder in die Geschichte einzutauchen und Zusammenhänge zu verstehen. Es bleibt spannend für die junge Schauspielerin Amala, die mit ihrer dunklen Haut überall auffällt. Aber auch ihre Cousine Auguste wird es nicht leicht haben in der Zukunft, genauso wenig wie Cousin Eduard, um den ich mir inzwischen große Sorgen mache. Eine große Stütze für alle und ein ruhender Pol ist dagegen Onkel Georg. Er kann und will sich mit allen vertragen, nur sein eigener Sohn Richard hat es sich wohl inzwischen endgültig mit ihm verdorben. |
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Bewertung vom 23.04.2025 | ||
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Licht und Schatten / Montmartre Bd.1 Ich habe mal kurz zurück gerechnet und festgestellt, dass ich vor zwanzig Jahren das letzte Mal in Paris war. Umso mehr freute ich mich über die Chance mich mit Marie Lacrosse auf den Weg dorthin machen zu dürfen, um Elise Lambert und Valérie Dumas kennenzulernen, deren Startbedingungen in ihren jungen Leben nicht hätten unterschiedlicher sein können. Während Elises Mutter jeden Tag um das Überleben und die Sicherheit ihrer Familie kämpfen muss, wächst die kleine Valérie behütet in einer wohlhabenden Familie auf. Doch auch sie muss kämpfen, denn sie lebt in einer Art goldenem Käfig mit einer Mutter als Wächterin, die sie am liebsten nicht vor die Türe lassen würde. Beide Mädchen haben ihren eigenen Traum vor Augen, um den sich das Kämpfen zu lohnen scheint. Während die begabte Tochter des Kunsthändlers Dumas tatsächlich ein Kunststudium beginnen darf, gibt Elise alles, um in den immer bekannter und beliebter werdenden Varietés auftreten zu können. Der Weg ist für Beide steinig und gelegentliche Zweifel und dicke Stolpersteine bleiben nicht aus. Doch beide junge Frauen lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen, denn jede Wolke am Himmel hat für sie auch einen Silberstreifen … |
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Bewertung vom 23.04.2025 | ||
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Ich liebe ja komplizierte Familiengeschichten und so sprach mich auch dieser Klappentext sofort an. Ich begebe mich mit Anna Hope auf eine Reise auf die Insel, genauer gesagt in den Süden Englands, nach Sussex. Hier finde ich mich mit der Familie Brooke auf einem riesigen Anwesen wieder, doch leider ist der Anlass ein trauriger – das Familienoberhaupt Philip Brooke lebt nicht mehr und die Kinder und Enkel treffen sich dort zu seiner Beerdigung. Wer jedoch glaubt, ein solches Event schweißt die drei Geschwister enger zusammen, wird enttäuscht sein. Denn während die älteste Tochter Frannie versucht stark zu sein – sie will das Anwesen ja auch übernehmen und renaturieren – brechen die beiden Jüngeren, Milo und Isa, seelisch und körperlich zusammen. Was hat der Vater kaputt gemacht in dieser mächtigen Familie? Seine Kinder scheinen jedenfalls fürs Leben gezeichnet. Als schließlich noch die vermeintliche Tochter Clara von Vaters Geliebter auftaucht, nimmt die Katastrophe ihren Lauf … |
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Bewertung vom 22.04.2025 | ||
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Was für ein emotionales Thema die Autorin Erika Pattis gemeinsam mit der betroffenen Frau, dem betroffenen Mädchen Anne mit ihrem Buch „Jenseits der Tränen“ aufgegriffen hat – mir fehlen immer noch die Worte! Es hat mir mal wieder vor Augen geführt, wie ein erwachsener Mensch, in diesem Fall die eigene Mutter, ein Kind kaputt machen kann. Hier kommt leider alles zusammen … die Mutter, die lieber Jungs gehabt hätte, der Vater, der seine Tochter zwar liebt, aber zu schwach ist, sich gegen die omnipräsente Mutter durchzusetzen und schließlich als Krönung der endlich geborene Sohn, der natürlich sofort den Prinzenstatus erhält. Und als wäre das noch nicht genug, ergeht es Anne in ihrem Erwachsensein nicht anders. Auch hier wird sie rumgeschubst, geschlagen und bleibt schließlich ungeliebt zurück. Für mich gleicht es einem Wunder, dass sie sich schließlich nach vielen Jahren der Tortur freischaufeln kann … |
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