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Benutzername: 
Leo
Wohnort: 
Aalen

Bewertungen

Insgesamt 148 Bewertungen
Bewertung vom 01.06.2025
The Island - Auf der Flucht
Martin, Nicola

The Island - Auf der Flucht


sehr gut

Nach einer zweiunddreißig stündigen Reise ist sie endlich da, mitten im Paradies wie es scheint. Plamen winken, das Meer sieht wunderschön aus und auf dem Boot befinden sich Champagner und Trüffel. Aber dieser ist für Lola der Ort der Zuflucht, ihr entkommen und Mike Moxham ihr neuer Chef, ist jemand den sie schon von früher her kennt. Im tollen Resort sind die Besucher mit allem Luxus versorgt, aber Lola arbeitet hier und freundet sich zaghaft mit den Kollegen an. Alles scheint für die junge Frau ganz gut zu laufen und als sie denkt, dass sie endlich ruhig atmen kann, färbt sich das kristallklare Wasser rot. Moxham ist tot und Lola ist erschüttert. Der Frieden scheint hier doch gestört und sie macht sie auf die Suche nach den Hintergründen und stößt in ein Wespennest und ihre eigene Vergangenheit holt sie mit großen Schritten ein. Was in Hongkong war, wollte Lola am liebsten für immer vergessen, verdrängen, aber alles kommt wieder zurück.

Nicola Martin baut eine enorme Spannung auf und das allem vor wunderschöner und besonderer Kulisse. Ihre Figuren entwickelt sie klasse und man fühlt sich auf der Trauminsel wie ein Gast und taucht doch mit Lola tief in die dunklen Machenschaften ein. Macht, Gier und finstere Seilschaften überschatten das Paradies. Perfekter Thriller für die heißen Sommertage und Monate.

Bewertung vom 31.05.2025
Die Engel von Alperton
Hallett, Janice

Die Engel von Alperton


schlecht

Amanda Bailey ist True-Crime Autorin und sucht nach einem neuen Stoff. Ihre Agentin hat da eine Idee, es gab vor vielen Jahren den Fall der Alperton Engel und er wurde nie aufgeklärt. Amanda ist gleich on fire und macht sich an die Recherche. Eine Sekte wollte ein echtes Baby opfern und es sorgte alles für eine Menge Aufsehen und es gab viele Toten, Blut und Unruhe. Amanda gräbt immer tiefer und sticht in ein Wespennest.

Der Aufbau des Buches ist fruchtbar. Es gibt SMS, Whats-App-Nachrichten, Mails und Interviews und es kommt nie ein echte Lesefluss in Gang. Es kommt immer wieder ins Stocken, es gibt zu viele Wiederholungen und zu viele Lückenfüller. Das Lesen von einem Drehbuch, ist auch sehr ermüdend und diese Passagen bringen einen auch nicht weiter. Ich war sehr enttäuscht, denn der Fall an sich klang erst spannend und interessant, aber mir war echt irgendwann egal, was es mit den Engeln von Alperton auf sich hat und ich konnte auch zu keiner der Figuren eine Verbindung aufbauen und so plätschert alles nur so dahin. Eine Straffung auf 300 Seiten wäre auch sinnvoll.

Bewertung vom 28.05.2025
Der Schulstress hat Pause. 30 Bildkarten für Grundschulkinder von 6 bis 10
Picquart, Anne Sophie

Der Schulstress hat Pause. 30 Bildkarten für Grundschulkinder von 6 bis 10


ausgezeichnet

Wer kennt das nicht, der Alltag ist voller Hektik und die Stunden sind getaktet. Auch der Schulalltag macht hier keine Pause, ist hier keine Ausnahme. Das wirkt auf die Kinder oft überfordernd und zwischen Sport, Schule, Aufgaben und Klausuren kann es hier schnell zu Stress kommen. Hier einmal die Luft raus nehmen, den Kopf frei bekommen und die unterschiedlichen Gefühle einordnen oder eben verarbeiten. Mit dem vorliegenden Set vom renommierten Don Bosco Verlag kann man wunderbar mit den Kindern arbeiten. Auf der Grundlage von Sophrologie wird hier gearbeitet und das kann man wunderbar machen. Es gibt vier große Themengebiete und die sind auf den Karten auch farblich gekennzeichnet. Bei rot geht es um die negativen Gedanken, bei blau darf man sich wieder positiv aufladen und kommt zur Ruhe. Bei grün darf man Abstand gewinnen und die Kinder sollen/können/dürfen einen Rückzugsort finden. Bei der Farbe orange soll man sich sicher fühlen und zu einem positiven Selbstwertgefühl gelangen. Vorne auf der Karte ist ein tolles Bild, dass die Übung optisch wieder spiegelt und hinten ist dann quasi die zugehörige Anleitung dabei. Das ist eine prima Sache und das kann man zu zweit oder auch mit einer Gruppe prima machen. Wichtig ist aber, die Kinder sollen sich ja entspannen und nicht beobachtet fühlen. Leonie ist fünf Jahre alt und Paul ist sieben und wir haben jetzt immer wieder Übungen gemacht und am Anfang immer alle drei mit dem Rücken zueinander und ich habe vorgelesen und wir haben die Übung gemacht. Niemand soll sich beobachtet oder unsicher fühlen, das wäre ja kontra produktiv. Mit der Zeit fanden die Kids die Sachen aber super und hatten keine Hemmungen mehr, sich dabei zu sehen oder sich den Erwachsenen zu zeigen, was für mich ein klarer Übungserfolg ist und das man mit der Methode einen super Weg einschlägt. Auch ich kann hier viel in meinen Alltag mitnehmen und jeder kann sich so mal kurz raus nehmen und etwas verarbeiten. Wir haben jetzt auch schon unsere Wutzettel Karte gemacht und auch eine mit Tränen, denn die Traurigkeit muss ja raus kommen, damit man sie los wird.

Eine prima Übungsmethode und auch sehr gut einsetzbar in Schulen oder Jugendgruppen, aber immer nur als Angebot und kein Zwang, denn sonst ist das Thema verfehlt.

Bewertung vom 28.05.2025
Achtzehnter Stock
Gmuer, Sara

Achtzehnter Stock


ausgezeichnet

Die Platte schwankt im Wind, wenn ein Sturm kommt, dann könnte das Haus in Berlin umfallen. Hier lebt Wanda und hofft, dass sie endlich eine Rolle bekommt. Schauspielerin, ja, das ist ihr Beruf, aber die Angebote bleiben aus und das Geld von der Werbung, die sie gemacht hat, wird langsam knapp. Ihre fünfjährige Tochter Karlie liebt das Leben und ist fröhlich und begeistert sich für alles. Die Nachbarinnen sind Weggefährtinnen, aber Wanda fühlt sich nicht mit ihnen besonders verbunden. Sie hat eine lose Verbindung mit einem heißen Türken, aber sie will sich auch nicht fest legen. Aber dann scheint alles anders zu werden, denn sie lernt nicht nur Adam kenne, DEN Star von Deutschen Produktionen, sondern auch einen wichtigen Filmmogul. Wird sie es endlich packen? Kann sie als Schauspielerin durch starten? Der Weg ist lang, das Hochhaus groß und die Schatten lang.

Sara Gmuer ist etwas großartiges gelungen. Ein Deutsches Kapitel der jetzigen Zeit, enttäuscht vom Leben, gelähmt durch die eigenen Mauern und gefangen in einem Wohnturm, der einen nicht los lässt. Düster und bitter, aber voller Wahrheit und auch mit einem Streif am Horizont. Die Metaphern sind fantastisch, die Erzählsprache großartig und Wanda wächst einem so ans Herz und Karlie will man einfach beschützen und lachen hören.

Bewertung vom 26.05.2025
Die Akte Schneeweiß
Fuchs, Felicitas

Die Akte Schneeweiß


ausgezeichnet

Für Katja ist das Leben im Jahr 1963 nicht einfach. Sie liebt ihre Arbeit als Krankenschwester und hat den Wunsch Medizin zu studieren. Für ihre Eltern undenkbar und sowas ist nichts für eine junge Frau, sie soll sich einen Mann suchen und Kinder kriegen. Katja aber ist mit einem starken Willen ausgestattet und will alles an ihren Traum setzen und stolpert durch Zufall über ein Familiengeheimnis, das man seit so vielen Jahren verschweigt und setzt damit eine Reihe von Ereignissen in Gang, die das Leben der Familie und das von Katja für immer verändern und prägen wird.

1936 Mathilde hat einen tollen Mann kennen gelernt und nicht nur die ärztliche Leidenschaft verbindet die Beiden, sondern auch die Liebe. Aber die Zeiten sind nicht einfach und sie wollen helfen, aber nicht jeder findet ihre Ideen und Arbeiten gut und Mathilde muss sich nicht nur vor ihrer Familie verteidigen und dann wird der politische Druck enorm und Deutschland und die Welt verändern sich und damit auch Mathildes ganzes Leben, für immer.

Felicitas Fuchs hat zwei starke Frauen eine Stimme gegeben und nimmt uns in zwei Deutsche Zeiten mit, die für Umbruch und Veränderung stehen. Mit ihrer enormen Beobachtungs- und Erzählgabe, wird die Zeit lebendig und man ist unmittelbar dabei und nimmt am Alltag teil. Der Sprung zwischen den Zeiten steigert die Spannung enorm und man hofft, bangt, liebt und leidet mit Katja und Mathilde mit. Ein Buch das sehr berührt, viele heiße Themen anstößt und sicher für viel Gesprächsstoff führen wird. Packend, ehrlich, aber ohne falschen Pathos oder erhobenem Zeigefinger. Das Schweigen der Generationen muss aufhören und die Geschichte darf nicht vergessen werden.

Bewertung vom 18.05.2025
Stromlinien
Frank, Rebekka

Stromlinien


ausgezeichnet

Ebbe und Flut bestimmen das Leben und die Elbe ist immer in Bewegung. Enna und Jale sind ganz eng und erleben alles gemeinsam. Sie fiebern auf DEN Tag hin und wollen endlich neu beginnen. Ihre Mutter soll endlich wieder kommen und sie wollen mit ihr in Freiheit endlich zusammen leben und auch verstehen, was damals passiert ist. Aber als der Tag kommt, ist Jale verschwunden. Warum? Enna ist fassungslos und dann steht auch noch die Polizei vor der Türe, denn es gab ein Unglück und man will Jale dazu befragen. Was geht hier vor sich? Als dann auch ihre Mutter nicht auftaucht und schon länger in Freiheit ist, wird es für Enna ganz verworren. Gemeinsam mit ihrer Großmutter will sie die Wahrheit heraus finden und kommt ihrem eigenen Leben, ihrer Herkunft, den dunklen Geheimnissen immer näher und die Elbe fließt und die Bewegungen lassen sich nicht aufhalten und das Wasser schwappt unaufhaltsam in Ennas Leben und sie muss endlich vertrauen, lernen und sich öffnen. Aber das ist gar nicht so einfach und plötzlich kommen erste Geheimnisse und Geschichten von früher ans Licht.

Rebekka Frank hat einen großen, spannenden und großartigen Familienroman geschrieben, der es wirklich in sich hat. Die Figuren sind hervorragend heraus gearbeitet und die drei Zeitebenen laufen aufeinander zu und es ist klar, dass wir irgendwann alle Puzzleteile zusammen setzen können und dann die Wahrheit kennen, aber es dauert und das Wasser tobt, nimmt mit, vernichtet, wird langsam, lässt Leben entstehen und ist auch sanft. Einige wahre Aspekte hat die Autorin gekonnt in ihren Roman eingeflochten und das macht die Geschichte noch spannender und interessanter. Ich bin begeistert von dem Buch, der Kraft, der Magie und bin der Elbe erlegen. Es ist aber auch ein Buch über das große Schweigen, Familiengeheimnisse, Schuld und Sühne und eine Geschichte über das Loslassen und sich neu finden und endlich glücklich sein. Eine Wucht!

Bewertung vom 07.05.2025
Das Haus der Goldmanns
Kaufmann, Claudia

Das Haus der Goldmanns


ausgezeichnet

2023 Britta lebt in Hamburg und hat einen neuen Job in Aussicht, da bekommt sie einen Anruf von der Polizei aus München. Ihre Mutter ist umher geirrt und wusste nicht wo sie hin gehört und so muss sich Britta aufmachen in das große Haus ihrer Kindheit und sich nicht nur ihren eigenen Ängsten stellen, sondern auch der langen Geschichte.

1933 Elisabeth macht sich mit dem Korb Wäsche auf zur Familie Goldmann, hier verdient sie gutes Geld und kann sich so in München mit ihrem Karl eine kleine Wohnung leisten. Sie wollen fern von ihren Familien und der Enge des Dorflebens etwas Neues beginnen und alles läuft auch gut für die Zwei, aber dann kommt Hitler an die Macht und Deutschland verändert sich und für Elisabeth und Karl bricht eine ganz andere Zeit heran und verändert alles.

1938 Margit kommt zur Welt und das in den Wirren des Krieges und das Regime sieht eine enorme Strenge bei der Kindererziehung vor und da die Zeiten unruhig sind, kommt Margit weg von den Eltern und zu einer großen Familie aufs Land und verbringt hier einige Jahre und wird im Sinne des Volkes erzogen.

Drei Frauen, drei Schicksale und alles eng verwoben und ein großes Haus, dass eine enorme Macht hat.

Claudia Kaufmann hat einen großen Familienroman geschrieben, der auch ein Zeitzeugnis ist. Die Deutsche Geschichte ist eng mit dem Roman verwoben und ihre drei Frauenfiguren sind starke Charaktere und Persönlichkeiten, die alle mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben und das Schweigen zieht sich durch Generationen hindurch und verhindert so ein Zusammenleben, ein Verstehen und ein Weiterkommen. Ohne Wertung, aber mit viel Gespür für die Gefühle, die Probleme und Momente, nimmt uns Claudia Kaufmann mit in eine unruhige Zeit, die noch heute nachhallt und die uns eigentlich viel lehren soll. Denn nie wieder, ist jetzt. Das Buch ist groß und verdient ein großes Publikum. Ich packe es in meinen Bücherkoffer und trage die Geschichte von Elisabeth, von Margit, von Britta und die der Goldmanns, sehr gerne in die Welt der Literaturfans hinaus.

Bewertung vom 24.04.2025
Die Summe unserer Teile
Lopez, Paola

Die Summe unserer Teile


ausgezeichnet

Berlin 2014, Lucy freut sich auf die Semesterferien und wird unvermittelt in ihre Vergangenheit geschleudert. Seit drei Jahren hat sie mit ihrer Mutter keinen Kontakt und plötzlich steht ihr alter Flügel bei ihr in der WG. Warum? Außerdem hat ihre Mutter den Mädchennamen ihrer Großmutter auf dem Lieferschein benutzt. Erinnerungen an München werden wach, an ihre Eltern und an ihre Großmutter, die verstarb, als Lucy 2 Jahre alt war.

München 1976, Daria ist eine offene junge Frau und sie möchte eine Praxis eröffnen und hat große Pläne. Sie ist verliebt und als sie schwanger wird, freut sie sich, das Glück scheint perfekt. Mit ihrer Mutter ist das Verhältnis schwierig, aber sie ruft sie immer wieder an und möchte Teil ihres Lebens sein, aber dann kommt es zu einem weiteren Vorfall und einem großen Bruch.

Beirut 1944, Lyudmila musste aus Polen fliehen und findet hier ihren Platz und in der Universität ihre Bestimmung das Untersuchen von Stoffen und Molekülen ist ihre Leidenschaft und Passion. Sie ist mutig, forsch und will das Leben neu beginnen und anpacken und bald steht auch ein Mann in ihrem Leben und der Lebensplan nimmt für sie Formen an und dann ist sie schwanger.

Drei Frauen, drei Generationen, drei Schicksale und drei Länder. Großmutter, Mutter und Tochter, eine Hassliebe verbindet die drei und doch gibt es da ein Band, dass sie verbindet und das sie immer wieder aneinander erinnert und das alles immer wieder komplett durcheinander wirbelt. Paola Lopez hat eine ganz besondere Art zu schreiben und ihre Metaphern sind einfach großartig und gekonnt spinnt sie die Geschichte und offenbart und Stück für Stück die Geschichte der Familie, tiefgründig, zornig, auf der Flucht und doch voll Wärme und auch Zärtlichkeit. Es ist eine Suche für alle drei, es ist immer auch eine Flucht in ein anderes Land, in eine andere Stadt und das schaffen von eigenen Räumen, in die man sich zurück ziehen kann, aber die Mauern sind nicht immer sicher. Eine besondere Geschichte, die sehr lange nachhallt und die einem zum nachdenken anregt und die wie so oft zeigt, die Menschen könnten sich verstehen, wenn sie miteinander reden. Es geht eben auch um Schweigen, Verschweigen und das Verdrängen von Ängsten und Gefühlen.

Bewertung vom 21.04.2025
Einfach herzhaft & süß
Süss, Dominik

Einfach herzhaft & süß


ausgezeichnet

Auf Social Media habe ich Dominik zum ersten mal gesehen und war sofort begeistert von seiner fröhlichen, sympathischen und süßen Art und vor allem von seinen großartigen Rezepten und Gerichten. Klassische Österreichische Küche, aufgepeppt und auf süße Art Neu. Mit seinem ersten Kochbuch dürfen wir in sein schaffen eintauchen. Eine coole Einleitung, wichtige Tipps und Tricks und alles wichtige für die Küche wird uns präsentiert und bietet so auch Kochanfängern einen prima Überblick. Vorbereitung und Ausstattung ist einfach alles. Im Wirtshaus seiner Eltern hat Dominik das Kochen von Anfang an verfolgt und gelernt. Ich liebe es neue Rezepte auszuprobieren, auch wenn ich sie schon in anderer Form kennen und so habe ich mir Dominiks Buch vorgenommen. Die Kässpätzle sind einfach nur herrlich cremig, käsig und ein Hochgenuss. Das Paprikahendl ist ein Klassiker und wenn sich das Henderlfleisch wie von selbst vom Knochen löst, dann kann man es mit der Paprikasauce genießen. Der Flammkuchen ist gelingsicher und schmeckt einfach jedem und beim Belag kann ja jeder variieren. Die Cremigen Linsen mit knusprigem Speck schmecken einfach topp und am nächsten Tag auf der Arbeit nochmal besser. Jeder hat sein Erdäpfelgulasch Rezept, ich mag das aus dem Hause Süß und die Kids haben zugeschlagen. Domis weltbester Kartoffelsalat, jaaaaa, das ist so! Die Mühlviertler Leinölkartoffeln kenne ich aus meiner Kindheit aus der Wachau und es war schön diesen Klassiker neu zu erleben. Opas Millirahmsuppe geht schnell und einfach, aber schmeckt immer wieder neu. Mit dem Weiße-Bohnen-Humus und selbstgemachter Zitronen Ricotta kann man herrliche Aufstriche auf den Jausentisch zaubern. Semmelknödel gehen immer und die Eierschwammerl à la Crème passen perfekt. Pasta selbst machen ging noch nie so einfach und diese Nudeln sind perfekt für Pasta Carbonara. Das 5 Minuten Brot hält sich über Tage frisch und schmeckt jedem und man kann hier mit seinen Lieblingszutaten spielen. Das Original Balsamico-Salatdressing ist ein Wirtshausklassiker von Süß und ist Standard bei uns jetzt. Die Brokkolitaler mit Limettendipp sind so knusprig lecker und können auch kalt gegessen werden und als Burger Patties sind sie ein Hit. Das Kräuteröl ist schnell gemacht, genauso wie die Knoblauchpaste und beides ist auch ein schönes Mitbringsel. Mit Zwetschgenröster und Apfelmus kann man die Saison der Früchte ausnutzen und hat immer ein leckeres Kompot zu Hause und es ist ja vielfältig einsetzbar. Zimtschnecken gehen immer und Dominiks Variante ist nicht nur hübsch zum anschauen, sondern auch traumhaft lecker. Der 5 Minuten-Schoko-Kuchen wurde bei uns schon einige male gebacken und ist immer der absolute Hit! Und natürlich darf DER Klassiker nicht fehlen, Süss-Omas Kaiserschmarrn! Ein Kochbuch das Spaß macht, Abwechslung bringt und für Anfänger, wie auch Profis viel köstliches bietet. Die QR Codes bringen einem Dominik live in die Küche und man bekommt nochmal eine Hilfestellung. Das Kochbuch lohnt sich und ist auch ein super Geschenk und ich werde bei meinen VHS Kochkursen damit arbeiten und es meinen Kursteilnehmern vorstellen und auch bei meinen Buchpräsentationen mit einpacken.

Bewertung vom 15.04.2025
The Florist
Pattison, C.L.

The Florist


weniger gut

Amy ist Floristin und ihr Laden floriert und sie hat einen Stammkunden, James. Diesen findet sie toll und lernt auch seine Frau kennen. Eine kühle, reiche Dame und das zu Hause ist prächtig. Für ihre Schwester will sie ein Fest geben und Amy soll die Blumen machen. Wer ist diese Schwester? Amy beginnt zu recherchieren und findet sie auf Facebook und fädelt eine scheinbar zufällige Begegnung ein und tritt so in ein Leben, dass sie vergessen hat und noch nicht kennt, aber sie kommt sich selbst und ihrer Vergangenheit gefährlich nahe.

Sehr schwierig, wenn die Hauptfigur so unsympathisch ist und auch sonst, außer Isabel, keine Figuren auch nur annähernd sympathisch sind. Wer ist diese Amy? Die Frage wird relativ schnell klar für mich, eine zerrissene Frau, die eine Vergangenheit hat (was es ist, vermutet man ab der Hälfte richtig). Sie steht auf James, aber warum? So ein arroganter Trottel, der immer nur berechnend ist und auf seinen Vorteil bedacht. Einzig Isabel hat etwas Sympathiepunkte, aber sonst ist es echt schwer die Geschichte zu ertragen. Da blüht leider so gar nichts auf.