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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Andy
Wohnort: 
Frankfurt am Main

Bewertungen

Insgesamt 47 Bewertungen
Bewertung vom 14.07.2025
Gesellschaftsspiel
Zwickau, Dora

Gesellschaftsspiel


ausgezeichnet

Ein spannendes Gedankenexperiment

Dora Zwickaus Roman „Gesellschaftsspiel“ war ein Zufallsfund. Der Rezensionsstapel wurde immer dünner und ich habe in vielerlei Leseproben hineingelesen. Hier war mir schnell klar, dass ich dieses Buch gern lesen mag. Die Hauptfiguren Isabelle, Annika und Dagmar haben alle ihre Ecken und Kanten, sind aber jede auf ihre Art äußerst liebenswert und werden von mir schnell ins Herz geschlossen. Dazu ist Zwickaus Sprache sehr gut verdaulich und das gewählte Format zwischen Romanpassagen und Auszügen erdachter Social Media zu springen etwas, das genau zu meinem Leserhythmus passt.
Zum Inhalt des Romans mag ich dann gar nicht spoilern. Es geht um ein großes Sozialexperiment eines Milliardärs in Weimar und die Idee ist spannend und faszinierend. So faszinierend, dass diese Idee es ist, die hauptsächlich dieses Buch trägt und ein sehr solides Fundament durch diesen Handlungsstrang ist. Gerne würde ich einen zweiten Teil lesen, der die Idee weiterführt. Ähnlich geht es mir aber auch mit den Figuren. Die Frauen sind alle alleinstehend und stark und es wird das weibliche Leben der Unabhängigkeit aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Ich als Leser nehme auch durch die Perspektiven und das Leben der Frauen neue Impulse für mein Weltbild mit. Charaktere und Handlungsstränge sind klar und ausgewogen ausgearbeitet.
Insgesamt macht das „Gesellschaftsspiel“ zu einem meiner liebsten Bücher aus 2025. Es ist ein erstes Highlight meines Lesesommers und ich habe Angst, dass die nachfolgende Lektüre da leider nicht rankommen wird. Unverhofft ein Hit. Ich empfehle dieses Buch vollen Herzens weiter!

Bewertung vom 06.07.2025
Sputnik
Berkel, Christian

Sputnik


sehr gut

Viele bereichernde Einblicke in die europäische Geschichte

Wenn ich nun ein paar Tage nach der Lektüre über dieses Buch nachdenke, klingt es immer noch positiv nach. Der Einstieg hat mich irritiert und an manchen Stellen fehlt dem Werk etwas mehr Klarheit. Ich glaube der Einstieg in das Buch ist nicht besonders gelungen, weil Berkel sich klar an die zeitlichen Abläufe hält und entsprechend sogar noch im Mutterleib seine Geschichte beginnen lässt. Wer sich da denkt: „Oh, oh“ dem sei geraten durchzuhalten. Grundsätzlich ist dies aber ein Roman, den ich auch Freunden und Bekannten in die Hand drücken würde.
Dies liegt an einigen Aspekten im Besonderen. Einerseits fand ich Berkels herausgearbeitete Perspektive auf Nachkriegstrauma sehr spannend. Ich fand zudem seine eigene, sehr frühe Leidenschaft für den Schauspiel- und Theaterbetrieb inspirierend. Auch Berkels Perspektive über sich selbst als Deutschen in Frankreich und seine Perspektive auf seine Zeit dort hat mich sehr begeistert. Danach traut er sich an den innerdeutschen Konflikt heran, in dessen Mittelpunkt die RAF stand. Auch das hat mir sehr gut gefallen.
Und am Ende war das dann ein sehr guter Roman, den ich gerne gelesen und der mich mehr mitgenommen hat, als ich mir erhofft hätte. Mit einer noch klareren Sprache und leichten inhaltlichen Anpassungen wäre das herausragend gewesen, aber auch so hat das in der Lektüre sehr viel Spaß gemacht.

Bewertung vom 07.06.2025
Flusslinien
Hagena, Katharina

Flusslinien


sehr gut

Mehr-Generationen-Geschichte rund um den römischen Garten in Hamburg

Ich war sehr unvoreingenommen, was dieses Buch angeht. Ich hatte von Katherina Hagena noch keine Werke gelesen und mich auch vorher nicht informiert. Das Buch ist dann schon mal rein äußerlich ein Schmuckstück. Das Cover ist schön und die Farbkombination auch mit dem Lesebändchen sind ästhetisch schön anzuschauen.
Bei der Lektüre musste ich mich dann erstmal einfinden. Das Buch spielt mit drei und einer halben Erzählperspektiven und hat dadurch auch einen lyrischen Einschlag. Es ist in jedem Fall kein Werk, in dem sich die Handlungsstränge überschlagen. Die Erzählgeschwindigkeit ist gering und die Detailtiefe groß. Das hat einen beruhigenden Effekt und lässt sich sehr gut lesen.
Die Hauptpersonen, die in der Mehrzahl weiblich sind (für mich ein Plus), bringen die unterschiedlichsten Themen mit in die Geschichte ein. Einerseits haben alle vergangene Erlebnisse zu bewältigen. Andererseits besteht eine große Unsicherheit über zukünftige Geschehnisse. Dies sorgt für Spannung in diesem, in Blankenese verorteten, Roman.
Flusslinien kommt insgesamt mit ruhiger Gangart, Spannungsbögen aber vor allem mit liebenswerten Charakteren daher, denen man gerne folgt. Eine etwas unscheinbarere, aber umso ansprechendere Frühjahrserscheinung, die ich gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 29.05.2025
Lila Eule
Schnibben, Cordt

Lila Eule


sehr gut

Ein wilder Ritt durch unterschiedliche Zeiten

Lila Eule ist definitiv eine außergewöhnliche Produktion. Dies liegt alleine schon an den Kapitelillustrationen, die dem ganzen einen sehr modernen Auftritt verpassen. Auf der anderen Seite ist der Roman von Cordt Schnibben ein ganz schöner Klopper mit 528 Seiten. Man bekommt für sein Geld richtig etwas geboten. Warum ist das Werk aber so umfangreich? Das Buch verwebt drei Erzählstränge miteinander. Es geht zwar immer um die gleich Hauptfigur, aber auf drei unterschiedlichen zeitlichen Ebenen.
Damit öffnet der Autor die Tore gleich zu drei unterschiedlichen Lebenswelten sehr weit. Einerseits nimmt er den Leser mit ins Deutschland der 60er und 70er Jahre. Andererseits gibt er dem Leser einen Einblick in die DDR in einem ähnlichen zeitlichen Fenster. Zusätzlich versucht er die unterschiedlichen Perspektiven in einem Erzählstrang zusammenzuführen, der in Ostberlin kurz nach dem Mauerfall spielt. Alle drei Perspektiven sind irrsinnig interessant. Auf der anderen Seite fehlt dem Buch damit die letzte Geradlinigkeit und man fragt sich, ob es die Stoßrichtung war, ein Monumentalwerk anstatt einer netten Trilogie zu schaffen.
Abschließend mag ich feststellen, dass ich etwas erschrocken bin über die Buchlänge. Die Lektüre hat dann aber deutlich mehr Spaß gemacht als gedacht. Der Roman ist originell und detailreich. Ich mag ihn gerne für den Sommer empfehlen, gerade wenn man den Mut hat über die ein oder andere Länge wegzublättern.

Bewertung vom 30.04.2025
Das Haus der Türen
Eng, Tan Twan

Das Haus der Türen


sehr gut

Eine gelungene Zeitreise ins Asien des frühen 20. Jahrhunderts

Ich bin wahrlich kein Asien-Experte und gerade mit der neuesten Geschichte in dieser Region der Welt habe ich mich bewusst sehr lange bis gar nicht beschäftigt. Das Setting von Twan Eng Tans Roman ist somit keines, mit dem ich mich direkt von Beginn an wohl fühle. Dazu kommen die Handlungsstränge. Der Roman springt zwischen zwei Zeitebenen und entwickelt jeweils mehrere Handlungsstränge auf diesen Zeitebenen. Diesen Handlungssträngen ist gemein, dass sich viel auf der emotionalen Gefühlsebene abspielt und sich eher subtil entwickelt. Alles in allem bringt der Roman somit aus meiner Sicht ein enormes Potential für Langeweile mit. Und mit dieser Grunderwartung bin ich die Lektüre auch angegangen und wurde richtiggehend positiv überrascht.
Denn ich hatte das Buch aus mehreren Gründen trotzdem gelesen. Einerseits ist Twan Eng Tans Sprache in der vorliegenden Übersetzung klar und bildreich. Alle Komplimente über seine bildliche und klare Sprache sind absolut berechtigt. Dazu ist der Roman auf Grund der Zeitebenen und Handlungsstränge überaus abwechslungsreich. Dies liegt auch daran, dass Tan die ein oder andere Überraschung eingebaut hat und den Leser zumindest nicht platt bedient (auch wenn man nicht von „in die Irre führen“ sprechen kann). Dies macht das Buch nicht zu einem Thriller, aber doch zu einem recht kurzweiligen Lesevergnügen. Dass sich Tan dabei dann aber dennoch mit tiefgreifenden Themen, allen voran mit unglücklichen Ehen, beschäftigt und hier durch den Roman auch einiges zu sagen hat, kommt als Kirsche auf die Sahne. Insgesamt ist dieser Roman ein klares Lesevergnügen, in einem spannenden und vielfältigen Setting. Ich empfehle ihn gerne weiter.

Bewertung vom 27.04.2025
Lyneham
Westerboer, Nils

Lyneham


ausgezeichnet

Genreübergreifend beurteilt: Das ist großartig!

Irgendwie ist das mit den Genres etwas Schwieriges. Nils Westerboers „Lyneham“ wird als Science Fiction eingeordnet. Und mir ist das in diesem speziellen Fall deutlich zu einschränkend. Lyneham hat einen dystopischen Hintergrund, der mit den besten Dystopien mithalten kann. Klar ausgearbeitet sowohl im wissenschaftlichen Verlauf als auch in den Konsequenzen für die Menschheit. Vor diesem Hintergrund geht es ins Weltall. In der neuen Heimat gibt es zwei unterschiedliche Erzählstränge, deren Zusammenhang sich erst im Verlauf aufklärt. Die erzählerische Konstruktion ist sehr geschickt ausgearbeitet und befördert den Spanungsverlauf der Handlung entscheidend.
Und Spannung gibt es genügend, genau wie spannende wissenschaftliche Hintergründe (Entropie!). Lyneham nimmt einen mit, in eine perfekt konstruierte Welt in der Fremde, in der menschliche Expeditionen sowohl mit ihren alten gesellschaftlichen und moralischen Problemen konfrontiert werden, als auch die Frage aufgeworfen wird, was es über die Menschheit hinaus noch gibt. Am Ende geht es in Lyneham aber um familiäre Zusammenhänge, Zusammenhalt und eingeschränkte eigene Fähigkeiten. Lyneham ist vielschichtig und komplex. Ich kann gut zugeben, dass ich nicht alles in diesem Buch verstanden habe. Trotzdem hat mir bisher in 2025 kein Buch soviel Spaß bereitet und mich so berührt. Dieses Buch sollte ein internationaler Bestseller sein und von Christopher Nolan verfilmt werden. Es ist nicht nur so gut, es ist besser.

Bewertung vom 19.04.2025
Heimweh im Paradies
Mittelmeier, Martin

Heimweh im Paradies


sehr gut

Thomas Mann als Orientierung in komplexen Zeiten

Thomas Mann ist einer der großen Literaten, die Deutschland hervorgebracht hat. 1875 geboren, war er schon älter, als er sich durch die Nazis zuerst gezwungen sah, in die Schweiz und von dort aus dann in die USA zu emigrieren. Martin Mittelmeier hat sich mit seinem Roman „Heimweh im Paradies“ mit Manns Jahren in den USA auseinandergesetzt. Wie erging es diesem – auch in den USA – berühmten Schriftsteller? Was hat ihn umgetrieben? Wie hat er sich eingebracht und was waren seine Beweggründe?
Ich hatte zuerst die Befürchtung, dass die Angelegenheit der Lektüre dieses Buchs eher eine trockene werden würde. Zur Lektüre entscheid ich mich dann erst, als das Buch von einem von mir geschätzten Bookstagramer hoch bewertet wurde. Hat es sich gelohnt dieser Empfehlung zu folgen? Ich hatte mich mit Thomas Mann schon seit längerem nicht mehr beschäftigt und werde dies in Zukunft wieder vermehrt tun. Ich mochte die Buddenbrooks damals und Mann hat ein Gespür für den Zeitgeist, aber auch für zeitlose Entwicklungen. Mittelmeiers Roman hatte in diesem Zusammenhang viele interessante Nuggets auf Lager. Diese passen sogar überaus passend in diese Zeiten, in denen wir uns befinden und mache historische und heutige Entwicklungen begreifbarer. Der Wert des Buchs in diesem Zusammenhang ist unschätzbar. Was nun erleichternd dazu kommt: man muss für die Nuggets nun auch nicht tief graben. Sprachliche präzise, nicht ausschweifend, ist die Lektüre als sachlich aber nicht trocken zu bewerten. Ich habe das Buch auf Reisen gelesen und mir scheint dies ein perfekter Anlass zu sein, weil auch Mann einige Reisen unternimmt. Insgesamt sehr passend und empfehlenswert.

Bewertung vom 10.04.2025
Die Magnolienkatzen
Morishita, Noriko

Die Magnolienkatzen


gut

Angenehm wohlig wie ein Griff in weiches Katzenfell

Romane, und wie ich sie als Leser aufnehme, sind grundsätzlich auch davon abhängig, in welchen Umständen ich mich befinde. „Die Magnolienkätzchen“ hatte ich mir als Wochenlektüre für eine der stressigsten Arbeitswochen überhaupt ausgesucht. Eine Woche in der Termin auf Termin folgte und kaum Zeit zum Luftholen blieb. Der Roman begleitete mich in dieser Woche überragend. Er ist auf der einen Seite seicht und langweilig, denn die Handlung dreht sich in der Hauptsache um die ersten Wochen und Monate von einer Katzenmutter und ihren fünf Katzenbabys. Auf der anderen Seite strahlt dies auch eine sehr große Ruhe aus und die Lektüre hat mehr noch als sonst meditative Züge.

Wenn mir nun jemand die Aufgabe übertragen würde, über 250 Seiten dem Aufwachsen von fünf Katzenbabys zu widmen, würde ich die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen. Noriko Morishita macht das aber ganz vorzüglich. Ich konnte mir bis dato nicht vorstellen, welche Details rund um die ersten Schritte von Katzenbabys beobachtbar und beschreibbar sind. Die Autorin hat Augen und Ohren gespitzt und auch kleinste Details sprachlich nachgezeichnet. Über reine Details zu den Katzen geht sie darüber hinaus auch auf die Wirkung von Katzen als Gefährten der Menschen ein und zeichnet nach welche psychologischen Effekte sich ergeben. Man wird gerade hierdurch der Katzen auch über den Roman hinaus nicht überdrüssig, sondern sehnt sogar eher selbst eine solche Beziehung herbei. Insgesamt ist „Die Magnolienkatzen“ damit nicht der große literarische Wurf (aber wer hätte das auch gedacht und gewollt) sondern erfüllt wunderbar den Zweck eines Wohlfühlbuchs.

Bewertung vom 31.03.2025
Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken
Lorenz, Sarah

Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken


gut

Interessante Ansätze, wenig originelle Umsetzung

„Mit Dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken“ hätte ich so gerne viel mehr gemocht. Es ist ein Buch, dessen Autorin ich gerne in den sozialen Medien lese und mich deshalb sehr auf diesen Roman gefreut hatte. Am Ende habe ich den Zugang zu diesem Roman nie vollends gefunden. Elisa erzählt der von ihr bewunderten Dichterin Mascha Kaleko die „Highlights“ ihres Lebens. Es ist nicht besonders schlimm, dass ich mit dem Dialog zwischen Elisa und Mascha Kaleko und der Lyrik von Mascha Kaleko nichts anzufangen weiß. Dies ist ja nur ein kleiner Teil dieses Romans.
Was mich dann mehr bekümmert, ist meine Teilnahmslosigkeit bzgl. des Rests der Romanhandlung. So richtig Spannung wollte da nicht aufkommen. Ich fand die Personen auch nur bedingt interessant. Und insgesamt war die Lektüre dann auch manchmal eintönig und langweilig. Aber ganz schlecht war dann alles auch nicht. Ich kann den Hang zum Ausbruch und zu Punkkultur nachvollziehen und habe diese Teile sehr gerne gelesen. Hier verbirgt sich vieles, was in der Nuance sehr gut gefallen hat. Insgesamt hat mich das Gesamtpaket aber nicht überzeugt. Ich wünsche dem Buch, dass es andere so berührt, wie ich es für mich selbst gewünscht hätte.

Bewertung vom 29.03.2025
Skin City
Groschupf, Johannes

Skin City


sehr gut

Atmosphärische und spannende Berliner Räubergeschichte

Johannes Groschupfs Skin City ist kein klassischer Krimi oder Thriller und das ist gut so. Das Buch besticht einerseits dadurch, dass es im Genrevergleich kurz ist. Es wird durch Groschupfs Erzählkünste eine dichte Atmosphäre geschaffen, und eine Geschichte rund um 3 Hauptpersonen gewebt, deren Erzählperspektive Groschupf changierend einnimmt. Das Ganze spielt dabei in Berlin und an sich ist Skin City damit auch eine Ode an die Facetten der Hauptstadt.
Skin City hat mir dabei insgesamt sehr gut gefallen. Einerseits, weil es ein recht unbeschönigtes Bild der Realität zeichnet. Andererseits, weil es in diesem sehr schönen, bildlichen Kontext eine Geschichte erzählt, welche nicht langweilig oder ausgelatscht ist. Einen Haken hat das Buch dabei aber für mich, wenn man Groschupf durchgehen lässt, dass er manch logische Herleitbarkeit der knappen Erzählstruktur opfert (was funktioniert). Groschupfs Geschichte rankt sich um vorurteilsbelastete Personengruppen. Die Auseinandersetzung mit diesen Vorurteilen ist äußerst schwer in der Erzählstruktur, bei mir bleibt subjektiv jedoch hängen, wie schlecht die einzelnen Mitglieder der Gruppen teilweise wegkommen. Hier hätte ich mir einen aufgeklärteren Blick gewünscht. Das Buch habe ich dennoch gerne gelesen.