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agnes.bookworld
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Heiligenhaus
Über mich: 
Ehefrau, Studentin und Bücherverrückt…

Bewertungen

Insgesamt 105 Bewertungen
Bewertung vom 23.07.2025
Ein täglisches Fest 2026 (Aufstellkalender)

Ein täglisches Fest 2026 (Aufstellkalender)


sehr gut

Dieser Kalender für 2026 ist ein echter Augenschmaus. Die ausgewählten Bilder zeigen eine große Liebe zum Detail.

Zu jedem Monat findet sich ein sorgfältig ausgesuchter Bibelvers – sofern nicht anders angegeben, stammen diese aus der Neuen Genfer (NGÜ) oder der Neuen evangelistischen Übersetzung (NeÜ).

Sonn- und Feiertage heben sich durch Fettdruck deutlich von den übrigen Wochentagen ab. Unter der Zeile mit den Kalendertagen sind die Feiertage zudem mit dem jeweiligen Datum aufgeführt.

Besonders gut gefällt mir die Größe des Kalenders: Er lässt sich problemlos aufstellen, aber auch platzsparend an der Wand aufhängen. Auch die Papierqualität ist überzeugend – die Seiten sind angenehm dick. Nach Ablauf des Jahres lassen sich die schönen Motive wunderbar weiterverwenden, zum Beispiel als große Postkarte oder für kreative Projekte.

Ich finde den Kalender wirklich großartig und empfehle ihn gerne weiter.

Bewertung vom 15.07.2025
Sein Wort auf den Lippen
Dahinden, Claudia

Sein Wort auf den Lippen


ausgezeichnet

In diesem Buch nimmt die Autorin ihre Leser mit auf eine Reise in ihre Heimat, die Schweiz. Claudia Dahinden erzählt eine berührende und eindrucksvolle Geschichte rund um die Entstehung der Heilserweckung – und zeigt dabei, was es bedeutet, mit Leidenschaft und Hingabe für den Glauben zu leben. Der Schreibstil ist angenehm leicht zu lesen und zugleich fesselnd. Die Geschichte war für mich sehr bildhaft dargestellt und weckte den Wunsch, die Schweiz – insbesondere Bern – einmal selbst zu besuchen.

Im Mittelpunkt steht Charlotte. Kurz nach ihrem Geburtstag erfährt sie etwas, das eigentlich nicht für ihre Ohren bestimmt war. Als sich die Gelegenheit ergibt, ihren Patenonkel in Bern zu besuchen, ergreift sie die Chance. Dort eröffnet sich ihr eine ganz neue Welt. Sie findet zu Gott – und begegnet einer Art von Liebe, die ihr bisher völlig fremd war. Bei und mit Gott fühlt sie sich zum ersten Mal verstanden und angenommen – genauso, wie sie ist: Genug.

Ich finde, Claudia Dahinden ist es sehr gut gelungen, die Atmosphäre in den damaligen Entstehungsgemeinden lebendig und authentisch wiederzugeben. Dabei habe ich Parallelen zu manchen konservativen Gemeinden von heute erkannt. Besonders schön fand ich, dass der Glaube im Buch eine zentrale Rolle spielt, ohne dabei aufdringlich oder missionarisch zu wirken. Stattdessen ist er informativ und einfühlsam in die Handlung eingebettet.

Auch die Rolle der Frau in der damaligen Zeit wird thematisiert – Frauen hatten in den Gemeinden kein Mitspracherecht und durften nicht predigen. Der Gedanke, dass Frauen predigen können oder sollten, ist für mich persönlich ungewohnt, da ich anders geprägt bin. Dennoch mochte ich es, dass die Hauptfigur für ihren Glauben brannte und den Wunsch hatte, ihn mit anderen zu teilen – unabhängig vom Gesellschaftsstand.

Ein starkes Buch, das ich mit großer Freude gelesen habe und von Herzen gern weiterempfehle.

Bewertung vom 04.07.2025
Unless you try
Knodel, Maya

Unless you try


sehr gut

Stell dir vor, du liebst eine Sportart, die du leidenschaftlich betreibst, und träumst davon, sie eines Tages professionell auszuüben. Plötzlich bekommst du die Chance, mit Profis zu trainieren – und am Ende sogar an einem Turnier teilzunehmen. Wie würdest du reagieren?

„Unless you try“ ist der Debütroman von Maya Knodel. Sie schildert genau diese Situation auf eindrucksvolle und bildhafte Weise. Schon beim Lesen fühlte ich mich direkt nach Málaga versetzt – eine wunderschöne Stadt, die ich sogar selbst einmal besucht habe. Ich sah die engen Gassen vor mir, hörte die Einheimischen miteinander plaudern, spürte den Mittelmeerwind auf meiner Haut, roch das Meer und konnte mir den Strand lebhaft vorstellen.

Die Protagonisten:
Miri war mir sofort sympathisch, auch wenn ihre tiefe Trauer spürbar war – ebenso wie ihr Ehrgeiz und die Zweifel.
Julian, ihr Idol und der Profi, mit dem sie trainiert und schließlich ein Turnier spielt, war mir hingegen von Anfang an unsympathisch. Ich empfand ihn als übergriffig und hatte den Eindruck, er behandelt Miri, als gehöre sie ihm.
Max dagegen mochte ich auf Anhieb. Bei seiner ersten Szene musste ich sogar schmunzeln.

Die ganze Geschichte ist leicht und realitätsnah erzählt, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Die Beschreibungen von oberflächlichen Gedanken von Menschen, die Gott nicht kennen fand ich sehr gut gelungen. Diese äußerten sich indem die äußere Schönheit von Frauen und Männern beschrieben wurden. Die Szenen, in denen der Glaube thematisiert wird, empfand ich als sehr schön und feinfühlig in den Handlungsverlauf eingebettet. Es wirkte für mich nicht aufgesetzt sondern völlig normal.

Persönlich hätte ich es schöner gefunden, wenn die spanischen Sätze ins Deutsche übersetzt worden wären. Sie haben mich nicht stark gestört, aber es wäre hilfreich gewesen, eine Übersetzung irgendwo nachlesen zu können. Insgesamt fand ich den Roman sehr stimmig und mit einem gelungenen Ende versehen. Ich empfehle ihn gerne weiter – und freue mich schon auf den bald erscheinenden zweiten Teil!

Bewertung vom 27.06.2025
Was wir für wahr gehalten haben
Shocklee, Michelle

Was wir für wahr gehalten haben


ausgezeichnet

Michelles Buch „Jede Nacht hat ihre Sterne“ aus dem letzten Jahr hatte mich bereits begeistert – doch dieses neue Werk hat mich regelrecht gefesselt. Ich konnte kaum aufhören zu lesen.

Mit einem einfühlsamen und packenden Schreibstil erzählt Michelle eine bewegende Familiengeschichte voller Geheimnisse. Die Handlung wechselt zwischen den Perspektiven von Mattie, Ava und Gunther. Besonders gelungen finde ich, wie der christliche Aspekt dezent und unaufdringlich in den Handlungsverlauf integriert ist.

Im Jahr 1969 begleiten wir Mattie, die in ihr Elternhaus zurückkehrt, weil ihre Mutter schwer erkrankt ist. Mattie ist einst vor tiefer Trauer geflohen – anfangs wirkte sie auf mich wie ein trotziges Kind, dem man sein Lieblingsspielzeug genommen hat. Doch im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich weiter, wird reflektierter und mir zunehmend sympathisch.

Ava und Gunther lernen wir ab dem Jahr 1941 kennen. Ava ist eine junge Witwe, die ihren Mann durch den japanischen Angriff auf Pearl Harbor verloren hat. Gunther ist ein deutscher Medizinstudent. Beide Figuren waren mir auf Anhieb sympathisch – besonders Gunther weckte viel Mitgefühl in mir. Auch Ava tat mir leid: Ihre Mutter ist in meinen Augen ein echtes Schwiegermonster.

Was mir dieses Buch besonders mitgegeben hat: Jeder Mensch trauert auf seine eigene Weise. Für manche Entscheidungen und Verhaltensweisen der Eltern gibt es oft tiefere Gründe. Und: Über Vergangenes zu schweigen, ist selten der richtige Weg.

Früh kam in mir der Verdacht auf, welche Verbindung zwischen Mattie und Ava bestehen könnte – doch Gunthers Rolle in der Geschichte war für mich ein echter Überraschungsmoment. Wer Bücher mit unerwarteten Wendungen liebt, wird an diesem Roman große Freude haben.

Bewertung vom 24.06.2025
60 Andachten, inspiriert durch Frauen der Bibel
Lindsay A. Franklin

60 Andachten, inspiriert durch Frauen der Bibel


ausgezeichnet

Letztes Jahr hatte ich die Gelegenheit, ein Buch über zehn Frauen der Bibel zu lesen – und ich war sehr angetan davon. Es hat mich begeistert, wie viel man durch diese Frauen lernen kann und wie vieles sich auf das eigene Leben übertragen lässt. Das war für mich ein willkommener Anlass, bei Brunnen ein Andachtsbuch zu genau diesem Thema anzufragen.

Ich muss zugeben: Ich wurde nicht enttäuscht. Seit zwei Wochen begleitet mich das Buch in meiner stillen Zeit, und ich konnte bereits einiges für mich mitnehmen.

Die Andachten sind kurz gehalten. Bereits die Überschrift verrät, um welche Frau der Bibel es jeweils geht. Es folgt ein passender Bibelvers aus der entsprechenden Geschichte, danach eine kurze Andacht, in der auf die Frau eingegangen und ihr Handeln beschrieben wird. Anschließend wird ein Bogen ins Heute geschlagen – manchmal fühlt es sich an, als wäre mein eigenes Leben gemeint. Den Abschluss bildet ein kurzer Impuls mit Anregungen für eigene Notizen oder Fragen zum Weiterdenken.

Ich finde, dieses Andachtsbuch bereichert meine stille Zeit und schenkt mir Gedanken, über die ich möglicherweise nie nachgedacht hätte. Wer sich gern von biblischen Frauen inspirieren lässt, dem empfehle ich dieses Buch von Herzen.

Bewertung vom 20.06.2025
Nur ein falscher Schritt
Pettrey, Dani

Nur ein falscher Schritt


sehr gut

Es war mein erstes Buch von Dani Pettrey, und ich muss zugeben: Nach diesem gelungenen Einstieg in ihren spannenden, flüssigen und leicht lesbaren Schreibstil möchte ich unbedingt noch mehr von ihr lesen.

In diesem Roman begleitete ich Andi, eine Versicherungsermittlerin, und Christian, einen Sicherheitsexperten. Ihre Wege kreuzen sich, als eine Galerie ausgeraubt wurde – ausgerechnet die Galerie, deren Sicherheitssystem Christian installiert hat. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach den Kunstdieben. Dabei kommen sie sich zwischenmenschlich näher, und plötzlich verfolgte man nicht nur ihre Ermittlungen, sondern erhielt auch Einblicke in Andis Vergangenheit. Andi war früher beim FBI als Laboranalytikerin tätig, aufgrund falscher Anschuldigungen verlor sie ihre Stelle.

Die Protagonisten fand ich sympathisch und kann nicht sagen wen ich besser fand. Bei Andi konnte ich sehr deutlich ihre Verunsicherung durch die falschen Anschuldigen spüren auch die Enttäuschung das ihr nahestehende Personen nicht glaubten oder glauben wollten. Christian hat eine gute Menschenkenntnis, die ihn Andi‘s Fall neutral sehen lassen und so kommt es das er seinen älteren Bruder auf ihren Fall ansetzt.

Dani Pettrey versteht es gekonnt, zwei spannende Handlungsstränge miteinander zu verweben. Dabei kam auch der Glaube an Gott nicht zu kurz. Deutlich, wurde er dadurch das Christian und auch Andi ihr Handeln, Gott anvertrauten und im Gebet Kraft suchten. Außerdem war eine kleine, feine Liebesgeschichte eingeflochten. Diese Liebesgeschichte entwickelte sich zwar rasant – was im echten Leben eher selten der Fall ist –, aber für einen Kriminalroman passte das sehr gut.

Ich wusste gar nicht, was ich spannender finden sollte: die Jagd nach den Dieben oder die Aufklärung von Andis Vergangenheit. Wer gern Romane liest, die Spannung, Glauben und Liebe vereinten, wird von diesem Buch sicherlich nicht enttäuscht sein.

Bewertung vom 18.06.2025
Detektei Anton: Ausgerechnet Bananen
Schwarzkopf, Petra

Detektei Anton: Ausgerechnet Bananen


sehr gut

In einem flüssigen und leicht lesbaren und verständlichen Schreibstil nimmt die Autorin die jungen Leser*innen mit in einspannendes Abendteuer. Sie erzählt bildhaft die Geschichte von Rahel und ihren bald zu Freunden werdenden Schulkameraden.

Rahel ist mit ihrem Bruder, Silas, und den Eltern aus Dortmund in ihren Augen, tiefste Pampa in der Eifel gezogen. Das so ein Umzug einem pubertierenden Teenager nicht gefällt ist nachvollziehbar. Erstmal findet sie alles dort doof aber dies ändert sich schnell als sie einen Einbruch bei ihren Nachbarn beobachtet und dann passieren noch ein paar andere Sachen, die Rahel schnell an eine Straftat erinnern und sie beginnt gemeinsam mit Silas diese Tat aufzudecken.

Spannend erzählt Petra Schwarzkopf den Kids was ein Umzug und Ortsveränderung für Danke bedeutet. Sie zeigt auf das nicht alles schlecht ist und auch an einem neuen Ort viel zu entdecken gibt. Sie zeigt auf das Gott immer für sie da ist und das man bei großen Sachen, wie hier im Buch aufgeführt, die Erwachsenen rechtzeitig informiert werden sollten.

Ich fand diesen Kinderkrimi spannend für das entsprechende Alter entsprechend geschrieben und kann es von Herzen weiterempfehlen. Ich als Erwachsene freue mich auf weitere Geschichten über die Detektei Anton um die feschen Kids bei ihren Ermittlungen zu begleiten.

Bewertung vom 11.06.2025
Warum fühl ich mich jetzt so?
Cook, Alison

Warum fühl ich mich jetzt so?


sehr gut

Die Frage im Buchtitel hatte sofort meine Neugier geweckt – und ich wurde nicht enttäuscht. In ihrem Buch vermittelt Alison Clark auf einfühlsame und nachvollziehbare Weise, wie wichtig es ist, die eigenen Gefühle anzunehmen und ihnen Raum zu geben. Sich mit den eigenen Gefühlen selbst gegenüber schonungslos ehrlich zu sein.

Besonders überzeugend ist ihre Methode, mit schwierigen Emotionen umzugehen: Gefühle sollen zunächst bewusst wahrgenommen, dann benannt und schließlich aktiv bearbeitet werden. Diese klare Struktur bietet Leserinnen und Lesern hilfreiche Werkzeuge für den Umgang mit der eigenen Gefühlswelt.

Ein Gedanke, der mich besonders angesprochen hat, war die Unterscheidung zwischen zwei Arten von Schuldgefühlen – solchen, die berechtigt sind, und solchen, die man sich selbst einredet. Dieser Unterschied kann einen großen Einfluss darauf haben, wie man mit Schuld und Selbstvorwürfen umgeht.

Clark verknüpft ihre Ausführungen in jedem Kapitel mit dem Glauben an Gott, was dem Buch eine spirituelle Tiefe verleiht, ohne belehrend zu wirken. Ihr Schreibstil ist angenehm und gut verständlich – auch für Leserinnen und Leser ohne psychologisches Vorwissen.

Ich empfehle dieses Buch allen, die sich intensiver mit ihrer eigenen Persönlichkeit auseinandersetzen möchten. Es bietet nicht nur praktische Hilfestellungen, sondern regt auch zum Nachdenken über das eigene emotionale Erleben an.

Bewertung vom 23.05.2025
Wenn wir wieder Schwestern sind
Schöpflin, Gertraud

Wenn wir wieder Schwestern sind


ausgezeichnet

In einem wunderbaren und bildreichen Schreibstil wird dem Leser eine fesselnde Geschichte über die Anfänge der Berliner Mission in China erzählt. Man wird völlig in das Jahrhundert und in die Geschichte hineingezogen. Einmal mit dem Lesen begonnen, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Den Protagonistinnen Sofie und Grete begegnet man bereits im ersten Band Auf der anderen Seite des Sturmes. Dort sind sie noch Kleinkinder – im aktuellen Buch Wenn wir wieder Schwestern sind sind sie inzwischen erwachsen.

Rebekka erhält einen Brief der Berliner Mission mit der Bitte, Sofie ihre Tochter als Braut für einen jungen Missionar nach China zu entsenden. Doch sie hat zwei Töchter, Grete ist ihre Stieftochter und diese fühlt sich Sofie in vielem unterlegen und eifert ihr ständig nach. Wo immer sie kann, versucht sie, diese auszubooten. Sofie hingegen gibt in vielen Situationen um des Friedens willen nach.
Sofie hat nur wenige Tage bis ein Gesandter der Mission kommen wird um ihre Antwort zu holen. Als sie sich zu einer Entscheidung durch gerungen hat, fährt sie nicht allein nach China. Grete begleitet und dort eskaliert die Rivalität der beiden schließlich vollends …

Gertraud gelingt es auf beeindruckende Weise, die schwesterliche Rivalität darzustellen. Die Gewissensbisse von Grete, den Kampf von Sofie ob sie vergeben soll oder nicht. In den inneren Glaubenskampf, den beide jungen Frauen durchleben, konnte ich mich sehr gut hineinversetzen.

Ich bin von diesem Roman regelrecht verzaubert. Gertraud hat auf wunderbare Weise tiefgreifende Themen hineingewoben – so sehr, dass mir die Worte fehlen.
Es geht um Neid, Zorn und Verbitterung, aber auch um Vergebung, Versöhnung und das Vertrauen in Gott, der unser Leben führt.

Bewertung vom 04.05.2025
Auf Flügeln getragen
Scott McDaniel, Rachel

Auf Flügeln getragen


ausgezeichnet

Stell dir vor, du könntest dir deinen Mann nicht selbst auswählen, sondern dein Vater sucht ihn dir aus und bestimmt wen du heiraten musst. Würdest du diesem Mann heiraten?

Geneva heiratete einen Mann den sie sich nicht ausgesucht hat. Ihr Vater bestimmte wenn sie zu heiraten hat. Auch wenn es eine arrangierte Ehe war, ist diese nicht distanziert geblieben. Warren und Geneva lernen sich in einer kurzen Verlobungszeit kennen und sie verlieben sich in ihren Mann. Unerwartet und kurz nach der Hochzeit stirbt Warren bei einem Flugzeugabsturz. Geneva gerät unter Mordverdacht. Als sie bei einem befreundeten Detektiv mysteriöse Notizen entdeckt, beginnt sie selbst, nach dem Mörder zu suchen.

Dieser Roman, ein historischer Krimi, hat mich ab der ersten Seite gefesselt. Rachel Scott McDaniel schreibt angenehm und wechselt gekonnt zwischen Gegenwart und Vergangenheit in den 1920er Jahren. Zu Beginn jedes Kapitels ist sofort ersichtlich, in welcher Zeit es spielt – das macht es leicht, Genevas Entwicklung nachzuvollziehen.

Ich konnte Geneva sehr gut verstehen, ihre Wandlung hat mir gefallen. Auch Warren mochte ich – er wirkte authentisch und war Geneva gegenüber sehr aufmerksam. Die Darstellung des Lebens und der Gesellschaft in den 20ern war lebendig und anschaulich. Der christliche Aspekt zieht sich dezent durch den Roman.

Wer historische Romane mit Spannung und Liebesgeschichte mag, wird dieses Buch lieben. Ich empfehle es sehr gerne weiter.