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Bewertungen
Insgesamt 936 BewertungenBewertung vom 30.07.2025 | ||
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Am Anfang, gerade mit Blick aufs Cover, dachte ich, was ist denn das für eine Romance. Ich hatte auf eine lockerleichte Story mit Herzklopfen spekuliert und einen temporeichen wie ungemein spannenden Thriller mit einer Prise Humor bekommen. Im Fokus der Geschichte stehen der unerschütterliche Spion Sawyer und eine schwer zugerichtete junge Frau mit Amnesie. Sawyer rettet die junge Frau ohne Namen in Paris vor der russischen Mafia und dem CIA. Doch die Hetzjagd nimmt kein Ende und Sawyer gibt zur Tarnung den Fake-Ehemann (vgl. Titel). Warum werden sie verfolgt? Und wer ist die Frau ohne Gedächtnis eigentlich? |
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Bewertung vom 27.07.2025 | ||
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INHALT |
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Bewertung vom 22.07.2025 | ||
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Dr. med. Michael Lehnert arbeitet seit 30 Jahren als Orthopäde in Berlin. Seine Erfahrungen hat er in sein neuestes Sachbuch "Haltung gut, alles gut" einfließen lassen. Darin erklärt er leichtverständlich, wie typische Büro-Krankheiten entstehen und wie man diese ohne großen Aufwand und Gang ins Gym lindern kann. So werden u.a. Handynacken, Handydaumen, Frozen Shoulder, Läuferknie und Mausarm analysiert. Diese Beschwerden sind auch mir nicht fremd, weswegen ich das Buch sehr aufschlussreich fand. Besonders Lehnerts Selbsttests und Übungen haben mir gefallen, weil sie sich unkompliziert nachmachen lassen und wirklich etwas bringen. Da macht es auch keinen Unterschied, dass es sich nur um gezeichnete und nicht um Übungen mit Fotos und Schnickschnack handelt. Alles in allem ein Ratgeber mit Mehrwert, der perfekt in die Gegenwart passt und zeigt, dass Schmerz kein Dauerzustand sein muss. |
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Bewertung vom 15.07.2025 | ||
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Gwin und das Herz des Drachen (Band 1) "Gwin und das Herz des Drachen" ist eine herzerweichende Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft. |
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Bewertung vom 13.07.2025 | ||
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Ein Geheimnis zieht durch die Zeit / Luzie Alvenstein - Erbin der Duftapotheke Bd.1 Der Jugendfantasyroman von Anna Ruhe las sich ungemein spannend. Im Zentrum der Geschichte steht Luzie Alvenstein, die gemeinsam mit Freundin Elodie die geheime Duftapotheke leitet. Luzie besitzt ein sog. Sentifleurtalent. D.h., sie ist hochsensibel gegenüber Düften wie menschlichen Emotionen und kann damit durch die Zeiten reisen. Luzie ist auch die erste, die bemerkt, dass Flakons mit gefährlichen Düften in der Duftapotheke fehlen. Wer könnte es gewesen sein? Eine Spur weist zur italienischen Malerin Francesca Fratelli. Umgehend machen sich Luzie und ihre Freunde auf nach Roma ins Jahr 1871... |
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Bewertung vom 12.07.2025 | ||
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Das Kinderbuch von Ulrich Hub hat mich vom Anfang bis zum Ende mitgerissen. Die Geschichte bzw. der Buchtitel ist auch einfach zu komisch. Man stelle sich vor, ein blindes Huhn trifft auf eine lahme Ente und beide gehen auf Reisen. Während die lahme Ente seinen Hinterhof lieber nicht verlässt, träumt das blinde Huhn vom großen Abenteuer. Beide ergänzen sich vortrefflich und bilden bald ein urkomisches Duo infernale. Eine ungewöhnliche Freundschaft oder Zweckgemeinschaft mit hohen Sympathiefaktor. Keiner von beidem nimmt ein Blatt vor dem Mund. Das Ende hat mich regelrecht verblüfft und gezeigt, alles ist möglich, Grenzen gibt es nur im Kopf. Kurzum, dieses Buch ist nicht nur für junge, sondern auch für erwachsene Leser ein augenöffnendes wie humoriges Must-read. |
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Bewertung vom 12.07.2025 | ||
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Der deutsche Modedesigner Karl Lagerfeld (1933-2019) war ein Ausnahmetalent. Bis heute ist er international in aller Munde und eine eigene Marke. Wie der Hamburger Glückskleeerbe den Sprung in die Pariser Modewelt schaffte, davon legt diese bildgewaltige Graphic Novel von Alfons Kaiser und Simon Schwartz eindrücklich Zeugnis ab. Obschon ich bereits einige Bücher über Lagerfeld gelesen habe, hat diese "Bildergeschichte" mein Wissen über ihn erweitern können. Gerade um sein Geburtsjahr machte er lange Zeit ein Geheimnis. Auch sein Einzelgängertum und seine zeichnerische Begabung wurde von den Autoren gut nachvollziehbar herausgearbeitet. Und so kam es, dass ich das Buch einmal angefangen einfach nicht mehr weglegen konnte. Lagerfelds Leben in Bildern hat mich ab der ersten Seite fasziniert. Der realistische Malstil in Verbindung mit den konzisen Texten trifft den Designer und Menschen m. E. zu 100 Prozent. Und ich denke, dass auch dem sonst eher bescheiden auftretenden Lagerfeld diese Graphic Novel gefallen hätte. Es ist ein Comic für Erwachsene, die lieber Bilder anschauen als seitenlange Biografien zu lesen. Ebenso ist es ein Buch für Lagerfeld-Fans, die ihren Meister mal von einer anderen Seite kennenlernen möchten. Mir hat der durchgehende schwarz-weiße Grundton des Buchs in Bezug auf Lagerfelds Kleidungsstil imponiert. Die 104 Buchseiten habe ich wie im Flug durchgeschmökert. |
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Bewertung vom 03.07.2025 | ||
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Detektiv Stanley und das Geheimnis im Museum "Detektiv Stanley und das Geheimnis im Museum" ist ein durch und durch lesenswerter britischer Comic. Im Fokus steht der frisch verrentete Hundedetektiv Stanley, der eigentlich mehr an seinen Pfannkuchen als an einem neuen Fall interessiert ist. Doch im Museum von Narlybone wurde eingebrochen und Stanley beginnt zu ermitteln. Mit welchem Spürsinn er den Fall löst, hat mich an Inspektor Columbo erinnert. Unaufgeregt und mit viel Sachverstand kann Sympathieträger Stanley den Täter enttarnen. Hierbei haben mich Hannah Tunnicliffes ironische Kommentare ungemein erheitert. Die Umbenennung des Künstlers Piet Mondrian in Zieg Mondrian inklusive Auflösung am Buchende war einfach genial. Die bunten, meist großformatigen Zeichnungen von Erica Harrison haben mich ebenso vollkommen überzeugen können. Ihre Detailverliebtheit und Umgestaltung von bekannten Kunstwerken in Tierform haben mich derart gefesselt, dass ich das Comicbuch nicht mehr weglegen konnte. Dementsprechend hatte ich die 64 Buchseiten in Nullkommanichts durchgelesen. Über eine Fortsetzung dieses eigenwilligen Comickrimiformats würde ich mich sehr freuen. Ich lege das Buch jungen wie erwachsenen Lesern gleichermaßen ans Herz. Es hat einfach Charme und einen hohen Unterhaltungswert; auch lernt man ganz nebenbei ein Stück Kunstgeschichte kennen. |
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Bewertung vom 28.06.2025 | ||
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Das Büchlein "Einfach Literatur. Eine Einladung" von Klaus Willbrand und Daria Razumovych habe ich regelrecht verschlungen. Es handelt sich um eine Mischung aus Biografie und Literaturverführer, wobei ich die Einblicke in Willbrands Leben am spannendsten fand. Der 83-jährige Kölner Antiquar Willbrand gibt hier sein Literaturwissen auf bekömmliche Weise an den Leser weiter, der bestenfalls zum Lesen literarischer Klassiker bewegt werden soll. Das Besondere an diesem Buch ist die authentische wie inspirierende Art des Literaturkenners Willbrand. Seit seinem 5. Lebensjahr bedeutet ihm das Lesen alles. Die Buchhändlerlehre in der Universitätsbuchhandlung Witsch in Köln war da nur folgerichtig. Auch Kreuzworträtsel hat er verfasst und mit Ende 20 ein 3-jähriges Lesesabbatical gemacht. Viele Freundschaften entstanden durch diese Bücherliebe. Zuletzt lernte er die junge Germanistin und Digitalexpertin Daria Razumovych kennen. Mit ihr wagte er 2024, als sein Antiquariat vor der Pleite stand, den Sprung in die Social-Media-Welt. Und das Experiment glückte. Auch wenn Klaus Willbrand Anfang 2025 leider gestorben ist, sein Verdienst wird bleiben. Er hat Literatur mit jeder Faser seines Körpers gelebt und das merkt man beim Lesen seines ersten und leider auch letzten eigenen Buches. Er zeigt uns eindrücklich, wie Literatur unser Leben bereichert und mit Sinn erfüllt. Die ebenfalls im Buch angeführten Leselisten sind daher auch kein Muss, sondern als Einladung zu verstehen, sich selbst die Welt der Literatur zu erschließen. Denn für Literatur ist man nie zu alt oder zu jung. Dementsprechend lege ich das Buch Deutschschülern wie bibliophilen Lesern ans Herz. |
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Bewertung vom 20.06.2025 | ||
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Sie haben Ihr Toupet ins Glücksrad geschmissen Ich muss zugeben, dass mich der humorvolle Buchtitel sofort neugierig gemacht hat. Und Sybille Bullatschek hat nicht zu viel versprochen. Ihr Roman, der größtenteils im Seniorenheim "Haus Sonnenuntergang" spielt, enthält Gags, auch viel klischeebesetzte, am laufenden Band. Im Fokus steht dabei die selbstironische Hauptfigur, Pflegerin Sybille Bullatschek. Sie liebt ihren Beruf und hat den Traum mit ihren Senioren ins Fernsehen zu kommen. Doch bis es soweit ist und ein Teil der bunten Seniorentruppe am "Ü80-Quiz" teilnehmen darf, müssen erst 200 Buchseiten gelesen werden. Das hatte ich mir vor der Lektüre anders vorgestellt. Das Quiz nahm dann nicht einmal 50 Seiten ein und war wirklich unglaublich lustig. Auch Sybille Bullatscheks deutsch-französische Sprachverwirrungen und Abenteuer mit Jean-Luc, dem Übernachtungsgast der Nachbarn, haben mich herzhaft lachen lassen. Bullatscheks schwäbischer Dialekt ist ein weiterer Quell der Freude gewesen. Wer sich einmal komplett unterhalten lassen will und dabei auch flache Passagen in Kauf nimmt, ist bei Bullatschek genau an der richtigen Adresse. Mit ihren gewitzen und spleenigen Senioren gibt sie dem Pflegeberuf ein freundlicheres Antlitz. |
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