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Bewertungen
Insgesamt 188 Bewertungen| Bewertung vom 05.11.2025 | ||
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Durchblick Künstliche Intelligenz Wie auf dem leuchtenden Cover des Sachbuches zu lesen ist, richtet sich diese Lektüre an all jene Menschen, die von KI noch nicht allzu viel wissen oder sich einfach einlesen wollen. Auch das Innenleben des Buches ist bunt gehalten. Weiße Seiten wechseln sich mit blauen, gelben und orangen ab. Auf diese Form der Gliederung hätte ich gut verzichten können, da ich vor allem bei weniger Licht auf dem orangen Hintergrund Leseprobleme habe. Ein durchgehendes Weiß hätte genügt, auch wären vermutlich die Produktionskosten geringer gewesen. Zudem sind reinweiße Seiten umweltschonender in der Herstellung. |
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| Bewertung vom 15.10.2025 | ||
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Aus! Die Wissenschaft vom Ende Die Autoren des Buches, das sich auf dem Cover schlicht mit einem Schalter präsentiert, sind eine bunte Truppe aus Wissenschaftlern und Kabarettisten, die auch auf Tour zu bewundern sind. Ihre Wissenschaftsbücher sind demzufolge nicht bierernst, obwohl es die Themen sind. Dieses Mal, wie der Titel kurz und bündig aussagt, geht es um das Aus, also das Ende von allem. Von allem? Das ist eine berechtigte Frage. Gibt es eine Unendlichkeit? Zumindest Atome scheinen ewig zu existieren. Endet das Universum oder die Zeit? Wieder berechtigte Fragen, die in diesem unterhaltsamen und lehrreichen Buch behandelt werden. Als Kind habe ich versucht ein Blatt Papier so lange zu zerschneiden, bis es weg war. Mein Gedanke war simple. Wenn die Schnipsel immer kleiner würden, wäre doch irgendwann alles weg. Aus dieser Neugier ist möglicherweise mein späterer Beruf als Wissenschaftler entstanden. Als Kind sieht man in eine unbegrenzte Zukunft. Wird man älter, ändert sich das. Wer glaubt, ewig Zeit zu haben, nehme sich ein Maßband. Man schneidet das Band bei der durchschnittlichen Lebenserwartung ab. Dann schneidet man sein Alter in cm ab. Und schließlich vom Rest noch ca. ein Drittel, denn so lange schläft man ungefähr am Tag. Die Zentimeter, die jetzt noch da sind, zeigen ungefähr die Lebenszeit, die bleibt, um seine Träume zu verwirklichen. Pessimismus? Nein, Realismus. Genauso verhält es sich mit diesem Buch. Das Ende der Menschheit, das kommen wird, denn Dinosaurier und unzählige ausgestorbene Arten geben uns ein Beispiel, wird auf humoristische Weise behandelt. Die Abstrakte Unendlichkeit des Universums, etwas, das wir nicht greifen können, wird zumindest so erklärt, dass auch Nicht-Physiker einigermaßen damit zurecht kommen. Ein Buch, das viele Aspekte des Endes aufgreift, dabei österreichischen Schmäh mit Fakten verbindet, die leider immer noch zu oft ignoriert werden. Die momentane Klimamüdigkeit ist ein gutes Beispiel dafür, warum der Mensch nicht wirklich zur Problemlösung solcher komplexer Dinge geeignet ist. Was unseren Zeithorizont übersteigt, wird ignoriert. Schafft das Buch eine positive Stimmung? Am Ende sicher nicht. Wie auch? Aber der Weg dorthin ist amüsant, spannend, informativ und kurzweilig. |
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| Bewertung vom 02.10.2025 | ||
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Die verdammt blutige Geschichte der Antike (eBook, ePUB) Wer sich ein Sachbuch mit einem derart blutigen Titel zu Gemüte führt, der darf sich nicht wundern, wenn er auch genau dies bekommt. Nämlich jede Menge Blut, Gewalt, grausame Verbrechen und abscheulichste Gräueltaten. |
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| Bewertung vom 30.09.2025 | ||
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Land unter! / Die Schule der magischen Tiere Bd.16 Das Cover ist kunterbunt gestaltet mit teilweise Glanzdruck, der Lust aufs Lesen macht. Vor allem bei Kindern ist dieser erste Eindruck sehr wichtig. Meinem Sohn, der das Buch gelesen hat und mit mir nun die Rezension schreibt, hat das Cover sehr gut gefallen. Etwas weniger begeistert war er von den neu gestalteten Portraits der Figuren und Tiere. Aber dies ist sowieso nur ein sehr subjektiver Eindruck. Anderen mögen die neuen Zeichnungen besser gefallen. |
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| Bewertung vom 18.09.2025 | ||
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Mit kalter Hand / Die Sabine Yao-Reihe Bd.3 Das Buch lebt vor allem von der morbiden Faszination, die wahre Verbrechen und Bluttaten so mit sich bringen. Die Detailverliebtheit, mit der der Rechtsmediziner Tsokos in seinem neuen Buch agiert, zeigt die Grausamkeiten dieser realen Vorkommnisse, die der Autor in seinem Werk mit, man verzeihe mir das Wortspiel, Leben füllt. Damit das Buch nicht zu dünn ausfällt, werden gleich mehrere Fälle behandelt. Der Hang des Autors zu Fremdwörtern wird, vermutlich berufsbedingt, teilweise etwas übertrieben. Da wird nicht widersprochen, sondern opponiert. Teilweise erklärt er Begriffe aus den fachlichen Ergüssen seiner Mediziner im Buch, manchmal allerdings nicht. Das erschwert dem Unkundigen Leser das Verständnis. Nicht nur bei den Obduktionen lebt der Autor die Genauigkeit bis zum Zerreißen aus. Wiederholt fällt auf, dass er genau beschreibt, was seine Figuren anziehen. Ich persönlich sehe dies nur als Seitenfüller an. Das ein medizinischer Fachmann einen weißen Laborkittel trägt, sehe ich nicht als Information, die ich brauche. Ein anderes Beispiel. Eine ankommende Email beginnt ausführlich mit den Adresszeilen. Auf der nächsten Seite wird das Spiel mit der Antwortmail wiederholt. Abgesehen davon, dass die Logik hinkt, wenn es in der Email um einen kurzfristigen Termin geht, der knapp anderthalb Stunden später stattfindet. Ein Anruf wäre effektiver gewesen. Einer Suchmannschaft der Polizei wird genau erklärt, wie sie mit Stäben und Rechen Laub durchsuchen sollen. Nicht zu vergessen, dass man nichts übersehen darf. Aha, wer hätte das gedacht? All das führt zu vielen Zeilen, die so gut wie nichts zur Handlung des Buches beitragen und im Gegenteil das Hauptproblem des True crime-Thrillers bekräftigen. Es kommt keine Spannung auf. Weder wird man mit den Figuren warm, noch gibt es wirklich überraschende Momente, von denen ein Krimi lebt. Nur ein paar Todesfälle präzise schildern, mag bei manchen Lesern genügend Grusel erzeugen, um das Buch zu lesen und zu lieben. Ich habe lediglich ein paar Fachbegriffe gelernt und ein wenig Anatomieunterricht genossen. Zu wenig, um mich weitere Bücher des Autors lesen zu lassen. |
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| Bewertung vom 09.09.2025 | ||
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Sharkpedia - Die erstaunliche Welt der Haie Ein Buch nicht nur für reine Hai-Freunde, sondern für jeden neugierigen Naturliebhaber. Als Spielberg mit dem weißen Hai das Tier für Generationen zum Monster gemacht hat (etwas, dass er heute zutiefst bereut), trauten sich Badegäste nicht mehr ins Meer und eine Vielzahl von Filmen prägte das Bild des Menschenfressers. Das Sachbuch, das natürlich nicht allumfassend die ganze Welt der Haie abbilden kann, bietet die ideale Gelegenheit kurzweilig und informativ in die Weiten des Meeres abzutauchen. Und hier sind wir schon beim neuen Wissen, denn Haie können durchaus auch im Süßwasser vorkommen. Diese und viele weitere Fakten zu den Tieren liefert der Haiforscher fundiert und unterhaltsam. Das Buch ist alphabetisch geordnet, wie gesagt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Ein idealer Einstieg für Interessierte, aber auf jeden Fall lesenswert für alle, die mehr wissen wollen. Leider hatte meine ebook-Ausgabe keine Zeichnungen, deren Fehlen habe ich oft bedauert. |
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| Bewertung vom 09.09.2025 | ||
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Die Zeit, die oft romantisiert dargestellt wird und Vorlage für unzählige Filme und Bücher ist, wird in diesem umfassenden Sachbuch spannend wie ein Historienroman und sachlich fundiert wie eine wissenschaftliche Abhandlung bildgewaltig beschrieben. Wer in Kreuzfahrern die edlen Ritter sieht, die aus hehren Zielen in die weite Welt Reisen, um den Glauben ihrer Kirche zu verteidigen, wird hier bald eines Besseren belehrt. Auch grausame Gräueltaten werden in dem Werk nicht verschwiegen, doch das gehörte zu dieser Epoche dazu, wie auch das politische und kalkulierte Taktieren. Besonders interessant finde ich, dass auch vor hunderten von Jahren Chronisten schon sehr genau das Geschehen festhielten und dabei detailliert analysierten, wie die Herrscher und Kriegsherren fragile Allianzen abschlossen und sich mit dem Feinde verbündeten, um ihre Macht zu festigen oder zu vergrößern. Lug, Betrug, Täuschung, Bestechung und weit schlimmere Werkzeuge waren an der Tagesordnung. Auf den über 500 Seiten, die natürlich auch nur ausreichen, eine, wenn auch sehr gute, Zusammenfassung der Kreuzfahrten zu geben erleben wir buchstäblich, wie Politik und Gier, Neid und Leid, Liebe und Hass die Geschicke der erforschten Welt beherrschten. Diverse Karten und Abbildungen ergänzen das rundherum hervorragende Leseerlebnis. Zugegeben, der unbedarfte Leser verliert oftmals den Überblick, wer mit wem welchen Handel abschließt und welche religiöse Gruppe mit welchem Herrscher im Streit ist. Aber all diese Daten und Fakten zeigen, wie ausgezeichnet das Buch recherchiert ist, welche enormen Informationen zusammengetragen wurden. Und in mir hat sich der Wunsch geäußert, mehr darüber zu lesen. Man verzeihe mir das Wortspiel, aber ich habe Blut geleckt. Es ist höchst interessant, zu erfahren welche Figuren bereits in der damaligen Zeit ihren Einfluss ausgeübt haben. Diese Liebe zum Detail hat mich auf jeder Seite begeistert und ich will mehr lesen von den Quellen dieses herausragenden Sachbuches. |
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| Bewertung vom 20.08.2025 | ||
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Das Wissenschaftsbuch richtet sich an alle, die mit möglicherweise wenig Vorkenntnissen einen schnellen und einfachen Überblick über verschiedene Bereiche bekommen wollen. Die Aufmachung im Comicstil sorgt dafür, dass das Ganze locker und nicht zu ernst rüber kommt. Wer tiefgehende Informationen ohne füllendes Beiwerk möchte, ist hier falsch. Inhaltlich erinnert das Buch ein wenig an die bekannte Buchreihe, die sich an sogenannte Dummies richtete. Dies soll nicht despektierlich sein, aber trotzdem darf man das Niveau nicht allzu hoch erwarten. Die Informationen des Buches sind faktisch natürlich richtig, keine Frage. Nur sorgt die Präsentation als Graphic novel eher dazu, das Ganze auch genauso zu lesen. Das Hinterfragen der Informationen oder die tiefgreifende Recherche fällt weg. Die Frage ist, ob von dem Gelesenen allzu viel hängen bleibt. Gerade die flapsigen Kommentare im Comic, die zwar für Lockerheit sorgen, aber teilweise auch etwas zu flach sind. Dennoch ist das Buch ein guter Einstieg, wenn man sich mit normalen Sachbüchern schwer tut und doch einen Blick in die Welt der Wissenschaft werfen will. Möglicherweise regt es den einen oder anderen doch dazu an, sich näher mit diversen Gebieten zu beschäftigen. Das Buch bietet auf den etwas über 200 Seiten einen rudimentären Rundumschlag über das Entstehen des Universums und uns Menschen, viel Stoff für einen Comic. Das Buch ist zwischen lockerer Unterhaltung und ernster Wissenschaft in einer Grauzone, die nicht so recht begeistern mag. Für manchen Leser werden die Informationen trotzdem zu komplex sein, hier fehlt eindeutig eine wirklich thematische, genaue Erklärung, für andere Leser enthält das Buch zu wenig Informationen, aus ebenfalls diesen Gründen. |
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| Bewertung vom 18.08.2025 | ||
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Die Einführung des Buches begleitet ein Mädchen bei einer brutalen Prüfung, bei der sie ums Überleben kämpfen muss. Dieser Einstieg gibt dem Leser Rätsel auf und sorgt sofort für einen Spannungsbogen, der fast das komplette Buch über das Niveau hält. Was hat es mit dieser Prüfung auf sich? Eine Sekte, eine paramilitärische Gruppe? Erst spät im Buch erfährt der Leser Näheres. Auch die Identität des Erzählers bleibt lange im Verborgenen. Atemlos verfolgt der Leser die Protagonistin bei ihrem Rachefeldzug. Nur häppchenweise wird ihr Motiv gelüftet. Das erfordert vom Leser etwas Geduld und Aufmerksamkeit. Denn die Erzählebene wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Man lernt die Familie kennen, Verbindungen werden offengelegt und die Komplexität der Geschichte wird durch den Stil des Autors grandios zu einem Teppich der Gefühle, der Gewalt, der Hoffnung und der Konsequenzen des Handels verwoben. Das Buch ist kompromisslos. Die Erzählung ist teilweise brutal und schonungslos, nichts für zartbesaitete Leser. Aber die Gewalt ist ein Schlüssel des Buches, ein fester Bestandteil des Lebens der Asa, die als geheimnisvoller Racheengel wie ein Sturm durch die fast 700 Seiten fegt. Die Seiten fliegen nur so dahin, auch auf den ersten Blick langatmige Erklärungen runden das Ganze ab und sind notwendig, um den ganzen Ablauf einordnen zu können. Zoran Drvenkar springt präzise vor und zurück, lässt die Informationen wie kleine Puzzleteile auf den Leser herabfallen. Allerdings sind manche dieser Teile blutrot gefärbt. Die Anleihe diverser Bücher und Filme ist so raffiniert umgesetzt, dass man es dem Autor nicht übel nimmt. Ein drastisches Buch, ein fesselndes Buch. Ein großartiger Thriller, der den Leser kaum zur Ruhe kommen lässt. |
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| Bewertung vom 13.07.2025 | ||
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Das Buch Sunbirds handelt von einer Familie, die durch die Suche nach ihrem Sohn zerrissen ist. |
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