Versprich mir, dass du tanzt

gut

„Versprich mir, dass du tanzt“ handelt von Lily, die ihren Mann Adam nach schwerer Krankheit verliert und der ihr auf seinem Sterbebett das Versprechen abnimmt, ihren langjährigen Jugendfreund Josh zu suchen um mit ihm zu sprechen und einige Ungereimtheiten aus der Welt zu schaffen.
Leider ist Josh wenig kooperativ, was das Ganze noch aufwühlender macht, denn Lily hatte schon immer starke Gefühle für Josh.
Ich habe schon einige Romane von Dani Atkins gelesen und habe mich sehr auf den neuen Roman gefreut.
Ich muss jedoch sagen, dass mir dieser Roman zu viele Längen hatte und dass das Finale dann umso plötzlicher kam. Leider blieb für mich an Ende vieles auf der Strecke.
Auch der Titel passt für mich nicht so recht zur Story.
Das Cover gefällt mir gut und passt zu den bisher erschienenen Romanen von Dani Atkins.
Auch, dass das Buch einen Farbschnitt hat, gefällt mir optisch sehr gut.

Katzen, die wir auf unserem Weg trafen

gut

Der Titel des Buches ist das erste, was sehr irreführend ist, denn im gesamten Buch kommt überhaupt nur eine Katze namens Flohsack drin vor. Jedes Kapitel beginnt dafür mit einer Zeichnung einer Katze.
Desweiteren erwartet man aufgrund des Klappentextes einen richtigen Roadtrip. Der fällt allerdings alles in allem sehr kurz aus.
Trotzdem ist die Story ganz gut gemacht. Ein Meteorit soll in naher Zukunft auf die Erde treffen und alles vernichten. Deshalb macht sich Aisha mit ihrer Mutter, ihrem Freund Walter samt Eltern und einem Straßenkater auf den Weg um Aishas älter Schwester June zu finden, die vor einigen Jahren die Familie verlassen hat und seit dem nie wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben hat.
Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen und gefällt mir sehr gut. Es passt zum Thema und ist wunderbar farbenfroh gestaltet worden.

Neuanfang in Notting Hill

sehr gut

Neuanfang in Nottinghill handelt von den beiden Protagonistinnen Jess und Joan, die unterschiedlicher nicht sein können: die eine jung und quirlig, und mit der digitalen Welt sehr verbunden, die andere im fortgeschritten Alter, die das Haus nicht verlässt und mit der digitalen Welt nichts am Hut hat.
Sie werden Mitbewohnerinnen und Freundinnen und machen einen Deal: Jess geht offline, dafür geht Joan online.
Ich möchte gar nicht zu viel vorweg nehmen - es ist auf jeden Fall ganz spannend zu lesen, wie sich die beiden zurecht finden.
Es wird abwechselnd aus der Sicht von Jess und Joan erzählt und es gibt einige Rückblicke aus Joans Leben. Das macht es spannend, denn es ist einiges passiert in Joans Leben was auch dazu führte, dass sie das Haus nicht mehr verlässt und einsam ist.
Ich musste mich anfangs etwas an den Schreibstil gewöhnen, doch einmal drin, hat er mir ganz gut gefallen.

Himmel ohne Ende

sehr gut

Himmel ohne Ende handelt von der 15 jährigen Charlie, die verlassen vom Vater allein mit ihrer Mutter lebt. Sie fühlt sich einsam, ohne Vater und verliert auch noch ihre Freundin aus ihrer Klasse.
Sie fühlt sich von der Welt abgeschirmt, wie durch eine Glasscheibe. Erst als Kornelius „Pommes“ in ihre Klasse kommt und direkt mit ihr Freundschaft schließt, wendet sich das Blatt. Durch ihn lernt sie die Welt mit anderen Augen zu sehen und findet ein Stück weit heraus, wer sie, Charlie, eigentlich ist.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ich konnte Charlies Gefühle sehr nachempfinden und sie insgesamt sehr gut verstehen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Da habe ich von Julia Engelmann aber auch nichts anderes erwartet.
Das Cover hat mich erst nicht wirklich angesprochen. Aber es passt zum Verlag, da die Cover alle ähnlich gestaltet sind.

Als ich dich traf

ausgezeichnet

Daphne bekommt von einem geheimen Universum Zettel, Karten oder Ähnliches mit einer Notiz, wieviel Zeit sie mit dem jeweiligen Mann verbringen wird. Das heißt, sie lernt jemanden kennen und weiß direkt, wann sich ihre Wege wieder trennen werden.
Und dann bekommt sie einen Zettel ohne Zeitangabe. Jake. Ist es der Eine? Der eine Richtige?!
Mir war Daphne sofort super sympathisch und ich fand es unglaublich spannend wie sie mit diesen kleinen Informationen umgeht.
Natürlich spielt eine gewisse Voreingenommenheit eine große Rolle und am Ende kommt doch alles ganz anders.
Mit hat die Story unglaublich gut gefallen und der tolle Schreibstil rundet das Ganze ab.
Auch das Cover ist gut gelungen und durch die Farbauswahl ist es ein echter eyecatcher.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und hätte gerne noch mehr Zeit mit Daphne verbracht.

Die geheime Sehnsucht der Bücher

sehr gut

Das dritte Wiedersehen mit Jean Perdu war wie zu erwarten schön und ereignisreich. Dabei dreht es sich diesmal gar nicht hauptsächlich um den literarischen Apotheker auf seinem. Ücherschiff, sondern um die zwölfjährige Francoise, die mit ihrer depressiven Mutter zusammen lebt und bei Jean Hilfe sucht um ihr aus der Depression zu helfen. Und das bringt einige Steine und Rollen.
Der unverkennbare Schreibstil von Nina George macht die Geschichte wieder zu etwas ganz besonderem.
Die Charaktere wachsen einem wieder so sehr ans Herz, dass man gar nicht möchte, dass es endet. Und dann kommt das Ende doch schneller als erwartet.
Das Cover passt zu den Vorgängern und ist auch wieder eher schlicht weiß mit ein paar Farbtupfen gehalten.
Wer die ersten beiden Romane um Jean Perdu mochte, wird diesen verschlingen und auf einen vierten hoffen.

Stromlinien

ausgezeichnet

Stromlinien erzählt die Geschichte von Enna und Jale, ein Zwillingspaar, das von ihrer Mutter im Gefängnis geboren wurden und dann von ihrer wortkargen und emotionslosen Großmutter großgezogen werden.
Nach Jahren des Wartens naht endlich der Tag, an dem ihre Mutter aus dem Gefängnis entlassen wird - und der alles verändert.
Unglaublich spannend erzählt die Autorin die Geschichte von Enna, aber auch abwechselnd von deren Mutter Alea und ihrer Vergangenheit sowie von Ennas Großmutter und deren Schwester.
Es gibt viele Irrungen und Wirrungen, was das Ganze sehr spannend macht aber auch immer mehr Licht ins Dunkle bringt.
Mit hat die Story unglaublich gut gefallen, der tolle Schreibstil rundet das Ganze ab.
Das Cover ist toll gestaltet und passt perfekt zum Buch. Besonders die zu ertastenden Stromlinien sind etwas besonderes.
Alles in allem ein super Buch!

Tinte, Staub und Schatten: Das Buch der Verlorenen

ausgezeichnet

Tinte, Staub und Schatten handelt von der 16jährigen Minna, die beim griesgrämigen Antiquariat Raban ein Praktikum macht um über ihn in die geheimnisvolle unterirdische Bibliothek zu gelangen, wo einst ihre Mutter angeblich gestorben ist.
Schnell nimmt die Geschichte ihren Lauf und Minna springt von einem Abenteuer ins nächste.
Bald wird klar, dass ihre Mutter noch lebt und gefangen gehalten wird. Und natürlich möchte Minna sie retten.
Die Story ist so kurzweilig und spannend geschrieben, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.
Am meisten hat mich allerdings der Schreibstil überzeugt. Die Autorin trifft eine nahezu perfekte Wortwahl und beschreibt die Fantasiewesen so detailliert, dass man keine Schwierigkeiten hat, sie sich bis ins kleinste Detail vorzustellen.
Auch das Cover ist wirklich schön gestaltet.

Luzie in den Wolken

sehr gut

Die kleine Luzie macht bei einem Ballonwettbewerb mit und schreibt als Wunsch auf die dazugehörige Karte, dass sie sich einen neuen Papa wünscht, da ihrer verstorben ist. Schnell tritt Gabriel, ein depressiver Autor, in ihr Leben und das ihrer Mutter Miriam.
Für alle Beteiligten ist es eine wahre win-win-Situation, denn Gabriel erwacht aus seiner Depression und Miriam und Luzie wächst er schnell ans Herz … wäre da nicht das Lügengeflecht, in das sich Gabriel immer weiter verstrickt.
Alles in allem hat mir die Story wirklich gut gefallen und auch die einzelnen Charaktere machten auf mich einen sympathischen Eindruck.
Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen.
Das Cover ist nahezu perfekt zum Thema umgesetzt worden und ist ein wahrer Blickfang.
Klare Kaufempfehlung für alle, die einen kurzweiligen Roman suchen, der ans Herz geht.

Racheritual

gut

Nachdem ich die Serien um Special Agent Williams von Ethan Cross wirklich nicht aus der Hand legen konnte war ich sehr gespannt auf diese neue Serie um Baxter Kincaid.
Dieser Privatdetektiv glänzt durch seine lockere Art sodass man ihn und auch seine Gehilfin Corin direkt sympathisch findet.
Auch der Schreibstil ist, wie nicht anders zu erwarten, wieder top.
Was ich jedoch sagen muss ist, dass der Spannungsbogen, der zu Anfang direkt aufgebaut wurde, leider schnell wieder abfiel und erst für mich im letzten Drittel wieder anstieg.
Ich fand es zwischendrin leider ziemlich langatmig und habe dann ein paar Kapitel quer gelesen, denn weg legen wollte ich es auch nicht, so wollte ich doch trotzdem wissen wie es aus geht.
Schade, denn bisher hatten mich die Thriller von Ethan Cross immer abgeholt.
Das Cover ist eher schlicht gehalten und wird vom farbigen Buschschnitt optisch sehr aufgewertet.
Für mich alles in allem leider etwas enttäuschend.