BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 112 BewertungenBewertung vom 01.06.2025 | ||
![]() |
„Dorn - Zimmer 103“ ist der Auftakt der neuen Thrillerreihe um die Ermittler Simon Dorn und Lea Wagner. Und wer die Bücher wie „Das Spiel“, „Die Nacht“, „Die Spur“ oder „Das Ende“ des Autors kennt, weiß was für Spannung uns auch bei dieser Thrillerreihe erwarten wird. Ein geheimnisvoller Prolog ist der Beginn dieser Story. Hauptprotagonisten hier sind der Kriminalpsychologe Simon Dorn, der sich nach zahlreichen persönlichen Schicksalsschlägen vom Polizeidienst zurückzieht und die junge Kriminalpolizistin Lea Wagner. Dorn zieht in das leerstehende Hotel Dornwald und setzt heimlich seine Ermittlungen fort in dem er Zimmer für Zimmer in einen Schauort ungelöster Mordfälle verwandelt. Seine einzige Verbindung zur Außenwelt ist Karla Hofbauer vom Cold Case Management. Als Hofbauer ermordet wird folgt Lea Wagner ihren Spuren und stößt auf Simon Dorn. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ermitteln beide gemeinsam und jagen einen Mörder, der keine Grenzen kennt. Wie bekannt punktet Jan Beck wieder mit einem spannungsgeladenen Plot, skrupellosen Serienkillern und authentischen Ermittlern. Der erste Fall bietet unglaublich packenden Thrill und clever eingearbeiteten Erzählperspektiven, die diese Story so unberechenbar machen. Bis zum Ende hin erleben wir eine temporeiche Handlung mit unglaublicher Sogwirkung, die allerdings nichts für schwache Nerven ist. Ich freu mich auf die Fortsetzung. |
|
Bewertung vom 01.06.2025 | ||
![]() |
Stromlinien ist mein erstes Buch der Autorin und ist eine Mischung aus einem spannenden Krimi und einer Familiengeschichte über drei Generationen. Das wunderschöne Cover, welches mit optisch und haptischer Gestaltung überzeugt, hat mich direkt angesprochen. Die Story spielt in den Elbmarschen und erzählt die Geschichte der Zwillinge Enna und Jale welche auf den Tag der Entlassung ihrer Mutter Alea warten. Doch als es endlich so weit ist, verschwindet nicht nur Alea spurlos, sondern auch Jale. Als dann auch noch ein Mann stirbt beschließt Enna, sich auf die Suche nach den Beiden zu machen und durchkämmt das „Alte Land“. Geheimnisse kommen zum Vorschein und Lebensentscheidungen müssen gefällt werden, die die Familie entweder auseinandertreibt oder für immer zusammen verbindet. Die Autorin hat einen sehr flüssigen und bildhaften Schreibstil und die Story in die Jahre 1920, 1980 und 2023 verteilt. Diese unterschiedlichen Zeitebenen waren nicht nur sehr informativ sondern wurden auch stimmig in die Handlung eingebracht. Die Protagonisten waren alle sehr authentisch und nahbar dargestellt und ihre Geheimnisse packend wie ein Krimi umgesetzt. Zum Ende der Geschichte schließt sich der Zeitkreis und führte zu einem stimmigen und zufriedenstellenden Ende. „Stromlinien“ ist ein spannender und fesselnder Roman bei dem auch die tolle Natur des Elblandes nicht zu kurz kommt. |
|
Bewertung vom 01.06.2025 | ||
![]() |
Durch eine drohende Sturmflut stehen die Deiche im dem kleinen Ostseedorf kurz vor dem Bruch und die Evakuierung der Einwohner hat begonnen. Doch Elisa und ihre Nachbarn warten zu lange und verpassen die Rettung der Küstenwache. Während sie sich gemeinsam vor dem Unwetter schützen wollen, merkt Elisa, dass auch das Ehepaar wohl Geheimnisse hat. Neben der drohenden Sturmflut erwartet Elisa jedoch eine weitere Gefahr, denn ein Häftling aus dem nahegelegenen Gefängnis wartet nur auf bevorstehende Flucht und hat nur ein Ziel: Elisa, mit der er noch eine offene Rechnung hat! |
|
Bewertung vom 01.06.2025 | ||
![]() |
Winternacht - Der Schnee begräbt alles. Nur die Lügen nicht In einer kalten Winternacht verschwindet die Gattin eines Politikers. Und der Schnee verwischt alle Spuren … |
|
Bewertung vom 26.04.2025 | ||
![]() |
„Wie weit würdest Du für eine Million gehen?“ lautet der Untertitel dieses Thrillers der in der elitären Welt der Luxusimmobilien in Los Angeles sein Setting findet. Die Maklerin Andi Hart kämpft um die Provision von einer Million Dollar für den Verkauf eines exklusiven Strandhauses in Malibu. Doch auch sie hat Konkurrenz und diese kämpft mit allen Mitteln, denn hinter den makellosen Fassaden der Immobilienwelt hat so mancher Geheimnisse und der Wettbewerb hat eine neue, tödliche Dimension erreicht. Auch wenn der Plot vielversprechend klingt, so konnte mich die Umsetzung nicht komplett überzeugen. Ich hatte so meine Probleme in die Story eintauchen zu können und mit den Charakteren eine Bindung zu bekommen, was sicher an dem steten Perspektivwechsel zusammenhing. Diese Wechsel sowie die unterschiedlichen Zeitebenen nahmen mir die Spannung. Die Idee und die Coverdarstellung sind toll, allerdings fehlte mir die Spannung und der notwendige Thrill, der mich in einen Bann zieht. |
|
Bewertung vom 26.04.2025 | ||
![]() |
In „Allein gegen die Lüge“ erleben wir auf 491 Seiten abwechselnd in Rückblicken und recht kurzen Kapiteln einen schockierenden und fesselnden Thriller. Der Filmstudent Matt Pine feiert gerade noch fröhlich mit seinen Freunden als er die Nachricht erhält, dass seine gesamte Familie verunglückt seien. Ein Gasleck soll das Unglück verursacht haben, doch das FBI zweifelt an der Version der örtlichen Polizei. Die Tragödie sorgt in den USA für Schlagzeilen, denn die Familie war Gegenstand einer bekannten True-Crime-Doku. Die Serie hatte die Frage nach der Schuld von Matts Bruder aufgeworfen, denn der sitzt wegen Mordes an seiner Highscool Freundin im Gefängnis. Matt vermutet Zusammenhänge zwischen damals und dem jetzigen Ereignis, deshalb macht sich Matt auf die Reise nach Mexiko um herauszufinden, was damals geschah, selbst wenn es sein Leben kostet. Die Story ist übersichtlich und bildlich gut dargestellt, so dass ein schneller Lesefluss die Seiten nur so verfliegen lässt. Ein lebendiger Schreibstil, mit gut dargestellten Charakteren und tollen Twists tragen dazu bei. Die Story ist eine aufregende Suche nach der Wahrheit, die tief in die Vergangenheit reicht und am Ende mit einem überraschenden Finale punkten konnte. |
|
Bewertung vom 26.04.2025 | ||
![]() |
Still ist die Nacht / Maya Topelius Bd.2 „Still ist die Nacht“ ist der zweite Band aus der Krimi-Reihe um Inspektorin Maya Topelius, die sich eine Auszeit gönnt. Mit ihrer Freundin Emely nimmt sie auf einem Yogaretreat auf einer abgelegenen Schäreninsel teil. Doch schon am ersten Abend kommt es zu einem Streit und morgens darauf wird ein Mann tot aufgefunden. Die Polizei riegelt die Insel direkt ab und um nicht aufzufliegen ermittelt Maya verdeckt…. |
|
Bewertung vom 26.04.2025 | ||
![]() |
Unschuldslamm / Schöffin Ruth Holländer Bd.1 In diesem Krimi wird die alleinerziehende Mutter Ruth Holländer als Schöffin ans Gericht berufen. Mit den fast erwachsenen Kindern und das Leiten ihres französischen Bistros hat sich schon genug Probleme zu lösen und dann vergisst sie auch noch den Einspruch gegen das Schöffen-Amt einzulegen und sowie schon ist sie mitten in einem heiklen Prozess. Dieser beschäftigt sich mit dem Mord an der 16jährigene Türkin Derya. Angeklagt ist der Bruder, der sie in einem so genannten „Ehrenmord“ getötet haben soll. Doch schnell stellt sich Ruth dem Fall und aufgrund gewisser Unklarheiten und Verhaltensweisen hinterfragt sie schnell die Anschuldigungen. Auch wenn der Mörder mir von Beginn an klar war, handelt es sich um einen spannenden Krimi, der mit einer tollen Protagonistin überzeugen konnte. Es gibt einige Rückblenden, die stets für Wendungen im Fall sorgen und dadurch die Spannung aufrecht erhalten. Das Buch ist aufgrund des flüssigen Schreibstils auch schnell gelesen und sorgt auch ohne großen Thrill für ein krimireiches Lesevergnügen! |
|
Bewertung vom 26.04.2025 | ||
![]() |
666 stolze Seiten hat dieser düstere Thriller-Roman „Das zweite Kind“ von Marco de Franchi, der mit diesem Titel sein Thrillerdebüt feiert. Die Klappbroschüre kommt mit einem düsteren Coverbild und ein spürbaren Haptik des Titels daher. Aus der Erzählperspektive erleben wir in nummerierten Kapiteln ohne Titel die Fälle der kleinen zum Verwechseln aussehenden Jungen. Mitten in der Nacht wird in der toskanischen Provinz ein kleiner Junge aufgegriffen, welcher nackt, unterkühlt und vollkommen verängstigt aus der Gewalt eines fremden Mannes entkommen konnte. Kurz darauf wird ein weiterer Junge entführt, ohne jegliche Verbindung, doch sie sehen sich zum Verwechseln ähnlich! Die zielstrebige Ermittlerin Valentina Medici wird aus Rom nach Bologna geschickt, um den Fall zu untersuchen und den Entführer zu stoppen. Gemeinsam mit ihrem Assistenten Andrea Zucca stößt sie bei ihren Ermittlungen auf eine Reihe von Cold Cases und einen grauenvollen Zusammenhang. Die Darstellung des Setting und der Protagonisten war etwas kühl und ich konnte leider keine Bindung zu ihnen aufbauen. Anfangs fehlte mir auch der Durchblick bis ich endlich alle Charaktere und Orte miteinander verbinden konnte. Leider zog sich die Geschichte zu stark in die Länge und der Schreibstil konnte mich auch nicht gerade fesseln. 666 Seiten müssen erstmal spannend dargestellt werden, da hätten deutlich ein paar weniger dem Lesefluss sicher gut getan. Ich wechselte dann zum Schnellleseverfahren, da ich doch neugierig war wie die Geschichte aus geht. Das Ende hatte ich auch nicht erwartet. „Das zweite Kind“ konnte mich persönlich allerdings nicht überzeugen, ich würde dieses Buch definitiv auch nicht in das Genre „Thriller“ einordnen. |
|
Bewertung vom 26.04.2025 | ||
![]() |
Inhaltsangabe und die Gestaltung des Covers mit dem Blick in den Abgrund der Schanze haben mich sehr angesprochen und ich erwartete einen spannungsgeladenen Thriller. Ein Mann wird mit einem elektrischen Viehtreiber zu einer Schanze getrieben und am höchsten Punkt mit einem Seil um Hals hinabgestoßen. Doch nach diesem schockierenden Prolog war der Beginn allerdings etwas ruhiger und die Spannungssteigerung ließ etwas auf sich warten. So lernten wir intensiv erstmal die Protagonisten kennen, vor allem Ellen, die nach Jahren wieder an den Ort ihrer Kindheit zurückkehrt. Ein schreckliches Verbrechen zwang Ellen vor vielen Jahren zur Flucht und der grausame Fund reißt die alte Wunde wieder auf. Sicher kein Zufall, denn Ellen hat wohl das stärkste Motiv das Opfer zu töten. Die Story an sich fand ich gut allerdings fehlte es mir an der Umsetzung. Die Darstellung der Protagonisten war zum Teil etwas kühl und die meisten blieben mir ziemlich fremd. Ich hätte mir auch Überschriften bei den Kapiteln gewünscht, denn so hätte ich den besseren Durchblick gehabt. Der Schreibstil war flüssig und das Setting bildlich gut dargestellt. Allerdings zog sich der Plot und somit der Fall in die Länge und erst auf den letzten Seiten kam nochmal so richtig Fahrt auf. Alles in allem ein solider Thriller mit einer guten Idee, der allerdings bei der Umsetzung noch deutlich mehr Spannung und Thrill gebraucht hätte. |
|