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K

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Insgesamt 270 Bewertungen
Bewertung vom 19.04.2025
Girl Abroad (eBook, ePUB)
Kennedy, Elle

Girl Abroad (eBook, ePUB)


gut

Abbey Bly ist Tochter eines Rockstars. Ihr Vater hatte damals eine sehr wilde Zeit mit vielen Abenteuern. Für seine Tochter hat er sein Leben geändert. Er will aber nicht, dass ihr irgendwas passiert. Er weiß ja, was so auf der Welt los ist. Entsprechend ist er sehr überbehütend. Fand ich aber irgendwie süß. Dennoch fühlt sich Abbey verständlicherweise eingeengt und ist froh als sie die Möglichkeit bekommt in Pembridge zu studieren. Das sieht sie als Chance rauszukommen und mal zu leben und eigene Abenteuer zu erleben. Übrigens komisch, wie Abbey als eigenständige Person gesehen werden will, aber ständig Geschichten von ihrem Vater erzählt.

Kaum in London angekommen, kommt schon der erste Schock. Ihre WG-Mitbewohner sind alles Typen und nicht, wie gedacht, Frauen. Lee und die anderen nehmen sie aber so herzlich auf, dass sie entschließt dort zu bleiben. Die WG ist lustig, harmonisch und neckend. Es hat Spaß gemacht, die gemeinsam zu erleben. Ich fand alle ihre Mitbewohner sehr sympathisch. Besonders Lee hat es mir angetan. Er ist einfach jemand, den man mögen muss und der viele Szenen total aufgelockert hat. Auch andere Freunde findet sie eigentlich sofort.

Leider geht es dann auch schnell in eine Richtung, die mir leider nicht gefallen hat. Sie hat Interesse für Jack, ihren Mitbewohner, der immer oberkörperfrei rumläuft. Also das mit dem oberkörperfrei war so drüber. Es musste ständig erwähnt werden, was für einen tollen Körper der doch hat. Und kurz darauf verguckt sie sich in den Bassisten Nate, der aber schon an Yvonne vergeben ist. Tja und statt Girl-Power erleben wir hier Neid, Eifersucht und Missgunst. Ich fand es unmöglich wie Abbey und Nate sich benommen haben. Das ist Yvonne gegenüber absolut nicht fair gewesen. Dass Yvonne sich am Ende auch noch entschuldigt fand ich unpassend. Da hätte eher Abbey den Kontakt zu ihr suchen sollen. Denn Abbey hat die Beziehung kaputt gemacht. Sie hat zwar hin und wieder Abstand zu Nate gesucht, aber kurz darauf war sie wieder mit ihm am flirten und anbandeln. Aber nicht nur das, auch mit Jack spielt sie. Ich habe nichts dagegen, wenn eine Frau mehrere Typen hat, mit denen sie was macht, solange es körperlich bleibt. Hier waren aber doch von Anfang an Gefühle im Spiel und eben ein vergebener Typ, was ein No-Go ist! Zumindest meinte sie, sie wäre verknallt. Und dann beide hinhalten, finde ich sehr grenzwertig. Diese Dreiecksgeschichte war absolut anstrengend und nicht süß. Es ging größtenteils um Lust, wobei da halt immer von Gefühlen gesprochen wurde. Dazu fand ich, dass Abbey immer viel zu perfekt und toll dargestellt wurde. Gefühlt alle Typen wollten sie direkt und meinten sie wäre so etwas Besonderes. Auch andere Szenen sind künstlich, um Abbey besser dastehen zu lassen. Aber am schlimmsten fand ich dann die Jungfer in Nöten Szene. Erst alle Warnungen ignorieren und dann alle antanzen lassen, um sie zu retten. Und natürlich sind auch alle sofort zur Stelle. Auch andere Charaktere verändern ganz plötzlich ihre Meinung, nur weil Abbey daherkam. Habe ich nicht verstanden.

Auch im Studium geht es schnell los und sie muss sich ein Projekt suchen. Das tut sie auch. Denn auf einem Hausflohmarkt entdeckt sie ein Gemälde, was sie neugierig macht. Sie will die Geschichte dahinter rausfinden. Die Recherchen dazu fand ich interessant gestaltet und das obwohl ich eigentlich sonst nichts mit Geschichte anfangen kann. Hier ging es um die Vergangenheit einer Familie und der ist Abbey auf den Grund gegangen. Dabei ist sie nur stückchenweise vorangekommen, was es aber auch interessant gemacht hat. Ja, es geht viel um die Entwicklung von Abbey. Leider fand ich diese Entwicklung aber nicht wirklich vorhanden. Ihre Handlungen konnte ich leider oft nicht nachvollziehen. Insbesondere beim Thema Nate.

Fazit:

Ich bin recht vorbehaltlos an die Story rangegangen. Aber leider konnte mich sowohl die Story als auch die Charaktere nicht wirklich abholen. Ich denke ich lasse in Zukunft lieber die Finger von Dreiecks-Geschichten. Abbey war ein sehr schwieriger Charakter. Sie sollte dringend an sich arbeiten. Dennoch wurde sie dargestellt, als wäre sie total perfekt. Das war mir zu viel. Die WG-Dynamik hat mir dafür aber sehr gut gefallen. Insbesondere Lee fand ich sehr witzig. Auch die Recherche wegen dem Gemälde fand ich erstaunlicherweise echt interessant.

3/5 Sterne

Bewertung vom 16.04.2025
Truly Forbidden / Forbidden Love Bd.1 (eBook, ePUB)
Shen, L. J.

Truly Forbidden / Forbidden Love Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Dylan und Calla waren mal beste Freundinnen. Bis zu dem Tag an dem Cal was mit Row, Dylans Bruder, anfing und auch direkt erwischt wurde. Dylan kündigte ihr also die Freundschaft und Cal ist abgehauen. Nach fünf Jahren kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück, weil ihr Vater verstorben ist. Und trifft dort wieder auf Row und Dylan. Die Freundschaft mit Dylan hat Cal lange sehr gefehlt, daher will sie versuchen diese alte Freundschaft wieder aufleben zu lassen. Blöd nur, dass die Gefühle und die Lust, die sie für Row schon immer empfand, auch noch genauso stark ist wie früher.

Cal ist ein wirklich interessanter schrulliger, aber auch sehr liebenswerter Charakter. Sie hat eine Sozialphobie, insbesondere mit Männern, einige Tics und plappert sehr viel. Dabei hat sie einen schrägen Sinn für Humor. Definitiv kein 0815-Charakter. Das mochte ich. Auch fand ich sie oft ziemlich schlagfertig in den Dialogen mit Row. Mit dem gerät sie nämlich direkt wieder aneinander. Er ist in der Zeit ein Sternekoch geworden, der aber sehr grob, arrogant und gemein zu seinen Mitmenschen ist. Das zeigt er auch in den TV-Shows. Row war schon immer ein Frauenschwarm und ein typischer Bad Boy. Jetzt aber noch viel mehr. Nur bei Cal zeigt er eine andere Seite. Ich fand ihre plötzlichen Annäherungen und Lustempfinden doch etwas sehr übertrieben. Aber Cal will sich von ihm fernhalten. Sie will ihre Freundschaft zu Dylan nicht nochmal gefährden.

Ich fand es schön, dass Dylan und Cal sich langsam wieder angenähert und ihre Freundschaft haben aufleben lassen. Man hat gespürt, dass da noch eine Verbindung war. Das war richtig süß, wurde aber teilweise auch etwas kindisch. Das ist bei Cal aber generell so eine Sache. Durch ihre Art wirkt sie oft etwas kindlich. Dylans Story an sich fand ich übrigens auch sehr interessant und süß. Woher aber ihr Stimmungsumschwung kommt, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Fand ich nicht passend.

Row und Cal kommen sich unwillkürlich näher. Denn sie braucht einen Job, weil sie länger in ihrer Heimatstadt bleiben und für ihre Mutter da sein will, und er sucht eine neue Kellnerin. Auch wenn Row sie absolut nicht dort haben will, erhält sie die Stelle. Ab da dreht es sich etwas im Kreis. Row ist gefühlt dauerhaft hart, ganz egal, was Cal macht. Dabei wird sie oft von Row beschützt, der auch paar nette Worte für sie übrig hat. Ich fand dabei, dass das ganze Thema Trauer um einen Elternteil ziemlich in den Hintergrund gerückt ist. Doch auch Cal ist für Row da. Die ganze Stadt ist aktuell sauer auf ihn, weil er das Grundstück verkaufen will und dort eine Luxus-Mall hinkommen soll. Cal setzt sich auch für ihn ein und sorgt dafür, dass er nicht allzu impulsiv handelt. Beide helfen sich also gegenseitig auf ihre Art und Weise und öffnen sich immer mehr. Denn auch beide haben ein ordentliches Päckchen zu tragen, von dem der andere nichts wusste. Das war schon süß. Leider ist es mir dann immer zu schnell in die Intimität abgerutscht. Es gab mir hier zu viele und zu übertriebene Szenen. Besonders manche Szenen waren im Nachhinein eher unlogisch, wenn man Cals Reaktion bedenkt. Zum Ende dann noch so ein Hin und Her war ebenfalls nicht notwendig.

Einige Punkte, die mir persönlich nicht gefallen haben, waren zum einen die Kosenamen, die Row für Cal verwendet hat. Ich mag individuelle Spitznamen, mit sowas wie „Baby“ oder „Süße“ kann ich nichts anfangen. Ist eben auch Geschmackssache. Lässt Row halt wie ein Macho aussehen, was natürlich auch so sein soll. Aber Dot als Spitzname, wie er sie auch nannte, fand ich schon viel süßer. Außerdem habe ich nicht so viel Gewalt erwartet. Nicht nur hat Row öfter zugeschlagen, auch das, was damals passiert ist, war schon echt heftig. Die Story war dazu ziemlich vorhersehbar und keine wirklichen Wendungen mit sich gebracht.

Fazit:

Insgesamt fand ich das Buch tatsächlich leider eher zäh und schwach. Und das, obwohl ich eigentlich gerne Bücher der Autorin lese und das von den Charakteren her doch ganz anders ist. Die Story ist recht vorhersehbar, hat auch Schwächen. Cal fand ich an sich schon sehr interessant mit ihrer schrulligen Art. Mit Row dagegen bin ich nicht so richtig warm geworden. Er war mir zu sehr auf Lust fixiert, zu sehr der typische Macho. Die Liebesgeschichte hatte für mich leider keinerlei Funken oder Kribbeln.

3/5 Sterne

Bewertung vom 08.04.2025
Beauty must die (eBook, ePUB)
Licht, Kira

Beauty must die (eBook, ePUB)


sehr gut

Mae wurde wiederholt bei einer Straftat erwischt und muss nun Sozialstunden ableisten. Das soll sie bei ihren Großeltern und dem kleinen Örtchen Tallahawney machen. Dieser Ort wirkt schon von Anfang an eher verlassen und klein. Recht schnell trifft sie aber auf ihre alte Freundin Shirley, mit der es direkt wie früher ist. Das fand ich ganz schön. Außerdem kommt sie damit natürlich auch schnell in die Freundesgruppe von Shirley. Ihre Großmutter ist davon gar nicht begeistert und warnt sie eher davor.

Generell fand ich viele Beschreibungen übertrieben. Alleine schon Shirley Schönheit war so atemberaubend, dass es nur noch künstlich wirkte und nicht mehr authentisch. Aber umso spannender war dann der nächste Tag als eine Hand gefunden wurde und Shirley nicht mehr reagiert hat. Dass es sich bei der Leiche, die später gefunden wird, um Shirley handelt, verrät ja schon der Klappentext. Mae glaubt nicht an einen Unfall und fängt an zu recherchieren. Dabei befragt sie fast jeden in der Stadt, mal mehr mal weniger unauffällig. Die Leute sind ganz unterschiedlich, manche nett, manche extrem unsympathisch. Manche verurteilen sie aufgrund ihrer Vergangenheit, manche gar nicht. Das war ziemlich authentisch und recht schnell hat sie eine Verdächtigenliste zusammen. Generell scheint es aber die meisten Leute nicht so richtig zu interessieren, dass in ihrem Ort ein Mord stattgefunden hat. Sie trauern auch wenig. Eher wirken sie erleichtert. Shirley hatte einige Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen. Das war schon echt spannend und interessant gestaltet. Besonders weil es einige echt unerwartete Geheimnisse gab.

Während ihrer Recherche leistet sie ihre Sozialstunden ab und verdient sich in einem Diner nebenbei etwas dazu. Außerdem lernt sie früh Nathan kennen. Sein Vater will Senator werden und heißt die Verbindung mit Mae nicht gut. Ich muss sagen, ich habe jetzt am Ende nicht verstanden, was der Grund dafür ist. Mae hat sich nicht unterkriegen lassen und hat mit Nathan viel spekuliert. Aber sie sind auch richtig aktiv geworden. Ich muss sagen, dass ich Mae oft sehr impulsiv und unvorsichtig fand. Kein Wunder also, dass sie ständig erwischt wurde. Aber sie ist nun mal auch keine erfahrene Ermittlerin, von daher war auch das eigentlich authentisch. Viele ihrer Spuren führen sie in Sackgassen. Immer wieder ist sie einen Schritt weiter und dann mehrere wieder zurückgegangen. Viele hatte ich auch direkt im Verdacht. Leider bringt sie sich auch immer mal wieder in Gefahr.

Die Liebesgeschichte konnte mich nicht so richtig abholen. Die Story rund um den Mord allerdings schon. Auch wenn ich Maes Vorgehensweise oft nicht ganz so klug fand. Besonders wenn sie sich dabei selbst so in Gefahr bringt. Dennoch war es spannend, besonders wie nach und nach die ganzen Geheimnisse der Dorfbewohner ans Licht kamen. Wirklich gut gemacht. Das Ende fand ich dann aber doch etwas zu viel und zu übereilt.

Fazit:

Mir hat das Buch insgesamt echt gut gefallen. Ich war sehr gefesselt von der Story und den ganzen Geheimnissen, die nach und nach ans Licht kamen. Dabei wurde auch ich paar Mal auf die falsche Fährte geführt. Mae ist auf der Suche nach dem Mörder und deckt dabei viel auf, auch wenn sie dabei sehr unvorsichtig vorgeht. Einerseits authentisch, andererseits aber auch manchmal frustrierend. Das Ende fand ich etwas zu abrupt und einfach gelöst. Der letzte Funke ist einfach nicht übergesprungen. Auch fand ich die Liebesgeschichte nicht wirklich greifbar.

4/5 Sterne

Bewertung vom 05.04.2025
Moments So Blue Like Our Love / Blue Eternity Bd.1
Santos de Lima, Gabriella

Moments So Blue Like Our Love / Blue Eternity Bd.1


ausgezeichnet

Emmie studiert in der Film-Branche an einer sehr guten Uni. Dort sind schon einige mit ihren eigenen Filmen berühmt geworden. Das ist auch ihr Ziel. Sie hat gute Freunde, einen Partner und einen Praktikumsplatz in einer der renommiertesten Produktionsfirmen Londons. Zumindest hatte sie das alles, denn ihr Freund Ethan hat Schluss gemacht und sie auch noch betrogen, wovon ihre Freundin wusste. Das alles wühlt sie so auf, dass sie auch noch ihren Praktikumsplatz aufgrund des Stresses verliert. Einerseits fand ich es schon authentisch, dass sie wegen ihrer Aufgewühltheit so gehandelt hat, andererseits, finde ich, hat sie sich damit echt viel verspielt. Hätte erwartet, dass sie sich dann umso mehr auf ihre Karriere konzentriert. Dafür hat sie aber immerhin nicht den Kopf in den Sand gesteckt. Das fand ich stark von ihr.

Stattdessen landet sie nämlich bei Sam und Connor, die einen Dokumentarfilm auf Sardinien drehen wollen. Sam ist auch von der Uni und hat eine sehr steile Karriere hingelegt. Die erste Begegnung von Sam und Emmie war aber eher semi-gut. Das war nämlich kurz nach der Trennung. Entsprechend ist er nicht ganz so begeistert davon Emmie dabei zu haben. Emmie aber nimmt den Job an und macht alles und nichts an Aufgaben. Ich fand das Thema rund um den Film-Dreh schon interessant, aber teilweise auch recht zäh. Die Kulisse Sardiniens war aber dafür umso malerischer. Es war wirklich traumhaft. Kein Wunder, dass Sam und Emmie sich da näherkommen. Außerdem muss man auch sagen, dass Sam ein aufmerksamer Typ ist. Die zwei haben sich immer mehr kennengelernt und waren füreinander da. Schön, dass Emmie immer mehr aus sich rausgekommen ist und Dinge angesprochen hat. Dabei gab es einige echt süße Szenen. Aber leider auch einige total künstliche und übertriebene.

Ich muss sagen, ich habe mir die hier genutzten Tropes nicht angeschaut. Daher war ich sehr überrascht über die Wendung, die kam. Das hat nämlich extrem die Stimmung verändert. Plötzlich war es alles irgendwie bedrückend, aber immer noch richtig schön. Denn beide haben was daraus gemacht. Ab der Wendung fand ich das Buch nochmal deutlich besser. Es wurde tiefgründiger und so viel emotionaler. Wirklich gut gemacht. Auch die Nebencharaktere haben mehr Raum bekommen, insbesondere Connor und Blair. Blair fand ich von Anfang an interessant und freue mich daher umso mehr auf ihre Geschichte.

Fazit:

Das Buch war für mich überraschend, weil ich mir die Tropes nicht angeschaut habe und ich entsprechend etwas ganz anderes erwartet habe. Fand ich aber im Nachhinein genau richtig so. Denn ich war extrem gefesselt und emotional involviert. Dazu hatte ich keine Ahnung, wie das Buch ausgehen könnte. Sam und Emmie sind zwei tolle sympathische Charaktere, die auch eine schöne Entwicklung durchmachen. Das alles in der malerischen Kulisse Sardiniens. Das Thema Film-Produktion war auch ganz interessant, aber rückte auch schnell in den Hintergrund. Auch wenn ich finde, dass das Buch an manchen wenigen Stellen schwächelt, hat es mich sehr positiv überrascht.

4.5/5 Sterne

Bewertung vom 31.03.2025
Wild Love / Rose Hill Bd.1 (eBook, ePUB)
Silver, Elsie

Wild Love / Rose Hill Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Ford Grant laut der Forbes heißester Billionär und ist im Musikbusiness sehr erfolgreich. Aktuell will er sich aber zurückziehen und zieht wieder nach Rose Hill. Dort lebt auch sein bester Freund West. Dort wird er als normaler Mensch angesehen, was ihn aufatmen lässt. Daher will er auch ein Tonstudio auf Rose Hill eröffnen und beginnt mit dem Umbau. Es kommt anders als erwartet. Erst taucht West‘ Schwester Rosie, auf die Ford schon immer stand, auf und dann noch ein Mädchen namens Cora, das behauptet die Tochter von Ford zu sein. Sein Leben steht also gerade auf dem Kopf.

Ford ist ein unglaublich sympathischer Charakter. Er hat überhaupt nicht diese Arroganz, die Reiche sonst immer in den Büchern haben. Stattdessen wirkt er total normal und die Dialoge bzw. die Schlagabtäusche mit Rosie waren wirklich witzig. Mit Cora ist er dafür oft überfordert, was ihn aber eher liebenswerter macht, denn er gibt nicht auf. Generell ist Cora einfach nur unglaublich süß. Ich habe sie extrem schnell in mein Herz geschlossen. Ihre Art ist herzerwärmend. Außerdem war sie echt lustig. Ihre Beziehung mit Ford ist nach und nach immer mehr aufgeblüht, einfach nur schön. Ford hat eine ordentliche Entwicklung hingelegt.

Rosie mochte ich am Anfang sehr. Ich fand es schön, dass sie für sich eingestanden ist, auch wenn sie manchmal etwas sehr forsch ist. Was mich dann aber gestört hat, war das Zögern bei Ford. Beide wollten einander, warum also Probleme machen, wo keine sind? Das war unnötig. Ebenso war das kindische Verhalten von Rosie am Ende echt drüber. Das Buch wäre fast ein Highlight gewesen, wenn Rosie sich nicht plötzlich so seltsam benommen hätte, als wäre sie eine freche Göre. Dazu haben mir die intimen Szenen überhandgenommen. Die eigentliche Storyline ist da stark in den Hintergrund gerückt.

Fazit:

Das Buch hat überraschenderweise mein Herz erwärmt. Die Dynamik zwischen Ford und Cora war einfach süß und zugleich sehr lustig. Das hat mich also total abgeholt. Auch die Dialoge zwischen Rosie und Ford waren fesselnd. Man hat einfach gerne von den dreien gelesen. Dazu hat Ford eben eine tolle Entwicklung gemacht. Die Story hat mir gut gefallen und mich entsprechend gut unterhalten. Es hätte auch echt ein Highlight werden können. Leider hat mich Rosie zum Ende mit ihrem kindischen Verhalten gestört.

4/5 Sterne

Bewertung vom 28.03.2025
An Unplanned Match / Men of Manhattan Bd.4
Keeland, Vi;Ward, Penelope

An Unplanned Match / Men of Manhattan Bd.4


gut

Brayden ist der vierte im Bunde und bisher haben wir ihn eher als schweigsam kennengelernt. Zumindest ist er mir nicht so präsent in Erinnerung geblieben aus den letzten drei Bänden. Er ist Gründer einer Stiftung, die er seinem verstorbenen besten Freund Ryan gewidmet hat. Mit dieser renovieren sie Häuser, in denen dann bedürftige Menschen wohnen können. Eine echt schöne Idee. Viele Teammitglieder haben selbst einen Verlust erlitten. Auch Alex, die ihren Mann an Krebs verloren hat. Entsprechend setzt auch sie sich viel ein. Etwas zu kleinkariert, findet Brayden, der auch denkt, dass Alex ein Typ ist.

Aufgrund dessen ist ihre erste Begegnung recht amüsant. Sie verstehen sich auf Anhieb, bis eben die Sache mit dem Missverständnis ins Spiel kommt. Ich finde es gut, dass Alex das schnell aufklärt und sich Brayden auch entsprechend entschuldigt. Die Anziehung ist von beiden Seiten da. Einer Beziehung scheint eigentlich nichts im Wege zu stehen. Tut es aber leider doch. Denn Alex meint, sie ist viel zu alt für ihn. Und doch kommt sie nicht von ihm los, denn er bemüht sich richtig um sie. Das Hin und Her war mir aber dann doch zu anstrengend. Es wurden Probleme hergezaubert, wo keine sein müssten. Echt schade.

Die Freundesgruppe, die wir bereits kennen, ist nach wie vor einfach nur liebenswert und lockert viele Szenen auf. Ich mag sie einfach. Im Gegensatz zu der lustigen Truppe, war das Thema Krebs hier viel im Vordergrund, auch bei Kindern. Ich fand die Szenen im Krankenhaus, wo Brayden und Alex die Kinder besucht und sie glücklich gemacht haben, extrem süß. Aber eben auch sehr emotional. Es hatte es in sich. Leider merkte man aber auch hier oft, dass manche Szenen dort ein Mittel zum Zweck sind.

Fazit:

Leider ein eher mittelmäßiger Abschluss. Ein bis zwei Bände habe ich wirklich geliebt. Der hier gehört leider nicht dazu. Die Liebesgeschichte konnte mich nicht abholen, dazu war es mir zu voll mit gekünstelten Problemen. Die Charaktere an sich fand ich tatsächlich hier auch eher oberflächlich gehalten. Das Thema mit dem Krebs, insbesondere bei Kindern, war schon sehr emotional und hat auch süße Momente.

3/5 Sterne

Bewertung vom 26.03.2025
Shattered Palace / Kingsbay Secrets Bd.2 (eBook, ePUB)
Ocker, Kim Nina

Shattered Palace / Kingsbay Secrets Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Band 2 knüpft nahtlos an Band 1 an. Was natürlich einerseits gut ist, weil es nach diesem gemeinen Cliffhanger direkt weitergeht, aber auch schwierig, weil Band 1 bei mir schon etwas länger her ist und ich etwas Probleme mit den Namen und der aktuellen Situation hatte. Sei’s drum. Viele dachten, Charlie hätte den Anschlag nicht überlebt, aber das hat sie. Und so richtet sich jetzt viel Aufmerksamkeit auf sie, was für sie gar nicht so gut ist. Immerhin war ihr Job unauffällig an Gideons Seite sein. Dennoch will sie herausfinden, wer hinter dem Anschlag steckt. Dabei finde ich ihre Gedanken sehr zielführend und logisch.

Von Roméo erfahren wir in diesem Band auch deutlich mehr. Ich fand ihn von Anfang an faszinierend. Seine düstere Aura, seine Art zu reden. Und dennoch wirkt er, als hätte er einen weichen Kern. Die Dynamik zwischen Roméo und Charlie hat sich komplett verändert, gefällt mir persönlich aber sehr. Sie kann sich gegen ihn behaupten. Da ist es kein Wunder, dass sie ihn auch um Hilfe bittet. Seine Sicht war total interessant. Außerdem spürte man hier die Funken, nicht so wie bei Gideon und Charlie im ersten Band. Dagegen finde ich Gideon in diesem Band absolut unmöglich. Er wirkt wie ein verzogener reicher Junge. Außerdem frage ich mich, woher seine Gefühlsduselei kommt. Ob da wohl mehr dahintersteckt? Ich fand es gut, dass Charlie dort Grenzen gesetzt hat, auch wenn die Art und Weise manchmal etwas unpassend war. So oder so mag ich es immer noch sehr, dass Charlie im wahrsten Sinne des Wortes so eine starke Frau ist und sich behaupten kann.

Die Storyline nimmt langsam Fahrt auf. Aber man merkt, dass es noch nicht der Höhepunkt ist. Gideon scheint nun sein wahres Gesicht zu zeigen. Dazu kommt nun immer mehr ans Lichts, was die Newtons und die Favreaus so treiben. Da sollte Charlie vorsichtig sein. Denn mit solchen Leuten ist nicht zu spaßen. Das Ende ist ähnlich wie beim ersten Band sehr spannend gehalten und macht neugierig auf den nächsten. Am liebsten hätte ich sofort weitergelesen.


Fazit:

Man merkt schon, dass dieser Band ein Zwischenband ist. Aber dennoch fand ich ihn insgesamt sehr unterhaltsam und spannend. Denn die Dynamiken der Charaktere haben sich total verändert. Besonders Roméo als Charakter fand ich faszinierend. Außerdem erhalten wir auch mehr Informationen und die Spannung steigt kontinuierlich an. Von daher war ich echt gut unterhalten und freue mich auf den dritten Band.

4.5/5 Sterne

Bewertung vom 21.03.2025
Beneath Broken Skies / London is Lonely Bd.1 (eBook, ePUB)
Savas, Anna

Beneath Broken Skies / London is Lonely Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Madelyn Prince liebt Bücher und alles drumherum. Ich denke, so ziemlich jeder kann sich da ganz gut in sie hineinversetzen, da wir doch alle so sind. Sie arbeitet im Unternehmen ihrer Familie, nämlich einem renommierten Verlag Prince Publishing. Dort ist sie in der Herstellung aktiv und steigt gerade zur Teamleiterin auf. Eines Tages will sie den Verlag übernehmen. Doch zuvor ändern sich andere Dinge. Denn ihr Großvater hat den Verlag gekauft und niemand anderes als Wesley Knight übernimmt nun die Führung, auch wenn er es nicht wirklich will. Knight Books ist ein Verlag, der bereits öfter andere Verlage gekauft und sie einmal auf links gedreht hat. Entsprechend viel Sorgen macht Maddie sich nun. Durch die Vergangenheit mit Wes wird es nicht einfacher.

Denn vor sechs Jahren war Maddie bestens befreundet mit Adam, Wes Bruder. Und in Wes war sie damals verliebt. Es gab einen Streit und der Kontakt brach. Nun sehen sie sich wieder. Aber Madelyn will nichts mit ihm zu tun haben. Sie hatte auch so schon oft mit Vorurteilen zu kämpfen. Aber Wes ist hartnäckig. Er denkt nur noch an sie und will Zeit mit ihr verbringen. Dazu könnte sie ihm helfen. Denn er hat keine Ahnung von Büchern und wie es im Verlag so abläuft. Sie machen einen Deal und sie hilft ihm. Die Einblicke in das Verlagswesen fand ich wahnsinnig spannend. Maddie fand ich aber, dafür dass sie mal die Leitung übernehmen will, oft ziemlich unprofessionell. Generell war ihr Verhalten oft fragwürdig.

Wes und Maddie haben dazu ein längeres Hin und Her. Er will ihr nicht sagen, was genau damals vorgefallen ist. Dann meint er, sie hätte was Besseres verdient. Ein bisschen mehr Kommunikation wäre schön gewesen. Dazu fand ich die Annäherung der beiden leider nicht wirklich authentisch und funkensprühend. Beide waren von Anfang an wieder total fasziniert voneinander. Doch beide haben ihre Päckchen zu tragen. Insbesondere das von Maddie wurde bis zum Umfallen immer wieder wiederholt. Wir haben es auch beim ersten Mal verstanden. Dazu wurde Wes als viel zu charmant beschrieben, was ich unglaubwürdig fand.

Das Drama am Ende war mir leider auch etwas zu viel und drüber. Es hat jedoch immerhin einige interessante Wendungen mitgebracht. Insgesamt ist aber in dem Buch einfach nichts wirklich passiert. Der Fokus lag hier wirklich auf den Charakteren und nicht auf einer Storyline. Leider konnte ich aber mit den Charakteren nicht so richtig warm werden. Ich fand sie oft schwierig und die Annäherung leider nicht greifbar.

Fazit:

Ich muss sagen, dass ich das Buch im Großen und Ganzen eher zäh fand. Der Beginn hat mich total gepackt, das ganze Thema rund um den Verlag war so spannend. Leider rückte das schnell in den Hintergrund. Dafür ging es viel um Maddie und Wes. Zwei Charaktere, die zunächst sympathisch wirken, mit denen ich aber nicht wirklich warm geworden bin. Beide verhalten sich eher anstrengend und reden nicht richtig miteinander. Dazu das Hin und Her war einfach unnötig. Die Story konnte das Buch nicht retten, denn gefühlt gab es kaum eine Storyline, es ist einfach fast nichts passiert. Schade, da ich mich so auf das Buch gefreut habe.

3/5 Sterne

Bewertung vom 10.03.2025
Our Infinite Fates
Steven, Laura

Our Infinite Fates


gut

Evelyn und Arden sind scheinbar aneinandergebunden und töten sich kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Und das immer und immer wieder. Dabei durchleben sie die unterschiedlichsten Situationen. Mal haben sie ein anderes Geschlecht, dann leben sie in einem guten Hause, mal haben sie körperliche oder psychische Beschwerden. Doch was sich nicht ändert ist, dass sie sich irgendwann treffen, kennenlernen und Arden sie kurz vor ihrem 18. Geburtstag tötet. Arden ist sich dem Grund dafür voll bewusst. Er kann sich auch genau an jedes Leben erinnern und wie es anfing. Anders ist es bei Evelyn. Sie kann sich auch nach und nach an ihre alten Leben erinnern, aber eben nicht, warum Arden sie immer wieder umbringt. Insbesondere in diesem Leben fällt es ihr schwer diese Tatsache hinzunehmen. Sie will nämlich ihrer Schwester Gracie das Leben retten, das ist schön. Aber bald wird sie schon achtzehn und die Knochenmarktransplantation braucht Zeit.

Entsprechend paranoid ist sie aber auch jedem gegenüber. Denn bisher hat sie Arden nicht gefunden. Vermutungen hat sie dennoch einige. Eine Situation davon war wirklich lustig. Sie sucht nach Hinweisen und kommt der Sache näher. Ich muss sagen, ich habe mir diesen Wettlauf gegen die Zeit etwas spannender vorgestellt. Stattdessen erhalten wir immer wieder Einblicke in die Vergangenheit in eines ihrer vielen Leben. Zu Beginn war das noch echt interessant, es wurde dann aber doch recht schnell zäh. Denn es war immer das Gleiche. Sie lernen sich kennen oder haben es bereits und dann bringt er sie irgendwann um. Ich hatte gehofft, man erfährt mit diesen Rückblicken nach und nach was der Ursprung des Ganzen ist. Aber dem war nicht so. Entsprechend waren die Rückblenden eigentlich unnötig, besonders weil es doch recht viele waren.

Die ganze Liebesgeschichte habe ich ehrlich gesagt nicht ganz so gefühlt. Ja, manche der Leben waren schon süß, das stimmt. Aber insgesamt habe ich die Liebe der beiden nicht nachvollzogen. Insbesondere in ihrem aktuellen Leben war das irgendwie recht plötzlich da. Generell fand ich die Gefühle hier oftmals schwer zu greifen. Ich weiß nicht, ob es an den vielen Unterbrechungen lag, wo man in die Vergangenheit gereist ist, oder einfach an dem Schreibstil. Emotional wurde ich nicht abgeholt. Das Ende fand ich dafür rund. Es hat zumindest die meisten offenen Fragen geklärt. Auch hier war es allerdings nicht so richtig spannend.


Fazit:

Ich finde die Idee der Story total spannend und auch der Beginn war wirklich gut gemacht, sodass man mitfiebern konnte. Die verschiedenen Leben wirken zunächst interessant, tragen aber leider nichts zur Story bei und wirken daher nach und nach immer mehr als Lückenfüller und zäh. Ebenso war die Liebesgeschichte nicht so meins. Aber ich muss sagen, Evelyn als Person ist sympathisch und ehrgeizig. Es war schön und auch aufregend, wie sie für das Leben ihrer Schwester gekämpft hat. Insgesamt ein Buch mit Potential, das aber meiner Meinung nach nicht wirklich ausgeschöpft wurde.

3/5 Sterne

Bewertung vom 08.03.2025
What We Hide / Lakestone Campus of Seattle Bd.3 (eBook, ePUB)
Flint, Alexandra

What We Hide / Lakestone Campus of Seattle Bd.3 (eBook, ePUB)


gut

Nachdem ich die ersten beiden Bände des Lakestone Campus richtig gut fand, wollte ich natürlich nun auch Lucies Geschichte erfahren. Das Buch knüpft direkt an das zweite an, sodass wir wieder direkt im Geschehen sind. Lucie ist Kunststudentin und ist gut mit Brynn und Harlow befreundet. Doch auch mit ihnen redet sie nicht über ihre Vergangenheit, denn sie gibt vor jemand anders zu sein. Eigentlich ist sie Holland Lucienne Presley. Eine Tochter aus gutem Hause mit bekanntem Namen. Doch es ist wohl irgendwas Schlimmes vorgefallen, weswegen sie geflüchtet ist und nun am Campus lebt. Diese Frage nach dem was ist passiert, war schon recht fesselnd.

Lange kann Lucie nicht vor ihrer Vergangenheit weglaufen. Denn ihr damaliger bester Freund Callahan, den sie auch kommentarlos verlassen hat, ist nun auch am Lakestone Campus. Call ist ganz anders aufgewachsen als Lucie. Seine alleinerziehende Mutter hat es bis heute nicht leicht, alle ihre Kinder über die Runden zu bringen. Aber sie gibt alles. Call unterstützt sie, wo er kann. Mit dem Stipendium will er ihnen ein besseres Leben ermöglichen. Seine Story fand ich total interessant.

Dass er auf dem Campus auf Lucie trifft, hätte er nicht gedacht. Und trotz der Wut, dass sie ihn einfach verlassen hat, sucht er das Gespräch mit ihr, was sie aber total abblockt. Ich verstehe, dass sie nicht will, dass diese Sache von damals rauskommt, aber ihre Art mit Call umzugehen hat mir gar nicht gefallen. Das wurde auch ganz schnell noch schlimmer als sie erste Drohnachrichten zu früher bekommen hat. Dahinter vermutet sie natürlich Call. Doch deswegen das abzuziehen, was sie gemacht hat, geht gar nicht. Dann auch noch zickig werden, wenn er sie damit konfrontiert? Da ist sie mir so unglaublich unsympathisch geworden. Wirklich schade, da es ja um sie geht. Solche Drohnachrichten sollte man aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Besonders weil sie ihre Vergangenheit ja schützen will. Über die erfahren wir häppchenweise immer mehr. Man versteht sie dadurch etwas besser, aber so ganz konnte ich keine Verbindung zu ihr aufbauen.

Nebenbei sind natürlich beide mit ihren Fächern beschäftigt, wobei die Sprünge oft nicht ganz so gut gelungen sind. Die Drohungen geraten aber immer mal wieder in den Hintergrund und das obwohl Lucie doch so Angst hat, dass ihre Vergangenheit ans Licht kommt. Lucie hat die Möglichkeit ihre Kunst auszustellen, wobei das Thema recht schnell in den Hintergrund gerät. Mit den Drohungen rutscht sie aber schnell ab und braucht Hilfe, was sie nicht zugibt. Call liebt den Sport und Mathematik, muss aber noch viel mehr an seine Grenzen gehen. Daneben ist Call, trotz ihres Verhaltens, für Lucie da. Und das obwohl sie so zu ihm ist. Entsprechend kommen sie sich näher. Leider habe ich diese Annäherung gar nicht gefühlt. Es hat nicht geknistert, es wirkte einfach nur künstlich und gestellt. Da gab es auch einige Szenen zu, die das forciert haben und zeigen sollten, wie gut sie harmonieren, die aber einfach lahm wirkten.


Fazit:

Ich muss leider sagen, dass das ein ziemlich schwacher Abschluss einer tollen Reihe ist. Lucie fand ich in ihrem Verhalten recht unsympathisch und schwierig. Auch im Nachhinein konnte ich es nicht nachvollziehen. Die Story selbst war hier und da recht sprunghaft. Zwischendurch wurden manche Themen fast schon vergessen, nur um im nächsten Moment komplett im Fokus zu sein. Wirkte dadurch künstlich. Dennoch war es interessant, besonders weil die Vergangenheit häppchenweise aufgearbeitet wurde. Die Liebesgeschichte konnte mich gar nicht überzeugen. Es gab keine Funken und durch Lucies Verhalten fand ich die Annäherung nicht wirklich authentisch.

3/5 Sterne