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Bewertungen
Insgesamt 34 BewertungenBewertung vom 07.07.2025 | ||
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"Strandgut" beginnt vielversprechend mit einer dichten, atmosphärischen Stimmung und interessanten Figuren. Im weiteren Verlauf verliert der Roman jedoch spürbar an Tempo. Die beiden Handlungsstränge bleiben eher lose nebeneinander stehen und entfalten wenig gegenseitige Wirkung. Der Erzählstil ist stellenweise von vielen nachdenklichen Zitaten und Lebensweisheiten durchzogen, was nicht immer ganz natürlich wirkt. Obwohl die Sprache schön ist und einzelne Passagen berühren, fehlte mir über weite Strecken der erzählerische Sog. Broncos Passagen fand ich oft auch zu negativ erzählt und repitativ. "Strandgut" ist ein Roman mit guten Ansätzen, der mich am Ende jedoch nicht ganz überzeugen konnte und den ich leider langweilig fand. Schade, ich hätte mir eine berührendes und mitreißendes Leseerlebnis wie bei "Offene See" erhofft. |
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Bewertung vom 07.07.2025 | ||
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Der Roman "Teddy" entführt die Leser:innen ins mondäne Rom der 60er Jahre und begleitet die texanische Heldin Teddy Carlyle beim Versuch, sich als Diplomatengattin ein neues und geregeltes Leben aufzubauen. Zwischen Cocktailpartys, gesellschaftlichem Glanz und versteckten Geheimnissen wird jedoch schnell klar: Die Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln... |
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Bewertung vom 02.06.2025 | ||
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„Das Haus der Türen“ habe ich anfangs gerne gelesen – die Sprache ist stilvoll und elegant, das exotische Setting interessant. Besonders die koloniale Atmosphäre Malaysias in den 1920er Jahren fand ich spannend und hätte mir gewünscht, dass dieser historische Hintergrund noch mehr Raum bekommt. In Rückblenden entfaltet sich eine Erzählung über Loyalität, Schuld und gesellschaftliche Konventionen. |
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Bewertung vom 02.05.2025 | ||
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Nach einer Glaubenskrise verbringt der junge Noel einen Sommer bei seinen Großeltern im verschlafenen Nest Faha, wo sich kaum je etwas verändert – nicht einmal das Wetter. Doch in der Karwoche des Jahres 1958 hört der Regen plötzlich auf, und mit ihm trifft Christy ein, ein reisender Vertreter der Elektrifizierung. Er zieht als Untermieter bei Noels Großeltern ein und wird für den jungen Mann ein wichtiger Gesprächspartner und Wegweiser. Während Noel erste Erfahrungen mit der Liebe macht und über seinen Lebensweg nachdenkt, wird klar, dass Christy aus einem ganz persönlichen Grund nach Faha zurückgekehrt ist... |
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Bewertung vom 11.04.2025 | ||
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Jean-Baptiste Andreas Roman "Was ich von ihr weiß" spielt in Italien und erzählt die Lebensgeschichte eines zurückgezogen lebenden Bildhauers Mimo, der sich in die geheimnisvolle Viola verliebt. Ein Mädchen aus sehr gutem Hause. Ihre Begegnung verändert sein Leben tiefgreifend, doch ihre Liebe ist von Beginn an von Tragik überschattet. In poetischer Sprache entfaltet sich eine melancholische Erzählung über Kunst, Italien Geschichte, Einsamkeit und eine Liebe. |
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Bewertung vom 17.03.2025 | ||
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Im Somer 1975 verschwindet Barbara van Laar spurlos aus dem Sommercamp Emerson im Nordosten der USA. Bereits 14 Jahre zuvor verschwand auch ihr Bruder Bear in derselben Wildnis. Was ist mit den beiden Kindern der Familie van Laar geschehen? Und warum verhält sich die Familie so seltsam? |
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Bewertung vom 17.03.2025 | ||
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Die Fletchers von Long Island hat mich leider nicht so begeistert, wie ich es mir ursprünglich erhofft hatte. Zwar ist der Schreibstil flüssig, sodass sich die Geschichte gut lesen lässt, doch die Handlung konnte mich dennoch nicht in ihren Bann ziehen. Einige Figuren wirkten von Beginn an überzeichnet und schienen mit ihren Lebenssituationen so weit von meiner eigenen Realität entfernt, dass es mir schwerfiel, mich in sie hineinzuversetzen. Diese Distanz führte dazu, dass mir die emotionale Nähe fehlte, die für mich entscheidend ist, um wirklich mitzufiebern. |
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Bewertung vom 25.02.2025 | ||
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„Achtzehnter Stock“ hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und ich habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Besonders hervorzuheben ist der Schreibstil, der durch seine kurzen Sätze eine ganz eigene Dynamik entwickelt. Zunächst brauchte ich ein paar Seiten, um mich richtig in den Flow der Erzählweise einzufinden, doch dann war ich komplett eingetaucht. Man groovt sich förmlich in die Geschichte. |
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Bewertung vom 25.02.2025 | ||
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Nikola Kiss gelingt es in "Rückkehr nach Budapest" meisterhaft, eine lebendige und zugleich nachdenkliche Geschichte über zwei junge Frauen, Marta und Theresa, zu erzählen. Das Buch bietet einen guten Einblick in die politischen und gesellschaftlichen Systeme in Ost-Berlin und Ungarn. |
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Bewertung vom 11.02.2025 | ||
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Middletide - Was die Gezeiten verbergen Das Cover von diesem Buch hat mich ehrlicherweise als erstes angesprochen. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich überzeugt, das Buch muss ich lesen. Und mein Riecher hat mich bei diesem Pageturner nicht enttäuscht. Hier stimmt einfach beides, Inhalt und Optik. Erzählt wird die Geschichte von Elijah aus Point Orchards auf mehren Zeitebenen. Man begleitet ihn und weitere Figuren aus dem Ort über mehrere Jahre hinweg. Dabei haben alle ihre Backstory und sind tiefgründig aufgebaut. Von Beginn hat ist es eine Mischung Nature Writing, Kriminalgeschichte und Liebesgeschichte. Die kurzen Kapitel ermöglichen, dass man unbedingt dranbleiben will. "Middletide" ist die perfekte Lektüre für Leser:innen von "Der Gesang der Flusskrebse" oder Joel Dicker Romanen. Das Buch hat alles, was einen guter Unterhaltungsroman lesenwert macht! |
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