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Bewertungen
Insgesamt 16 BewertungenBewertung vom 27.04.2025 | ||
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Ich gebe zu, dass mich Wenn wir lächeln zuerst überhaupt nicht angesprochen hat. Auch bei der Lesung mit der Autorin wurde ich nicht warm mit dem Buch. Inzwischen habe ich verstanden: Es ist ein Text, in den man sich einlesen muss. Dann wird er richtig gut und geht auch viel tiefer, ist deutlich vielschichtiger als erwartet. |
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Bewertung vom 25.04.2025 | ||
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Die Garnett Girls (eBook, ePUB) Kann man ein Buch gleichzeitig mögen und es nicht mögen? Die Garnett Girls schafft jedenfalls genau das. Die Geschichte von drei recht unterschiedlichen Schwestern und ihrer Mutter hat einiges an Höhen und Tiefen parat. Da gibt es Momente, in denen es wirklich Freude macht, das Buch zu lesen. Da passen die Beschreibungen, die Geschichte ist nachvollziehbar und auch das Drama hat das richtige Maß. Und dann gibt es wieder die Stellen, an denen ich mir dachte, was soll das jetzt? Da wird viel zu dick aufgetragen, die Story ist nicht stimmig. Was mich am meisten störte: die drei Schwestern werden als unglaublich starke junge Frauen beschrieben. Gleichzeitig ist eine von ihnen aber nicht in der Lage, ihrem Freund mitzuteilen, dass sie ihn eigentlich gar nicht heiraten möchte. Die andere wird von ihrem Mann komplett unterdrückt, schlecht gemacht, ständig kontrolliert. Auch sie schafft es nicht, mit irgendjemand darüber zu reden. Das ist für mich alles nicht stimmig. |
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Bewertung vom 12.04.2025 | ||
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Den Sommer 2006 habe ich in besonderer Erinnerung: Ich war damals schon etwas älter als Chris Kramer (sowohl der fiktionale als auch der reale), nämlich Anfang 20. Es war der Sommer, in dem ich meinen jetzigen Mann kennenlernte. Bei einigen unserer Dates schauten wir uns damals die Spiele der deutschen Nationalmannschaft an. Bei mir wurden also beim Lesen des Buches einige Erinnerungen wach. |
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Bewertung vom 10.04.2025 | ||
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Die Beschreibung von Pearly Everlasting sprach mich sofort an. Es geht um den Bären Bruno, der mit dem Mädchen Pearly zusammen wie ein Bruder aufwächst. Bruno kam als Welpe zur Familie und bleibt auch später Teil dieser. Die Geschichte spielt in den 1920er und 30er Jahren in einem Holzfällercamp irgendwo in den Wäldern von New Brunswick/Kanada. Die Sitten sind dort sehr rau und die Bedingungen werden noch schlechter, als ein neuer Vorarbeiter die Leitung übernimmt. Eines Tages wird dieser tot aufgefunden und der Verdacht fällt schnell auf Bruno. Er wird gefangen und weggebracht. Verzweifelt macht sich Pearly auf die Suche nach ihrem Bärenbruder. |
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Bewertung vom 26.03.2025 | ||
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Was haben Kafka, die Brontë-Schwestern, Schiller, George Orwell und Ringo Starr gemeinsam? Sie alle waren an Tuberkulose erkrankt und die meisten von ihnen starben auch daran. Wenn ihr von dieser Krankheit - vor allem unter dem Namen Schwindsucht - hört, denkt ihr vermutlich an längst vergangene Zeiten. Doch dem ist nicht so, Tuberkulose ist noch lange nicht ausgerottet und wird es wahrscheinlich auch nie sein. Sie ist heutzutage allerdings heilbar - zumindest wenn man am richtigen Ort ist. Besonders in den armen und ärmsten Ländern der Welt ist dies jedoch häufig nicht der Fall. Jährlich sterben an dieser Krankheit noch an die 1,3 Millionen Menschen - damit ist sie die tödlichste Infektionskrankheit weltweit (nur Corona machte ihr den Rang kurzzeitig streitig). |
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Bewertung vom 14.03.2025 | ||
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Stadt oder Land? Wo würdet ihr lieber leben? Mir persönlich sind der Stadtrand oder die Vororte am liebsten: man ist nah an der Natur, genießt aber auch die Vorzüge wie Einkaufsmöglichkeiten oder kurze Wege zu Schule, Ärzten etc. Gleichzeitig kennt man die Leute, genießt aber dennoch eine gewisse Anonymität. |
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Bewertung vom 05.03.2025 | ||
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Schafft man es, fast 600 Seiten an 2,5 Tagen zu lesen, neben dem normalen Alltag? Wenn das Buch so spannend ist wie Der Gott des Waldes, dann klappt das! |
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Bewertung vom 03.03.2025 | ||
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Es gibt Bücher, die sind vom ersten Satz an einfach perfekt. Genau so eines ist Für Polina. Fritzi Prager ist eine ganz besondere Figur, aber auch die anderen Personen sind unglaublich gut herausgearbeitet und liebenswert (wobei ich Polina tatsächlich am wenigsten mochte). Ich liebe generell Bücher, in denen es um die Liebe zur Musik und besonders talentierte Menschen geht. Ich höre mir dann auch diese Stücke an oder versuche- wie in diesem Fall- mir vorzustellen, wie sie klingen könnten. |
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Bewertung vom 25.02.2025 | ||
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Nach der Leseprobe hatte ich hohe Erwartungen an das Buch: Elena fährt mit ihrem sechsjährigen Sohn und ihrer Teenietochter nach Frankreich in ein Ferienhaus, eine Freundin der Tochter kommt ebenfalls mit. Der Mann bleibt zu Hause, er muss arbeiten. Auch mit von der Partie ist Eve, das Kindermädchen, nennen wir sie mal so. Gleich im ersten Kapitel werden gewisse Andeutungen gemacht, es scheint etwas in der Luft zu liegen. Das Haus gehört der Partnerin von Elenas Chefin; letztere ist auch Elenas Freundin. Vor Ort ist noch Ilya, eine Art Hausmeister. Irgendwann tauchen dann noch unangemeldete Besucher auf und die ganze Region wird von Waldbränden bedroht. Ach ja, und Handyempfang gibt es auch kaum. |
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Bewertung vom 22.02.2025 | ||
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Was Katharina Hagena schreibt, entwickelt von der ersten Seite an eine Sogwirkung. Dies war schon bei Der Geschmack von Apfelkernen so, bei Flusslinien gelingt es ihr erneut. Wieder verbindet sie dabei geschickt unterschiedliche Generationen. Besonders gelungen ist ihr dabei die 102-jährige Margrit. Sie lebt in einer Seniorenresidenz an der Elbe. Ihre Zeit verbringt sie hauptsächlich im Römischen Garten. Dieser wurde vor vielen Jahren von Else Hoffa gestaltet, die eine Zeit die Geliebte von Margrits Mutter Johanne war. Margrit denkt viel über die Welt nach, ihre Gedanken nehmen dabei oftmals sehr interessante Formen an. Besonders über ihre Enkelin Luzie denkt sie nach. Luzie brach kurz nach ihrem achtzehnten Geburtstag die Schule ab und möchte nun als Tätowiererin arbeiten. Außerdem gibt es da noch Arthur, der Margrit und die anderen Senioren zu allerlei Terminen fährt. Auch seine Geschichte wird nach und nach erzählt. |
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