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Bewertungen
Insgesamt 102 BewertungenBewertung vom 18.09.2025 | ||
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Gut möglich, dass Caroline Schmitts zweiter Roman auf ein kontroverses Echo stoßen wird, schreibt sie doch über Menschen in einer Freikirche. Zur Beruhigung all jener, die sich bereits mit Blasphemie-Plakaten auf dem Weg zum Verlag machen möchten: Glaube und Religion wird in „Monstergott“ nicht kritisiert – wohl aber diejenigen, die diese bigott ausleben und andere darunter leiden lassen. |
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Bewertung vom 16.09.2025 | ||
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Ist es ein Kochbuch? In Teilen. Eigentlich ist Stefan Brauns Oishii eine Reise in den kulinarischen Alltag Japans. Wundervoll bebildert, charmant beschrieben. Und mit einzelnen, auch in Europa leicht nachkochbaren Rezepten ergänzt. Kleine Abzüge gibt es allerdings in der B-Note. Dazu später mehr. |
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Bewertung vom 25.08.2025 | ||
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Fünf Sterne für dieses Buch. Würde ich sagen. Ich weiß aber auch, dass vermutlich nicht alle Leser:innen meine Meinung teilen werden. Aber ich habe es gemocht, von der ersten Seite an, mehr als ich dachte und hoffte. Warum? Nun. |
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Bewertung vom 05.08.2025 | ||
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Horrorfilme könnten so anfangen: Eine Frau wacht auf und auf ihrer Brust liegt ein Baby. Dabei ist sie gar nicht Mutter. Oder doch? |
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Bewertung vom 25.07.2025 | ||
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Fehlenden Arbeitseifer kann man Benjamin Myers nun wirklich nicht vorwerfen. 2020 erschien mit „Offene See“ sein erster ins Deutsche übersetzte Roman bei Dumont, ein echter Publikumsliebling. Anschließend zwei weitere Romane und eine Kurzgeschichtensammlung. Und nun also „Strandgut“. Ein Buch, das schon aufgrund seiner Haptik und seines wunderschönen Covers ein Blickfang in jedem Regal ist. Der Titel? Hätte vielleicht besser übersetzt werden können. Aber dazu später mehr. |
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Bewertung vom 02.06.2025 | ||
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Eine kleine Kritik habe ich an „Das Haus der Türen“. Der Umgang der Kolonialmacht mit der Bevölkerung, mit den Angestellten, wird nicht bewertet, eingeordnet. Aber das wäre vielleicht auch zu viel verlangt, wird der Roman doch aus Sicht der britischen Oberschicht in Penang erzählt. Dennoch: Eine leise kritische Stimme, ein Hinterfragen des eigenen Handelns, wäre vielleicht aus heutiger Sicht die Kirsche auf der Torte gewesen. |
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Bewertung vom 25.04.2025 | ||
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Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken Über autofiktionale Geschichten zu urteilen ist immer schwierig. Schließlich steckt darin ja oft mehr als „Opa erzählt vom Krieg“ – wahre, traurige bis traumatische Erlebnisse, die in Buchform kanalisiert werden. Und manche davon sind für mich als Leser vielleicht nicht so berührend, wie es für die jeweiligen Autor:innen ist. Das ist auch leider bei „Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken“ von Sarah Lorenz der Fall. Was, bei längerem Nachdenken, für mich an zwei Dingen liegt: Es fehlt mir an Tiefe – und das Gespräch mit Mascha Kaleko ist mir zu bemüht und am Ende auch fast nicht mehr existent. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.04.2025 | ||
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Kann ein Buch ohne richtig sympathische Figuren funktionieren? „Achtzehnter Stock“ beantwortet diese Frage gleichzeitig mit Ja und mit Nein. Denn ja, Sara Gmuers Roman liest sich schnell und gut und interessant. Aber dennoch fehlte mir über große Strecken die Verbindung zu Wanda, der Protagonistin. Und das ist vor allem eines: schade. |
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Bewertung vom 02.04.2025 | ||
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Vermutlich ist „Für Polina“ nicht perfekt. Aber: Es war das perfekte Buch für diesen Moment. Es hat mich emotional gecatcht, mich mit Hannes und den teils wunderbar skizzierten Nebenfiguren leiden lassen, mich rasend schnell mit ins Moor und durch Europa geschickt. Ja, vielleicht ist Takis Würger Diogenes-Debüt ein bisschen kitschig, ein bisschen konstruiert, aber hey, es ist vor allem auch eines: gute Unterhaltung für Fans von Coming-of-Age-Geschichten. |
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Bewertung vom 31.03.2025 | ||
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Eigentlich ist der Titel ein Spoiler. Zumindest bis man in der zweiten der vier Geschichten ist, den Prolog einmal ausgeklammert. Denn die erste Geschichte aus „Hen na e – Seltsame Bilder“ wirkt fast wie eine in sich geschlossene, leicht mysteriöse Kurzgeschichte, in der zwei junge Männer über einen rätselhaften Blog diskutieren und einem möglichen Mordfall auf die Schliche kommen. Doch schon die nächste Geschichte zeigt: Bestimmte Personen tauchen erneut auf – und der Täter oder die Täterin hat mehrere Opfer auf dem Gewissen. |
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