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Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 17.10.2024
Nur noch eine Geschichte, Pia!
Emerson, Perry

Nur noch eine Geschichte, Pia!


ausgezeichnet

Das Hasenmädchen Pia steht für die Kinder denen es leicht fällt ruhig zu sitzen und allein durch Lesen und Vorstellungskraft eine Geschichte zu erleben. Der kleine Hasenjunge Ben hingegen ist stellvertretend für alle Kinder mit Bewegungsdrang und die Lernen durch das eigene Erleben. Das Buch möchte deutlich machen, dass alle Formen des Lernens möglich sind und auch ergänzend sein können, sowie der Wert von Fantasie. Im Fokus steht, dass Gemeinschaft wertvoll ist und Unterschiedlichkeit sogar ein Schatz.
Die Zeichnungen sind sehr liebevoll und ansprechend. Durch das große Format auch für Kindergruppen zum Vorlesen geeignet.

Bewertung vom 17.10.2024
Jede Nacht hat ihre Sterne
Shocklee, Michelle

Jede Nacht hat ihre Sterne


ausgezeichnet

Michelle Shoklee hat mit ihrem Roman ein Werk geschaffen was sowohl Frauenrechte, Menschenhandel als auch Sonderpädagogik und den Umgang mit Behinderung als tiefere Themen ansprechen möchte. Nebenher erfahren wir zwei Liebesgeschichten die zwei Frauen erleben zu unterschiedlichen Zeiten. Glauben und Gott als „ein Gott der mich sieht“ soll dem Leser auch vermittelt werden. Und ein möglichst naher historischer Zusammenhang zur Weltausstellung in Neshwill. All das klingt und ist auch sehr ambitioniert. Für mich wurde das Buch erst zur Mitte hin wirklich spannend und mit mehr Tiefgang belegt.
Aus meiner Sicht macht es Sinn wie der Weg der zwei Frauen geschildert wird hin zu ihrer Berufung. Wie genau die beiden ihre Berufung dann auslebten bleibt leider weitestgehend unklar. Auch fehlte mir zu Anfang bei beiden Hauptfiguren das „gewisse Etwas“ und mein Interesse wurde wie gesagt erst später geweckt. Es lohnt sich dran zu bleiben, denn das Buch hat gute Gedankenanstöße zu all den genannten Themen. Jedoch ist es aus meiner Sicht manchmal besser nur ein Thema dann so richtig zu besprechen als so vieles mit einmal.
Im Besonderen wirkte der christliche Aspekt auf mich als nur ein kleines Nebenwerk und Gott selbst als tragender Halt oder auch tiefer Anker war für mich nicht erkennbar, Ich persönlich bevorzuge christliche Literatur, weil ich nach Vorbildern suche und mir wünsche Gottes Wirken an Menschen so auf vielfältige Weise zu verstehen. Dafür kann dieses Buch ein guter Anfang sein.