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goblin girl
Wohnort: 
Holbeck

Bewertungen

Insgesamt 12 Bewertungen
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Bewertung vom 07.02.2025
Berauscht der Sinne beraubt
Kirakosian, Racha

Berauscht der Sinne beraubt


sehr gut

Ekstase als Forschungsgegenstand, ein wissenschaftlich fundiertes Fachbuch
Rasha Kirakosian ist Professorin für Mediävistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Ihr Forschungsgebiet liegt bei Frauengeschichte, Textkultur und Religion des Mittelalters. Die fünf Kapitel des Buchs sind nicht leicht zu lesen, da sie vollgepackt mit Informationen sind und viele Verweise beinhalten. Allein das Kapitel Anmerkungen mit Belegen und Zitaten umfasst 60 Seiten - das ist nichts zum oberflächlich lesen!
Hier wird ein sehr weiter Bogen gespannt - vom antiken Griechenland (Delphi), dem frühen Christentum, Buddhismus bis zu den indigenen Völkern Südamerikas. Hatten die frühen Seher und Visionäre Kontakt mit psychoaktiven Substanzen - oder ist das nur eine zu einfache Deutung? Immerhin musste ja auch längere Zeit gefastet und enthaltsam gelebt werden, um erleuchtet zu werden und mit höheren Mächten in Kontakt zu kommen.
Mystikerinnen und Büßer - die Schilderungen von mittelalterlichen Bußpraktiken und körperlicher Selbstkasteiung, die zu einer Vereinigung mit Gott und religiöser Ekstase führen sollen, können Menschen in heutiger Zeit kaum mehr nachvollziehen. Manches scheint weit hergeholt, aber im Kontext schlüssig, auch die kaum verständliche Gedankenwelt, die Christen zu Inquisition und Hexenverfolgung führte. Diese Themen werden jedoch nur am Rande berührt.
Religiöse Ekstase, rauschhafter Tanz bis zur Massenhysterie - alles Erscheinungsformen des gleichen Phänomens ...Trance, Rave, Sportveranstaltung, Rockkonzert, sogar große enthusiastische Menschenmengen wie bei Trump-Auftritten, sind ekstatische Gruppenerfahrungen in heutiger Zeit.
Am Ende muss die Autorin selbst zugeben, dass sich die Ekstase auch nach langer Zeit und intensiver Forschung nicht fassen lässt und dem entzieht, der sie erfassen will.
Der Buchumschlag im Psychedelic-Art-Stil lockt auf die falsche Fährte - keine Sensationen, keine Schilderung von Drogenerfahrungen, vielmehr ein wissenschaftlich fundiertes Sachbuch, aber deshalb nicht weniger spannend!

Bewertung vom 31.01.2025
FREI - Bester Sommer (FREI 1)
Welk, Sarah

FREI - Bester Sommer (FREI 1)


ausgezeichnet

Ein erlebnisreiches Sommercamp
Die Geschichte von Joshua hat mich gleich gefesselt. Aus der Ich-Perspektive eines 14jährigen erzählt, geht es ums Ankommen, eine Heimat und Freunde finden, was ihm wegen ständiger Umzüge mit seiner rastlosen Mutter (Künstlerin) in seinem Leben bisher nicht gelungen war.
Bei einer Projektwoche (Klassenfahrt) in Joshuas neuer Schule soll eine zusammengewürfelte Schülergruppe mehrere Tage allein in der Natur zurechtkommen - ohne Hilfe von Erwachsenen. Einzig ein Handy für den Notfall steht der Gruppe zur Verfügung. Fünf grundverschiedene Charaktere - die ganz treffend und lebensecht geschildert werden - müssen sich erst mal abtasten. Gefährliche Naturgewalten, die fast zum Verhängnis werden, Begegnung mit einem geheimnisvollen Fremden - alles sehr spannend geschildert!
Die gemeinsam bestandenen Abenteuer führen dazu, dass sich Joshua nicht mehr von seinen Kumpels trennen will und Rottloch als seine neue Heimat akzeptiert. Lesenswerter Jugendroman!

Bewertung vom 25.01.2025
Coast Road
Murrin, Alan

Coast Road


ausgezeichnet

Kleiner Küstenort in Irland in den 1990er Jahren, kinderreiche Familien, mehrere zerrüttete Ehen, Konflikte, über die man nicht spricht und verlogene Moral, die von tiefsitzendem Katholizismus bestimmt wird - das muss ja irgendwann knallen! Die freigeistige Colette organisiert in dem Ort, in den sie zurückgekehrt ist, Literaturkurse - gegen den Willen ihres Mannes, von dem sie getrennt lebt und der ihr zur Strafe die Söhne vorenthält. Es gab ja zu der Zeit noch keine Scheidung.
Dann eine ungewollte Schwangerschaft - nein, kein Spoiler an dieser Stelle! Aber wenn man bedenkt, dass Irland bis vor wenigen Jahren eines der strengsten Abtreibungsgesetze in ganz Europa hatte, was Tausende von Frauen zwang, entweder illegal und gefährlich in ihrer Heimat oder heimlich im Ausland einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen - und welche Position die Kirche bei dieser Frage eingenommen hat ...
Dadurch treibt alles einem brandgefährlichen (explosiven) Höhepunkt zu. Ich musste plötzlich an das Mittelalter und Hexenverbrennung denken ... Wie erschütternd, dass so etwas noch Ende des zwanzigsten Jahrhunderts möglich war!
Doch zum Schluss lehnen sich die Frauen auf - jede auf ihre Weise. Die eine verrät das dunkle Geheimnis der Polizei, damit der wahre Täter vor Gericht kommt, die andere findet den Mut, sich gegen das männerdominierte Schulsystem aufzulehnen und hilft einem der Söhne, Rückgrat zu zeigen. Spannend bis zum Schluss!

Bewertung vom 22.12.2024
Paddington in Peru - Das Buch zum Film
Wilson, Anna

Paddington in Peru - Das Buch zum Film


ausgezeichnet

Die Geschichte ist so spannend und turbulent, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Haarsträubende Situationen im Dschungel, auf dem Amazonas, mit Geistern, böswilligen Schurken und habgierigen Nonnen warten auf den liebenswerten Bären. Die Familie Brown
muss immer wieder aus gefährlichen Situationen gerettet werden. Doch am Ende wird alles gut – wie es sich für ein Kinderbuch gehört.
Im Buch sind einige Fotos - Szenenbilder aus dem Film. Das Regenwald-Abenteuer ist im Kino bestimmt ein tolles, farbenprächtiges Erlebnis. Wer Kinder oder Enkel im Grundschulalter hat, sollte mit ihnen unbedingt den Film „Paddington in Peru“ ansehen – im Januar, wenn er in Deutschland in die Kinos kommt.

Bewertung vom 12.12.2024
Alles büddn wild
Paulsen, Annemarie

Alles büddn wild


ausgezeichnet

Im munteren Plauderton, gespickt mit Anekdoten aus dem Landleben, erzählt Annemarie Paulsen
aus ihrem Leben. Die Themen gehen bunt durcheinander, alles büdd'n wild eben - sie redet buchstäblich über "Gott und die Welt".
Sie ist in einer Großfamilie auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsen und hatte schon früh kleine Aufgaben auf dem Hof zu erledigen. Heute ist sie selbst Mutter, und ihre Kinder lernen genauso von klein auf, sich an den verschiedenen Arbeiten zu beteiligen ... Eier einsammeln zum Beispiel ;) Die Familie bewirtschaftet mit einigen Angestellten einen großen Milchviehhof in Mecklenburg-Vorpommern. Da gibt es eine Menge an Planung und Organisation, damit das Ganze reibungslos läuft. Das war mir garnicht so klar. Der gesamte Tagesablauf muss geregelt und straff durchgetaktet sein. Ohne eine gewisse Disziplin käme man als Landwirt nicht weit.
Landwirtschaft, Maschinen und Technik - auf jeder Seite ist zu merken, wie fasziniert Annemarie von dem Ganzen ist, wie sehr sie in ihrer manchmal doch schweren Arbeit und der Lebensweise aufgeht.
Wo Tiere gehalten werden - in diesem Fall 320 Milchkühe - und man engen Kontakt mit ihnen hat, darf man nicht empfindlich gegen Gerüche sein (Silo, Kuhscheiße, Ziegenbock), und wer auf gepflegte frisch duftende Arbeitskleidung Wert legt, ist da sicher fehl am Platz ;)
Wie ist das Leben auf dem Land eigentlich für die Jugendlichen? Lange Schulwege, fehlende Kneipen und Treffpunkte, überholte Traditionen und festgefahrene Meinungen, die dennoch von der jungen Generation angezweifelt und neu interpretiert werden - ja, auch die Konflikte werden nicht ausgespart. Was ist eigentlich dran an den Gerüchten vom Alkoholkonsum und komischen Ritualen bei Dorffesten?
Ganz nebenbei erklärt Annemarie in einfachen Worten noch manche Gerätschaft und Technik, die Städter nicht unbedingt kennen: den Kehrer und den Schwader. Oder wie das Silieren vor sich geht: Grünfutter mit riesigen Planen luftdicht abdecken, damit es schön gärt und dadurch haltbar gemacht wird, damit es im Winter als Futter für die Tiere dienen kann.
Tja - Annemarie kann uns landwirtschaftstechnisch noch 'ne ganze Menge beibringen, und
ich bin sicher - nach der Lektüre dieses Buches wird manch einer die Bauern und die Landwirtschaft anders betrachten. Mir ging es jedenfalls so.

Bewertung vom 07.11.2024
Offiziell verrufenes Buch
Scharrenberg, Philipp

Offiziell verrufenes Buch


ausgezeichnet

Gesammelte Geschichten und Gedanken aus mehreren Jahren - manchmal tiefsinnig und scharfzüngig, gelegentlich derb. Manche der Schilderungen sind grotesk überspitzt, wie die Endstation "Elfte Etage". Ein langes Leben und viele Erfahrungen haben die Bewohner doch erst zu den Karikaturen gemacht, die der junge Zivi spöttisch betrachtet. Die Story hinterlässt bei mir ein zwiespältiges Gefühl - wenigstens gibt es ein gänzlich unerwartetes Happy End.
Gut beobachtet finde ich das "Wood Wide Web" - da geht es genau so wüst zu wie im wirklichen Leben. Was für 'ne klasse Idee! Am lustigsten ist der Dialog "Scheiß Buch!" - und auch sehr treffend!

Einige der kurzen Werke lassen mich nachdenklich zurück, manche schmunzelnd. Philosophisch geht es zu, wenn Verstand, Emotion und Erfahrung sich über die Liebe in die Wolle kriegen. Oder zum Schluss die Kochrezepte im Stil von Sokrates, Hegel, Kant und Wittgenstein. Wenn Philipp Scharrenberg aber über Trump und seine Gesinnungsgenossen philosophiert, bleibt einem schon das Lachen im Halse stecken - besonders jetzt nach den neuesten Entwicklungen in den USA.
Vielleicht kommt aber gerade durch die Geschehnisse der letzten Jahre eine pessimistische Weltsicht zustande, und die Erwartung an die Zukunft stimmt wenig hoffnungsvoll? Mir fehlt da eine Art "Zukunftsmut" oder Neugier und Freude auf das, was noch kommen mag. Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung.

Philipp Scharrenbergs Gedanken sind nicht für Leute geeignet, die oberflächlich unterhalten werden wollen oder nur was zum lachen suchen. Die Leser sollten an philosophischen Betrachtungen über die heutige Zeit interessiert sein, sonst haben sie leider nichts von dem "Offiziell verrufenen Buch".

Bewertung vom 23.10.2024
Ab ins All!
Ziems, Anne-Dorette

Ab ins All!


ausgezeichnet

Reisen zu fremden Planeten? Ist das science oder doch fiction? Ganz unvoreingenommen widmet sich Anne-Dorette Ziems den praktischen Fragen, die sich stellen: mit was für einem Raumfahrzeug, mit welchem Antrieb, chemischem Treibstoff, elektrisch, nuklear oder Warpantrieb? Und wenn wir mal auf dem anderen Planeten angekommen wären, wie würden wir überleben? Wir müssten Gravitation künstlich erzeugen, ebenso wie Energie, Wasser, Nahrung.
Als Wissenschaftsjournalistin hat Anne-Dorette Ziems hier den Überblick - das Buch ist vollgepackt mit vielen einzelnen Informationen. Nacheinander werden die Planeten und Exoplaneten unseres Sonnensystems unter die Lupe genommen, ob sie sich zum "terraformen" eignen würden - das heißt ob man auf ihnen auf Dauer erdähnliche Bedingungen herstellen könnte (Luftdruck, Anziehungskraft, Wasser, Energie) Welche technischen Möglichkeiten gäbe es dafür? Und wie kommen wir an Ressourcen? Ganz zu schweigen von dem Jahre dauernden Raumflug. Aufgrund der riesigen Entfernungen bleiben nur Generationen-Raumschiffe.

Bei der Lektüre des Buches wurde mir klar, wie einzigartig und kostbar diese BEWOHNBARE ERDE ist - mit der idealen Zusammensetzung der Lufthülle - der Schwerkraft, die genau so stark ist, dass wir weder abheben noch zerquetscht werden - wie eng die Temperaturgrenzen für menschliches Leben (ohne Raumanzug, mit flüssigem Wasser) sind - und wie sensibel das Gleichgewicht von Klima und Wetter ist - das wird auf einem anderen Planeten wohl leider kaum so vorgefunden ...

Die Comic-Illustrationen der Grafikerin Yalini Sivalingam tragen dazu bei, das Buch noch spannender und vor allem für die Jüngeren interessant zu machen. Anhand dieses leicht verständlichen Sachbuches kann man wissbegierigen Kindern erklären, warum es gar nicht so einfach ist, im Weltraum eine "zweite Erde" zu schaffen, und welche Wissensgebiete erst noch gründlich erforscht werden müssen, bevor man solche Zukunftsträume angehen kann. Ein lesenswertes Buch - auch für wissenschaftlich interessierte Jugendliche geeignet.

Bewertung vom 05.10.2024
Laborwerte verstehen. Kompakt-Ratgeber
Lohmann, Maria

Laborwerte verstehen. Kompakt-Ratgeber


ausgezeichnet

Dieses handliche kleine Buch fasst auf verständliche Weise zusammen, um was es bei den einzelnen Laborwerten geht: Normalwerte beim gesunden Menschen und abweichende Werte, die Hinweise auf Krankheiten geben. Ausführlich und ins Detail gehend wird erklärt, was durch Blut-, Urin- und Stuhlanalysen herausgefunden werden kann. Weitere Kapitel sind den Hormonen, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen gewidmet. Laboruntersuchungen, die auf Störungen des Immunsystems und des Stoffwechsels hinweisen, sind ebenso wichtige Themen.
Der Arzt hat meistens zu wenig Zeit, um lange die Zusammenhänge zu erläutern; also schnell in diesem Ratgeber nachgeblättert, sobald man die Laborwerte bekommt, und schon weiß man Bescheid. Sicher lassen sich all diese Informationen auch im Internet mühevoll und zeitaufwändig finden, aber nicht so schön gegliedert und zusammengefasst wie in diesem kompakten Ratgeber, der jetzt schon in der 8. Auflage erscheint.
Sehr lesenswert für jeden, der mehr über seine Gesundheit und seine individuellen Risikofaktoren wissen will!

Bewertung vom 12.08.2024
Der kleine Hirtenjunge
Linke, Regina

Der kleine Hirtenjunge


ausgezeichnet

Das Buch "Der kleine Hirtenjunge" von Regina Linke, einer Amerikanerin mit taiwanesischen Wurzeln, erzählt vom Leben eines Kindes in einem Dorf im Fernen Osten. Es enthält neben kurzen Textpassagen zahlreiche Illustrationen. Diese sind in der jahrhundertealten traditionellen chinesischen Maltechnik Gongbi angelegt, mit sehr feinem Pinselstrich, der die Details gut erkennen lässt. Ein Hirtenjunge und seine Freunde: der Ochse ruhig, phlegmatisch, schicksalsergeben, manchmal traurig, und das lebhafte neugierige Kaninchen. Die verschiedenen Wesensarten seiner Weggefährten lehren den unsicheren zögernden Jungen, seinen Weg in der Welt zu finden. Auch die anderen Charaktere in dem Buch - Familie und Dorfgemeinschaft - sind dem Jungen wohlgesonnen. Das häusliche Leben, die Arbeit auf dem Feld - alles ist in ansprechenden Bildern dargestellt. In pastellartigen zarten Farben wirkt jedes der Bilder wie ein Kunstwerk für sich. Ein sehr schön illustriertes Buch, das sich als Geschenk für einen lieben Menschen eignet, der die leisen Töne mag.

Bewertung vom 16.04.2024
Es ist einmal
Michel, Sabine;Grimm, Dörte

Es ist einmal


ausgezeichnet

ES IST EINMAL - der Buchtitel lässt einen erstmal stutzen. Die Autorinnen Sabine Michel und Dörte Grimm versuchen, durch Gespräche ostdeutscher Großeltern und ihrer teils westgeprägten Enkel herauszufinden, ob es Parallelen gibt zwischen den Geschichten der älteren Generation und der Lebenssituation derer, die heute jung sind und die DDR-Zeit nicht bewusst erlebt haben. Übereinstimmungen gibt es - diese zehn erstaunlich offenen Interviews bieten einen Querschnitt durch die verschiedensten Gesellschaftsschichten, stellvertretend für die Familien, in denen nicht gesprochen wird. Anmerkungen am Schluss des Buchs erklären Begriffe wie Kader, Kombinat oder Modrow-Verträge, ohne die man Einiges nicht verstehen würde. Auch Dinge, die früher beschönigt, totgeschwiegen oder unter den Teppich gekehrt wurden, traumatische Erlebnisse wie Rassismus, Lagerhaft, Verfolgung oder Flucht werden nicht ausgeklammert. Obwohl es verständlich ist, dass manche Großeltern von der "ewigen Aufarbeitung" nichts mehr hören wollen und lieber das Leben genießen, das sie heute haben, ist es doch wichtig, die Lebensgeschichte dieser Zeitzeugen zu hören, bevor die Generation gestorben ist, die die DDR noch selbst miterlebt hat.
Viel zu lesen und mit aussagekräftigen Schwarzweiss-Fotos bebildert. Ich möchte das Buch jedem ans Herz legen, der sich für die deutsch-deutsche Geschichte interessiert.

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