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Bewertungen
Insgesamt 116 BewertungenBewertung vom 19.07.2025 | ||
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Alexandra Wilson ist eine auf Straf- und Familienrecht spezialisierte Anwältin und setzt sich für benachteiligte Minderheiten ein. Die feindliche Zeugin ist ihr erster Roman und handelt von einem schwarzen Jugendlichen, der wegen Mordes an einem weißen Krankenpfleger verhaftet wird. Die Beweise gegen ihn sind erdrückend, denn es gibt Zeugen, die ihn mit einem Messer in der Hand über der Leiche gesehen hatten. Angesichts der Vorverurteilung der Presse, einer blütenweißen Jury und eines weitgehend weißen Justizsystems stehen seine Chancen schlecht. Aber seine aufstrebende Anwältin Rosa weiß, dass die Leute zu vorschnellen Urteilen neigen, und vor allem ahnt sie, dass hier etwas nicht stimmen kann. Emmett kommt aus ihrem Viertel. Aus einer guten Familie. Also beginnt sie nachzuforschen und kommt einer Aussage näher, die den Fall gewinnen ‒ oder das ganze Establishment gegen sie aufbringen könnte. |
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Bewertung vom 19.07.2025 | ||
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Der Weg - Jeder Schritt könnte dein letzter sein Ich kenne von der Autorin schon die Werke „Die Influencerin“ sowie „Die erste Frau“ und beide Thriller hatten mich mit ihrer unglaublichen Sogwirkung absolut überzeugen können. Deshalb freute ich mich umso mehr auf den neuesten Titel, der mit einem tollen Buchschnitt daherkommt. Es geht hier um die beiden Freundinnen Julia und Nicki, die früher zusammen durch dick und dünn sind. Der Kontakt hatte allerdings etwas nachgelassen und so hat sich Nicki für Julias Junggesellinnenabschied etwas ganz Besonderes ausgedacht: Statt Party zu machen, gehen die beiden wandern. Nur sie beide auf dem abgelegenen Kungsleden-Wanderweg in Schweden. Doch eines Morgens geschieht das Unvorstellbare, und Julia bleibt allein in der Einsamkeit der rauen Natur zurück. Ohne Karten, ohne Orientierung, ohne zu ahnen, was mit Nicki passiert ist. Ein Psychotrip vom Feinsten und hier nimmt uns die Autorin von der ersten Seite mit. Die Story wechselt immer wieder zwischen der Gegenwart und den Aufschrieben von Nicki, die ihre Beziehung mit Lars, dem Verlobten von Julia, schildert. Um hier nicht den Überblick zu verlieren wurde die Tagebucherzählung in Kursiv gedruckt. Die Protagonisten waren tiefgründig und emotional, ebenso auch die bildliche Darstellung des Settings konnte mich überzeugen. Von Beginn an war ich gefesselt und wollte wissen, wie diese Story ausgeht. Kleine Twist lassen die Spannung stets aufrechterhalten und so endet „Der Weg“ wie erwartet auch mit einem atemberaubendem Finale. Hat mir sehr gut gefallen und überzeugt. |
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Bewertung vom 19.07.2025 | ||
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Dieser düstere Thriller mit seiner beklemmenden Geschichte hat mich komplett überzeugt. Nachdem das Cover und der Klappentext so verheißungsvoll klangen, wollte ich dieses Werk der Autorin lesen, die mir bisher unverständlicher Weise völlig unbekannt ist. Hauptprotagonistin in diesem Setting ist Tilda, eine deutsche Architektin, die nach einem traumatischen Erlebnis einen Neuanfang starten möchte. Für gerade mal einen Euro kauft sie eine verfallene Villa auf Sardinien. Ein verlockendes Angebot, oder war es eine Falle? Denn wer hier einzieht, der kauft mehr als nur die Mauern eines Hauses. Und es dauert nicht lange, da bemerkt Tilda dass nie auch die Geheimnisse darin erworben hat. Mit ihrem tollen und flüssigen Schreibstil hat mich Vera Buck ziemlich schnell überzeugen können. Aufgrund der Erzählform konnte man auch schnell eine Bindung zu Tilda aufbauen. Die verschiedenen Zeitebenen werden geschickt in die Gegenwart eingefügt und somit die Tragik der Story hautnah und beklemmend miterleben. Auch dass hier wahre Begebenheiten als Storyhintergrund verwendet wurden, hinterlässt bei mir noch mehr ein Gefühl der Beklemmung. Die damalige Geschichte von Orgosolo mit der Entführungsindustrie und des Menschenraubs wurden hier gut recherchiert und in den Plot eingearbeitet. Die Geschichte zieht einen sehr in seinen Bann und man fiebert regelrecht mit den Protagonisten mit. |
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Bewertung vom 19.07.2025 | ||
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Die Nacht / Art Mayer-Serie Bd.3 Ich habe schon einige Werke des Autors gelesen und er konnte mich stets mit seinem tollen fesselnden Schreibstil und gut ausgearbeiteten Charakteren überzeugen. Bei „Die Nacht“ handelt es sich um den dritten Teil der Thriller-Reihe um Art Mayer. Ich kannte die Vorgänger nicht, hatte allerdings auch etwas Startschwierigkeiten mich in die Story und in das Geschehene einzufinden. Der ruppige BKA-Ermittler macht sich auf die Suche nach Dana Karasch, die eine Etage unter ihm wohnt und deren achtjährige Tochter Milla Art sehr ans Herz gewachsen ist. Als Art bei seinen Ermittlungen einen mächtigen Freund um Hilfe bittet, stößt er in ein Wespennest. Ein anonymer Hinweis führt ihn und seine Partnerin Nele Tschaikowski zu einer verlassenen Wohnwagensiedlung im Wald, fernab der Zivilisation. Dort finden sie mehrere namenlose Tote – und den aufgeschlitzten Körper eines angesehenen Berliner Richters. |
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Bewertung vom 01.06.2025 | ||
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Dorn / Simon Dorn und Lea Wagner ermitteln Bd.1 „Dorn - Zimmer 103“ ist der Auftakt der neuen Thrillerreihe um die Ermittler Simon Dorn und Lea Wagner. Und wer die Bücher wie „Das Spiel“, „Die Nacht“, „Die Spur“ oder „Das Ende“ des Autors kennt, weiß was für Spannung uns auch bei dieser Thrillerreihe erwarten wird. Ein geheimnisvoller Prolog ist der Beginn dieser Story. Hauptprotagonisten hier sind der Kriminalpsychologe Simon Dorn, der sich nach zahlreichen persönlichen Schicksalsschlägen vom Polizeidienst zurückzieht und die junge Kriminalpolizistin Lea Wagner. Dorn zieht in das leerstehende Hotel Dornwald und setzt heimlich seine Ermittlungen fort in dem er Zimmer für Zimmer in einen Schauort ungelöster Mordfälle verwandelt. Seine einzige Verbindung zur Außenwelt ist Karla Hofbauer vom Cold Case Management. Als Hofbauer ermordet wird folgt Lea Wagner ihren Spuren und stößt auf Simon Dorn. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ermitteln beide gemeinsam und jagen einen Mörder, der keine Grenzen kennt. Wie bekannt punktet Jan Beck wieder mit einem spannungsgeladenen Plot, skrupellosen Serienkillern und authentischen Ermittlern. Der erste Fall bietet unglaublich packenden Thrill und clever eingearbeiteten Erzählperspektiven, die diese Story so unberechenbar machen. Bis zum Ende hin erleben wir eine temporeiche Handlung mit unglaublicher Sogwirkung, die allerdings nichts für schwache Nerven ist. Ich freu mich auf die Fortsetzung. |
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Bewertung vom 01.06.2025 | ||
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Stromlinien ist mein erstes Buch der Autorin und ist eine Mischung aus einem spannenden Krimi und einer Familiengeschichte über drei Generationen. Das wunderschöne Cover, welches mit optisch und haptischer Gestaltung überzeugt, hat mich direkt angesprochen. Die Story spielt in den Elbmarschen und erzählt die Geschichte der Zwillinge Enna und Jale welche auf den Tag der Entlassung ihrer Mutter Alea warten. Doch als es endlich so weit ist, verschwindet nicht nur Alea spurlos, sondern auch Jale. Als dann auch noch ein Mann stirbt beschließt Enna, sich auf die Suche nach den Beiden zu machen und durchkämmt das „Alte Land“. Geheimnisse kommen zum Vorschein und Lebensentscheidungen müssen gefällt werden, die die Familie entweder auseinandertreibt oder für immer zusammen verbindet. Die Autorin hat einen sehr flüssigen und bildhaften Schreibstil und die Story in die Jahre 1920, 1980 und 2023 verteilt. Diese unterschiedlichen Zeitebenen waren nicht nur sehr informativ sondern wurden auch stimmig in die Handlung eingebracht. Die Protagonisten waren alle sehr authentisch und nahbar dargestellt und ihre Geheimnisse packend wie ein Krimi umgesetzt. Zum Ende der Geschichte schließt sich der Zeitkreis und führte zu einem stimmigen und zufriedenstellenden Ende. „Stromlinien“ ist ein spannender und fesselnder Roman bei dem auch die tolle Natur des Elblandes nicht zu kurz kommt. |
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Bewertung vom 01.06.2025 | ||
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Durch eine drohende Sturmflut stehen die Deiche im dem kleinen Ostseedorf kurz vor dem Bruch und die Evakuierung der Einwohner hat begonnen. Doch Elisa und ihre Nachbarn warten zu lange und verpassen die Rettung der Küstenwache. Während sie sich gemeinsam vor dem Unwetter schützen wollen, merkt Elisa, dass auch das Ehepaar wohl Geheimnisse hat. Neben der drohenden Sturmflut erwartet Elisa jedoch eine weitere Gefahr, denn ein Häftling aus dem nahegelegenen Gefängnis wartet nur auf bevorstehende Flucht und hat nur ein Ziel: Elisa, mit der er noch eine offene Rechnung hat! |
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Bewertung vom 01.06.2025 | ||
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Winternacht - Der Schnee begräbt alles. Nur die Lügen nicht In einer kalten Winternacht verschwindet die Gattin eines Politikers. Und der Schnee verwischt alle Spuren … |
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Bewertung vom 26.04.2025 | ||
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„Wie weit würdest Du für eine Million gehen?“ lautet der Untertitel dieses Thrillers der in der elitären Welt der Luxusimmobilien in Los Angeles sein Setting findet. Die Maklerin Andi Hart kämpft um die Provision von einer Million Dollar für den Verkauf eines exklusiven Strandhauses in Malibu. Doch auch sie hat Konkurrenz und diese kämpft mit allen Mitteln, denn hinter den makellosen Fassaden der Immobilienwelt hat so mancher Geheimnisse und der Wettbewerb hat eine neue, tödliche Dimension erreicht. Auch wenn der Plot vielversprechend klingt, so konnte mich die Umsetzung nicht komplett überzeugen. Ich hatte so meine Probleme in die Story eintauchen zu können und mit den Charakteren eine Bindung zu bekommen, was sicher an dem steten Perspektivwechsel zusammenhing. Diese Wechsel sowie die unterschiedlichen Zeitebenen nahmen mir die Spannung. Die Idee und die Coverdarstellung sind toll, allerdings fehlte mir die Spannung und der notwendige Thrill, der mich in einen Bann zieht. |
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Bewertung vom 26.04.2025 | ||
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In „Allein gegen die Lüge“ erleben wir auf 491 Seiten abwechselnd in Rückblicken und recht kurzen Kapiteln einen schockierenden und fesselnden Thriller. Der Filmstudent Matt Pine feiert gerade noch fröhlich mit seinen Freunden als er die Nachricht erhält, dass seine gesamte Familie verunglückt seien. Ein Gasleck soll das Unglück verursacht haben, doch das FBI zweifelt an der Version der örtlichen Polizei. Die Tragödie sorgt in den USA für Schlagzeilen, denn die Familie war Gegenstand einer bekannten True-Crime-Doku. Die Serie hatte die Frage nach der Schuld von Matts Bruder aufgeworfen, denn der sitzt wegen Mordes an seiner Highscool Freundin im Gefängnis. Matt vermutet Zusammenhänge zwischen damals und dem jetzigen Ereignis, deshalb macht sich Matt auf die Reise nach Mexiko um herauszufinden, was damals geschah, selbst wenn es sein Leben kostet. Die Story ist übersichtlich und bildlich gut dargestellt, so dass ein schneller Lesefluss die Seiten nur so verfliegen lässt. Ein lebendiger Schreibstil, mit gut dargestellten Charakteren und tollen Twists tragen dazu bei. Die Story ist eine aufregende Suche nach der Wahrheit, die tief in die Vergangenheit reicht und am Ende mit einem überraschenden Finale punkten konnte. |
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