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Benutzername: 
Momo88
Wohnort: 
Bad Münder

Bewertungen

Insgesamt 8 Bewertungen
Bewertung vom 16.04.2025
Ein Beweisstück verschwindet / Detektivagentur Christie & Agatha Bd.1
Murphy, Pip

Ein Beweisstück verschwindet / Detektivagentur Christie & Agatha Bd.1


sehr gut

Meinung:
Dieses Buch mit seinem einprägsamen Titel „Detektivagentur Christie & Agatha“ hat mich sofort angesprochen. Denn ich liebe Geschichten, die im England des 18.-20. Jahrhunderts spielen, und auch die Anspielung auf die berühmte Agatha Christie hat mich sofort neugierig gemacht.

Der Leser lernt zu Beginn der Geschichte die Zwillinge Christie und Agatha kennen. Die beiden Mädchen sind vom Grunde auf total verschieden, halten jedoch in Notsituationen zu 100 % zusammen. So darf Agatha bei einem Treffen mit ihrem Lieblingsautor Sir Arthur Conan Doyle mit dabei sein. Ein wirklich großer und wichtiger Moment für das junge Mädchen. Doch bei diesem Treffen geht so einiges schief, und eine bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckung geht verloren. Agatha und Christie machen sich sofort daran, hinter das Geheimnis des verschwundenen Sandwiches, denn in diesem befand sich die wissenschaftliche Entdeckung, zu kommen.

Das Buch bietet für Kinder ab sieben Jahren eine spannungsvolle Handlung und einen gut zu verstehenden Kriminalfall. Mir hat vor allen Dingen der historische Ansatz sehr gut gefallen. Denn in diesem Buch taucht nicht nur Sir Arthur Conan Doyle, sondern auch Alexander Flemming, der Erfinder des Penicillins, auf.

Am Ende des Buches gibt es dann noch ein paar Fakten zu den verschiedenen Persönlichkeiten und den Ereignissen rund um die Erfindung des Penicillins.

Aufgelockert wird die Geschichte von den Illustrationen von Roberta Tedeschi.

Fazit:
Dieses Buch verbindet eine kindgerecht aufbereitete Kriminalgeschichte mit historischen Fakten. Ein Mix, der mir als erwachsener Leser unglaublich gut gefallen hat. Kinder im Alter von sieben Jahren werden die historischen Anspielungen sicherlich nicht verstehen, jedoch mit dem Kriminalfall ihre Freude haben.

Bewertung vom 16.04.2025
Metty Jones und das Schicksalstattoo / Inkbound Bd.1
Leathley, Philippa

Metty Jones und das Schicksalstattoo / Inkbound Bd.1


ausgezeichnet

Meinung:
Ich muss gestehen, dass mich bei diesem Buch schon das unfassbar hübsche Cover direkt verzaubert hat. Aber auch der Klappentext klang äußerst vielversprechend, weshalb ich voller Vorfreude in diese Geschichte gestartet bin.

Meine Vorfreude wandelte sich im Laufe der Handlung immer mehr in pure Begeisterung, denn Mettys Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut in ihren Bann gezogen.

Die Welt, in der das Mädchen Metty lebt, ist sehr geprägt von den verschiedenen Tattoos, die ein jeder an seinem zehnten Geburtstag erhält. Diese Tattoos zeichnen das Schicksal der jeweiligen Person voraus. Metty wartet schon sehnsüchtig auf ihr Tattoo. Doch ihre Welt verändert sich, als sie genau dieses Tattoo erhält. Denn ihr Schicksal sagt voraus, dass sie einen Menschen durch Magie töten wird. Ein Jahr nach diesem verhängnisvollen Tag setzt die Handlung wieder an. Mettys Vater verschwindet, und das Mädchen macht sich auf die Suche nach ihm. Dabei stößt sie auf gefährliche Geheimnisse und erfährt mehr über ihr Tattoo.

Neben der durchweg spannenden Handlung waren es vor allen Dingen die Charaktere, die ich als höchst interessant empfunden habe. So ist beispielsweise Mettys Mutter, ein ganz spezieller Charakter, den man sich definitiv nicht als eigene Mutter wünscht. Ihre etwas andere Art macht sie aber auch zu einem durchaus geheimnisvollen Charakter. Mindestens genauso interessant ist Mettys Tante Magnificent.

Das Ende der Geschichte macht große Lust auf mehr, leider muss ich ein gutes Jahr warten, bevor ich Band 2 in der Hand halten kann.

Fazit:
Das Cover dieses Buches empfinde ich als unfassbar schön. Aber nicht nur das Cover ist ein echtes Highlight. Auch die Geschichte hat mich von vorne bis hinten, absolut überzeugt. Sehr spezielle und geheimnisvolle Charaktere sowie eine faszinierende Welt haben mich in ihren Bann gezogen. Ungeduldig wird hier nun dem zweiten Band entgegengefiebert.

Bewertung vom 16.04.2025
Impossible Creatures - Das Geheimnis der unglaublichen Wesen
Rundell, Katherine

Impossible Creatures - Das Geheimnis der unglaublichen Wesen


sehr gut

Meinung:
Gleich zu Beginn des Buches wartet das Bestiarium des Hüters auf den Leser. Dieses umfasst etliche magische Wesen, die in diesem Buch vorkommen. So wären da beispielsweise bekannte Fabelwesen wie den Kentaur, den Greif oder die Chimäre. Aber auch eigene Kreationen wie das Kanko oder das Lavellan findet man in diesem Bestiarium wieder. Ich für meinen Teil hätte es angenehmer gefunden, wenn dieser Part am Ende des Buches aufgeführt gewesen wäre. Denn so wird der Leser erst einmal mit allerhand Informationen über die verschiedenen Fabelwesen zugeschüttet, bevor es mit dem eigentlichen Abenteuer losgeht.

Die Geschichte wird aus der Sicht von zwei Personen erzählt. Hier wären der junge Christopher, der in der Welt der Menschen lebt, wie auch das Mädchen Mal, das im verborgenen Archipel lebt. Zunächst finden die beiden Handlungen an unterschiedlichen Orten statt. Im Laufe der Handlung finden die beiden Kinder jedoch zueinander.

Autorin Katherine Rundell hat eine sehr eindrucksvolle und magische Welt erschaffen. Gerade vom ersten Teil der Handlung war ich sehr angetan und konnte gar nicht aufhören zu lesen.

Doch leider verlor mich die Geschichte ungefähr zu der Zeit, wo die beiden Kinder aufeinandertreffen. Wie genau das passieren konnte und was mir persönlich gefehlt hat, kann ich an dieser Stelle leider gar nicht so genau sagen, aber irgendwie fehlte mir das gewisse Etwas, das ich im ersten Teil der Geschichte noch verspürt habe.

Das Ende lässt Fragen offen und vermuten, dass hier noch weitere Bände in Planung sind.

Fazit:
„Impossible Creatures“ ist eines dieser Bücher, die eigentlich alles mitbringen, um ein fesselnder Pageturner zu werden. Doch leider konnte mich die Geschichte ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr wirklich abholen. Ich bin mir jedoch sicher, dass es genug Leser geben wird, die ihre helle Freude mit dieser Geschichte haben werden.

Bewertung vom 16.04.2025
Jagd um den Eiffelturm / Die Zeit-Agenten Bd.3
King, S. J.

Jagd um den Eiffelturm / Die Zeit-Agenten Bd.3


sehr gut

Meinung:
Von Autor S. J. King habe ich bereits die Reihe um die Forscher Kids gelesen. Diese konnte mich persönlich nicht ganz überzeugen. Umso gespannter war ich darauf, wie mir die neue Reihe „Die Zeit Agenten“, in denen es um verschiedene Zeitepochen geht, gefallen würde.

In diesem Band reisen die beiden Kinder Alex und Hannah nach Paris in das Jahr 1889. Dort wird gerade der Eiffelturm gebaut.

Rund um diese Thematik entwickelt sich ein spannendes Zeitreiseabenteuer. Natürlich darf man wenig Tiefgang bei den verschiedenen Charakteren erwarten. Dies habe ich aber auch gar nicht getan. Vielmehr habe ich den Mix aus Abenteuergeschichte und historischen Fakten sehr geliebt.

So lernen nicht nur Kinder beim Lesen dieser Geschichte etwas dazu, sondern auch ich als Erwachsene habe einige interessante Fakten erfahren.

Am Ende der Geschichte erhält der Leser noch wichtige Informationen zum Eiffelturm, zu seinem Erbauer, Gustave Eiffel und zum Thema Weltausstellungen. Ein Quiz testet dann noch einmal, wie aufmerksam die jungen Leser die Geschichte verfolgt haben. Wichtige Begrifflichkeiten werden zudem kurz erläutert.

Aufgelockert wird die Handlung von vielen kleinen und größeren Bildern.

Fazit:
Mir hat dieses Zeitreiseabenteuer, das rund um den Eiffelturm spielt, sehr viel Freude bereitet. Gemeinsam mit den Kindern Hannah und Alex erfährt man viel Wissenswertes über die damalige Zeit und den Bau des Eiffelturms. Ich für meinen Teil möchte nun sehr gerne auch in die anderen Bände der Zeit Agenten hineinlesen.

Bewertung vom 16.04.2025
Thirteen Witches - Die Erinnerungsdiebin
Anderson, Jodi Lynn

Thirteen Witches - Die Erinnerungsdiebin


ausgezeichnet

Meinung:
Geschichten über Hexen gehen einfach immer und so war ich sehr gespannt auf die Interpretation von Autorin Jodi Lynn Anderson zu diesem Thema.

Von Beginn an wird dem Leser klar, dass die Autorin ihre ganz eigene Interpretation des Hexen-Themas gewählt hat. Und diese kann sich wirklich sehen lassen. Mir persönlich hat es richtig gut gefallen, dass diese Geschichte nicht in einer erdachten Fantasy Welt spielt, sondern vielmehr in der Welt, wie du und ich sie kennen.

Rosie wünscht sich nichts Sehnlicher als eine Mutter, die nicht so distanziert und kühl zu ihr ist. Sondern vielmehr Rosie Liebe und Geborgenheit schenkt. Im Laufe der Geschichte findet Rosie heraus, was es mit dem Verhalten ihrer Mutter auf sich hat und sie erfährt, dass sie selbst eine Hexenjägerin ist.

Neben den Hexen nehmen auch einige Geister eine größere Rolle in der Geschichte ein. Mir hat dieser Mix wirklich unfassbar gut gefallen.

Aber auch die Handlung kann sich, wie bereits erwähnt, sehen lassen. Ich für meinen Teil war gefesselt von der Handlung und wollte unbedingt wissen, was es mit den 13 Hexen und Rosies Vergangenheit auf sich hat.

Etwas nervig fand ich mit der Zeit Rosies Selbstgespräche, in denen sie so tut, als würde ihre Mutter mit ihr reden. Dies ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt, den ich an diesem Buch habe.

Fazit:
Eine etwas andere Hexengeschichte bekommt man als Leser mit „Thirteen Witches“ geboten. Ich mochte dieses Abenteuer, das über Hexen, Hexenjäger und Geister handelt sehr gerne, auch wenn mir Rosies Verhalten ab und an ein wenig auf die Nerven ging.

Bewertung vom 16.04.2025
Der große Test / Die Insel der magischen Wächter Bd.1
Soontornvat, Christina

Der große Test / Die Insel der magischen Wächter Bd.1


sehr gut

Meinung:
Hierbei handelt es sich um den Reihenauftakt „Die Insel der magischen Wächter“. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich war gespannt auf diese besondere Welt, in der Protagonistin Berry lebt.

Schon der Einstieg in die Geschichte hat mir richtig gut gefallen, denn Autorin Christina Soontornvat erschafft ab der ersten Seite/Minute, eine sehr atmosphärische Geschichte. Ich konnte mir das Archipel mit seinen vielen verschiedenen Inseln sehr gut vorstellen.

Auch Protagonistin Berry muss man sofort in sein Herz schließen. Denn Berry möchte im ersten Moment nicht die Insel ihrer Großeltern verlassen, wer soll sich schließlich um die beiden kümmern? Doch dank viel Gutem zureden begibt sich Berry zur berühmten Wächter-Akademie und findet dort echte Freunde.

Doch nicht alles ist so, wie es im ersten Moment erscheint. Und Berry muss feststellen, dass ihre Kräfte möglicherweise zu schwach sind, um eine Wächterin zu werden.

Unverkennbar ist der Zeichenstil von Alina Brost. Richtig toll ist ihre Karte des Santipap-Archipel. Ich persönlich hätte mich sehr darüber gefreut, wenn wir noch mehr Illustrationen in dem Buch geboten bekommen hätten.

Gesprochen wird die Geschichte von der fantastischen Jodie Ahlborn, die es auch dieses Mal wieder spielerisch schafft, der Geschichte ihren eigenen unvergleichlichen Stempel aufzudrücken. Mit viel Gefühl und Wärme vertont sie Berrys Abenteuer.

Fazit:
Berrys steiniger Weg in der Wächter-Akademie hat mich als Leser absolut überzeugt. Nicht nur die Sprache der Tiere, sondern auch Pflanzenkunde und die Kunst zu kämpfen sind wichtige Aspekte der Akademie. Ich bin nicht immer ein Fan von Schulgeschichten, diese hier fand ich jedoch klasse.

Bewertung vom 16.04.2025
Die laute Hedda
Michel, Katrin

Die laute Hedda


ausgezeichnet

Ich war auf diesen Titel sehr neugierig, sah mir die Geschichte nicht nur nach einem Buch für Kinder, sondern auch für ihre Eltern aus.

Hedda ist ein Kind wie jedes andere. Sie möchte gerne Sachen ausprobieren und entdecken und am liebsten spielt sie Fußball. Nur eigentlich nicht in der Wohnung, denn das ist für ihren Vater viel zu laut. Auch Trompete spielen geht gar nicht während der Vater arbeitet.

Und so hört Hedda immer öfter ein "Hedda, du bist zu laut" von ihrem Vater. Und dann platzt die ganze Wut irgendwann aus Hedda heraus.

Ich finde die Botschaft des Buches absolut grandios. Zum einen für die Kinder, da sie bestärkt darin werden ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen.
Aber genauso für die Eltern, denn natürlich ertappt man sich selbst dabei, wie man die ein oder andere Situation zu Hause noch mal aus der Sicht eines Kindes betrachtet.

Mir persönlich und auch meinem knapp dreijährigen Sohn hat das Buch unfassbar viel Spaß gemacht. Nicht zuletzt dank der farbenfrohen und bunten Bilder von Illustratorin Josephine Wolff.

Bewertung vom 24.03.2025
tiptoi® - Kennst du diese Tiergeräusche?

tiptoi® - Kennst du diese Tiergeräusche?


ausgezeichnet

Ich habe mich für meine Enkelkinder auf das Buch und den Stift beworben. Die Beiden kennen den Stift und das Konzept bereits von zu Hause. Daher war mein jüngster Enkel sofort begeistert, als er den Stift und das dazugehörige Buch bei mir gesehen hat.

Denn er liebt Tiere über alles und schaut sich hier bei uns immer am liebsten die Tierbücher (mit Geräuschen) an.

Das Tiptoi Buch bzw. die Tiere sind unterteilt nach den verschiedenen Regionen, in denen sie leben. Beispielsweise in den Bergen, am Meer, im Meer, im Regenwald, in der Wüste oder in der Savanne.

Schön ist, dass hier das Augenmerk nicht nur auf die bekannten Tierarten wie Löwe, Elefant und Delfin gelegt wurde, sondern auch eher unbekannte Tierarten wie der Chinchilla, das Opossum oder das Blesshuhn abgebildet und geräuschvoll dargestellt wurden.

Tolle Lieder und kleine Rätsel runden dieses Buch perfekt ab.