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Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1362 Bewertungen
Bewertung vom 16.04.2025
Die Erbin
Winter, Claire

Die Erbin


ausgezeichnet

Auf der Suche nach der Wahrheit

„Die Erbin“ ist ein hervorragend recherchierter historischer Roman der in Berlin lebenden Autorin Claire Winter.

Die Handlung beginnt im Februar 1957 in Bad Godesberg.
Cosima Liefenstein möchte eine Stiftung für bedürfte Frauen und Mütter ins Leben rufen. Während ihr Verlobter zunächst sehr verhalten reagiert, unterstützt ihr Onkel Theodor ihr Vorhaben.
Die Liefensteins gehörten bereits vor dem Krieg zu dem gut gestellten Teil der Bevölkerung. Während der Nationalsozialismus in großen Teilen der Bevölkerung die Armut vergrößert hat, liefen ihre Geschäfte weiterhin gut.
Nach dem Tod eines Anwalts, der sich gegen die Familie gestellt hat, beginnt Cosima gemeinsam mit dem Journalist Leo Marktgraf mit Nachforschungen über die Vergangenheit.

Schon nach wenigen Seiten bin ich in die Vergangenheit abgetaucht. Claire Winter beschreibt die Atmosphäre der Zeit sehr gut.

Mit Cosima hat die Autorin eine ausgesprochen willensstarke und auch mutige Protagonistin erschaffen, die keine Angst vor den Ergebnissen ihrer Nachforschungen über ihre Familie hat.

In einem zweiten Zeitstrang um 1929 lernt man das Dienstmädchen Elisa kennen, die bei den Liefensteins arbeitet.
Elisa ist ein gelungener Kontrast zu Cosima, da sie aus so unterschiedlichen Gesellschaftsschichten stammen.
Durch diese und weitere Rückblenden in die Vergangenheit weiß man bereits im Vorfeld, was damals passiert ist und dennoch ist es spannend Cosimas Recherchearbeiten zu folgen.

Der Nationalsozialismus hat dafür gesorgt, dass viele Reiche immer reicher wurden und es Verbindungen gab, die auch nach Ende des Krieges heimlich fortbestanden.

Die Familie Liefenstein und die Ereignisse des Romans sind fiktiv, aber die Handlung selbst ist an wahre Begebenheiten angelehnt.
Historische Fakten wurden gelungen mit den Geschehnissen verwoben.

Mit ihrem abschließenden Kapitel „Wahrheit und Fiktion“ rundet die Autorin ihr Werk gelungen ab, da sie damit die Handlung zeitgeschichtlich gut einordnet.

Die Anzahl der Charaktere ist hoch, so dass ich die Personenübersicht der Familienmitglieder der Liefensteins sowie der weiteren wichtigen Charaktere zu Beginn des Buches, als ausgesprochen hilfreich empfunden habe.

Ich lese die historischen Romane von Claire Winter immer ausgesprochen gerne und mit diesem hat sie wieder einen Volltreffer gelandet. Es ist eine Geschichte die fesselt, Geheimnisse aufdeckt und ein Stück Zeitgeschichte zum Leben erweckt.

Bewertung vom 15.04.2025
Ms Darling und ihre Nachbarn (eBook, ePUB)
Sampson, Freya

Ms Darling und ihre Nachbarn (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein ganz herzerwärmender Roman

„Ms Darling und ihre Nachbarn“ ist ein herzerwärmender Roman der in London lebenden Autorin und Fernsehproduzentin Freya Samson.

Die 77-jährige Dorothy Darling lebt schon seit vielen Jahrzehnten im Shelley House und fühlt sich für alles was dort geschieht verantwortlich. Deswegen überwacht sie ihre Nachbarn und sorgt für Ordnung, wenn etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Als die 25-jährige Kat bei ihrem Nachbarn Joseph zur Untermiete einzieht, missfällt ihr das gewaltig. Die kurz darauf folgenden Ereignisse führen allerdings dazu, dass sich Kat und Dorothy zusammentun.
Das Shelley House soll abgerissen werden und um das zu verhindern, muss gemeinsam an einem Strang gezogen werden.

Die Geschichte wird in kurzen kapitelweise Wechseln aus der Perspektive von Dorothy und Kat erzählt.
Dorothy ist eine alte Dame, in deren Leben alles seine Ordnung haben muss, die sich im Laufe der Jahre zu einer Einzelgängerin entwickelt und mit der es ihre Umwelt nicht leicht hat.
Kat ist jung und unangepasst. Viel gegensätzlicher könnten die beiden Protagonistinnen kaum sein. Dennoch haben sie auch Gemeinsamkeiten, die es zu entdecken gilt.

Der lockere Schreibstil von Freya Samson sorgt dafür, dass sich das Buch leicht und schnell liest. Es gibt so einige amüsante Momente, aber auch solche, die nachdenklich machen und das wahre Leben mit seinen Höhen und Tiefen wiedergeben.

Ich mochte die Protagonistinnen und ihre Entwicklung sehr. Beide haben ihre Vergangenheit, die es zu überwinden gilt.

Diese herzerwärmende Geschichte zeigt, was Menschen schaffen können, wenn sie sich öffnen, auf andere einlassen und den Mut besitzen über ihren eigenen Schatten zu springen.

Bewertung vom 15.04.2025
Hope
Harbison, Niall

Hope


ausgezeichnet

Ein Buch, das unter die Haut geht

In seinem Buch „Hope“ berichtet der aus Dublin stammende und in Thailand lebende Autor Niall Harbison über sein Leben.

Er beginnt in seiner Kindheit und gibt ganz private Einblicke in ein keineswegs einfaches Leben. Wer dem Autor bereits auf seiner Instagram oder Facebook-Seite folgt, wird staunen, was dieser alles durchgemacht hat, bevor er zu dem Menschen geworden ist, der er heute ist.

Offen und ehrlich berichtet er über seine Sucht. Als ihm klar wird, dass er etwas ändern muss, entwickelt er eine unglaubliche Energie. Dabei ist es so schön zu erfahren, mit welcher Zielstrebigkeit er seine Pläne verfolgt. Gleichzeitig gehen die von ihm geschilderten Schicksale der Straßenhunde unter die Haut.

„An manchen Tagen kommt mir Ko Samui wie eine Mischung aus Triagezentrum und Schlachtfeld vor.“
Allein dieser Satz macht deutlich wie wichtig Nialls Arbeit ist.

„Hope“ ist ein Buch, dass unter die Haut geht, aber auch Hoffnung gibt und das trotz aller Schwere so gut geschrieben ist, dass ich es gar nicht aus der Hand legen wollte.

Bewertung vom 14.04.2025
Beeren pflücken
Peters, Amanda

Beeren pflücken


ausgezeichnet

Eine emotionale Familiengeschichte

„Beeren pflücken“ ist ein kraftvoller Debütroman der in der kanadischen Provinz Nova Scotia lebenden Autorin Amanda Peters.

Der Roman beginnt im Sommer 1962. Eine indigene Familie mit fünf Kindern - Joe, Ben, Mae, Charlie und Ruthie - begibt sich aus Nova Scotia nach Maine, um dort Blaubeeren zu pflücken.
50 Jahre später erinnert sich Joe an den Tag als seine vierjährige Schwester Ruthie verschwand. Aus seiner Perspektive als Sechsjähriger erfahren wir mehr über die Ereignisse vor Ort. Nach sechs Wochen der vergeblichen Suche kehrt die Familie nach Nova Scotia zurück.

In einem weiteren Handlungsstrang geht es um Norma, die sich an einen Traum zurückerinnert, in dem sie gerade einmal vier oder fünf Jahre alt war. Sie ahnt, dass ihre Eltern ihr etwas verheimlichen und will herausbekommen, was dahintersteckt.

Die beiden Erzählebenen zwischen Joe und Norma wechseln sich ab. Obwohl diese keinen direkten Zusammenhang haben, bekommt man beim Lesen recht schnell eine Idee, worauf die Geschichte hinauslaufen könnte. Das macht das Lesen allerdings keineswegs weniger interessant, da die Story von Joes Emotionen, der sich große Vorwürfe macht, da er seine kleine Schwester als letztes gesehen hat, getragen wird. Auch Normas Strang ist interessant. Es mangelt ihr an nichts Materiellem, aber liebevolle Familienverhältnisse sehen anders aus.

Der Schreibstil von Amanda Peters ist besonders, sehr emotional, bewegend und herzzerreißend. Wir begleiten Joe und Norma ganze 50 Jahre bevor es ein Ende gibt, das ich mir anders gewünscht hätte, das aber dennoch absolut stimmig ist und mich zutiefst berührt hat.

Bewertung vom 13.04.2025
Die Summe unserer Teile
Lopez, Paola

Die Summe unserer Teile


ausgezeichnet

Drei Generationen – komplizierte Familienverhältnisse

„Die Summe unserer Teile“ ist der Debütroman der in Berlin lebenden Autorin Paola Lopez.

Der Roman beginnt 2014 in Berlin. Vollkommen unerwartet steht in dem WG-Zimmer der Informatikstudentin Lucy ein riesiger Flügel. Mit ihm kommen direkt ungute Erinnerungen in ihr auf. Zu ihrer Mutter Daria hat sie bereits vor Jahren den Kontakt abgebrochen. Genau wie Lucys Verhältnis zu Daria war auch das zwischen Daria und ihrer Mutter Lyudmiła kompliziert. Lyudmilla hat in den 1950iger-Jahren Chemie in Beirut studiert. Daria ist ebenfalls Wissenschaftlerin und hat Medizin studiert.

Die Handlung wird aus der Perspektive der drei Frauen erzählt. Dabei wechseln die Zeiten zwischen der Gegenwart 2014, in der Lucy sich auf Spurensuche nach ihrer Großmutter nach Polen begibt, den 1990er Jahren in München, in denen Daria in München studiert hat und den 1950er Jahren in Beirut, in denen es um Lyudmillas Leben geht.

Die drei Protagonistinnen haben jede ihr eigenes Leben. Durch Lucys Suche und die Erlebnisse der Vergangenheit setzt sich nach und nach ein Familienbild zusammen. Es ist eine Familie, in der zu viel geschwiegen wurde, wodurch Spannungen aufgebaut wurden, die dann zum Bruch geführt haben.

Mir fiel es nicht leicht Zugang zu den Protagonistinnen zu finden, da Paola Lopez nicht alles bis ins kleinste Detail auserzählt. Genau das passt aber auch sehr gut, da es in dem Roman um Konflikte geht, die durch Schweigen entstanden sind.

Die einzelnen Erzählstränge wurden hier gelungen miteinander verwoben bis ein stimmiges Bild entstanden ist.

Die Autorin stellt hier eine komplexe Familiensituation da und gibt ein gutes Bild ihrer Charaktere. Auch wenn ich ihr Handeln nicht immer gut heißen konnte, wurden sie für mich größtenteils nachvollziehbar.

Für mich ist dieser Roman ein gelungenes Debüt, das zeigt, wie uns die Vergangenheit und die unserer Familie prägt.

Bewertung vom 12.04.2025
Vorsehung
Moriarty, Liane

Vorsehung


ausgezeichnet

Spannung mit Tiefgang

„Vorsehung“ ist ein fesselnder Roman der australischen Autorin Liane Moriarty, an dem nichts so mystisch ist, wie es zunächst klingt.

Eine unauffällige, allein reisende Dame - Cherry - steht während eines Inlandsfluges nach Sydney auf und beginnt ungefragt den anderen Fluggästen mitzuteilen, wann und warum sie sterben werden. Eine unheimliche Situation, mit der die Passagiere sehr unterschiedlich umgehen. Einige sind belustigt, andere verängstigt bis panisch.
Im Anschluß beschreibt die Liane Moriarty das aktuelle Leben der Passagiere und der Flugbegleiterin sowie die Lebensgeschichte von Cherry.

Der Schreibstil der Autorin ist lebendig und liest sich leicht. Die Kapitel sind kurz - insgesamt 126 auf 512 Seiten – und die Anzahl der Charaktere über deren Leben wir etwas erfahren, ist hoch. Dadurch ist die Handlung abwechslungsreich und spannend. Die Auswahl der Personen, die wir nach ihrer Vorhersehung begleiten, ist gut getroffen. Jedes der Schicksale hat mich angesprochen und ich fand es interessant ihren Umgang mit der Voraussage zu verfolgen.
Dabei kommen zahlreiche Themen auf, die nachdenklich machen.
Gibt es ein Schicksal?
Würde das Wissen über dieses das Leben verändern?

Liane Moriarty ist es hier meisterhaft gelungen philosophische Themen in einen unterhaltsamen Roman - mit Charakteren deren Schicksal berührt - zu packen.

Das Ende hat mich überrascht, aber ich habe es als absolut stimmig empfunden, so dass ich jetzt schon sehr gespannt auf das nächste Buch der Autorin bin.

Bewertung vom 11.04.2025
Um jeden Preis
Lind, Hera

Um jeden Preis


ausgezeichnet

Ein bewegendes Schicksal, das unter die Haut geht

„Um jeden Preis“ ist ein historischer Tatsachenroman der in Salzburg lebenden Autorin Hera Lind.

Die Handlung des Prologes findet im Jahr 2021 statt. Hera Lind trifft die Familie, über die sie einen Roman schreiben möchte und in dessen Mittelpunkt Lydia Judt steht. Grundlage dafür ist Lydias Tagebuch und die Berichte ihrer Familie.

Lydia wurde 1927 in einem kleinen Dorf in der Nähe von Odessa am Schwarzen Meer geboren. Ihr Leben, das hier in Worte gefasst wird, ist erschütternd. Es ist ein Schicksal, das in ähnlicher Form sicherlich viele Menschen erleiden mussten, aber das macht es keineswegs weniger tragisch.

1944 zwingt der Krieg Lydia und ihre Familie ihre Heimat zu verlassen. Was daraufhin folgt ist wirklich grausam.
Hera Lind beschreibt die Erlebnisse des jungen Mädchens sehr detailliert. Die Einzelheiten sind oft nur schwer zu ertragen. Die Verzweiflung und die Angst von Lydia, ihrer Familie, aber auch von anderen Menschen in ihrem Umfeld kamen direkt bei mir an.

Dies ist kein Buch, das man nebenbei oder am Stück liest. Ich habe Pausen gebraucht, um die unfassbaren Erlebnisse zu verarbeiten. Lydia ist eine unglaublich starke, tapfere und mutige Frau, die das sibirische Arbeitslager, mit dem Traum von einer Zukunft in Deutschland vor Augen, überstanden hat.

Abschließend kommen ihre Kinder, Schwiegerkinder und Enkel zu Wort, die sich an Lydia erinnern und liebevolle Worte finden.

Der flüssige Schreibstil von Hera Lind sorgt dafür, dass sich das Buch trotz des schweren, aufwühlenden Inhalts und der historischen Grausamkeiten angenehm liest.

Hera Lind hat hier wieder einmal ein bewegendes Schicksal in Worte gefasst. Mich hat das Buch zutiefst erschüttert und berührt.
Von mir gibt es für Leser, die historische Romane, die auf wahren Begebenheiten beruhen, eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 08.04.2025
Natürlich schlafen
Gasperl, Hans

Natürlich schlafen


ausgezeichnet

Ein toller Ratgeber - umfassend & ganzheitlich

„Natürlich schlafen“ ist ein hilfreicher Ratgeber von Dr. Hans Gasperl.

Dr. Hans Gasperl arbeitet als Landarzt, Kneipparzt und Homöopath. Sein Anliegen ist es den Menschen in seiner Gesamtheit zu erfassen und für sein Wohlbefinden zu sorgen. Dabei fängt er hier mit etwas ganz Grundlegendem an: dem Schlaf.

Viele Menschen sind von Schlafstörungen betroffen, die einen können nicht einschlafen, die anderen schlafen nicht durch oder liegen nachts stundenlang wach und stehen am nächsten Morgen unerholt und gerädert auf.

Dr. Hans Gasperl erklärt zunächst ganz grundlegende Dinge zum Thema Schlaf, was unseren Schlaf beeinflußt, welche Schlafzyklen es gibt, was die richtige Dauer ist und vieles mehr.
Im nächsten Schritt geht er auf die optimalen Rahmenbedingungen ein und gibt Ratschläge wie wir unseren Schlaf z.B. durch pflanzliche Mittel, Ernährung und/oder Wasseranwendungen verbessern können.

Das abschließende Kapitel „Zehn Tipps um gut ein- und durchzuschlafen“ fasst nochmals alles Wichtige gelungen zusammen.

Das Buch enthält nicht nur hilfreiche Tipps und Ideen, sondern ist auch optisch so schön gestaltet, dass ich es gerne zur Hand genommen habe.
Die Seiten sind gut strukturiert und passende Zitate interessanter, bekannter Persönlichkeiten sowie wichtige kurze Zusammenfassungen springen durch farblich abgesetzte Kästchen ins Auge.

Wer Schlafprobleme hat und nach einer natürlichen Lösung sucht, sollte einen Blick in dieses Buch werfen. Die Tipps sind vielseitig und für ganz unterschiedliche Lebensphasen, so dass hier sicherlich jeder Leser etwas für sich mitnehmen kann.

Bewertung vom 08.04.2025
3 Streuner wittern das Abenteuer
Fröhlich, Anja

3 Streuner wittern das Abenteuer


ausgezeichnet

3 Streuner finden ein neues Zuhause

„3 Streuner wittern das Abenteuer“ ist der erste Band einer neuen Kinderbuchreihe mit tierischen Protagonisten der Autorin Anja Fröhlich.

King Kerl, Big Ben und Flirty sind drei spanische Straßenhunde, die in ihrer Heimat von einer Hundefängerin eingefangen werden. Sie haben Glück, da sie gemeinsam von Joy und ihren Eltern Arusha und Sebastian mit nach Deutschland genommen werden. Dort beginnt für die drei ein neues Leben voller Merkwürdigkeiten und Abenteuer.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von King Kerl - dem Anführer der drei Streuner - erzählt. Diese Sichtweise macht einfach Spaß, da dadurch deutlich wird wie merkwürdig unser Verhalten auf die Vierbeiner wirkt. Ihre Erlebnisse sind spannend und zugleich auch ausgesprochen amüsant.
Im Vordergrund stehen Freundschaft und Zusammenhalt und durch die Schildkröte Schildegard gibt es auch noch ein paar Weisheiten, die zum Nachdenken anregen.

Auf jeder Seite sind passende schwarz-weiß Zeichnungen der Illustratorin Pe Grigo zu entdecken, welche die lebendigen Erlebnisse gelungen abrunden.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen, so dass sich das Buch sowohl zum Selberlesen für die junge Zielgruppe ab acht Jahren eignet als auch zum Vorlesen gut eignet.

Wir haben die drei Streuner gerne durch ihr Leben begleitet und freuen uns schon auf den zweiten Band.

Bewertung vom 05.04.2025
Plankton
Jackson, Tom;Parker, Jennifer

Plankton


ausgezeichnet

Plankton und seine wichtige Rolle im Ökosystem

„Plankton: Wunderwesen der Unterwasserwelt“ bietet umfassendes Wissen über die Gesamtheit der im Wasser schwebenden Organismen – dem Plankton.

„Plankton ist leicht zu übersehen“ damit beginnt das Buch und genauso ist es. Bisher habe ich mir keine Gedanken über Plankton gemacht und war beeindruckt wie wichtig es für uns ist.

In sechs Kapiteln, die mit tollen Illustrationen und beeindruckenden Fotos unterlegt sind, habe ich enorm viele wissenswerte Fakten über die Bedeutung des Planktons bekommen.

Plankton spielt eine wesentliche Rolle in der Nahrungskette der Ozeane und bildet die Lebensgrundlage für viele andere Tiere. Das Meereslebens ist ebenso abhängig von diesen Organismen wie der Kohlenstoffkreislauf der Erde.
Es sind mikroskopisch kleine Organismen, die gleichzeitig einen wesentlichen Bestandteil des Ökosystems ausmachen.

Ich bin total fasziniert von der Vielfältigkeit und den Aufgaben des Planktons und kann das Buch Lesern, die sich für unsere Unterwasserwelt und unsere Umwelt interessieren nur empfehlen.