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Benutzername: 
Martinchen
Wohnort: 
Magdeburg

Bewertungen

Insgesamt 118 Bewertungen
Bewertung vom 21.07.2025
Tage wie Buchstabensuppe
Büchle, Elisabeth

Tage wie Buchstabensuppe


ausgezeichnet

Bilder eines Lebens

Kayla verlässt heimlich ihr Elternhaus und zieht in eine Wohngemeinschaft in einem urigen Haus. Dort wird sie von Mia vorbehaltlos willkommen geheißen. Mia hilft Kayla nicht nur, ihr Zimmer in einen bewohnbaren Zustand zu bringen, sie zieht sie auch sofort in ihren Freundeskreis hinein. Kayla lernt vor einer Bäckerei die obdachlose Lio kennen. Als diese krank wird, zögert Kayla keinen Augenblick. Mit der Unterstützung ihrer Mitbewohner wird Lio in die WG integriert. Nur: wer ist diese Frau, die trotz oder wegen ihrer beginnenden Demenz den Freundeskreis so sehr bereichert?

Elisabeth Büchle hat einen tiefgreifenden Roman über Freundschaft, Gemeinschaft, Vergebung und natürlich die Liebe geschrieben. Gehaltvolle Sätze wie „Wer bist du eigentlich?“ (S. 21) oder „Ich habe dir zugesehen, wie du das Schaufenster mit Backsteinen beladen hast. Hoffentlich stehen die nicht bildhaft für das, was du sonst noch mit dir herumschleppst.“ (S. 29) sind nur zwei Beispiele dafür.
Es gibt Probleme, kleinere und größere, denn jeder aus dem Freundeskreis trägt ein Geheimnis mit sich, vielfach seit vielen Jahren. Die lebenserfahrene, weise und gebildete Lio schafft es, dass sich jeder damit auseinandersetzt und erkennt, dass Vergeben und um Vergebung bitten notwendig sind, um diese Belastungen verarbeiten zu können.

Elisabeth Büchle ist es ausgezeichnet gelungen, trotz ernster Hintergründe, einen leichten, humorvollen Roman mit vielen schönen Momenten zu schreiben. Ihre Protagonisten sind authentisch und lebendig dargestellt, in leichten und schweren Momenten, in denen sie von ihren Freunden aufgefangen werden.

In einem Nachwort erläutert Elisabeth Büchle, was sie zum Schreiben dieses Romans bewogen hat und nicht nur sie zum Nachdenken gebracht hat.

Fazit: ein wunderbarer Roman über „den Wert des Lebens“, für mich ein Highlight 2025

Bewertung vom 20.07.2025
Die Toten von El Silencio   Ein spannungsgeladener Krimi an der Südküste Spaniens
Dahmer, Sigrun

Die Toten von El Silencio Ein spannungsgeladener Krimi an der Südküste Spaniens


sehr gut

Spannender Urlaubskrimi

Der Sprachprofessor, der eine App zur Rettung aussterbender Dialekte entwickelt, wird tot in seinem Arbeitszimmer gefunden. Schnell gehen die örtlichen Polizisten von einem natürlichen Tod aus, aber das Ermittler-Duo Sandra König und Javier Sánchez glauben an Mord.

Es handelt sich um den dritten Band der Andalusienkrimis. Ich habe die beiden ersten Teile nicht gelesen, hatte jedoch keine Verständnisprobleme, da der Fall in sich abgeschlossen ist.

Sandra König und Javier Sánchez arbeiten gut zusammen, unternehmen aber auch den einen oder anderen Alleingang, den Javier in arge Bedrängnis bringt. Er ist auf der richtigen Spur, denn er stellt fest, dass der Professor einen bestimmten Andalusier nicht nur um des Dialektes willen aufgesucht und befragt hat. Unversehens findet sich der Leser in der Geschichte des Landes wieder.

Der Krimi ist flüssig und detailreich geschrieben. Sandra König und Javier Sánchez sind gut beschrieben, allerdings haben sie so ihre Eigenheiten, die etwas gewöhnungsbedürftig sind. Die weiteren Protagonisten sind ebenfalls so gut vorstellbar, dass bei dem einen oder anderen schnell klar wird, dass er oder sie zwar nicht lügt, aber eben auch nicht die Wahrheit sagt. Die Verknüpfung mit der Geschichte des Ortes ist gelungen.

Fazit: ein spannender und kurzweiliger Krimi

Bewertung vom 19.07.2025
Anna oder: Was von einem Leben bleibt
Sußebach, Henning

Anna oder: Was von einem Leben bleibt


sehr gut

Annas ungewöhnliches Leben

Aus wenigen Informationen gelingt es Henning Sußebach, ein ganzes Leben lebendig werden zu lassen. Seine Urgroßmutter Anna hat früh den Vater verloren, besuchte ein Internat und arbeitete dann als Lehrerin in dem kleinen Ort Cobbenrode.

Es gibt viele Leerstellen in Annas Lebenslauf, die Henning Sußebach füllen muss. Er stellt Vermutungen an, recherchiert sorgfältig zu den verschiedenen Tätigkeiten, die Anna ausgeübt hat und unterstreicht das Besondere an ihrem Leben. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurde über Emotionen nicht gesprochen. Dennoch sind sie in dieser teils fiktiven Biographie zu finden, denn es lässt sich gut vorstellen, was Anna an bestimmten Ereignissen empfunden haben wird.

Henning Sußebach nimmt wichtige Entwicklungen, Entdeckungen und Erfindungen während Annas Lebenszeit in Stichworten auf und rundet so das Bild der Zeit ab. Was genau welche Auswirkungen auf ihr Leben und das Leben im Dorf hatte, lässt er offen.

Das Cover ist passend gestaltet.

Fazit: eine wunderbare Hommage an eine starke und ungewöhnliche Frau

Bewertung vom 16.07.2025
Die Truhe der Schamanin
Schreiber Pekin, Yasemin

Die Truhe der Schamanin


ausgezeichnet

Spannende Zeitreise ins 13. Jahrhundert

Die Heilerin und Schamanin Rana ist auf der Suche nach ihrer Truhe mit wertvollem Inhalt, die ihr gestohlen wurde. Zusammen mit ihrer Tochter und Asena, die sie angenommen hat, macht sie sich auf den Weg nach Karakorum, wo die Hochzeit der Tochter des Dschingis Khan gefeiert werden soll. Auf dem Weg dorthin sind auch der irische Spion Lewellyn und der tibetische Kampfmönch Dawa. Gibt es Verbindungen zwischen diesen drei Protagonisten?

Obwohl oder gerade weil es etwas blutig beginnt, war ich sofort von der Geschichte gefesselt. Die drei Protagonisten werden nach und nach vorgestellt. So wechseln die Perspektiven ständig, wobei nicht nur diese drei erzählen. Rückblicke, aber auch Erinnerungen tragen dazu bei, dass sich das Gesamtbild vervollständigt.

Viele historische Details, sowohl historische als auch alltägliche, und der bildhafte Schreibstil lassen die Geschichte lebendig werden.

Ein Personenverzeichnis, ein Glossar, der historische Hintergrund und Karten ergänzen den gut recherchierten Roman, der mit einem sehr passenden Cover ausgestattet ist.

Ich freue mich auf den zweiten Band der Trilogie.

Fazit: Magie, Mystik, starke Frauen, gefährliche Situationen, Intrigen – eine sehr gelungene Mischung

Bewertung vom 08.07.2025
Der dunkle Sommer (eBook, ePUB)
Buck, Vera

Der dunkle Sommer (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein verlassenes Dorf mit schrecklicher Vergangenheit
Von der ersten Seite an baut die Autorin Vera Buck Spannung auf. Wer sieht wen und warum ist das so bemerkenswert? Dann kommt die Hauptprotagonistin Tilda ins Spiel, eine Architektin mit italienischen Wurzeln, die nach einem schweren Trauma in einem verlassenen Dorf auf Sardinien ein Haus kauft und renoviert. Sie weiß nichts über die Geschichte dieses Hauses, denkt rational und lässt sich nicht so schnell beeindrucken. Dann passieren merkwürdige Dinge, die Tilda zunächst nicht einordnen kann, die sie aber keinesfalls in die Flucht schlagen.

Vera Buck lässt ihre Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, von drei Personen erzählen. Dabei wechselt sie die zeitlichen Ebenen und lässt Franca die Ereignisse, die sich 40 Jahre zuvor ereigneten, erzählen. Franca ist jung und lehnt sich auf, vor allem gegen die Rolle, die ihr als Frau von den Männern aufgezwungen wurde. Damit setzt sie ein Geschehen in Gang, das tragisch endet. Der Journalist Enzo ist geradezu besessen davon, die Wahrheit über dieses Geschehen ans Tageslicht zu bringen.

Meisterhaft lässt Vera Buck die gespenstische Atmosphäre über dem Dorf und insbesondere dem Haus entstehen. Auch gelingt es ihr, am Ende alle Fäden zu einem nachvollziehbaren Ende zu bringen, das keine Fragen offen lässt.

Der geschichtliche Hintergrund, den Vera Buck für diese Geschichte ausgewählt hat, lässt nachdenklich werden.

Fazit: ein spannender Thriller, den ich nicht mehr aus der Hand legen wollte

Bewertung vom 07.07.2025
Mord im Wattenmeer
Gesing, Daniela

Mord im Wattenmeer


sehr gut

Pfiffige Ermittlerin

Daniela Gesing, die Autorin der Reihe um Luca Brassoni, der in Venedig ermittelt, stellt mit „Mord im Wattenmeer“ den ersten Band einer neuen Krimi-Reihe vor. Die Studentin Femke Janssen lebt und arbeitet in Dangast, dem kleinen Küstenort an der Nordsee. Sie träumt von einer eigenen Detektei und putzt derweil Ferienhäuser. Als sie in einem der Häuser eine Leiche findet, ist ihr Ehrgeiz geweckt. Zusammen mit ihrem Exfreund Lasse, der bei der Vareler Kripo arbeitet und der Gerichtsmedizinerin Ebba beginnt sie zu ermitteln. Auch ihre Vermieterin und Nachbarin Grete unterstützt sie, möchte sie doch den letzten ungelösten Fall ihres verstorbenen Mannes aufklären helfen.

Femke ist eine sympathische junge Frau, die ihren Weg noch nicht gefunden hat. Ihre Schlussfolgerungen und ihre eigenen Recherchen helfen Lasse und seinen Kollegen weiter. Die übrigen Protagonisten sind ebenfalls lebendig und gut vorstellbar beschrieben. Daniela Gesing gelingt es auch in dieser Reihe, Femkes Privatleben und die Suche nach dem Täter in einem gut ausgewogenen Verhältnis darzustellen.

Natürlich darf in einem Krimi, der an einem Ferienort spielt, das Lokalkolorit nicht fehlen. Die Beschreibungen machen Lust auf einen Sommer an der Nordsee und vor allem auf diesen sagenhaften Rhabarberkuchen. Das Cover mit Femkes Utensilien, die an das kleine Haus gelehnt sind, passt hervorragend dazu.

Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 03.07.2025
Mörderisch verstrickt - Ein Strickclub ermittelt
Oswald, Susanne

Mörderisch verstrickt - Ein Strickclub ermittelt


gut

Sympathische Protagonisten, aber Luft nach oben

Mit „Mörderisch verstrickt – ein Strickclub ermittelt“ beginnt eine neue Reihe von Susanne Oswald. Im Mittelpunkt stehen Mette, die Inhaberin des „Strickschick“, ihre Freundin Anne, Pastorin und alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, die Friseurin Brunhilde und den Bootsverleiher Gustavsen, der nach dem Tod seines Mannes Aufnahme im Strickclub gefunden hat.
Diese Protagonisten sowie einige weitere Bewohner des Küstenortes Lüttjekoog sind lebendig, authentisch und sympathisch beschrieben. Gerne würde ich Mitglied dieser aus so unterschiedlichen Menschen bestehenden Strickrunde sein. Auch die Ausflüge ans Meer und ins Watt wecken die Sehnsucht nach einem Besuch an der Nordsee.

Die Leseprobe hat mir so gut gefallen, so dass ich mich um dieses Buch beworben habe. Streckenweise finde ich es allerdings etwas sehr langatmig. Die Autorin stellt ihre Protagonisten in aller Ausführlichkeit vor und schweift dabei hin und wieder ab, insbesondere bei Anne. Ihre Überlegungen sind richtig und durchdacht, helfen jedoch nicht dem Fortgang der Geschichte. Der Roman nimmt erst wieder Fahrt auf, als Anne überfallen und bald darauf der im Prolog bereits erwähnte Tote gefunden wird. Es wird etwas spannender und Susanne Oswald gelingt die Ausgewogenheit zwischen Krimi und Privatleben, die ich an ihrer Reihe „Der kleine Strickladen in den Highlands“ schätze. Gefallen haben mir die Querverweise zu eben dieser Reihe und die Idee, Maighread den „Knoten im Kopf“ für das geplante Tuch platzen zu lassen.

Wie bei den Strickromanen üblich, gibt es einige Anleitungen für die im Buch genannten Strickstücke.

Ich habe lange überlegt, ob ich vier Sterne geben sollte, mich dann aber aufgrund der Langatmigkeit, die bei mir fast zum Abbruch des Romans geführt hätte, für 3 Sterne entschieden. Dessen ungeachtet werde ich einen eventuellen Folgeband lesen.

Bewertung vom 25.06.2025
Adelindis
Mayer, Carmen

Adelindis


ausgezeichnet

Leseempfehlung

Carmen Mayer ist Autorin historischer Romane und Krimis. In ihrem neuen Buch „Adelindis“ vereinbart sie beide Genres zu einer spannenden Geschichte.
Adelindis wird als wenige Tage altes Findelkind gefunden und im Kloster Bochaugia aufgezogen. Sie ist wissbegierig und klug, lernt Lesen und Schreiben und entdeckt dadurch ihre Leidenschaft für Heilpflanzen. Zu der damaligen Zeit war dies ein nicht ganz ungefährliches Wissen.
Als der Fortbestand des Klosters gefährdet ist, wird sie mit einer Mitschwester zur Insel Reichenau entsandt, um eine wichtige Urkunde abzuholen. Damit beginnt ein Abenteuer, dessen Ausgang ungewiss ist.

Carmen Mayer beschreibt das Leben im Kloster in einem gut lesbaren Stil, der mit Ausdrücken der damaligen Zeit versehen ist. Das ruhige Leben im Kloster, alle weitere Geschehnisse und nicht zuletzt die Protagonisten werden sehr lebendig und gut vorstellbar geschildert. Sofort ist die Leserin, der Leser mitten in der spannenden Geschichte.

Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet. Das Cover zeugt eine junge Frau vor dem Hintergrund einer mittelalterlichen Schrift, die mit einer Pflanze verziert ist und gibt so wunderbar den Inhalt wieder. Jedes Kapitel beginnt mit einer den mittelalterlichen Schriften nachempfundenen Initiale, eine sehr schöne Idee. Eine Karte, die Adelindes Reise nachvollziehen lässt, ein Personenverzeichnis und ein Glossar runden den Roman ab.

Der Klappentext verspricht einen „atmosphärischen, spannungsgeladenen Historienroman für alle, die starke Frauenfiguren und das geheimnisvolle Leben hinter Klostermauern lieben.“
Dem ist nichts hinzuzufügen!

Bewertung vom 06.06.2025
Trauma ENDLICH überwinden
Thiel, Aylin

Trauma ENDLICH überwinden


ausgezeichnet

"Finde die Lebensfreude, die du verdienst"

Der Klappentext beschreibt den Inhalt wie folgt: „Traum beeinflussen unser Leben oft unbewusst – in unseren Beziehungen, in unseren Entscheidungen und in unserem Blick auf uns selbst. Es hält uns davon ab, unser wahres Potenzial zu entfalten und ein erfülltes Leben zu führen.“

Das Versprechen, das die Autorin abgibt, nämlich die Wurzeln der Verletzungen zu erkennen und heilen zu können, ist ein großes Ziel. Aylin Thiel stellt klar heraus, dass die Heilung nicht von jetzt auf gleich möglich ist, sondern einen Prozess darstellt, Rückschläge eingeschlossen.

Die Autorin beginnt mit vier Beispielen, die stellvertretend für Traumata stehen. Sehr einfühlsam und wertschätzend beschreibt sie diese exemplarischen Situationen. Sie beleuchtet gut verständlich die Verletzungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz.
Reflektionsfragen, praktische Tipps, Übungen usw. tragen zum Verständnis der eigenen Erfahrungen und Verhaltensweisen bei. Im Anhang finden sich viele Ideen, mit Triggern und Rückschlägen umzugehen.

Eine Traumatherapie wird dieses fundierte Buch dennoch nicht ersetzen können.


Fazit: empfehlenswert für alle, die sich mit Entwicklungstraumata auseinandersetzen

Bewertung vom 02.06.2025
Venezianisches Geheimnis
Gesing, Daniela

Venezianisches Geheimnis


ausgezeichnet

Atmosphärisch, düster, spannend - lesen

Der 10. Band der Reihe um Commissario Luca Brassoni spielt im Winter, in der dunklen Jahreszeit. Eine skrupellose Bande überfällt in den Abendstunden ältere Mitbürger. Lucas Nachbarin Signora Vasconti trifft bei einem Einkauf am Abend eine gute Bekannte, die kurze Zeit später an einem Messerstich stirbt.

Der Band ist ohne Vorkenntnisse verständlich, da er in sich abgeschlossen ist. Da das Privatleben der Ermittler auf eine angenehme Art viel Raum einnimmt, empfehle ich, die Reihenfolge einzuhalten.
Luca Brassoni und seine Frau Carla wollen die Zeit mit ihren beiden Kindern genießen. Die kleine Valentina ist inzwischen schon drei Monate alt und hält ihre Eltern vor allem nachts auf Trab. In diesem Band wird die junge Ispettrice Valgoni mit ihren Wünschen und Problemen etwas näher vorgestellt. Die Autorin baut es sehr geschickt in die Handlung ein. Das Team ist sympathisch und arbeitet gut zusammen, etwas worauf Luca Wert legt. Es wäre langweilig, wenn es immer nur harmonisch zuginge. Natürlich dürfen auch in diesem Band Lucas Freunde Caruso und Francesco nicht fehlen.

Daniela Gesing schreibt flüssig und sehr bildhaft. Wer schon einmal in Venedig war, wird sofort in das Gewirr der kleinen Gassen und Kanäle hineingezogen, auch jenseits der Touristenpfade.

Luca Brassoni wäre nicht Luca Brassoni, wenn der Fall nicht schlüssig und vollständig geklärt werden würde.

Das Cover ist wunderbar und passend zur Jahreszeit gestaltet.

Fazit: ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit, den ich sehr gern empfehle