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Bewertungen
Insgesamt 28 BewertungenBewertung vom 02.04.2025 | ||
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In einem kleinen Fischerdorf an der irischen Küste wird in den 70er Jahren ein Baby im Meer gefunden. Das Dorf ist entzückt und der Fischer Ambrose nimmt das Baby mit seiner Frau Christine zusammen auf und zieht es groß, fortan unter dem Namen Brendon. Doch nicht allen gefällt das. Allen voran kann sich Declan, der Bruder, nicht mit dem Gedanken anfreunden, seinen gewohnten Status aufzugeben und zu teilen. Und auch mit Christines Schwester Phyllis kommt es zum Zerwürfnis. Die Geschichte wird über den Zeitraum bis zum Erwachsenwerden Brendons erzählt. Während dieser zu seinem Bruder aufschaut und jedes Zipfelchen Zuneigung von ihm aufsaugt, begehrt Declan innerlich stets gegen seinen jüngeren Bruder auf. Brandon beginnt, die Alten im Dorf zu besuchen und ihnen trostspendende Worte zu erteilen. Ein Gleichgewicht mag sich zwischen den Brüdern nicht richtig einstellen bis zum Schluss. |
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Bewertung vom 01.04.2025 | ||
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Der Gesang der Seeschwalben / Die Bücherfrauen von Listland Bd.1 Die Journalistin Anna reist für ihr neuestes Werk über Frauen in der Bücherwelt nach Sylt zur 85jährigen Fenja. Doch vor Ort trifft sie nur auf die Tochter Elisa. Die Hausherrin ist spurlos verschwunden und die Tochter scheint nicht gerade begeistert über den Gast. Doch als ein Unwetter die Buchbestände auf dem Dachboden in Gefahr bringt und Anna mit anpackt, überwinden die beiden Frauen ihre innere Ablehnung. Die Abgabefrist rückt jedoch Tag für Tag näher, so dass Anna und Elisa beschließen, Fenja im nahegelegenen Niebüll zu suchen. Dabei kommen sie der Vergangenheit der Mutter Stück für Stück näher. |
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Bewertung vom 01.04.2025 | ||
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Das Schwarz an den Händen meines Vaters Motte wächst in einer liebevollen Familie zusammen mit ihrem Bruder und einem alkoholkranken Vater auf. In kleinen Episoden schildert sie Erlebnisse aus ihrer Kindheit aber auch aus ihrem aktuellen Leben. Trotz des Alkoholkonsums erinnert sich Motte an ihren Vater in liebevoller Zuneigung. Allein ihr älterer Bruder und ihre Mutter geben ein Gefühl der Geborgenheit und Liebe. Aber auch in den nüchternen Momenten kommt die Liebe, die trotz allem in der Familie da zu sein scheint, deutlich heraus. „Als ich noch ein Kind bin, denke ich oft, ich habe zwei Väter“ erinnert sich die Erzählerin. Denn nüchtern kann man den Papa alles fragen, er kennt die besten Verstecke und die tollsten Spiele. Doch kommt der Alkohol ins Spiel wandeln sich die Gedanken zu „Wenn Du so bist, habe ich das Gefühl, Du hast uns gar nicht mehr lieb“. Mit voller Direktheit und Härte beschreibt die Ich-Erzählerin, was mit dem ständigen Alkoholkonsum einhergeht und schnell spürt man zwischen wechselnden Zeitebenen, dass Motte in die Fußstapfen ihres Vaters tritt. „Mit der Klobürste lässt er die Kotzesprenkler in der Kloschüssel verschwinden und drückt auf die Spülung.“ |
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Bewertung vom 01.04.2025 | ||
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Wer die Bücher und den Stil von @ewald_arenz mag, wird dieses Büchlein lieben – Eine Sammlung voller Familienanekdoten der 3 Geschwister Ewald, Sigrun und Helwig Arenz. In einem unverwechselbaren Stil, humorvoll, aus dem Leben gegriffen, voller Witz kommt man sich beim Lesen vor, wie ein Zuschauer im Leben der Familie Arenz (und ich beneide die Mutter um ihre Geduld, 6 dieser Kinder müssen ein turbulenter Alltag gewesen sein 😊) Aber eines kommt deutlich raus – es scheint einen wundervollen Zusammenhalt zwischen den Geschwistern zu geben. Da steht die Mutter plötzlich im Blumenregen, bei Krabat klingelt das Handy oder das gemeinsame Erlebnis entpuppt sich als Umzug. |
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Bewertung vom 26.03.2025 | ||
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Die Zwillinge Enna und Jale wachsen bei ihrer Oma auf und warten gemeinsam sehnsüchtig auf den Tag, an dem ihre Mutter aus dem Gefängnis entlassen wird. Doch genau an diesem Tag ist Jale verschwunden, die Maurer taucht nicht auf und ein kleines Motorboot versinkt in der Elbe. Enna ist verzweifelt. So verschieden die Schwestern auch sind, so sehr fühlt Enna sich Jale verbunden, teilt alles mit ihr und macht sich Sorgen. In dieser Verzweiflung beginnt sie Luca aus ihrer Schule zu vertrauen. Nahe stehen die Mädchen sonst nur sich selbst, vor Bindungen schotten sie sich ab. |
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Bewertung vom 24.03.2025 | ||
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Ein ungewöhnlich heißer Novembertag 1957 in Delaware, so dass Kathleen sich entschließt, nicht mit Mann und Kind in die Kirche zu fahren, sondern lieber im Pool der Wohnanlage schwimmen zu gehen. Seitdem die Familie hier eingezogen ist, wurde der Pool nie genutzt und so erzeugte Britt einiges Aufsehen. Doch auch als die Familie aus der Kirche zurückkommt, ist Britt nicht dazu zu bewegen, aus dem Wasser zu kommen und auch als ihr Mann Virgil vom Golfnachmittag zurückkommt nicht. Nach und nach erfahren wir beim Lesen von Kathleens Gedankengängen – von der Wahrnehmung ihrer selbst seit den beiden Schwangerschaften, von ihrer Vergangenheit, ihrer Jugendliebe, ihrer wahren Meinung über diese Wohnanlage und auch über ihre Ehe. Und auch in Virgils Gedankengänge tauchen wir ein. Gefangen zwischen Verantwortung der Familie gegenüber und seinen Wünschen. Beide haben ihre Geheimnisse, ob sie es schaffen, die Karten letztlich auf den Tisch zu legen? 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 15.03.2025 | ||
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Lisa schreibt unter dem Pseudonym Johanne Nielsen einen Erfolgsthriller nach dem anderen. Doch tief in sich drin verspürt sie den Wunsch, neue Wege zu gehen. Ein erster Versuch in diese Richtung endet in einem vernichtenden Zeitungsartikel. Lisa bricht zusammen und wacht erst im Krankenhaus wieder auf, neben sich ihre Mutter, die in gewohnter Manier dem Personal Anweisungen erteilt. Lisa beschließt, einmonatige Tage im Ferienhaus der Familie auf Rügen zu verbringen, die Mutter im Schlepptau. Auf ihren Strandspaziergängen trifft sie Benedict mit seinem Hund Edgar. Fortan werden die Spaziergänge regelmäßig, die Gespräche tiefgründiger. Doch Benedict umgibt ein Geheimnis und auch Lisa kann sich erst nach und nach öffnen und holt so ein Erlebnis aus tiefster Kindheit hervor. Dies bringt eine ganze Lawine ins Rollen und die Familie steht bald Kopf. |
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Bewertung vom 14.03.2025 | ||
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Der zweite Verdächtige / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.5 In einem Berliner Männerclub wird eine Ameise gefunden. Alles deutet auf eine Überdosis hin. Schnell steht ein Verdächtiger fest, Jan Staiger. Er kommt in U-Haft. Doch da die Beweislage nicht eindeutig auf ein Verbrechen hinweist, kann sein Anwalt Rocco ihn rausholen. Doch 4 Monate später das gleiche Bild nur in einer anderen Kneipe. Die Polizei ist sich sicher, Jan Staiger muss ein Serientäter sein. Die zweite Hälfte des Buches zeigt detailliert die Gerichtsverhandlung und letztlich löst sich damit der Fall auf. |
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Bewertung vom 14.03.2025 | ||
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Die über 100 Jährige Margrit beringt ihren Lebensabend in einer Seniorenresidenz an der Elbe. Hier bekommt sie oft Besuch von ihrer Enkelin Luzie oder wird von ihrem Fahrer Arthur in den naheliegenden Garten gefahren, in dem sie ihren Gedanken nachhängt. Diese kreisen zu ihrer Familie, ihrem Sohn Frieder, der in Australien lebt, ihrer Mutter Johanne und auch zurück in die Vergangenheit. Sie spürt, dass Luzie etwas belastet. Denn diese hat die Schule geschmissen und möchte künftig ihr Geld als Tattoo Artist verdienen. Margrit stellt sich als Übungsobjekt zur Verfügung und Luzie entwirft einen Flusslauf mit wesentlichen Stationen aus Margrits Leben. Und dabei nähern sich Großmutter und Enkelin auf eine sehr zarte Art an, tiefes Vertrauen, Geborgenheit, Nähe. Dies bringt Luzie schließlich dazu, stückchenweise zu offenbaren, was ihr widerfahren ist. Auch Arthurs und Luzies Wegen kreuzen sich und führen dazu, dass Luzie wieder vertrauen kann. |
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Bewertung vom 14.03.2025 | ||
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Erinnert Ihr Euch noch an die Zeit zwischen Teenie und Erwachsensein? Das erste Verliebtsein, die vielen Pläne, Träume, Zeit mit Freunden… Ich denke gern an die Zeit zurück, aber ohne Wehmut, nur mit überwiegend schönen Erinnerungen. Die Zeit wird so nie wieder kommen, aber sie prägt ungemein. |
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