Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Pauli

Bewertungen

Insgesamt 41 Bewertungen
Bewertung vom 04.06.2025
Der Angriff der Dunkelelfen / Royal Institute of Magic Bd.3
Kloss, Victor

Der Angriff der Dunkelelfen / Royal Institute of Magic Bd.3


ausgezeichnet

Spannende Fortsetzung!

Erstmal ist das Cover wie auch bei den ersten zwei Teilen wieder top, die Farben und alles passen so gut zusammen und sind schön anzuschauen.
Auch Band drei hat sich wieder superleicht lesen lassen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es war von Seite eins an spannend, auch, wenn die Handlung an der ein oder anderen Stelle etwas entschleunigt wurde, was mir aber sehr gefallen hat. Neue Charaktere wurden vorgestellt und wieder musste man sich fragen, ob es sich hier um Gute, oder Böse handelt. Mir hat es mal wieder super Spaß gemacht, Ben und seinen Freunden auf ihrem Weg zu begleiten, mit zu Rätseln und bei ausweglos scheinenden Szenen schneller Lesen zu wollen, nur, um die Seite möglichst schnell umblättern und schauen zu können, ob es glimpflich ausgeht. Die drei Hauptfiguren machen leichte Charakterentwicklungen durch, von denen ich noch nicht ganz einschätzen kann, was ich letztendlich von ihnen halten soll, kann jetzt aber per se auch nicht sagen, dass sie schlecht wären.
Der Schreibstil ist, wie auch in den vorherigen Bänden, sehr flüssig zu lesen und macht es einem leicht, schnell voranzukommen. Das gefällt mir wirklich gut und immer wieder positiv auf.
In meinen Augen war der Spannungsbogen immer konstant, es wurde nie langweilig und man wird bei Laune gehalten, was die Handlung betrifft. Es kommen einige neue Faktoren hinzu, die es Ben, Natalie und Charlie etwas schwerer machen, damit aber auch neuen Schwung in die Geschichte bringen. Die Drei schließe ich nebenbei bemerkt immer mehr ins Herz.

Fazit:
Ein weiterer guter Teil der Reihe, der meine Neugier auf das Finale der Geschichte definitiv weiter befeuert. Ich bin supergespannt, wie es mit Ben und Co weitergeht, und freue mich schon unfassbar auf den vierten und letzten Teil!

Bewertung vom 31.05.2025
Heartless Hunter / Der rote Nachtfalter Bd.1
Ciccarelli, Kristen

Heartless Hunter / Der rote Nachtfalter Bd.1


ausgezeichnet

Etwas düster, aber SO gut!

Zuallererst sollte ich vielleicht kurz erwähnen, dass ich das Buch auf englisch gelesen habe und somit nichts zur deutschen Übersetzung sagen kann.
Ich muss sagen, dass mir unfassbar gut gefällt, dass das Cover aus dem Englischen übernommen wurde, das liebe ich nämlich sehr. Der Schreibstil hat mich sofort gefesselt und auch die Welt an sich hat mich für sich eingenommen. Ich mochte sehr, dass das Buch aus beiden Perspektiven geschrieben wurde und wir beim Lesen in sowohl Runes, als auch Gideons Gedanken eintauchen können, die ich nebenbei bemerkt beide sehr ins Herz geschlossen habe.
Das Buch hat mich komplett mitgerissen, ich wollte die ganze Zeit weiterlesen, bin durch die Seiten geflogen und habe mitgefiebert. In meinen Augen gab es keine Stelle, die irgendwie vielleicht langweilig hätte erscheinen können, hier hat mich wirklich alles abgeholt. Das Buch hat eine düstere Atmosphäre und auch, wenn das nicht immer mein Fall ist, hat es hier doch genau meinen Geschmack getroffen.
Ich fand es superspannend Rune und Gideon auf ihrem Weg zu folgen, da sie ja offensichtlich auf zwei unterschiedlichen Seiten stehen. Das hat zu viel Tension gefühlt und Spannung erzeugt, die ich nicht hätte missen wollen. Ich mochte auch die Plottwists gegen Ende, die mich zum Teil schon kalt erwischt haben und bin, trotz, weniger fiesem Ende, was einen Cliffhanger betrifft, supergespannt, wie es in Band zwei nun weitergeht.

Fazit:
Supergutes Buch, was mich definitiv in seinen Bann gezogen hat. Ich hab die Charaktere ins Herz geschlossen, den Schreibstil zu schätzen gewusst und bin bereit für den zweiten Teil.

Bewertung vom 29.05.2025
Just for the Summer
Jimenez, Abby

Just for the Summer


ausgezeichnet

Jahreshighlight!

Ich habe dieses Buch geliebt.
Aber lasst euch von dem Rom-Com wirkenden Cover nicht in die Irre führen, so leicht, wie es scheint, ist es nicht.
Der Schreibstil lässt sich unheimlich flüssig und schnell lesen, der Humor von Abby Jimenez ist ebenfalls wundervoll. Die Situationskomik ist wirklich genial an manchen Stellen. Dennoch schafft sie es, das Gleichgewicht mit ernsten Szenen zu halten, sie nicht ins Lächerliche zu ziehen. Für mich hat es nur ein paar Seiten gebraucht, um den Charakteren zu verfallen und sie in mein Herz zu schließen.
Ich hatte unheimlichen Spaß beim lesen, habe alle Emotionen mitgelebt, als wäre ich dabei und nicht nur am Lesen. Die Autorin hat eine wundervolle Art, Geschichten zu erzählen und ich habe mich wirklich in ihren Schreibstil verliebt. Das wird definitiv nicht das Letzte sein, was ich von ihr gelesen habe.
Selbst als ich das Buch beendet habe, hatte ich diesen ‚ich will weiterlesen‘ Gedanken. Nicht, weil es sich unvollständig angefühlt hat oder es ein abruptes Ende gewesen ist, das überhaupt nicht, eher das Gegenteil. Ich habe mich beim Lesen so angekommen und gut aufgehoben gefühlt, dass ich nach Beenden zurückwollte. Ich will noch immer zurückkehren, da weiterlesen, wo es geendet hat, ich kann nicht genug von Justin und Emma bekommen. Wenn ich es mir so recht überlege, wird es sicher nicht bei einem Mal bleiben, dass ich dieses Buch lese, dafür ist es entschieden zu gut.
Nicht nur lässt es sich superleicht lesen, die Thematik hinter Emmas und auch Justins Geschichte war so unfassbar gewichtig und hat sich doch nicht erdrückend angefühlt. Es war so natürlich, hat deswegen an mancher Stelle natürlich nicht weniger weh getan, aber es war okay.
Ich habe mich auch zu keinem Zeitpunkt dabei erwischt, dass ich die Handlung einer der beiden Protagonisten nicht verstanden hätte. Das kommt für mich wirklich selten vor, aber hier denke ich wirklich, dass ich zu 100% nachvollziehen kann, was gesagt und getan wurde. Ich würde es in einer solchen Situation vermutlich ähnlich machen. Und dass es so echt, so realitätsnah war, das mochte ich auch sehr. Generell habe ich beim Lesen wirklich das Gefühl gehabt, sehr nah zu sein. Nah an den Gedanken, Gefühlen, an den Charakteren selbst. Ich würde also schon sagen, dass die Figuren alle sehr authentisch waren und ich das wirklich positiv anmerken muss.
Generell habe ich nichts Schlechtes über dieses Buch zu sagen, ich bin dieser Geschichte, den Charakteren, der Autorin schlichtweg einfach verfallen.
Zu keinem Zeitpunkt war mir beim Lesen langweilig und wie gesagt, ich würde weiterlesen, selbst wenn das Buch über tausend Seiten hätte und ich nur den Alltag von den beiden miterleben würde, ich würde es mit Freudentränen in den Augen tun.

Fazit:
Ich bin nicht nur Emma und Justin haltlos verfallen, auch Abby Jimenez Schreibstil hat es mir absolut angetan. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, bekomme selbst nach dem Ende nicht genug von den beiden und will einfach nur zurück. Absolute Empfehlung, jetzt schon ein Jahreshighlight.

Bewertung vom 09.05.2025
Sturmverführt / The Wind Weaver Bd.1
Johnson, Julie

Sturmverführt / The Wind Weaver Bd.1


ausgezeichnet

Spannender Reihenauftakt!

Ich liebe das Cover, es ist ehrlich gesagt das, was mich zuerst auf dieses Buch aufmerksam gemacht hat. Ganz sicher, wieso das Motiv gewählt wurde, bin ich nicht, aber gefallen tut es mir durchaus. Es ist nicht dass es keinen Sinn ergeben würde, aber ich würde auch nicht unbedingt sagen, dass es einen krassen Hintergrund hat.
Ich mag aber nicht nur das Cover wirklich gern, auch der Inhalt hat mir wirklich gefallen. The Wind Weaver hat sich super leicht lesen lassen und ich bin nur so durch die beinahe 600 Seiten geflogen. Ehrlich gesagt bin ich selbst überrascht, wie schnell ich dieses Buch, trotz seiner Dicke, verschlungen habe.
Ich habe die Charaktere ins Herz geschlossen, habe mitgefiebert, lange über das gelesene nachgedacht, wenn ich das Buch beiseitegelegt habe. Das Ende hat mir sogar die ein oder andere Träne entlockt.
Die Idee hinter der Geschichte ist definitiv spannend und ich finde, dass sie gut umgesetzt wurde. Mir ist beim Lesen nicht langweilig geworden, trotz der beachtlichen Seitenzahl und der Bedenken, die ich diesbezüglich hatte. Aber es hat mich direkt in die Geschichte gezogen und ich wollte wissen, wie es denn weitergeht. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt wirklich eine Ahnung, in welche Richtung es wohl weitergehen würde, wurde demnach auch das ein oder andere Mal überrascht, als alles eine Wendung genommen hat, die ich so (oofensichtlich) nicht habe kommen sehen.
Die Figuren kamen mir zum Teil echt authentisch vor, insofern man das mit einem Fuß in der Realität und mit dem anderen in einer fremden Welt mit anderen Voraussetzungen so beurteilen kann.
Ich habe immer noch einige offene Fragen und auch, wenn das Ende nicht allzu fies war, möchte ich nun natürlich trotzdem wissen, wie es weitergeht. Wenn ich ehrlich bin, war mir das Buch fast etwas zu schnell zu Ende, was ironisch ist, weil ich Anfangs solche Bedenken wegen der Länge hatte.
Was ich vielleicht anmerken würde, und das hat nichts mit dem Inhalt per se zu tun: Das Pageoverlay ist einfach fast 200 Seiten vor der Szene, zu der es gehört, hat mich dann doch etwas gestört. Neben dem Fakt, dass die Illustration (wenn man die Szene vor Augen hat) kleine Fehler hat. Sie ist trotzdem schön, also who cares, ist mir allerdings trotzdem aufgefallen, was soll ich machen.
Was ich zur Liebesgeschichte anmerken kann, ist definitiv, dass es die versprochene slow burn Geschichte ist, auf die ich mich seit lesen des Klappentextes gefreut habe. Ich bin immer für slow burn zu haben und wem es genauso geht, der wird bei der Geschichte von Rhya ohne Zweifel seinen Lesespaß haben.
Abschließend kann ich wohl nur noch sagen, dass ich wirklich gespannt auf das nächste Buch der Reihe bin. Ich möchte dann doch echt wissen, wie es weitergeht, aber ich fürchte, dafür muss ich mich wohl gedulden.

Fazit:
Alles in allem eine sehr spannende Fantasygeschichte mit perfektem slowburn und Charakteren, die man einfach nur ins Herz schließen kann. Und das Ende ist für den ersten Teil einer Reihe ohne Informationen zu Band zwei wirklich okay!

Bewertung vom 07.05.2025
Moments So Blue Like Our Love / Blue Eternity Bd.1
Santos de Lima, Gabriella

Moments So Blue Like Our Love / Blue Eternity Bd.1


ausgezeichnet

Herzzerschmetternd schön!

Eigentlich möchte ich keine Rezension zu diesem Buch schreiben. Nicht, weil es schlecht gewesen wäre, das ist Quatsch. Ich habe nur das Gefühl, dass egal, welche Worte ich zu finden im Stande bin, sie dem, was ich gelesen habe, ja doch nicht gerecht werden können. Weil ich wie immer nach Beenden um Worte kämpfen muss, als wären sie mit den Tränen zusammen einfach aus mir herausgespült. Und so unwahrscheinlich ist das vermutlich gar nicht. Denn als das Buch mit ‚Ugly Cry‘ beworben wurde, da wurde nicht gelogen.
Aber vielleicht reden wir erstmal darüber, wie schön dieses Buch ist, bevor ich euch erzähle, wie sehr es mir wirklich das Herz zerfetzt hat, klingt gut, oder?
Ich liebe, liebe, liebe das Cover und auch den Titel so sehr! Und die Innengestaltung erst! Auch dass jeden Kapitelanfang ein Taylor Swift Song schmückt. Aber nicht nur die Gestaltung an sich ist wunderschön, auch Gabriellas Worte sind es. Ich kann es nur immer wieder sagen, klinge dabei sicher wie eine kaputte Schallplatte und kann es trotzdem nicht lassen, denn sie betreibt einfach Wortkunst. Gabriella kann Worte so gut in Sätze zusammenfassen, die einen mitten ins Herz treffen, auf welche Weise auch immer. Es sind Worte, die so schön und auch schmerzhaft sind, dass ich sie mir am liebsten alle blau angestrichen hätte. Aber hätte ich dem Drang nachgelassen wären jetzt wohl alle Seiten ausnahmslos blau. Aber das hätte vielleicht auch zu dem Titel von Emmie und Sams Geschichte gepasst, nicht wahr?
Emmie und Sam haben mich auf so vielen Ebenen komplett auseinandergenommen. Gabi hat mein Herz genommen und es mit ihren Worten gekonnt in zwei Hälften gespalten, einfach weitergemacht bis nur noch Scherben übrig waren. Eigentlich ein Wunder, dass ich die Seiten von meinen Tränen verschont geblieben sind, nicht unter ihnen aufgequollen sind, wie meine Augenlider oder die Taschentücher die ich verbraucht habe. Mein heißer Tipp? Stellt euch welche bereit. Dann findet ihr die mit verschwommener Sicht und gebrochenem Herzen auch.
Aber gut, genug übers Heulen. Wie ich schon erwähnt habe, war auch dieses Buch wieder wundervoll geschrieben. Wer Gabi für ihren Schreibstil liebt, wird auch hier wieder nicht enttäuscht. Ich mochte die Nebencharaktere, habe sie ins Herz geschlossen, weil sie mich ab und zu haben Schmunzeln lassen. Aber Emmie und Sam hab ich vermutlich am meisten Lieb, macht irgendwie Sinn, nicht wahr?
Die Figuren kamen mir alle zusammen unheimlich authentisch vor, so, als würde ich auf der Straße in einen von ihnen hineinlaufen können, ohne mich zu fragen, wie unrealistisch derjenige wirken mag. Die Idee, über die ich nicht allzu viele Worte verlieren werde, war herzzerreißend und fantastisch umgesetzt. Ich hatte meinen Lesespaß, auch wenn der hier wohl beinahe die Hälfte des Buches aus unkontrolliertem Schluchzen bestand.
Ich habe es geliebt, mit Emmie und Sam an den Stränden Sardiniens und durch die Straßen Londons zu gehen. Und jetzt wo es zu Ende ist, da vermisse ich das ganz schrecklich.
Ich würde diesem Buch am liebsten so viel mehr als nur fünf Sterne geben, aber mit denen müssen wir uns jetzt wohl begnügen (denkt euch bitte ein paar dazu, so mindestens 100).

Fazit:
Ich kann es euch genauso ans Herz legen wie alle Bücher der Autorin, aber haltet Taschentücher bereit, bei dem Heartbreak der euch erwartet, werdet ihr sie vermutlich brauchen. Emmie und Sam sind wie eine warme Umarmung am Sandstrand im Sonnenaufgang, bis es euch zerreißt, aber irgendwie auch noch dann.

Bewertung vom 28.04.2025
Game of Noctis - Spiel um dein Leben
Fagan, Deva

Game of Noctis - Spiel um dein Leben


ausgezeichnet

Spiel um dein Leben, oder das von allen!

Das Cover von Game of Noctis war das Erste, was mich angesprochen hat, danach kam der Klappentext und der Rest ist Geschichte. Mir hat der Schreibstil richtig gut gefallen, er lässt sich flüssig und schnell lesen, was mich förmlich durch die Seiten hat fliegen lassen.
Ein bisschen hat mich die Idee mit dem Spiel Noctis an die Tribute von Panem erinnert, nur harmloser, obwohl es letztendlich nicht um weniger geht. Die Charaktere hab ich in kürzester Zeit in mein Herz geschlossen und wenn ich einmal nicht gelesen habe (was, um ehrlich zu sein, kaum vorgekommen ist), dann habe ich nur daran gedacht, wie es wohl weitergehen könnte.
Die Thematik rund um die Spiele hat mich definitiv von sich überzeugt und ich mochte, wie die Welt aufgebaut wurde. Generell ist der Weltenaufbau für dieses Buch nicht zu kurz gekommen, was ich nur positiv anmerken kann.
Die Umsetzung mochte ich ebenfalls sehr, das Buch war, wie schon erwähnt, spannend genug, dass ich es in kürzester Zeit förmlich inhaliert habe. Hatte demnach definitiv auch meinen Spaß beim Lesen, nicht nur, weil es sich so flüssig lesen lässt, sondern auch, weil zwischen dem Ernst der Lage immer wieder ein paar lustige Situationen entstanden sind, über die ich schon lachen musste.
Die Figuren kamen mir an sich wirklich authentisch vor, allerdings habe ich mich manchmal gefragt, ob zwölfjährige heutzutage bereits so erwachsen agieren, ich habe das in dem Alter nämlich sicherlich nicht gemacht. Allerdings könnte das natürlich auch den Umständen der Welt geschuldet sein und dass alle Kinder dort schnell erwachsen werden mussten, aus welchen Gründen nun auch immer. Vielleicht also auch gerechtfertigt.


Fazit:
Ich mochte auf jeden Fall was für eine große Rolle die Spiele in dieser Welt gespielt haben und auch die Charaktere mochte ich sehr. Bin nur so durch dieses Buch geflogen und kann es echt nur empfehlen.

Bewertung vom 14.04.2025
The Fake Out - Sie will ihr Leben in den Griff bekommen ... aber ist er die Lösung?
Peterson, Sharon M.

The Fake Out - Sie will ihr Leben in den Griff bekommen ... aber ist er die Lösung?


ausgezeichnet

Fake oder Real?

Ich mochte The Fake Out wirklich gern, obwohl das vielleicht eine kleine Untertreibung ist, so, wie ich an den Seiten geklebt habe und es kaum aus der Hand legen konnte. Tatsächlich möchte ich auch anmerken, dass ich glaube, das Cover passt perfekt zur Geschichte. Auch, wenn wir als Leser in einem sportlichen Aspekt nicht allzu viel zu sehen bekommen und sich Mae und Christ auf dem Cover mitten auf einem Spielfeld befinden, passen zumindest die hellen Töne wirklich gut zum Inhalt. Zwar ist nicht alles in diesem Buch ruhig und hell, aber im Großen und Ganzen hat es sich dennoch nach einer sehr leichten Geschichte angefühlt.
Ich habe so viele Charaktere während des Lesens ins Herz geschlossen, habe gelacht (die Jokes sind teilweise wirklich super) und ein bisschen geweint. Ich habe durchgehend an die beiden gedacht, auch, wenn ich das Buch gerade nicht in der Hand hatte, was nicht allzu oft passiert ist, ich habe praktisch daran geklebt, bis zur letzten Seite alles in mich aufgesogen.
Fake Dating? Slow Burn? Family und Freunde, die eine große Rolle spielen? Green Flag Protagonisten? Alles in einem. Es hat mir so Spaß gemacht es zu lesen, obwohl es keine allzu originelle Idee ist, wir wissen alle, wie viele Ausführungen es von dieser Geschichte schon gibt. Ich habe viele davon gelesen und trotzdem musste ich einfach wissen, wie es weitergeht. Wollte wissen, wie es den beiden geht und was als Nächstes passiert. Ich muss ehrlich sagen, dass ich Mae schon ein bisschen sehr liebe, ihre Art, wie sie für sich einsteht und dann doch keine Hilfe annehmen kann. Ihre grumpy Art und ihre Liebe zu Büchern. In einigen Facetten von ihr hab ich mich auf jeden Fall wiedergefunden. Und auch Chris mag ich wirklich gern. Die Liebe, die er für seine Mitmenschen hat und versprüht, ohne dass es zu viel oder toxisch wäre, die schlechten Anmachsprüche und einfach die Art, wie er mit Mae umgeht haben mich schon ein wenig schmelzen lassen.
Generell die Dynamik zwischen beiden, einfach richtig gut geschrieben.
Generell muss ich sagen, dass ich alle Charaktere sehr authentisch empfunden habe, nicht nur die, die ich ins Herz geschlossen habe, sondern auch die, bei denen ich Mae helfen würde, ihre Leiche zu verscharren (das hat jetzt keiner gesehen, ich würde sowas natürlich nie tun).
Ich hatte also definitiv meinen Spaß beim Lesen, habe auch auf emotionaler Ebene mitgefiebert und hatte, trotzt einer Idee, die es so sicher schon in tausendfacher Ausführung gibt, eine wirklich gute Zeit beim Lesen.

Fazit:
Eine weitere Fake Dating Geschichte und wieder hab ich sie verschlungen, als wäre es das erste Mal, dass ich eine lese. Allein für den Humor gibt es von mir Bonuspunkte.

Bewertung vom 07.04.2025
Breakups and Butterflies
Groh, Kyra

Breakups and Butterflies


ausgezeichnet

Wundervolle Geschichte in der Neuauflage

Mir ist ziemlich schnuppe, ob es sich bei ‚Breakup and Butterflies‘ um eine Neuauflage handelt, denn so oder so handelt es sich hier um ein Bombebuch. Kyra eben, was soll ich sagen?
Ich liebe das Cover, es passt voll in die Reihe ihrer Bücher die jetzt bei Forever von ihr erscheinen und ich Liebs ein bisschen. Auch der Schreibstil ist wieder wundervoll schön, leicht zu lesen und zwischen den ernsten Themen immer wieder mit einer Prise Humor versehen, die ich so liebe. Es macht so Spaß ihre Bücher zu lesen und auch hier bin ich wieder nur so durch die Seiten geflogen, habe Mara und Marius’s Geschichte in Null Komma nichts verschlungen. Die Charaktere haben mich auch dann begleitet, als ich das Buch gerade nicht zur Hand hatte, obwohl das recht selten der Fall war, denn ich habe förmlich an den Seiten geklebt. Es hat nicht lange gedauert, da habe ich die beiden schon ins Herz geschlossen und auch gewisse andere Charaktere haben ihren Weg dorthin gefunden. Andere wiederum haben mich beim Lesen schier in den Wahnsinn getrieben, aber den Anmerkungen von Kyra zu urteilen, die ich nebenbei wirklich super fand, ging es ihr wohl auch so, hätte mich vermutlich auch überrascht, wenn nicht.
Ich finde es toll, dass ernste Themen, die einem manchmal gar nicht so groß erscheinen in Kyras Bücher ihren Platz finden und so natürlich verarbeitet werden, dass es einem nicht einmal besonders dramatisch erscheint. Hier macht es Spaß, ernste Themen zu lesen und nicht einmal Situationen, die einem peinlich sein könnten, treiben einem beim Lesen die Schamesröte ins Gesicht. Nein, für mich war es so natürlich, dass ich zwar mitgefühlt habe, aber nie mitgeschämt habe, weil es so natürlich erscheint, dass man sich dafür nicht schämen müsste. Das liebe ich unter anderem an Kyra Grohs Büchern. Sie sind so authentisch und echt, dass man beim lesen glatt vergisst, dass man eigentlich ein Buch in der Hand hält und nicht in die Erinnerungen von jemandem schaut, den man nicht kennt, aber zu kennen glaubt.
Auch auf einer emotionalen Ebene hat mich das Buch natürlich wieder mitgenommen und ich musste sogar das ein oder andere Tränchen verdrücken (nicht allzu wild, ich versprechs). Umso mehr musste ich definitiv lachen, grinsen oder mich aufregen. Sagen wir, es war eine solide Mischung aus allem.
Die Charaktere kamen mir beim Lesen so authentisch vor, dass ich mich am liebsten jetzt bei ihnen einquartieren würde. Ich habe mich so über das Ende gefreut und na ja, es steht ja sowieso fest, dass es nicht das letzte Buch von Kyra gewesen ist, das ich gelesen haben werde, das stand für mich schon nach dem ersten fest, welches ich von ihr verschlungen habe.

Fazit:
Alles in allem kann ich nur sagen, dass es sich hier um eine wunderschöne Neuauflage einer alten, aber immer noch so aktuellen und wundervollen Geschichte handelt, die ich jedem nur ans Herz legen kann, der sie noch nicht gelesen hat.

Bewertung vom 05.04.2025
Mismatch / Hopeville Dragons Bd.1
Willud, Laura

Mismatch / Hopeville Dragons Bd.1


ausgezeichnet

süße Sportsromance

Also erstmal bin ich schwer verliebt in das Cover, wundert mich nicht, denn es ist die gleiche Künstlerin, aus deren Feder auch das Kleid von Divine Rivals stammt, und das habe ich auch schwer geliebt, tu ich immer noch.
Auch der Inhalt hat mir gut gefallen, die Charaktere hab ich richtig ins Herz geschlossen, auch wenn es mir ein gewisser Charakter alles andere als leicht gemacht hat.
Mismatch ist eine wirklich cute, in meinen Augen sehr ruhige und dennoch spannende College romance. Ich hatte wirklich spaß beim Lesen, der Schreibstil mach es einem leicht, schnell durch das Buch zu fliegen.
Ich mochte sehr, dass es mit Joyce und Austin nicht langweilig wurde und ich wirklich Spaß hatte zu lesen. Da kam zwar Drama auf einen zu, aber ich finde, dass das gut gelöst wurde und nicht so einen komischen Beigeschmack hatte beim Lesen. Ich würde aber nicht unbedingt behaupten, dass es wirklich Drama war, es kam mir nämlich dennoch recht ruhig und entspannt vor, das mochte ich wirklich gern.
Ich hab mich die ganze Zeit gefreut, weiterlesen zu können, und hab beim Lesen dann auch ein bisschen die Zeit vergessen.
Joyce und Austin waren mir so ziemlich auf Anhieb sympathisch, sie sind so authentische Charaktere, dass ich mich in beider Perspektiven sofort superwohl gefühlt habe. Auch, weil ich die Nebencharaktere die in beider Leben eine große Nebenrolle spielen super ins Herz geschlossen habe, aber ich wiederhole mich.
Ich mochte es voll, mal eine andere Sportsromance zu lesen und nicht immer nur Football oder Icehokey, auch wenn ich die auch irgendwie mag, aber Basketball war mal etwas Neues, hat frischen Wind reingebracht. Ich mochte es auch total, dass man beim lesen gemerkt hat, dass die Autorin sich wirklich mit dem Sport auskennt, und ich finde es super, dass sie den Sport tatsächlich auch mal für längere Zeit gespielt hat, jetzt sogar eine Reihe dazu schreibt. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf den zweiten Teil und werde die Autorin vermutlich auch weiter verfolgen um mehr von ihr lesen zu können.

Fazit:
Alles in allem eine recht süße, spannende aber auch ruhige Sportsromance mit Charakteren, die man einfach nur ins Herz schließen kann. Werde die Reihe definitiv weiterlesen.

Bewertung vom 05.04.2025
Warum willst du jetzt schon gehen?
Santos de Lima, Gabriella

Warum willst du jetzt schon gehen?


ausgezeichnet

Mein Sechzehnjähriges ich hätte dieses Buch vermutlich gleichermaßen geliebt, wie gehasst. Einfach, weil es realistisch ist, weil es ein Liebesroman ohne das klassische Happy End ist, an das wir uns alle so gewöhnt haben. Ohne kitschigen Epilog, wo sie trotz toxischer Beziehung glücklich sind und drei Kinder haben.
Aber genau deswegen liebe ich dieses Buch heute so. Es ist nicht das erste Buch, welches ich von Gabriella lesen, und es ist auch nicht neu, dass ich mich schmerzhaft in den Charakteren wiederfinde, aber auch hier, obwohl ich nun doch schon deutlich älter bin, als es Leni ist, habe ich mich sehr gesehen gefühlt. Und ich wünschte wirklich, es würde mehr solcher Bücher für ein jüngeres Publikum geben, weil es so wichtig ist, weil man letztendlich ja doch nur hoffen kann, dass nicht alle blind in eine solche Beziehung rennen und nie den Mut finden wieder zu gehen.
Ich liebe auch das Cover und den Titel, weil es alles sagt, was man wissen muss. Und doch findet man noch so viel mehr auf den Seiten zwischen den Buchdeckeln.
Es ist gar nicht so lange her, dass ich eine Rezension gesehen habe, in der kritisiert wurde, dass es ja gerade dadurch völlig vorhersehbar ist, das Ende.
Aber wenn wir es schon so betrachten: Ist das Ende eines jeden Liebesromans nicht vorhersehbar? Sie enden alle gleich, alle mit einem Happy End, dass es vielleicht aufgrund der Beziehung nicht geben sollte. Dass es hier nicht der Fall ist, kann ich nur positiv anmerken, hier wird nichts beschönigt und ich habe es geliebt. Es ist so hässlich Real und dennoch so wunderschön. Die Balance, die Gabriella hier mit Worten aus Kunst und der Realität der Geschichte geschaffen hat, ist wirklich bemerkenswert.
Auch die Art und Weise, wie die Geschichte aufgebaut ist, mochte ich sehr, von dem Schreibstil ganz zu schweigen. Ich wiederhole mich hier, aber Gabrielle schreibt so schön, so poetisch, es ist wirklich einfach Kunst. Außerdem lässt es sich flüssig lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich habe Art vielleicht auch ein bisschen geliebt, obwohl in meinem Kopf rote Flaggen von Berq lief. Umso mehr habe ich aber geliebt, dass Leni sich für sich selbst entschieden hat, auch, wenn sie dafür auch ein bisschen durch die Herzschmerzhölle gehen musste.

Fazit:
Alles in allem lege ich dieses Buch wirklich jedem ans Herz. Der poetische Schreibstil, vereint mit einer realistischen Liebesgeschichte, die einen ins Herz trifft, ist etwas, was jeder zumindest einmal gelesen haben sollte. Ein bisschen wie That Girl der Autorin, nur jünger.