BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 211 BewertungenBewertung vom 18.04.2025 | ||
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Ein toter Wal, ein All-inclusive-Resort und eine Familie am Abgrund – Der Duft des Wals ist ein bitterböser, schräg-komischer Roman über den Zerfall: von Beziehungen, Illusionen und ganzen Urlaubsparadiesen. |
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Bewertung vom 15.04.2025 | ||
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Ms Darling und ihre Nachbarn (eBook, ePUB) Ein Haus, zwei Einzelgängerinnen und ein Abriss, der alles verändert: Freya Sampson erzählt in Ms. Darling und ihre Nachbarn mit viel Wärme, Witz und britischer Exzentrik die Geschichte einer unwahrscheinlichen Freundschaft und eines Viertels, das zusammenhält. |
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Bewertung vom 13.04.2025 | ||
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Das Haus der Türen ist einer dieser Romane, die nicht laut auftrumpfen, sondern sich langsam entfalten – getragen von einer eleganten und bildhaften Sprache, die mir unheimlich gut gefallen hat. Die Geschichte spielt im kolonialen Malaysia der 1920er-Jahre und dreht sich um Lesley Hamlyn, eine Frau, die in der britischen Oberschicht lebt. Mit dem Besuch von Schriftsteller W. Somerset Maugham, der mit seinem Assistenten zwei Wochen bei Lesley und ihrem Mann lebt, beginnt Lesley, ihm von ihrer Vergangenheit zu erzählen: ihrer Affäre mit einem chinesischen Intellektuellen, ihrem politischen Engagement und dem Mordprozess ihrer besten Freundin, die einen Mann erschossen hat. |
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Bewertung vom 09.04.2025 | ||
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John Green hat mich schon mit seinen Romanen begeistert – und jetzt auch mit seinem Sachbuch über Tuberkulose. In gewohnt leichtem und flüssigem Stil schreibt er über die tödlichste Infektionskrankheit der Welt. Vor dem Lesen wusste ich selbst nur wenig über Tuberkulose, aber Green trifft aus meiner Sicht genau die richtige Mischung aus Fakten und anrührenden Geschichten, um mich als Leserin gleichzeitig emotional und kognitiv zu erreichen. |
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Bewertung vom 06.04.2025 | ||
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Ich habe recht lange gebraucht, um die Rezension zu schreiben, weil ich nicht wusste, wie ich dem Roman gerecht werden kann. „Dream Count“ ist kein Roman, der sich in eine einfache Kategorie einordnen lässt – und genau darin liegt seine literarische Kraft. Chimamanda Ngozi Adichie gelingt es, auf mehreren Ebenen gleichzeitig zu erzählen: poetisch und politisch, zart und schonungslos, persönlich und universell. |
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Bewertung vom 06.04.2025 | ||
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Mit „Fischtage“ legt Charlotte Brandi einen unkonventionellen und doch einfühlsamen Debütroman vor. Im Zentrum steht die sechzehnjährige Ella, eine wütende, kluge und einsame Jugendliche, die in Wohlstandsverwahrlosung lebt, weil ihre Eltern mit sich selbst beschäftigt sind. Als ihre Eltern sich lautstark streiten, verschwindet Ellas kleiner Bruder Luis. Ihre einzige Vertrauensperson, der alte Eckard, kann ihr wegen fortschreitender Demenz nicht helfen, überlässt ihr aber seine Schrebergartenlaube. Dort richtet sie sich ihr Hauptquartier für die Suche nach Luis ein und wird von einem singenden Plastikfisch unterstützt, den sie dort findet – ein absurder, aber überraschend stimmiger Einfall, der dem Roman eine großartig abstruse Note gibt. |
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Bewertung vom 05.04.2025 | ||
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The Lesbiana's Guide to Catholic School Ein spannender Jugendroman über Selbstfindung, queere Identität und das Ringen um Zugehörigkeit. Im Mittelpunkt steht Yamilet Flores, eine 16-jährige Schülerin, die von ihrer alten Schule, an der sie und ihr Bruder schlechte Erfahrungen gemacht haben, in eine reiche, vorwiegend weiße, katholische Privatschule wechselt. Dort will sie möglichst unauffällig bleiben – als Latina mit geringen finanziellen Mitteln und vor allem als Lesbe. Doch dann begegnet sie Bo, einer offen queeren Mitschülerin, und Yamilet fragt sich, wie lange sie ihre eigene Identität noch verleugnen kann. Ihr Bruder scheint sich auf der neuen Schule besser zurecht zu finden als auf der letzten, allerdings scheint er kaum noch zu schlafen. Yamilet findet erst nach und nach heraus, was dahinter steckt und wie sie auch selbst ihren Weg findet. |
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Bewertung vom 31.03.2025 | ||
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Emily Marie Laras Debütroman "Nowhere Heart Land" wird im Netz von vielen gefeiert, doch für mich war er wider Erwarten leider nichts. Eigentlich schätze ich den Pola Verlag für seine durchweg unterhaltsamen Romane, aber dieser Roman war mir einfach zu wenig handlungsgetrieben. Dabei fängt der Roman eigentlich vielversprechend an: Rosa kehrt aus London in ihre Heimatstadt zurück, um das Haus ihrer Großmutter zu verkaufen und deren Pflege zu finanzieren. Dabei wird sie mit Erinnerungen an ihre verstorbene Mutter und ihre eigene Vergangenheit in dem Internat, das sowohl ihre Mutter als auch Rosa besucht haben, konfrontiert. |
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Bewertung vom 23.03.2025 | ||
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„Warte auf mich am Meer“ erzählt die lebenslange Liebesgeschichte von Evelyn und Joseph, die gemeinsam an der Küste von New England aufwachsen, sich verlieben und ein gemeinsames Leben aufbauen. Über Jahrzehnte hinweg meistern sie Höhen und Tiefen, ziehen ihre Kinder in einer alten Pension am Meer groß und halten trotz aller Widrigkeiten an ihrer Liebe fest. Doch als Evelyn eine erschütternde Diagnose erhält, beschließen beide, nicht ohne einander sein zu wollen, |
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Bewertung vom 22.03.2025 | ||
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Sarah Winmans zweiter Roman „Das Fenster zur Welt“ ist ein atmosphärischer Roman über Freundschaft und die Kunst, ein Zuhause zu finden – egal, wo auf der Welt man sich befindet. Die Geschichte beginnt 1944 in der Toskana, wo der junge britische Soldat Ulysses Temper auf die kluge, ältere Kunsthistorikerin Evelyn Skinner trifft. Diese zufällige Begegnung beeinflusst Ulysses’ weiteres Leben auf unerwartete Weise und führt ihn schließlich zurück nach Florenz, wo sich sein Schicksal mit einer Gruppe außergewöhnlicher Menschen verwebt. |
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