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Renas Wortwelt

Bewertungen

Insgesamt 217 Bewertungen
Bewertung vom 10.09.2025
Nachtschattengewächse
Johnson, Jill

Nachtschattengewächse


sehr gut

Stilistisch ist an diesem Roman nicht wirklich etwas auszusetzen, er liest sich recht flüssig, die Beschreibungen sind bildhaft, die Figuren scharf profiliert und das Erzähltempo ziemlich hoch. Dennoch hatte ich Probleme mit der Geschichte, der Plot schien reichlich wirr, die Protagonistin arg überzeichnet und Auflösung sowie Ende nicht so ganz schlüssig.
Im Mittelpunkt der Handlung steht Ich-Erzählerin Eustacia Amelia Rose, Professorin der Botanik. Momentan ist die Spezialistin für toxische Pflanzen allerdings beurlaubt oder entlassen, das wird nicht so ganz klar, wegen eines Vorfalls im Labor der Universität, für den sie verantwortlich gewesen sein soll. Dieser Vorfall wird immer wieder erwähnt im Laufe der Geschichte, allerdings erst ganz am Ende wird erklärt, was damals geschah.
Wie überhaupt die Handlung durchzogen ist von Andeutungen und Anspielungen auf Vergangenes, was aufgrund der gewählten Ich-Erzählform einigermaßen unrealistisch erscheint, da die Erzählerin die jeweiligen Vorkommnisse, ihre eigenen Erinnerungen und Erlebnisse ja am allerbesten kennt.
Nun geschieht es, dass Eustacia, die zwischen ihren auf der Dachterrasse gezüchteten Giftpflanzen ein Teleskop stehen hat, damit glaubt, die Entführung einer ihrer Nachbarinnen, die sie lange und ausführlich beobachtet hat, gesehen zu haben. Die Polizei, darunter ein Kommissar, mit dem sie während oben erwähntem Vorfall bereits zu tun hatte, schenkt ihr keinen Glauben, weshalb sie selbst nachforscht. Dabei gerät sie tief in die Verstrickungen der jungen Frau, die vermeintlich entführt wurde.
Als schließlich einige Giftpflanzen aus Eustacias Züchtungen gestohlen und damit Menschen ermordet werden, gerät sie selbst wieder unter Verdacht. Bis sich das Ganze schließlich aufklärt, tauchen viele Figuren auf, viele Verzwickungen und Verwicklungen gilt es aufzuklären, viele Lügen und falsche Verdächtigungen aufzudecken. Hinzu kommt das Gefühlschaos, dass die bildschöne Nachbarin Simone in der lesbischen Eustacia auslöst.
In all dem Durcheinander taucht als liebenswerteste und natürlichste Figur die alte Vermieterin Simones auf, die Eustacia bei der Aufklärung helfen will und hilft.
Das Ganze, das sich in der Zusammenfassung als spannend und interessant darstellt, ist aber so wirr und chaotisch erzählt, so erratisch, mit so vielen Figuren, die nicht sind, was sie zu sein scheinen, mit unlogischen Verbindungen zu Eustacias Vergangenheit – ein ganz besonders unrealistischer „Zufall“ – und mit zu vielen Phobien, Ängsten und Absonderlichkeiten der Protagonistin. Hier wurde etwas zu dick aufgetragen, da wäre meiner Meinung nach weniger mehr gewesen. Auch tut die Ich-Erzählform der Spannung keinen Gefallen, es ist immer kritisch, wenn eine Figur ihre eigenen Störungen schildert soll.
Insgesamt ein wirklich spannender Plot, eine wirklich gute Idee für einen Krimi, die Umsetzung allerdings ist nicht so ganz gelungen.
Jill Johnson – Nachtschattengewächse
Originaltitel: Devil’s Breath
aus dem Englischen von Stefanie Kremer
Atrium, August 2025
Gebundene Ausgabe, 334 Seiten, 24,00 €

Bewertung vom 08.09.2025
Freitags um fünf
Montasser, Thomas

Freitags um fünf


sehr gut

Es sind immer amüsante Romane, die reale Hintergründe mit fiktiven Personen verquicken. Wenn dann noch ein kleines Mädchen auf den waschechten Bundeskanzler trifft, verspricht das Ganze mindestens gute Unterhaltung.
So auch dieser kleine Roman, der davon erzählt, wie Ernst Meister, der Bundeskanzler der Bundesrepublik, gestresst, mit krankem Herz und schwerem Gemüt, sich durch die Tage voller Arbeit, Akten und Aufgaben quält. Bis er eines Tages, weil er an einer ausgeprägten Orientierungsschwäche leidet, versehentlich das Kanzleramt durch eine Seitentür verlässt und dabei einem kleinen Mädchen beim Murmelspiel begegnet.
Die beiden kommen ins Gespräch und verabreden sich für den folgenden Freitag um fünf. Doch Meister erkrankt und muss in die Klinik. Dort erreicht ihn eine Karte des Mädchens mit einer Murmel und Genesungswünschen.
Nun tut der Bundeskanzler, trotz der vielen Termine, Reisen und Debatten, was in seiner Macht steht, um immer freitags um fünf ein paar Minuten Zeit für ein Murmelspiel mit Emma zu haben. Aber immer mal wieder kommt doch etwas dazwischen und mal taucht auch das Kind nicht auf, sehr zu seiner Enttäuschung. Nach und nach erfährt er mehr über Emma, wobei sie viel nicht verrät, nur leise Andeutungen, aus denen er sich einiges zusammenreimt.
In ihren Gesprächen geht es um Freundschaft, um Zusammenhalt, ums Kranksein und Gesundwerden, ums Miteinander, ums Leben. Emma findet einfache Worte, die den Bundeskanzler zum Nachdenken bringen. Nachdenken tut er ohnehin viel, über seinen Job, seine Frau, seine Tochter, sein Leben. Schließlich fließen sogar einige der von Emma geprägten Sätze in seine Reden ein, sehr zur Verwunderung und zur Begeisterung seiner Partei und seiner Frau.
Am Ende wird die Geschichte ein wenig rührselig, arg weihnachtlich-kitschig, so nett und locker sie bis dahin geschrieben ist. Dabei spielen dann auch noch ein Erpel sowie der selbstverständlich ungemein gütige und absolut selbstlose Chauffeur Herr Schnute ziemlich große Rollen.
Insgesamt durchaus ein Roman, der Spaß macht, der gut unterhält, mit sympathischen und halbwegs lebensechten Figuren. Ob man sich einen Bundeskanzler und seine Beziehung zu seiner Arbeit so vorstellen mag, sei mal dahingestellt. Doch die Geschichte regt durchaus zum Nachdenken an, ist aber in Gänze nicht so berührend wie erwartet.
Dennoch möchte ich das Buch gerne weiterempfehlen, auch wenn es nicht ganz den Humor und die Wärme erreicht, wie sie Montasser in seinem Roman „ Eine himmlische Katastrophe“ gelingen, den ich wirklich sehr genossen habe.
Thomas Montasser - Freitags um fünf
Wunderlich, August 2025
Gebundene Ausgabe, 159 Seiten, 22,00 €

Bewertung vom 08.09.2025
Der Große Gary
Perry, Rob

Der Große Gary


ausgezeichnet

Dieser berührende und nachdenklich machende Roman enthält eigentlich genau das, was ich an solchen Geschichten besonders mag: ungewöhnliche Figuren mit Ecken und Kanten, ein Plot voller unverhoffter Wendungen und ein liebenswertes Tier im Mittelpunkt.
Dennoch hat mich das Buch ein wenig zwiegespalten zurückgelassen. Zum einen treten ganz außergewöhnliche Charaktere auf, Figuren, die Tiefe und ein scharfes Profil haben. Es gibt eine Haupthandlung voller interessanter Verwicklungen und dramatischer Spannung. Und es geht vor allem um Mitmenschlichkeit, Verständnis, Geduld, Freundschaft und Vertrauen. Dafür vergebe ich gerne und aus Überzeugung fünf Sterne.
Doch es dauerte recht lange, bis ich mit dem Personal und der Geschichte wirklich warm wurde. Zu viel wurde erklärt, zu viel wurde drumherum geredet, bis die Handlung Fahrt aufnahm, bis die Figuren Profil gewannen, bis man einen roten Faden ergreifen konnte.
Der Roman, das Debüt des britischen Autors, erzählt von Benjamin, einem 18-jährigen Jungen, der mit seiner Großmutter in einem Mobilheim lebt. Die Oma allerdings ist im Krankenhaus und er damit ganz auf sich allein gestellt. Was besonders deswegen mit Problemen verbunden ist, weil Benjamin an einer ganzen Reihe von Phobien leidet. Allem voran hat er Angst vor Krankheiten, vor Ansteckung, davor, sich zu beschmutzen. Was gerade extrem belastend für ihn ist, denn ein Virus geht um.
Eines Tages begegnet Benjamin ein Windhund, der ihm nach Hause folgt, bei ihm bleibt. Der Hund fasst großes Zutrauen zu dem Jungen, der ihn tatsächlich bei sich aufnimmt, trotz des Schmutzes und der für Benjamin unappetitlichen Nebenerscheinungen. Dann allerdings erscheint ein Unbekannter, der sich als Leonard vorstellt und Benjamin erklärt, dass der Hund Gary heiße und ein sehr berühmter Hund sei, der bei Hunderennen eingesetzt wird. Gary werde vermisst und der Junge müsse ihn zurückgeben, sonst drohe ihm Ärger.
Ärger gibt es dann tatsächlich und zwar reichlich, denn Benjamin beginnt den Hund zu lieben, er findet in ihm einen Freund, etwas, das er bisher noch nicht kannte. Der Junge erkennt in dem Tier eine Freundlichkeit, die er selbst von Menschen bislang kaum erlebt. Eine Ausnahme ist Camille, seine Vorgesetzte im Supermarkt, wo Benjamin arbeitet. Sie ist so etwas wie seine gute Seele, seine Beschützerin. Und wird später noch sehr wichtig im weiteren Verlauf der Handlung.
Denn es wird geradezu dramatisch, als die Besitzer des Hundes auftauchen und Gary zurückholen. Daraufhin wächst Benjamin geradezu über sich hinaus, mal mehr mal weniger hilfreich begleitet von Leonard und Camille.
So wird die Geschichte gegen Ende durchaus spannend, sogar actionreich. Dennoch blieb mir ein gewisses Gefühl des Unverständnisses zurück. Denn es gab doch die eine oder andere Logiklücke, das eine oder andere Plothole, es blieb manches unerklärt. Auch dauerte es, bis man Zugang zu den Figuren, auch zu Benjamin, bekam, bis die Handlung wirklich ergriff, berührte, bis man hineinfand. Dazu fehlten bei den Figuren die Hintergrundgeschichten, über Camille beispielsweise erfuhr man so gut wie nichts, auch nicht über Leonards eigentliche Geschichte, über Benjamins Vergangenheit, das blieb alles unerwähnt. Was schade ist, da wäre noch Potential gewesen.
Insgesamt aber ist das Ganze eine sehr gefühlvolle Story, eine ungewöhnliche Geschichte mit einem außergewöhnlichen Protagonisten, die trotz mancher Lücke vollauf empfehlenswert ist.
Rob Perry - Der Große Gary
Originaltitel: DOG
aus dem Englischen von Hanna Große
DuMont, August 2025
Gebundene Ausgabe, 298 Seiten, 24,00 €

Bewertung vom 03.09.2025
Lügen sind Rudeltiere
Eisfeldt, Carla

Lügen sind Rudeltiere


sehr gut

Dass es für mich als in Frankfurt Geborene ein besonderes Vergnügen ist, einen dort spielenden Roman zu lesen, muss sicher nicht extra betont zu werden. Noch dazu, wenn er so temporeich und flüssig geschrieben ist wie dieses Krimi-Debüt.
PR-Beraterin Romy hat ein seltsames Vergnügen daran, fremde Beerdigungen zu besuchen. Bei der Beisetzung eines Mordopfers beobachtet sie merkwürdige Vorgänge und schlittert so, auch dank ihrer Impulsivität und ihrer unkontrollierbaren Neigung zum Lügen, in eine Affäre um Mord und Erpressung größeren Ausmaßes.
Romy ist eine junge alleinstehende Frau, oft am Rand der Pleite und gut befreundet mit ihrer Nachbarin, der älteren Margit, die sich besorgt zeigt um das Liebesleben Romys. Romys Geschichte folgen wir in einer der Erzählperspektiven in Ich-Form, dazwischen eingeschoben kürzere Kapitel aus Sicht von Margit, in der dritten Person geschrieben, und ein paar wenige Szenen im Rückblick aus der Sicht des Mordopfers Lukas Dellbrück, mit dessen Beerdigung Romys ganzer Schlamassel beginnt.
Weitere Rollen in der sich nun entwickelnden turbulenten Geschichte spielen ein Herrenmantel, ein hoher Geldbetrag, eine Gucci-Handtasche sowie diverse Droh- und Erpresserschreiben. Dazu treten auf ein wirklich extrem gutaussehender Projektentwickler, seines Zeichens der Bruder des Ermordeten, ein älterer erfolgreicher Konkurrent ebendieses Bruders, plötzlich ins Koma gefallen, ein schnöseliger schnauzbärtiger Kommissar sowie ein zartbesaiteter Fotograf, in heißer Liebe entbrannt zum Ermordeten.
Romy bringt es fertig, sich komplett in dieses Konstrukt zu verstricken, ohne wirklich zu verstehen, worum es eigentlich geht. Natürlich, so muss es sein, gerät sie am Ende selbst in Gefahr und natürlich wird sie gerettet (das ist kein Spoiler, oder?).
Die Frankfurter Autorin, die nach Kurzgeschichtenbänden hier ihr Romandebüt vorlegt, erschafft eine durchaus liebenswerte Protagonistin. Doch manchmal war sie mir dann doch zu überdreht, waren ihre Aktionen zu unlogisch, zu impulsiv, nicht nachvollziehbar. Auch dreht sich ihr Gedankenkarussell zu viel und zu schnell, da wird vieles ausgesprochen, was man nicht alles wissen muss.
Wer der Mörder war ist mir recht früh klar gewesen (vielleicht weil seine Beschreibung ein wenig arg dick aufgetragen ist), die Twists sind einerseits meist sehr gelungen, bergen einige Überraschungen, andererseits kann die Autorin nicht jedes Klischee umschiffen, was aber nicht schlimm ist, wenn so leichtfüßig erzählt wird, ohne dabei leichtgewichtig zu sein.
Viele verzwickte Hintergründe für die Tatmotive hat sich die Autorin einfallen lassen, daher wird die ganze Geschichte irgendwann aber auch ein bisschen arg verwickelt und ein wenig unübersichtlich.
So recht hat sich mir während der ganzen Lektüre nicht erschlossen, warum Romy eigentlich auf eigene Faust ermittelt. Aber die Frage stellt sich im Grunde bei jedem Hobbydetektiv in solchen Krimigeschichten.
Immer wieder gibt es Andeutungen über Romys "Geheimnis", über etwas, das sie quält - es geht um das ungeklärte Verschwinden ihres Vaters. Doch das wird immer nur in Nebensätzen erwähnt, hier wäre mehr Raum gewesen, um auch der Person mehr Tiefe, mehr Ernsthaftigkeit zu geben. Denn Romy ist ziemlich oberflächlich, impulsiv, spontan, unkontrolliert. So dass man ihr auch nur schwer ihre beruflichen Fähigkeiten abnimmt, die so gar nicht zum Rest der Figur passen wollen.
Auch wenn Margit eine nette Figur ist und für Unterhaltungswert sorgt, sind die Kapitel mit ihr für die Handlung im Grunde meist ganz unerheblich, wo doch in einen Krimi eigentlich nur Szenen gehören, die auch zum Fortschritt der Handlung beitragen.
Für ein Debüt finde ich diesen Krimi wirklich gelungen, Abstriche mache ich u.a. wegen der Länge, denn manches war zu umständlich erzählt. Dazu blieben alle Figuren, auch Romy, leider ein wenig flach, hatten keinen Background, keine eigene Geschichte, nicht mal Margit so wirklich, trotz der vielen Hinweise auf ihre Fußpflege-Kolleginnen.
Insgesamt ein durchaus lesens- und empfehlenswertes Debüt, das Lust auf mögliche Fortsetzungen macht. Vielleicht bekommen Romy und Margit und andere dann auch mehr Profil.
Carla Eisfeldt - Lügen sind Rudeltiere
Gmeiner, August 2025
Taschenbuch, 467 Seiten, 15,00 €

Bewertung vom 01.09.2025
Mister Welcome
Parker, Claire

Mister Welcome


ausgezeichnet

Der Humor in diesem Roman ist so britisch, dass man meint, die Teetassen klirren und die Times rascheln zu hören. Man fliegt durch diese Geschichte – ich habe tatsächlich eine Nacht durchgelesen, weil ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
Dabei fängt es ganz harmlos damit an, dass die neunjährige Trish – die diese wunderbar abgedrehte Geschichte im Rückblick in Ich-Perspektive erzählt - sich ein paar Pence verdienen darf, indem sie der etwas verschrobenen Mrs Carter zur Hand geht. Dafür soll Trish regelmäßig für die ältere Dame deren geliebte Heftromane vom Buchhändler holen und die ausgelesenen zurückbringen. Während das Kind nun diese Aufgabe erfüllt, kommt sie Mrs Carter, die alles über alle in der Siedlung weiß und die von Zeit zu Zeit in ihrer Straße Cupcakes verteilt und dabei die neuesten Neuigkeiten erfährt, immer näher.
Neben vielen im Haus von Mrs Carter lebenden Vögeln wohnt bei ihr auch ein Papagei. Sein richtiger Name tut nichts zu Sache, denn Trish nennt ihn nur Mr. Welcome, denn mit diesem Wort begrüßt er jeden, der das Haus betritt. Trotz all ihrer Bemühungen gelingt es Trish jedoch nicht, ihm weitere Worte beizubringen. Allerdings – und das wird noch eine große Rolle spielen – wiederholt er stets das letzte Wort, das man zu ihm spricht.
Als Mrs Carter stirbt, erbt Trish den Papagei und nimmt ihn mit nach Hause, nicht zur gänzlichen Begeisterung ihrer Mutter. Trishs Vater, ein bislang erfolgloser Schriftsteller, erlaubt es, sehr zur Freude auch von Trishs jüngerem Bruder. Der ist absolut fussballbegeistert und nun begibt es sich, dass Mr. Welcome scheinbar die nächsten Fußballergebnisse vorhersagen kann. Jedenfalls gewinnen der Junge und seine Freunde, die eigentlich noch viel zu jung zum Wetten sind.
So nach und nach eskaliert die Sache, denn immer mehr Menschen hören von den wundersamen Fähigkeiten des Papageis, wollen von ihm Ratschläge, Hilfe bei Entscheidungen oder einfach nur jemanden, der ihnen zuhört.
Parallel dazu scheinen neue Käufer für das Haus der verstorbenen Mrs Carter gefunden, Käufer, die ganz besondere Persönlichkeiten sind. Mit dem Sohn des Hauses freundet sich Trish an, was zu weiteren Eskalationen und ziemlichen Turbulenzen führt. Schließlich findet sich die Familie Fisher in hohen und höchsten Kreisen wieder, etliche Artikel in der Zeitung erschienen, eine Auseinandersetzung mit der Reporterin droht, weitere sehr verwunderliche Ereignisse nehmen ihren Lauf.
Das Ganze ist so voller Tempo, voller Witz und Absurditäten, dass die Lektüre einen Heidenspaß macht. Allein die irrsinnig komischen Kommentare des Mädchens über die Absonderlichkeiten der Erwachsenen, ihr scharfer Blick und ihre Gelassenheit in all diesem Trubel, all das ist absolut gelungen. Dazu die herrlichen Dialoge, vor allem die innerhalb Trishs Familie, die trocken kommentierende Mutter, der verpeilte Vater, hier passt einfach alles.
Ein Buch, das man verschlingt, bei dem man sehr oft sehr herzhaft lachen muss, auch mal verdutzt den Kopf schüttelt. Ein Buch, das einfach eine große Freude ist, das keinen Anspruch erhebt, große Literatur zu sein, das eine völlig absurde und an den Haaren herbeigezogene Geschichte erzählt, das aber vielleicht gerade deshalb so unterhaltsam ist.
Eine große Empfehlung für dieses kleine Buch
Claire Parker - Mister Welcome
Atlantik, August 2025
Gebundene Ausgabe, 191 Seiten, 20,00 €

Bewertung vom 28.08.2025
Jane Austen
Maletzke, Elsemarie

Jane Austen


ausgezeichnet

Fesselnde Biografie einer Ausnahme-Schriftstellerin, packend und unterhaltsam geschrieben

Was für ein wunderbares, erfreuliches und erfreuendes Buch, eine Biografie, die sich genauso spannend und so leichtfüßig, aber doch gehaltvoll liest wie die unvergleichlichen Romane von Jane Austen.
Elsemarie Maletzke gelingt es, ein Sachbuch so zu schreiben, dass man meint, einen fesselnden Roman zu lesen. Einen Roman voller sympathischer, natürlicher und vor allem interessanter Figuren.
Nahezu chronologisch erzählt Maletzke von Austens Leben, ein Leben, das im 18. Jahrhundert beginnt und nach nur 42 Jahren im Jahr 1817 endet. In diesem Leben, welches sie nur in wenigen Bereichen selbstbestimmt leben durfte, waren die von ihr verfassten Romane sicher nicht nur Beschäftigung, nicht nur Beweis ihrer genialen schriftstellerischen Fähigkeiten, sondern möglicherweise auch eine Art Flucht aus eben diesem Leben.
Denn Frauen zu dieser Zeit, zumal unverheiratete, hatten wenig Möglichkeiten. Meist verbrachten sie ihr Leben als mehr oder weniger geduldete Tanten, die den Vätern, Brüdern, Schwägern auf der Tasche lagen. Jane Austen blieb ihr Leben lang unverheiratet, wohnte die meiste Zeit zusammen mit ihrer ebenfalls ledigen Schwester Cassandra und ihrer verwitweten Mutter, finanziell unterstützt von ihren älteren Brüdern.
Die Familie, insbesondere die Brüder, nahmen ihr Schreiben nicht wirklich ernst, manchmal meinten sie gar, sich dafür rechtfertigen zu müssen. All das, die Mühen Janes, Platz zum Schreiben zu finden – berühmt ist das winzige Tischchen, an welchem sie ihre meisten Romane schrieb – die Bemühungen ihres Bruders Henry, die Romane an Verlage zu verkaufen, die Entscheidung Janes, sich selbst um die Veröffentlichung zu kümmern, all das erzählt Maletzke auf unnachahmlich unterhaltsame, stets auch amüsante Art, jedoch ohne sich über die damaligen Sitten wirklich im negativen Sinn lustig zu machen. Aber die eine oder andere ironische Zwischenbemerkung kann sie sich dann doch nicht verkneifen, zum Glück möchte man sagen, denn gerade sie machen die Lesefreude noch einmal größer.
So fliegt man durch die Seiten, lernt viel über das Leben der Frauen in der damaligen Zeit, über die Art der Nachbarschaft, der Pflege von Kontakten und Familienbeziehungen. Und natürlich über Jane Austen, die dankenswerterweise eine enorm fleißige Briefschreiberin war, aus denen Maletzke sehr viel zitiert. Wie im Übrigen auch aus Austens Romanen, die immer treffsicher die Finger in die Wunden der Gesellschaft legen, war Austen doch eine sehr genau Beobachterin, eine Chronistin der damaligen Lebensart und insbesondere der Verschrobenheit der englischen Gesellschaft.
Eine ganz wunderbare Biografie, die Lust macht, die Romane Austens noch einmal zu lesen. Und Lust macht auf weitere Bücher von Elsemarie Maletzke, die auch Autorin von Romanen ist, aber auch noch einige andere hochgelobte Biografien verfasst hat. So war ihr Buch über Jane Austen ganz sicher nicht das letzte, das ich von ihr lese.
Elsemarie Maletzke - Jane Austen
Schöffling, Juli 2025
Gebundene Ausgabe, 315 Seiten, 24,00 €

Bewertung vom 25.08.2025
Das Geheimnis von Little Sark
Horlock, Mary

Das Geheimnis von Little Sark


gut

Diese Geschichte spielt im Jahr 1933 auf der kleinen Kanalinsel Sark, nicht viel mehr als ein Felsen im Kanal. Eine Insel mit wilder Natur und dem gefährlichen Meer, mit Geschichten und Geschichte, mit Mysterien und Mystik. In Rückblicken werden zusätzlich noch Ereignisse aus dem Jahr 1923 erzählt.
Im Mittelpunkt steht ein geheimnisvoller Vorgang. An der Küste werden Kleidungsstücke gefunden, von einer Frau und einem Mann. Doch niemand kennt die Kleider noch weiß irgendwer, wem sie gehören oder was mit den beiden Menschen geschah. Die junge Phyllis, genannt Phyll, recherchiert unter den Bewohnern und schreibt über ihre Nachforschungen und die Ergebnisse der polizeilichen Untersuchungen für die Inselzeitung.
Die wenigen Bewohner der Insel, deren Familien oft seit Jahrhunderten dort leben, sind von Wind und Wetter geprägt, vom Glauben an Hexen, Spukgeschichten und an die Gefahren des Meeres. Und von den Erinnerungen an den Krieg, der erst wenige Jahre zurückliegt und aus dem nicht jeder Mann, der von Sark in den Krieg zog, zurückkam.
Die Verwicklungen zwischen den Menschen der Insel, die Beziehungen zwischen Phyll und Everard, dem Sohn des Hotelbesitzers, die schon als Kinder zusammen spielten, und die Erinnerungen an die früheren Ereignisse überlagern sich. Viel wird gerätselt, viel spekuliert, vor allem als tatsächlich irgendwann eine Leiche gefunden wird.
Erzählt wird dieser Roman auf heute eher ungewöhnliche Weise, im auktorialen Stil. Ein „Wir“ berichtet von diesen Vorkommnissen, kommentiert aus dem Off die Ereignisse, schildert die Gedanken der Betroffenen, kennt die Gefühle und Geheimnisse aller, macht dabei immer wieder geheimnisvolle Andeutungen. Immer wieder schweift dieser „Erzähler“ jedoch vom eigentlichen Geschehen ab, verliert sich in Beschreibungen der Insel, der Wege und Straßen von A nach B, greift alte Anekdoten und alte Hexengeschichten auf.
So wird die gesamte Erzählweise sehr verwickelt, sehr verworren und damit ziemlich anstrengend. Die Abschweifungen sind zu häufig, unterbrechen die Handlung, zerreißen den roten Faden. Dazu kommt das fast unüberschaubare Figurentableau mit unglücklicherweise zu vielen ähnlich klingenden Namen (allein die vielen mit E beginnenden Namen). Daher hat mich zwar Story und Setting durchaus interessiert, insgesamt aber war das Ganze dann doch eher zäh, mühsam, anstrengend, wenig spannend.
Mary Horlock - Das Geheimnis von Little Sark
Originaltitel: The Stranger’s Companion
aus dem Englischen von Birgit Salzmann
Oktopus, Juli 2025
Gebundene Ausgabe, 351 Seiten, 24,00 €

Bewertung vom 22.08.2025
A Serial Killer's Guide to Marriage
Mackay, Asia

A Serial Killer's Guide to Marriage


ausgezeichnet

Ist das der Sommer der Serienkillerinnen? Nach „My Life as a Serial killer“ nun die brave Hausfrau, die das Dasein als Serienkillerin schmerzlich vermisst. Eine sehr unterhaltsame, mal rasante, mal etwas zähe Story, die sich allerdings nicht als Eheratgeber empfiehlt.
Mal aus der Sicht von Hazel, mal aus der von Ehemann Fox verfolgen wir das Geschehen. Beide waren mal sehr effiziente und nie entdeckte Serienkiller, haben sich sozusagen gesucht und gefunden. Es war Liebe auf den ersten Mord, es folgten Hochzeit, Kind, Haus, braves Eheleben, Langeweile.
In diesem Leben stecken die Beiden nun fest, Vorstadtsiedlung, Besuche und Gegenbesuche der Nachbarn, Kindergartengruppen, Yogakurse, Töpfern, Shoppen, Langeweile. Vor allem Haze vermisst ihr früheres Leben sehr. Das Leben, dass beide aufgaben ihrer Tochter zuliebe, denn was sollte aus ihr werden, würden beide Eltern wegen Mordes gefasst und verurteilt. Also wählten sie dieses langweilige Leben. Er als Vermögensberater, sie als Künstlerin, die sie mal war und wieder sein möchte.
Da passiert es, im Affekt könnte man sagen, aber mit Genuss mordet Haze. Und hat nun die Folgen an der Backe, muss nicht nur die Leiche, auch die Spuren entsorgen, das Ganze vor Fox verbergen. Andererseits hat sie nun auch wieder Blut geleckt, würde so gern weitermachen. Potentielle Opfer gibt es genug, denn eines war immer klar: Gemordet werden nur Männer, die es verdienen. Nämlich solche, die Frauen wehtun, sie belästigen, herabwürdigen, quälen, missbrauchen.
Der neue Mord bringt Haze noch zusätzlich in die Bredouille, hat sie doch über die Kinder eine neue Freundin gefunden, Jenny. Die unter ihrem Ex-Mann leidet, der sie stalkt und der droht, ihr ihren Sohn wegzunehmen. Ein perfektes Opfer für Haze, doch diesmal will sie nicht morden, sondern andere Wege gehen.
Derweil hat Fox ganz andere Probleme, weiblicher und pekuniärer Art. Und schließlich tauchen auch noch seine widerwärtigen Eltern auf und verkomplizieren die ganze Angelegenheit.
Turbulenzen, Aufregung und Spannung sind auf jeden Fall ausreichend vorhanden in dieser temporeichen und völlig abgedrehten Story. Die Verwicklungen sind zahlreich, die Fallstricke und falschen Wege ebenso, die Verdächtigungen zwischen den Eheleuten, die Geheimnisse und geheimen Manöver nehmen kein Ende. Bis sich alles ziemlich plötzlich und auf ungeahnte Weise auflöst und zu einem ganz besonders überraschenden, sehr amüsanten und tödlichen Ende führt.
Manches war zu absurd, manches zu überraschend (wie z.B. die plötzlich von Fox präsentierten Erklärungen für all seine Taten), manches war irrwitzig und ungemein komisch, manches war wirklich spannend, an anderer Stelle gab es arge Längen. Vor allem in der Mitte des Romans gab es einen längeren Durchhänger, in dem die Handlung eine ganze Weile auf der Stelle trat, sich Gedanken und Befürchtungen im Kreis drehten, bis dann plötzlich das Ganze doch wieder enorme Fahrt aufnahm.
Insgesamt eine herrlich komische, abstruse Geschichte, die gut unterhält und mit lebhaften und lebendigen Figuren und vielen gelungenen Plottwists aufwartet.
Asia Mackay - A serial killer's guide to marriage
aus dem Englischen von Sibylle Schmidt
DuMont, Juli 2025
Klappenbroschur, 397 Seiten, 18,00 €

Bewertung vom 20.08.2025
Entscheidungen auf Tuga
Segal, Francesca

Entscheidungen auf Tuga


sehr gut

Der erste Band dieser Trilogie über die Menschen auf der abgelegenen Insel Tuga hat mir große Freude bereitet, ich konnte ganz hineintauchen, bekam das Gefühl, Teil der Gemeinschaft zu sein. Die Figuren waren lebendig, liebenswert, voller Marotten, aber auch voller Mitgefühl, Zusammenhalt und Optimismus.
Der Folgeband, der nun erschienen ist, führt dieselben Figuren zusammen, immer noch finden wir auch Charlotte Walker, die Tierärztin wider Willen, dort. Sie war im ersten Band für Forschungen zu Goldmünzenschildkröten nach Tuga gekommen. So jedenfalls der offizielle Anlass. Insgeheim hatte sie nach ihrem Vater gesucht, den sie nie kennengelernt und um den ihre Mutter Lucinda immer ein Geheimnis gemacht hatte.
Das hatte sich im ersten Teil der Geschichte geklärt, die Freude über den gefundenen Vater hielt sich aber in Grenzen. Dennoch war Charlotte auf Tuga geblieben, glücklich verliebt in Levi. Nun aber naht der Schrecken in Gestalt ihrer Mutter, die Mittel und Wege findet, nach Tuga zu kommen, sogar in der Island-closed Zeit (wenn wegen Stürmen keine Schiffe die Insel erreichen können). Die Ankunft der kapriziösen Engländerin sorgt für viel Aufregung, nicht nur für Charlotte.
Viele einzelne kleinere und größere Begebenheiten wühlen die Gemeinschaft auf, Eifersucht, neue und alte Lieben, gefährliche Krankheiten, Unfälle und familiäre Zwistigkeiten sorgen dafür, dass das Leben auf Tuga turbulent bleibt. Die Beschreibungen dieses Lebens sind es, die bei der Lektüre zusätzliche Spannung erzeugen, wenn wegen Mangels mit Behelfsmitteln operiert oder Wunden versorgt werden müssen, wenn Lucinda mit dem Auto über die Insel brettert, was LVA (=Leute von außerhalb) strengstens verboten ist oder wenn die kleine Annie ihrer Mutter nicht verzeiht, dass ihr bester Freund nach England in die Schule geschickt wurde.
Diese sehr emotionalen Geschichten machen den Charme der Romane um Tuga aus. Dieser zweite Band jedoch kommt nicht an die Qualität des ersten heran. Es wirkt wie ein Zwischenspiel, ein Innehalten aller Beteiligten, als würden sie auf das große Finale warten. Dieses wird dann sicher im dritten Band folgen, auf den ich schon sehr gespannt bin.
Denn trotz der kleinen Mängel, der nicht wirklich groß voranschreitenden Rahmenhandlung, las sich auch dieser Band mit Freude, Spannung und Humor. Wobei es, wie erwähnt, vor allem die Figuren sind, die den Roman tragen, die Dialoge, das Beziehungsgeflecht. Eine besondere Romanreihe, die erfreulich aus der Romanvielfalt herausragt.
Francesca Segal - Entscheidungen auf Tuga
Originaltitel: Island Calling
aus dem Englischen von Verena Kilchling
Kein & Aber, Juli 2025
Gebundene Ausgabe, 415 Seiten, 25,00 €

Bewertung vom 20.08.2025
KUNTH Kleine Orte, großer Zauber
KUNTH Verlag;Rößler, Isabel;Schultze, Birte

KUNTH Kleine Orte, großer Zauber


sehr gut

Es sind halt nicht immer die großen, berühmten Ziele, die verzaubern. Es sind manchmal die kleinen Orte, in welchen man verwunschene Ecken, bezaubernde Plätze oder spannende Geschichten findet. Solche Orte sind es, die uns dieses Buch vor Augen führt.
Und zwar auf die wie immer sehr anschauliche Weise, mit vielen faszinierenden Fotos, einem kurzen, neugierig machenden Text und den informativen Tipps zu Anreise, Unterkunft und nützlichen Links.
Zufälligerweise war einer der ersten kleinen Orte, die ich in diesem Buch entdeckte, die Kanalinsel Sark, über die ich gerade einen Roman gelesen habe. Das passt dann natürlich noch einmal ganz besonders. Doch auch all die anderen Dörfer und Städtchen, die das Buch vorstellt, sind beschaulich und sicher eine Reise wert.
Aus ganz Europa haben die Autorinnen und Autoren Orte ausgewählt, sortiert in sechs Kapitel. Diese tragen die vielversprechenden Titel „Mit Gourmetfreuden ...“, „Seeperlen …“, „Dem Himmel so nah …“, Mit Meeresrauschen …“, „Auf den Spuren von …“ und „Echte Hingucker…“.
Diese Titel sprechen eigentlich für sich. So findet sich im ersten Kapitel selbstverständlich eine Art kulinarische Reise, die von Gränna in Schweden bis nach Malta führt und eben auch einen Besuch auf Sark macht. Hier, um dieses Beispiel wieder aufzugreifen, wird dann auch – auch das ein typisches Merkmal der Kunth-Bände – auf das hingewiesen, was quasi am Wegesrand liegt, unter dem Motto „Wenn man schon mal da ist …“. Gerade hier, auf den Kanalinseln nämlich finden sich zwei Dinge zusammen, französisches Flair und englische Eleganz, zu finden unter anderem in den Gärten auf Sark.
Im Kapitel „Seeperlen“ darf natürlich das größte Seengebiet Europas nicht fehlen, das Gebiet des Saimaa-Sees in Finnland. Aus Deutschland wird der Ammersee bzw. das Städtchen Dießen vorgestellt, dessen Besuch, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, sich wirklich lohnt.
Genauso darf in einem Buch über kleine Zauberorte Worpswede nicht fehlen, welches man, wen wundert’s, im Kapitel „Auf den Spuren von …“ findet. Auch hier kann ich aus eigener Anschauung sagen: Muss man gesehen haben. Allein der Birkenhof ist die Reise wert.
So geht es durch dieses Buch, das beim Durchblättern viel Lust auf Reisen macht, aber auch beim Verweilen im heimischen Sessel große Freude bereitet. Wer hätte gedacht, dass es so viele kleine, verzauberte und verzaubernde Orte in Europa gibt.
Ein Buch für alle Reiselustigen und Daheimbleibenden
Isabel Rößler - Kleine Orte, großer Zauber
Kunth, Juni 2025
Gebundene Ausgabe, 288 Seiten, 29,95 €