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Bewertungen
Insgesamt 99 Bewertungen| Bewertung vom 20.12.2025 | ||
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"Die Melodie des Todes" ist der fünfte Band der Serie "Ronco - Der Geächtete", geschrieben von Frank Glaser. Ronco folgt dem Hilferuf seines Freundes Eddy. Skrupellose Schurken versuchen diesem sein gut florierendes Frachtgeschäft abzuluchsen. Und wenn er seinen Auftrag nicht erfüllen kann, droht ihm die Pleite. Ebenso trifft Ronco auf alte Weggefährten und auch hier gilt es für Ronco als Freund und Beschützer in Erscheinung zu treten. Selbst ist er aber immer noch auf der Suche nach seiner eigenen Vergangenheit. In diesem Band trifft der Leser erneut auf bekannte Figuren, aber letztendlich bleibt diesmal die Story ein wenig blass. Blei liegt in der Luft, Figuren betreten und verlassen die Bühne. In Summe zügig zu lesen, aber die Messlatte für Spannung hätte höher liegen können. |
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| Bewertung vom 15.12.2025 | ||
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Robert Surcouf. Der Tiger des Indischen Ozeans "Robert Surcouf. Der Tiger des Indischen Ozeans" ist ein historischer Seefahrerroman von Mac P. Lorne. Während sich in Frankreich immer mehr die Revolution andeutet, träumt der junge Robert Surcouf aus Saint-Malo davon, es einem seiner Vorfahren gleichzutun und als Korsar die Meere zu beherrschen. Während sein Vater immer mehr von Schulden geplagt ist, verliebt er sich in die junge Kaufmannstochter Marie-Cathérine, die seine Liebe uneingeschränkt erwidert. Doch ohne einen Sou in der Tasche kann er nicht um deren Hand anhalten. Und so schleicht er sich als blinder Passagier auf ein Schiff, um seinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Es folgt ein Werdegang, der ihn zum erfolgreichsten Korsaren der Franzosen werden lässt. Mac P. Lorne beschreibt in diesem Seefahrerroman des Leben von Robert Surcouf im Zeitraum 1786 bis 1827. Eine Zeit, in die die Französische Revolution sowie die Regentschaft Napoleons fällt. Während auf der englischen Seite in der Royal Navy berühmte Seefahrerlegenden wie Admiral Nelson wirken, so wurde Surcouf ein berüchtigter Korsar auf Seiten der Franzosen. Schnell nannte man ihn aufgrund seiner erfolgreichen Kaperfahrten den "Tiger des Indischen Ozeans". Auch in diesem Seefahrerroman beschreibt der Autor das Wirken seines Protagonisten für den Leser absolut fesselnd. Perfekt stellt er erneut historische Fakten in Romanform dar. Als Leser fieberte ich mit Surcouf auf jeder Seite mit, begleitete ihn bei seinen waghalsigen Manövern und Wirrungen im Krieg gegen England. Erneut gelingt Mac P. Lorne mit diesem Roman ein Volltreffer, der mich von der ersten bis zur letzten Seite fesselte. |
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| Bewertung vom 13.12.2025 | ||
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"Der Phantom-Reiter" ist der vierte Band der Serie "Ronco - Der Geächtete", geschrieben von Weston Grosmont. Ronco und sein Freund Eddy kämpfen sich durch einen Sandsturm, vor dem sie in einer verlassenen Missionsstation Unterschlupf finden. Doch sie sind nicht die einzigen dort draussen. Ein paar Banditen, die erst noch die Hilfe der beiden annehmen, haben es dann auf ihre Pferde und ihren Besitz abgesehen. Doch ein geheimnisvoller Maskenmann kommt ihnen zu Hilfe. In gewohnter Weise ist auch dieser Roman in drei wesentliche Handlungsorte untergliedert. Der Maskenmann ist aber diesmal in alle Ereignisse involviert und es beginnt eine Freundschaft zwischen ihm und Ronco. Zwei Seelenverwandte, die durchs Land streifen. Dieses neue Abenteuer konnte ich flüssig in einem Rutsch durchlesen, es war durchwegs spannend und lässt schon erahnen, wo Roncos Weg weitergeht. |
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| Bewertung vom 03.12.2025 | ||
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Winter eines Lebens / Clifton-Saga Bd.7 "Winter eines Lebens" ist der siebte und abschließende Band der Clifton-Saga von Jeffrey Archer. Das Geschehen umfasst dabei den Zeitraum 1978 bis 1992. Emma und Giles machen weitere politische Schritte, allerdings in verschiedenen Parteien, während Harry weiterhin als Schriftsteller die Bestsellerlisten anführt. Auch die Karriere des Sohnes Sebastian schreitet in seiner Funktion als Banker voran, während Lady Virginia Fenwick weiterhin sich durch das Leben mogelt. Auch in diesem letzten Band der Saga trifft der Leser auf bekannte Figuren aus den vorherigen Bänden. Alle entwickeln sich weiter, in welcher Form auch immer. Ich hatte aber speziell in diesem Band das Gefühl, dass es sich teilweise wiederholt und zieht. Und letztendlich findet das Geschehen mancher Figur dann auch kein echtes Ende, denn zum Schluss des Buches konzentriert sich doch alles auf die beiden Hauptfiguren Harry und Emma. Dabei wäre es auch schön gewesen einen Abschluss für die anderen Protagonisten zu erfahren. Nachdem ich diese Saga sehr gerne gelesen habe, war es für mich natürlich auch Pflicht diesen letzten Band zu lesen, aber generell konnte er für mich nicht an seine Vorgänger voll anknüpfen. Das ist teils schade, denn die Clifton-Saga ist eine sehr lesenswerte Story. Daher ist es auch gut, dass sie nun zu Ende ist. In Summe aber eine gut durchdachte Geschichte, bei der man die Familien Clifton und Barrington über mehrere Generationen und Jahrzehnte begleiten darf. |
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| Bewertung vom 22.11.2025 | ||
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"Vier Stufen zum Galgen" ist der zweite Band der Serie "Ronco - Der Geächtete", geschrieben von Weston Grosmont. Die Story findet im wesentlichen an drei Handlungsorten statt. Ronco sitzt im Gefängnis in Sillano, es wartet der Galgen auf ihn. Eine Meute will ihn lynchen, doch der zuständige Marshal lässt dies nicht zu. Mit Unterstützung gelingt Ronco die Flucht in eine alte verlassene Poststation. Von dort führt sein Weg weiter in den Banditenunterschlupf Destination, wo ein weiteres Abenteuer auf ihn wartet. Die Flucht Roncos ist etwas sehr trivial dargestellt, das ist schon ein klein wenig zu billig, aber ansonsten liest sich dieser zweite Band auch wieder flüssig und man ist schnell durch den kleinen Roman durch. Gespannt bin ich wie es im nächsten Band mit ihm und seinem Verfolger, dem Kopfgeldjäger Ron Devlin, weitergeht. |
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| Bewertung vom 21.11.2025 | ||
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Die Tiefe: Versunken / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.7 "Die Tiefe: Versunken" ist der siebte Band der Engelhardt & Krieger Reihe von Karen Sander (einem Pseudonym der Autorin Sabine Klewe). Zugleich ist es der Auftaktband der dritten Trilogie aus dieser Reihe. Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt bekommt es diesmal mit einem speziellen Fall zu tun. Bei einem Tauchgang zu einem Wrack haben Schatztaucher nicht ein vermeintlich erhofftes Wrack in der Ostsee entdeckt, sondern eine Privatyacht. Auf dieser dann die Leichen einer Familie. Diese sind nicht einfach verunglückt, sondern die Familie wurde regelrecht hingerichtet. Zur gleichen Zeit wird Mascha Krieger, Kryptologin beim LKA Schwerin, zu einem Mordfall an einer Frau hinzugezogen. Das Prekäre darin ist, sie trifft erneut auf ihren ungeliebten Stiefbruder, der vor Ort die Ermittlungen leitet. Kurz darauf werden zwei weitere Menschen auf einem Motorboot erschossen aufgefunden. Auch diese scheinen hingerichtet worden zu sein. Gibt es einen Zusammenhang zwischen all diesen Opfern? Karen Sander bleibt auch in dieser dritten Trilogie ihrem Schema treu. Ein übergeordneter Fall und zugleich eine Story, die sich in einem Band durchzieht. Wobei diesmal alles doch ein wenig mehr übergreifend erscheint. Während sich Tom und Mascha auch immer mehr privat annähern, müssen sie als Ermittler getrennt arbeiten. Dafür haben sie beide aber ungeliebte Unterstützung im jeweiligen Team. Die Protagonisten sind dem Leser aus den vorherigen Bänden mittlerweile gut bekannt. Deren Werdegang zieht sich durch die Reihe, daher empfiehlt es sich die Reihe von Beginn an zu lesen. Der Kriminalfall selbst ist aber wieder eigenständig und benötigt keine Vorkenntnisse. Der Ansatz, den Karen Sander dabei wählt, gefällt mir daher sehr gut. Die kurzen Kapitel wechseln die Handlungsorte oder Geschehen. Übergreifend ist aber alles gut verständlich und man kann der Story beim Lesen gut folgen. So manches bleibt in diesem Band noch im Dunkeln, was aber natürlich selbstverständlich ist, da ja noch zwei Bände folgen. Am Ende wie gewohnt ein Cliffhanger, der einen neugierig macht wie sich die Geschichte fortsetzen wird. In Summe für mich ein guter Krimi in dieser Reihe. |
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| Bewertung vom 16.11.2025 | ||
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Thronerbe / Plantagenet-Saga Bd.2 "Thronerbe" ist der zweite Band der Plantagenet-Saga von Sharon Penman. Mit dem Tod von Robert von Gloucester hat Kaiserin Maude nicht nur ihren Halbbruder verloren, sondern auch einen ihrer wichtigsten Verbündeten im Kampf um die englische Krone. Ihr selbst bleibt nur die Flucht in die Normandie. Sie weiß, dass sie selbst die Krone nicht aufsetzen wird, aber umso mehr unterstützt sie den Kampf gegen König Stephen für ihren Sohn Henry. Dieser ist mittlerweile knapp zwanzig Jahre und trotz seines jungen Alters durchaus schon ein Stratege. Eleonore von Aquitanien, soeben geschieden vom französischen König Louis VII., gewinnt das Herz von Henry und die beiden heiraten. Nicht nur eine Liebeshochzeit, sondern eine äußerst gewitzte und auf die Zukunft ausgerichtete Ehe. Denn damit steht auch für Eleonore ein Tor offen, dass die Möglichkeit bietet sich zum zweiten Mal eine Krone aufzusetzen. Sharon Penman beginnt diesen zweiten Band rund sechs Monate nach dem Ende des ersten Bandes im Juni 1143 und erzählt den Kampf um die Krone Englands weiter bis Oktober 1154. Elf weitere Jahre des Krieges, dass das englische Volk durchleben muss, bis es durchatmen kann. Elf Jahre, bis Henry II. und Eleonore von Aquitanien eine Zeit der Herrschaft des Geschlechts der Plantagenet beginnen, die die nächsten Jahrhunderte in England bestimmen sollten. Auch dieser zweite Band der Saga ist von Sharon Penman hervorragend geschrieben. Sofort war ich als Leser wieder im Geschehen, all die historischen Fakten erlebt man hautnah. Die Eigenarten und Wesen der Beteiligten kann man direkt greifen. Vieles, dass man aus dieser Zeit des zwölften Jahrhunderts über England gelesen hat, macht die Autorin in diesem Roman noch wesentlich lebendiger. Ihre Gabe Romangeschichte mit realer Historie zu verknüpfen ist einfach nur perfekt. Im englischen Original besteht diese Saga aus fünf Bänden und ich hoffe sehr, dass die deutschen Leser auch in den Genuss der Übersetzungen der restlichen Bände durch den Heyne-Verlag kommen. Für mich ist Sharon Penman, die bereits 2021 verstorben ist, meine persönliche Neuentdeckung des Jahres und diese Saga zählt für mich zu dem Besten, was ich in diesem Bücherjahr bisher gelesen habe. |
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| Bewertung vom 09.11.2025 | ||
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"Ich jagte den Diamanten-Hai" ist der erste Heftroman, der im Original 1956 als eigenständige Serie "Jerry Cotton" erschien. Damit begann eine jahrzehntelange erfolgreiche Heftserie, die bis heute wöchentlich erscheint. Vor etlichen Jahren habe ich diesen Roman schon mal gelesen, jetzt erneut mal wieder. Jerry Cotton und sein Kollege Phil Decker machen gerade in der Südsee Urlaub, als sie es mit John Flybert, den man seiner Haarfarbe wegen auch "den Grauen" nannte, zu tun bekamen. Dieser war so etwas wie ein moderner Pirat und will an die Diamanten eines gesunkenen Dampfers herankommen. Schnell ist es vorbei mit dem Urlaub und Jerry Cotton und Phil Decker sind im Einsatz. Der erneute Ausflug in die Anfänge der Jerry Cotton Heftromane hat mir durchaus wieder gefallen. Als Jugendlicher war ich schon von den Storys begeistert und auch die Filme mit George Nader habe ich alle geschaut. Vieles wäre in heutigen Krimis so nicht mehr möglich, aber die Zeitreise zu den Ermittlern von damals gefällt mir. Herrlich schön unkorrekt und ich werde auf alle Fälle endlich mal meine vielen ungelesenen Fälle vom Dachboden holen und diese mir nach und nach zu Gemüte führen. |
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| Bewertung vom 02.11.2025 | ||
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"Von Wölfen gejagt" ist der erste Band der Serie Ronco - Der Geächtete, geschrieben von Weston Grosmont. Dabei ist Ronco auf der Flucht. Er soll einen Wagentreck mit Frauen und Kindern in einen Hinterhalt der Apachen geführt haben. Die eigentlich Schuldigen sind aber andere. Wer genau, das erfährt der Leser noch nicht. Der Roman ist in drei wesentliche Handlungsorte aufgeteilt, zu Beginn eine verlassene Geisterstadt, danach die sengende Wüste und zuletzt ein Goldgräberclaim. Rocco findet dabei erste Verbündete und Freunde, aber auch seine Widersacher sind ihm auf den Fersen. Allen voran kristallisiert sich der Kopfgeldjäger Ron Devlin heraus, den viele nur den "Geierkopf" nennen. In Summe war dieser Einstieg in die Neuauflage der Serie für mich ein schnelles und kurzweiliges Lesevergnügen, bei dem ich mich auf die weiteren Bände freue. |
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| Bewertung vom 31.10.2025 | ||
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"Der Schlüssel zu Rebecca" ist ein Spionageroman von Ken Follett. Monatelang brachte Rommels Armee in Nordafrika den Engländern schwere Verluste im 2. Weltkrieg bei. Kairo war ein Hotspot für Spionage. Immer wieder kommt die deutsche Wehrmacht an strategische Informationen, die sie im Kampf zu ihren Gunsten nutzen können. Der deutsche Agent Alex Wolff gibt verschlüsselte Funksprüche für Rommel durch. Als Code dient "Rebecca", ein Roman der britischen Schriftstellerin Daphne du Mauriers. Doch der britische Abwehrspezialist Vandam will den Agenten zur Strecke bringen. Es entwickelt sich eine Verfolgungsjagd, bei der der Ausgang kriegsentscheidend in Nordafrika sein kann. Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts erschien dieser Agententhriller von Ken Follett bei uns in Deutschland. Dies merkt man dem Roman bzgl. Sprache und Kernthema deutlich an. Der Anfang entwickelte sich dabei für mich schleppend, aber mit zunehmenden Verlauf wurde die Story immer spannender. Und dabei fesselte einen das Duell der Widersacher immer mehr. Zum einen, weil historische Begebenheiten gut eingearbeitet sind, zum anderen aber auch die Entwicklung der Charaktere. Denn aus einem Duell wird immer mehr ein Geflecht aus Beteiligten auf beiden Seiten des Krieges. Ägypten und Kairo stehen dabei im Mittelpunkt. Für mich war dieser schon mittlerweile betagte Spionageroman eine interessante Zeitreise und eine unterhaltsame Lektüre. |
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